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Auswertung der Umfrage: Würdet Ihr für mehr Datenschutz Geld ausgeben?

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© Dan Nelson/Unsplash

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Während Tech-Unternehmen über die Kontrolle persönlicher Daten und den Schutz der Privatsphäre in Apps und Diensten debattieren, stellt sich die Frage: Was wäre, wenn wir alle selbst die Möglichkeit hätten, unsere Privatsphäre zu schützen - würden wir dafür bezahlen? Diese Frage haben wir an die NextPit-Community weitergegeben in unserer Umfrage der Woche – und die Ergebnisse waren interessant.

Ein von Andrew Lewis geprägter Satz lautet: "Wenn Ihr für etwas nicht bezahlt, seid Ihr nicht der Kunde; Ihr seid das Produkt, das verkauft wird." Das hilft, die aktuelle Debatte um den Datenschutz einzuordnen, in der Werbefirmen und soziale Netzwerke die größere Kontrolle in Frage stellen, die iOS den Nutzern über ihre persönlichen Daten und ihre Surf- und Konsumgewohnheiten gibt.

Als wir unsere NextPit-Leser fragten, ob sie bereit wären, für mehr Kontrolle über ihre persönlichen Daten zu bezahlen, fanden wir unterschiedliche Ergebnisse in den verschiedenen Bereichen.

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Nur in Deutschland wäre eine Mehrheit zahlungswillig für mehr Privatsphäre. / © NextPit

Während Brasilianer und Franzosen weniger Interesse zeigten, für mehr Privatsphäre zu bezahlen, waren die Leser der englischen Seite ziemlich geteilter Meinung (48/52% für ja bzw. nein).

Die deutsche Community hingegen zeigte sich deutlich besorgter über das Thema. 70 Prozent der Befragten gaben an, dass sie bereit wären, für Apps und Dienste zu zahlen, die nicht auf ihre persönlichen Daten zugreifen.

Bezahlen fuer Privatsphaere 02
Ihr würdet Euch mit großer Mehrheit für Einmalzahlungen entscheiden. / © NextPit

Bei der Art der Bezahlung habt Ihr Euch einhellig für eine Einmalzahlung statt eines Abo-Modells ausgesprochen. Hier könnte die größere Kaufkraft der europäischen Leser ausschlaggebend zugunsten der Einmalzahlungsmethode gewesen sein. In Brasilien hingegen dürfte die anfallende höhere Summe bei Einmalzahlungen gegenüber Raten (in Anbetracht der niedrigeren Durchschnittsgehälter im Land) den Wert ein wenig gedrückt haben, so dass dort "nur" 67 Prozent für die einmalige Zahlung gestimmt haben.

Viele Leser betonten die Umkehrung der Werte in einer Welt, die die Privatsphäre als ein universelles Recht behandeln sollte. Ein Punkt, an den sich die Franzosen erinnerten, war, dass das Land eine Steuer auf digitale Dienstleistungen hat (auch bekannt als "GAFAM-Steuer", für Google, Apple, Facebook, Amazon und Microsoft), die auf Werbung und den Verkauf von persönlichen Daten erhoben wird, aber letztendlich in Form von Preisanpassungen an den Endverbraucher weitergegeben wird.

Bezahlen fuer Privatsphaere 03
Ein Problem bei der Umfragegenerierung verursachte einige Diskrepanzen in den englischen und deutschen Umfragen / © NextPit

Wir haben uns mit der Frage beschäftigt, für welche Art von Daten die Leser am ehesten bereit wären, dafür zu zahlen, dass sie nicht getrackt werden. Hier haben wir dummerweise auf den verschiedenen NextPit-Seiten die dritte Umfrage nicht einheitlich generiert. Deswegen sind die Ergebnisse dieser Frage für die deutsche sowie englische Seite leider nicht aussagekräftig. Sorry dafür! 

In jedem Fall äußerte ein großer Teil der Leser das Anliegen, ihre finanziellen Informationen von den Informationsgrundlagen der Unternehmen fernzuhalten. Der Zugang zu persönlichen Inhalten wie Fotos und Nachrichten wurde ebenfalls häufig genannt, vor allem in Brasilien und Frankreich, während die Leser der englischen und deutschen Seiten auch starke Bedenken bezüglich der Kontaktinformationen äußerten.

Während in Deutschland und Frankreich interessanterweise die Gesundheitsdaten unter den gegebenen Antworten hervorstachen, wurden sie bei den Antworten der Brasilianer am wenigsten genannt. Dieses Ergebnis könnte mit den Werbebeschränkungen für Medikamente und medizinische Behandlungen in den brasilianischen Medien zusammenhängen, aber dies ist eine Analyse, die mehr Zeit erfordern würde und den Rahmen dieses Textes etwas sprengen würde.

Fazit

In den Kommentaren wurde stark betont, dass der Datenschutz nicht optional sein sollte und dass der Schutz von persönlichen Daten der Standard sein sollte. Viele deutsche Leser wiesen darauf hin, dass sie die Messaging-App Threema nutzen, die kostenpflichtig ist und auf Anonymität sowie minimalster Datensammlung setzt.

Die Antworten der NextPit-Community in den Kommentaren spiegeln die Zahlen des Beratungsunternehmens Flurry wider, wonach weniger als 15 % der aktiven iOS-Nutzer das Datentracking zulassen, während nur 5 % die Option deaktivieren, die Apps zwingt, um Erlaubnis für den Zugriff auf persönliche Daten zu fragen.

Flurry iOS App Tracking
Untersuchungen zeigen, dass nur 5 % der aktiven iOS-Installationen die Berechtigungsanfrage von Apps zur Aktivitätsverfolgung deaktiviert haben. / © Flurry Analytics

Obwohl die Umfrage auf einem Bruchteil der gesamten iOS-Nutzer basiert – 5,3 Millionen – zeigen die Ergebnisse eine viel größere Besorgnis über Datenschutz und Datenverfolgung als zuvor erwartet. Eine Umfrage vor der Veröffentlichung von iOS 14.5 zeigte, dass 38,5 % der Befragten zulassen würden, dass ihre Daten von Apps auf ihrem Smartphone getrackt werden.

Auf der anderen Seite: Während die deutschen Leser offener für die Möglichkeit waren, für die Monetarisierung von Apps und Diensten im Austausch für die Kontrolle über ihre Daten zu bezahlen – der Fall des bereits erwähnten Threema –, war die Community in anderen Ländern gespaltener, vielleicht bedingt durch ein größeres Vertrauen in die lokalen Datenschutzgesetze. 

Nochmals vielen Dank an alle, die an der Umfrage teilgenommen haben, und an die Leser, die die Umfrage kommentiert haben, um ihren Standpunkt zu erläutern und auf die fehlenden Mehrfachnennungen in der Umfrage auf Deutsch und Englisch hinzuweisen. Wenn Ihr eine Idee für eine kommende Umfrage habt, könnt Ihr diese gerne im Kommentarfeld unten vorschlagen.

Ursprünglicher Artikel vom 7. Mai 2021:

Eines der wohl wichtigsten Wörter im Tech-Jahr 2021 ist sicherlich "Datenschutz"! Als wären die Änderungen in Apple iOS 14.5 nicht genug gewesen, geht kurz danach der Shitstorm um die neuen WhatsApp-AGB weiter. Alle rufen nach mehr Datenschutz, aber was seid Ihr bereit, dafür zu tun? Willkommen bei der Umfrage der Woche!

Apple kündigte 2020 zum ersten Mal an, seinen Kunden in Zukunft mehr Kontrolle über ihre persönlichen Daten zu geben! Dabei gab Apple den App-Entwicklern ausreichend Zeit, um sich auf die Änderung vorzubereiten. Vor kurzer Zeit ist diese Vorbereitungsphase abgelaufen und das neue Feature hat es nun zur Marktreife geschafft.

Denn die Änderungen sind mit mit dem Update auf iOS 14.5 auf unzählige iPhones gekommen. Natürlich nicht ohne, vorher eine Reihe von Fragen von Werbetreibenden, deren Geschäftsmodell darauf basiert, möglichst viele Informationen über ihre Zielgruppe zu erhalten, aufzuwerfen.

Entgegen aller Erwartungen selbst von uns (skeptischen) Redakteuren bei NextPit hat Google angekündigt, auch unter Android mehr Transparenz beim Zugriff auf persönliche Daten von Nutzern zu schaffen. Wie genau das ausschauen wird, ist aber noch nicht klar. Es bleibt also abzuwarten, ob Apps auch hier bald erst um Erlaubnis fragen müssen, um Nutzerdaten zu sammeln.

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Mit diesen Hinweisen informiert Euch Apple neuerdings über die Nutzung personenbezogener Daten. / © Apple

Falls dem so ist, wird es langsam aber sicher eng für die Unternehmen, die mit dem Verkauf von Daten Geld sammeln. Was wäre also, wenn Unternehmen für die vollständige Deaktivierung des Nutzerdaten-Trackings eine Zahlung für die Privatsphäre der Nutzer verlangen würden – wärt Ihr bereit, dafür zu bezahlen?

Würdet Ihr für mehr Privatsphäre Geld ausgeben?
Ergebnisse anzeigen

Anwendungen wie die WhatsApp-Alternative Threema verlangen beispielsweise eine einmalige Gebühr von 3,68 € für einen ziemlich sicheren Datenschutz. Im Gegenzug verspricht das Unternehmen, so wenig Kundendaten wie möglich zu speichern und bietet damit nicht nur Privatsphäre, sondern auch Anonymität.

Wenn andere Apps und Dienste das gleiche Engagement anböten und Ihr die Möglichkeit hättet, Euch für ein Bezahlmodell zu entscheiden, würdet Ihr Euch dann für einen Pauschalbetrag oder ein Datenschutz-"Abonnement" entscheiden?

Würdet Ihr für mehr Privatsphäre per Abo oder Einmalzahlung zahlen wollen?
Ergebnisse anzeigen

Die Diskussion um die Sammlung und Nutzung personenbezogener Daten durch Websites und Online-Werbenetzwerke mag nach der Verabschiedung von Datenschutzgesetzen wie der europäischen DSGVO an Dynamik gewonnen haben. Aber traditionell war dies in einigen Ländern wie Deutschland und anderen nordeuropäischen Ländern schon immer ein Problem.

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Der Schutz der Privatsphäre wird in wohlhabenden Ländern mehr respektiert / © BestVPN.org

Diese jüngsten Gesetzgebungen werfen zum Beispiel Fragen über die Verwendung von Cookies im Internet auf. Denn in einigen Fällen geben auch sie Euch, den Nutzern, das Datenschutz-Zepter in die Hand. Beim Besuch einer Webseite müsst Ihr dann entscheiden, welche Nutzerdaten Ihr mit der Webseite teilen wollt

Manche Menschen scheinen sogar die Sammlung bestimmter Browser-Muster im Austausch für die Anzeige von personalisierter Werbung und Angeboten zuzulassen.

Vor diesem Hintergrund: Wenn Facebook oder ein anderes soziales Netzwerk oder eine App die Option anbieten würde, den Zugriff auf ihre Daten oder deren Aufzeichnung im Austausch gegen eine Zahlung oder Mikrotransaktion abzulehnen: Welche Arten von Nutzerdaten würdet Ihr für Geld beschützen wollen? Hier ist natürlich eine Mehrfachauswahl möglich.

Welche Daten würdet Ihr schützen, auch wenn es mit Kosten verbunden ist?
Ergebnisse anzeigen

Mit der Einführung der neuen Datenschutzbestimmungen von WhatsApp in der nächsten Woche – am 15. Mai – wird das Thema wahrscheinlich wieder zahlreich auftauchen, auch hier auf NextPit. Bleibt also auf unserer Website und in den sozialen Medien auf dem Laufenden, um weitere Artikel zu diesem Thema zu lesen. Die wichtigsten Artikel gibt's schonmal in dieser Tabelle:

WhatApp: AGB-Änderung am 15. Mai

Die umstrittene AGB-Änderung bei WhatsApp tritt am 15. Mai in Kraft. Diese Artikel solltet Ihr jetzt kennen.
Artikel Warum ist das wichtig?
WhatsApp zwingt Euch nun dazu, Daten mit Facebook zu teilen Hier erfahrt Ihr, warum die AGB-Änderungen bei WhatsApp kritisch sind
WhatsApp: Starke Einschränkungen für AGB-Verweigerer Das passiert, wenn Ihr die AGBs nicht annehmt
Vollständige AGBs auf WhatsApp.com Hier könnt Ihr Euch einmal ausführlich über die neuen AGBs informieren
Alternativen zu WhatsApp Threema, Signal, Telegram – was ist die beste Alternative zu WhatsApp?
Gründe gegen WhatsApp Diese Gründe gibt es neben den neuen AGBs noch gegen WhatsApp
WhatsApp-Backup für Android: Chats auf ein neues Smartphone übertragen So könnt Ihr Eure WhatsApp-Chats auf ein neues Handy übertragen
WhatsApp-Verlauf zu Telegram übertragen Wechselt Ihr zu Telegram könnt Ihr ganz einfach Euren Chatverlauf mitnehmen.
Die besten Tipps & Tricks für WhatsApp

Bevor ich mich verabschiede, lade ich Euch ein, Eure Antworten im Kommentarfeld unten zu erläutern. Wie mein Kollege Antoine bei jeder Umfrage schreibt, sind wir viel mehr an einer Debatte interessiert, als an einfachen Statistiken. Außerdem helfen uns die Meinungen und Debatten innerhalb der Community, die Seite zu verbessern und natürlich neue Umfragen und Artikel zu inspirieren.

Vielen Dank an alle, die an der Umfrage dieser Woche teilgenommen haben. Wir sehen uns am Montag wieder, wenn wir die verschiedenen Antworten der NextPit-Community aus aller Welt diskutieren. Wir wünschen Euch ein schönes Wochenende!

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Zu den Kommentaren (62)
Rubens Eishima

Rubens Eishima

Seit 2008 habe ich für zahlreiche Webseiten in Brasilien, Spanien, Deutschland und Dänemark geschrieben. Mein Fachgebiet sind Smartphone-Ökosysteme inklusive der Hardware, Komponenten und Apps. Mir sind dabei nicht nur die Leistung und die technischen Daten wichtig, sondern auch Reparierbarkeit, Haltbarkeit und Support der Hersteller. Trotz Tech-Brille auf der Nase arbeite ich immer hart daran, die Sicht der Endverbraucher nicht aus den Augen zu verlieren.

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62 Kommentare
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  • 27
    Antiappler 11.05.2021 Link zum Kommentar

    "70 Prozent der Befragten gaben an, dass sie bereit wären, für Apps und Dienste zu zahlen, die nicht auf ihre persönlichen Daten zugreifen."

    Wobei die Frage ist, ob das die Befragten auch wirklich machen würden, wenn es denn soweit wäre. Und wie viele dieser Befragten haben denn Facebook, WhatsApp und Instagram auf ihren Geräten?

    Da kommen mir dann doch etliche Zweifel, ob es die Leute dann wirklich ernst meinen. Denn eigentlich fängt das nicht zugreifen auf persönliche Daten doch schon damit an, sich nicht solche Apps auf seinem Gerät zu installieren.

    trixiTentenC. F.


    • C. F. 79
      C. F.
      • Admin
      11.05.2021 Link zum Kommentar

      Sehe ich auch so.

      Antiappler


  • 39
    Reginald Barclay 10.05.2021 Link zum Kommentar

    Man bezahlt ja nicht für den Datenschutz per se, sondern für das Produkt, das nunmal nicht umsonst ist.
    Daß die Masche mit dem Datenhandel so verbreitet ist, liegt doch wohl daran, daß zu viele Leute alles möglichst für lau haben wollen. So weicht der Produktanbieter auf Werbung etc. aus und bietet seinen Kram scheinbar umsonst an. Und somit hat er dann auch seinen Absatz.

    Antiappler


    • 28
      Gelöschter Account 10.05.2021 Link zum Kommentar

      Die Masche mit dem Datenhandel ist deshalb so weit verbreitet weil man nichts davon mitbekommt. Man hört nichts, man sieht nichts und man spürt nichts. Werbung die im Vordergrund plötzlich aufploppt sieht man schon und das kann schnell mal nervig werden.

      Reginald BarclayAntiappler


  • Conjo Man 52
    Conjo Man 08.05.2021 Link zum Kommentar

    Bei der Anwendung von kostenlosen Apps braucht sich Niemand echauffieren, wenn die persönlichen Daten vom App Anbieter gesammelt und genutzt werden bzw weitergegeben/verkauft werden. Das hat Jeder selber in seiner Hand.

    Wenn ich jedoch für eine App bezahle, dann möchte ich, dass meine Daten nicht weitergegeben werden oder anderweitig genutzt werden sprich hier dann Datenschutz groß geschrieben wird.

    AntiapplerMarcus J.TentenC. F.Gelöschter Account


    • 28
      Gelöschter Account 09.05.2021 Link zum Kommentar

      Das Problem bei bezahlten Apps ist ja das sie dann entweder an Funktionen erweitert werden oder das die Werbung entfernt wird. Aber der Datenschutz läuft genauso schlecht weiter wie auf der kostenlosen Version.

      trixiH GAntiapplerThomas Oppenheim


      • Fabien Röhlinger 72
        Fabien Röhlinger
        • Admin
        • Staff
        10.05.2021 Link zum Kommentar

        Da hast Du wahrscheinlich in vielen Fällen Recht.

        Gelöschter Account


  • C. F. 79
    C. F.
    • Admin
    08.05.2021 Link zum Kommentar

    Datenschutz: nicht lange drüber reden. Einfach mal machen.

    Marcus J.


  • 28
    Gelöschter Account 08.05.2021 Link zum Kommentar

    Schon komisch das man sich weigert für Datenschutz zu bezahlen und sich auf Grundrechte beruft??? Den Behörden, Firmen, Organisationen usw.. ist das aber völlig egal ob es in den Grundrechte verankert ist. Wir sind ja auch bereit für unsere materiellen Dinge einen Schutz zu bezahlen. Für das teure Fahrrad ein teures Schloss, für Schmuck und Geld einen Tresor, für Zuhause eine Einbruchssichere Türe und Fenster und sogar eine Alarmanlage. Im Gesetz steht auch das stehlen und rauben verboten ist. Trotzdem müssen wir unser hab und gut sichern durch bezahlen von Sicherheitsvorkehrungen.
    Ebenso muss man leider auch für den Schutz der Daten bezahlen. Müssen nicht, aber das muss jeder selbst entscheiden.

    Fabien RöhlingerTentenAntiapplerGelöschter Account


    • 90
      Gelöschter Account 08.05.2021 Link zum Kommentar

      Einem Teil muss ich widersprechen. Den Behörden, Firmen und Organisationen ist nicht völlig egal, ob es in den Grundrechten verankert ist. Sie machen genau das, was das Gesetz vorschreibt, sie holen sich die Einwilligung vom Nutzer.

      Wie heißt es? Mit Speck fängt man Mäuse. Es liegt an uns selbst, ob wir Maus sein wollen.

      Fabien RöhlingerTenten


      • 27
        Antiappler 09.05.2021 Link zum Kommentar

        @Aries

        Jetzt muss ich einem Teil widersprechen. Ich weiß durch eigene schlechte Erfahrung, dass z. B. die Post sich einen Dreck darum schert. Sobald ein Einschreiben oder Paket/Päckchen aufgegeben wird, werden die Adressen an eine Firma weitergegeben, die dann dafür sorgt, dass man mit Werbung geflutet wird. Und zwar ohne dass man gefragt wird!

        Bei meiner damaligen Recherche bin ich auf eine Firma in Duisburg gestoßen, die mir, wie auch später die Post, mitgeteilt hat, dass es gesetzlich nicht verboten ist die Daten der Kunden weiter zu geben. Und zwar ohne zu fragen! Erst als ich mit einem Rechtsanwalt gedroht habe war endlich Schluss mit dem Werbemüll.

        Und so ein Vorgehen wird ganz sicher kein Alleinstellungsmerkmal der Post sein. Wer weiß welche Daten z.B. nach einem Gespräch mit der Hausbank oder der Versicherung weitergeleitet werden, ohne dass man es weiß, geschweige seine Erlaubnis dazu gegeben hat?

        Gelöschter AccountGelöschter Account


      • Fabien Röhlinger 72
        Fabien Röhlinger
        • Admin
        • Staff
        10.05.2021 Link zum Kommentar

        Ich glaube, dass Du da einen Punkt hast. Allerdings hat sich hier in den vergangenen Jahren auch vieles getan und das Bewusstsein hat sich bei den Unternehmen deutlich verbessert. Das reicht sicherlich noch nicht. Aber der Weg stimmt.


      • 27
        Antiappler 11.05.2021 Link zum Kommentar

        Die damalige Mitarbeiterin der Post hat mir erzählt, dass die Firma für die Daten eine ordentliche Summe Geld bezahlt. Und welche Firma wird, gerade in diesen Zeiten, darauf verzichten wollen. Und so lange es gesetzlich erlaubt ist, wird das (fast) jede Firma machen. Kann man ihnen ja auch nicht verübeln.🤷

        Die Leute mit ihrem Namen und Adresse anzuschreiben scheint wohl mehr einzubringen, als wenn die Werbung nur unpersönlich verteilt wird, da auf vielen Briefkästen "Werbung unerwünscht" oder so ähnlich steht. Und wenn sie trotzdem Mal im Briefkasten landet, wird sie gleich weggeschmissen, wogegen beim persönlichen Anschreiben man schon eher in den Briefumschlag schaut.


  • 22
    Klaus Weidle 08.05.2021 Link zum Kommentar

    @ Frank König

    Volle Zustimmung.....für Grundrechte bezahlen....nie und nimmer.

    Marcus J.der dude


  • 56
    Gelöschter Account 08.05.2021 Link zum Kommentar

    "Privatsphäre und Datenschutz sind zwei Grundrechte, die in den EU-Verträgen und in der EU-Charta der Grundrechte verankert sind." [Quelle: https://edps.europa.eu/data-protection/data-protection_de ]
    Ergo stellt sich die Frage nicht, ob ich dafür bezahlen möchte. Für das Recht auf körperliche Unversehrtheit möchte ich auch kein Geld zahlen, da es ebenso ein Grundrecht ist [Art. 2 GG]
    So viel zum Thema Artikelüberschrift "Umfrage der Woche: Würdet Ihr für mehr Datenschutz Geld ausgeben?"
    .
    Wenn es um zusätzliche Dienste geht, kommt es drauf an. Wenn ein Anbieter sich nicht an die DSGVO hält und nur durch Bezahlen sich dran halten würde, lautete meine Antwort "nein". Offensichtliche Kriminalität unterstütze ich nicht.

    Marcus J.AntiapplerThomas Oppenheimlologeow abtiGelöschter Accountder dudeHoblKlaus WeidleGelöschter Accountolli64H G


    • 1
      Gelöschter Account 08.05.2021 Link zum Kommentar

      Danke für den Kommentar.Ich hatte das eigentlich selber schreiben wollen.Genau so ist es.


    • 69
      Michael K. 08.05.2021 Link zum Kommentar

      Die Frage ist eigentlich miẞverstandlich formuliert. Besser müsste sie heissen: Würdet Ihr die sozialen Medien mit Geld statt mit Daten bezahlen?
      Aber ganz falsch ist sie so auch nicht. Daten, die man verkauft, sind eben nicht mehr geschützt, auch nicht durch das Gesetz, man verkauft im Fall dieser Daten mit den Daten den Schutz darauf, der durch das Eigentumsrecht an den Daten begründet ist. Verkauft man die Daten, gibt man eben dieses alleinige Eigentumsrecht daran auf.
      In dem angesprochenem, hypothetischen Fall, würde man die Dienste statt mit den eigenen Daten, oder eben den Schutz selbiger vor fremden Zugriff, mit Geld bezahlen.
      Stimmt man der Verwendung eigener Daten zu, und die Verwendung erfolgt vertragsgemäß, was die Verwendung durch Dritte einschließen kann, dann liegt keine Datenschutzverletzung oder des Rechts auf Datenschutz vor, so wenig wie Diebstahl von Geld vorliegt, wenn man eine Ware kauft und damit bezahlt. Mit der Nutzung der Dienste, die erst nach Zustimmung zu den AGB's erfolgen kann, erfolgt dieser Datenverkauf und man bezahlt eben damit für diese Dienste. Ein Recht, solche Dienste kostenlos zu nutzen, gibt es eben nicht.
      Auf den ersten Blick sind Daten dabei gar keine schlechte Währung. Man hat sie immer noch, nachdem man sie verkauft hat, und kann sie so oft immer wieder verkaufen, wie sich Interessenten dafür finden. Der Nachteil besteht allerdings darin, dass sie inflationär vorhanden sind, und ihr wahrer Wert, je nach Verwendung, viel höher sein kann, als der Preis, der sich dafür erzielen lässt.

      AntiapplerTentenlolo


      • 56
        Gelöschter Account 08.05.2021 Link zum Kommentar

        Du sprichst den Satz bzw. die Frage an:
        "Was wäre also, wenn Unternehmen für die vollständige Deaktivierung des Nutzerdaten-Trackings eine Zahlung für die Privatsphäre der Nutzer verlangen würden – wärt Ihr bereit, dafür zu bezahlen?"
        Die Privatsphäre ist jedoch nicht ein "mehr [an] Datenschutz". Insofern hätte die (längere) Frage die Artikelüberschrift sein sollen und nicht die Abwägung zwischen Bezahlen und mehr Datenschutz.


    • 28
      Gelöschter Account 08.05.2021 Link zum Kommentar

      Für das Recht körperlicher Unversehrtheit musst du sehr wohl bezahlen. Auch wenns zumindest nur indirekt ist. Die Polizei was diese Rolle übernimmt wird von unserern Steuergelder bezahlt..


  • 90
    Gelöschter Account 07.05.2021 Link zum Kommentar

    Macht doch bitte mal Checkboxen. Sonst bekommt Ihr keine sinnvollen Antworten.

    Ich würde nicht nur für meine Privatsphäre bezahlen, ich bezahle bereits dafür. Teilweise monatlich, teilweise einmalig. Das kommt auf das Angebot an. Threema habe ich beispielsweise vor sieben Jahren einmalig bezahlt. Meinem E-Mail-Anbieter, bei dem auch Kontakte und Termine verwaltet werden, zahle ich monatlich 4,50 Euro. Andere bekommen von mir unregelmässig eine Spende.

    Ich mache auch bei Gewinnspielen nicht mit, um meine Daten nicht zu sehr zu verteilen und verzichte auf Rabattsysteme mit persönlicher Registrierung.

    Marcus J.loloPyranyaHEBC. F.


    • 56
      Gelöschter Account 08.05.2021 Link zum Kommentar

      "Ich würde nicht nur für meine Privatsphäre bezahlen, ich bezahle bereits dafür. Teilweise monatlich, teilweise einmalig. Das kommt auf das Angebot an. Threema habe ich beispielsweise vor sieben Jahren einmalig bezahlt. Meinem E-Mail-Anbieter, bei dem auch Kontakte und Termine verwaltet werden, zahle ich monatlich 4,50 Euro. Andere bekommen von mir unregelmässig eine Spende."

      Das ist ja nicht die Frage des Artikels und auch keine Frage der Privatsphäre. Du nimmst Services in Anspruch, für die zahlst. Auch wenn du kostenlose Services nutzt (bzw. nutzen würdest), hat der Anbieter kein Recht, den Datenschutz außer Acht zu lassen oder ihn sogar mit Füßen zu treten.


      • 90
        Gelöschter Account 08.05.2021 Link zum Kommentar

        Privatsphäre ist ein essentieller Bestandteil des Datenschutzes. Datenschutz fordert, dass ich bestimmen und nachvollziehen kann, was mit meinen Daten passiert und wenn meine Bewegungsdaten, mein Konsumverhalten, meine sozialen Kontakte ohne meine Zustimmung an andere als meine direkten Geschäftskontakte gegeben werden, ist das eine Verletzung meiner Privatsphäre.

        Ein anderer Teile des Datenschutzes ist die Integrität meiner Daten. Das bedeutet, dass meine Daten nicht manipuliert werden können. Nun ist es aber so, dass Daten wertfrei sind. Erst durch die Information, die sie enthalten, bekommen sie einen Wert. Diese Information beruht nicht selten auf Interpretation und genau darauf habe ich keinen Einfluß. So kann ein bestimmtes Verhalten von mir, mir zum Nachteil werden.

        Ein dritter Bereich des Datenschutzes ist die Datensicherheit. Meine Daten müssen vor unautorisiertem Zugriff geschützt sein. Wie ernst das zum Beispiel Facebook nimmt, zeigt Cambridge Analytica. Datensicherheit betrifft aber auch den Schutz vor Verlust. Zum Beispiel muss NextPit Backups machen, damit wir uns auch morgen noch einloggen können, falls heute Nachmittag die Speichermedien kaputt gehen.

        Der Artikel und die Umfragen betreffen alle den Teil "Privatsphäre" des Datenschutzes und insofern sehe ich nicht, inwiefern mein Kommentar an der Fragestellung vorbei ginge.

        Privatsphäre ist nichts, was in Gesetzen festgeschrieben ist. Die Gesetze verpflichten Anbieter nur, sich die Rechte für bestimmten Umgang mit persönlichen Daten, die die Privatsphäre berühren können, vom Kunden einzuholen. Die AGB der kostenlosen Anbieter sind nicht zuletzt deshalb so umfangreich, denn wer die Daten nur zur Diensteerbringung einsetzt, der braucht keine langen und komplizierten Erklärungen. Es stimmt natürlich, dass auch ein kostenpflichtiger Anbieter den Vertrag brechen kann und entgegen seiner Zusage meine Daten weitergehend verwendet. Das wird aber erst dann zum Argument, wenn das bekannt wird. Wenn ich niemandem vertraue, hätte ich ein schweres Leben.

        Marcus J.AntiapplerMichael K.Tenten


      • 56
        Gelöschter Account 08.05.2021 Link zum Kommentar

        "Der Artikel und die Umfragen betreffen alle den Teil "Privatsphäre" des Datenschutzes und insofern sehe ich nicht, inwiefern mein Kommentar an der Fragestellung vorbei ginge."
        Du nimmst an, dass Privatsphäre Teil des Datenschutzes sei. Meinen Recherchen nach gibt es zwar eine Schnittmenge von beiden Themen, aber Privatsphäre ist nicht Teil des Datenschutzes oder umgekehrt.
        Auch die Datensicherheit ist nicht Teil des Datenschutzes - aber hier gibt es wiederum eine Schnittmenge. Oft werden Klauseln zur Datensicherheit unter dem Begriff "Datenschutz" subsumiert - teils wird Datenschutz und Datensicherheit synonym verwendet, was auch wiederum falsch ist.
        .
        Ergo passt aber wiederum die Frage nicht zum Artikel bzw. zu dessen Umfragen.


      • 90
        Gelöschter Account 08.05.2021 Link zum Kommentar

        Dann recherchiere nochmal genauer! Selbstverständlich ist "Privatsphäre" Teil des Datenschutzes. Sowohl in der allgemeinen Definition, wie auch in der juristischen Definition. Der Begriff "Informationelle Selbstbestimmung" wurde vom Bundesverfassungsgericht bereits 1983 als aus dem Grundgesetz ableitbares Grundrecht anerkannt. Das Persönlichkeitsrecht findet sich sogar in unserem Grundgesetz und das entstand zu einer Zeit, als massenhafte Verwertung von riesigen Datenmengen innerhalb kurzer Zeit noch in weiter Ferne lag.

        Es gibt sogar eine Verordnung, die den Begriff enthält, wenn auch in englischer Sprache. Der sollte zudem jedem informierten Bürger bekannt sein, ist er doch seit längerem in öffentlicher Diskussion: Die ePrivacy-Verordnung.

        Abgesehen davon, ist es eine eigenartige Definition, eine Schnittmenge nicht als Teil anzusehen. Selbstverständlich ist der Teil der Schnittmenge Teil von beidem.

        Wenn meine Definition von "Datenschutz" falsch ist, müssen viele Bücher neu geschrieben werden.


      • 56
        Gelöschter Account 08.05.2021 Link zum Kommentar

        "Abgesehen davon, ist es eine eigenartige Definition, eine Schnittmenge nicht als Teil anzusehen. Selbstverständlich ist der Teil der Schnittmenge Teil von beidem."
        In der Mengenlehre unterscheidet man zwischen Teilmenge und Schnittmenge. Und ich sehe nicht, dass die Privatsphäre eine echte Teilmenge des Datenschutzes ist, sondern bestenfalls eine Schnittmenge.
        Im Juraforum (Artikel "Privatsphäre - Regelung im Gesetz") steht dazu:
        "Davon sind alle drei Bereiche, in die man die Privatsphäre einteilt, betroffen. [...] Der Datenschutz ist die erste Säule, die Unverletzlichkeit des Post- und Fernmeldegeheimnisses sowie die Unverletzlichkeit der Wohnung die zweite und dritte Säule." Hier wird bspw. Datenschutz als Teil- oder Schnittmenge der Privatsphäre genannt und nicht die Privatsphäre als Teil-/Schnittmenge des Datenschutzes.


      • 90
        Gelöschter Account 08.05.2021 Link zum Kommentar

        Jetzt wird es albern. Willst Du über Mengenlehre oder über Datenschutz diskutieren? Gerne: Die Teilmenge ist eine spezielle Form der Schnittmenge.


      • 103
        Tenten 08.05.2021 Link zum Kommentar

        Oder auch anders: Die Schnittmenge ist eine spezielle Form der Teilmenge. Die Teilmenge ist Teil EINER Obermenge, die Schnittmenge ist Teilmenge ZWEIER Obermengen.

        Michael K.trixi


      • C. F. 79
        C. F.
        • Admin
        08.05.2021 Link zum Kommentar

        Glatte oder rauhe Oberfläche?


      • 103
        Tenten 09.05.2021 Link zum Kommentar

        Glatt, rund und gelb.


      • C. F. 79
        C. F.
        • Admin
        11.05.2021 Link zum Kommentar

        Gibt Probleme mit den blauen viereckigen mit rauher Oberfläche.


  • Ölfchen 9
    Ölfchen 07.05.2021 Link zum Kommentar

    Ehrlich... Die Umfrage war für mich sehr enttäuschend und hat keinerlei Aussagekraft. Schade eigentlich.
    Allein schon nicht die Möglichkeit zu haben, mehrere Kategorien schützenswerter Daten anzuhaken, hinkt.
    Mein Tipp fürs nächste mal: setzt euch mit eurem DSB zusammen.
    Und nochmal Korrektur lesen... ;)

    Marcus J.Thomas OppenheimloloTentenTimGelöschter AccountOlaf Gutrunolli64Manuel R.


  • 69
    Michael K. 07.05.2021 Link zum Kommentar

    "Welche Arten von Nutzerdaten würdet Ihr für Geld beschützen wollen? Hier ist natürlich eine Mehrfachauswahl möglich."

    Pustekuchen! Das sind "Radiobuttons" mit denen ein einziges Kriterium ausgewählt werden kann.
    (Was dann in Klein und im Widerspruch zu obiger Aussage ganz unten steht.)

    Marcus J.trixiThomas OppenheimloloTentenTimGelöschter AccountGelöschter AccountOlaf GutrunManuel R.Ölfchenolli64


  • 50
    paganini 07.05.2021 Link zum Kommentar

    focus.de/digital/dldaily/anonyme-suchmaschine-startpage-koennte-googles-albtraum-werden-doch-der-gigant-laesst-diesen-konkurrenten-gewaehren_id_13271094.html

    Ein guter Tipp!


    • Olaf Gutrun 56
      Olaf Gutrun 07.05.2021 Link zum Kommentar

      Nutze ich schon ewig und macht durchaus sinn. Surfen im Privaten Modus meines Samsung Stock Browsers bringt auch viel.

      Ich bin nicht bereit extra zu zahlen, webseiten können auch ohne tracking Werbung schalten und wenn eine Seite besonders gut ist würde ich auch dafür bezahlen.

      Es wird auch Zeit für Cookie standart Einstellungen, das man nicht dauernd klicken muss.



      Frage mich eh was es noch mit dem Datenschutz auf sich hat, z.b das unsere Regierung mit der Begründung ,,Corona" seid fast einem Jahr die Bewegungsprofile aller Smartphone Nutzer trackt, auswertet und speichert.

      Finde schon diesen Punkt ungeheurlich, das das mit uns ungefragt gemacht wird. Das hat etwas von Überwachungsstaat.

      Die Situation in Europa ist ja schon außer Kontrolle, in Ländern um uns herum ist es nich viel schlimmer, überall Kameras und Kennzeichenscanner die uns verfolgen, fotografieren und alles auswerten.

      Grauenhaft...

      Datenschutz ist Freiheit, dafür muss man nicht zahlen, dafür müssen wir Kämpfen.

      Gelöschter Account


      • 90
        Gelöschter Account 07.05.2021 Link zum Kommentar

        > Frage mich eh was es noch mit dem Datenschutz auf sich hat, z.b das unsere Regierung mit der Begründung ,,Corona" seid fast einem Jahr die Bewegungsprofile aller Smartphone Nutzer trackt, auswertet und speichert.

        Keine Ahnung, welche Regierung Deine ist, die deutsche macht das jedenfalls nicht. Wenn jemand Dich trackt, dann ist das der Hersteller Deines Betriebssystems und Dein Netzbetreiber und das beschränkt sich nicht auf Smartphones und Tablets. Das macht Microsoft seit Windows XP in großem Umfang und Die ganzen IoT-Geräte solltest Du auch unter die Lupe nehmen, allen voran den Smart-TV.

        Mit dem Datenschutz hat es auf sich, dass von Dir das Einverständnis eingeholt werden muss. Das passiert auch, aber die wenigsten lesen sich das durch. ist ja auch nervig, wenn ich erst elfundneuzig Seiten juristischen Text lesen will, wenn ich nur kurz etwas suchen möchte. Es gibt jedoch Ausnahmen für die kein Einverständnis erforderlich ist. für einige Dinge ist das logisch, das "berechtigte Interesse" der DSGVO ist jedoch eine Seuche.

        > webseiten können auch ohne tracking Werbung schalten

        Darin stimme ich Dir uneingeschränkt zu.

        > wenn eine Seite besonders gut ist würde ich auch dafür bezahlen.

        Webseiten, die um eine Spende bitten, bekommen von mir schon lange einen Obolus. Zwar nicht regelmässig, aber ich zahle etwas. Ein Abo würde ich nur sehr gezielt abschließen. Bisher hat kein Verlag von mir ein Abo verkauft.

        AlexviloloPyranyapaganini


      • Olaf Gutrun 56
        Olaf Gutrun 07.05.2021 Link zum Kommentar

        Ähm Aries dann hast du wohl nicht mit bekommen, das das Robert Koch Institut alle Daten von den Netzbetreibern bekommt und trackt!

        Es wurde begründet die Bewegungen nach vollziehen zu können.

        Die bekommen uneingeschränkt alle Daten der Funkmasten und wie du sicherlich weißt, geht das auch ziemlich genau.

        Das begann letztes Jahr... Natürlich unter dem Vorwand Corona.

        Und das passiert ohne dein Einverständniss.

        Es ist unter dem Deckmantel, das die unsere Bewegungen und Corona Ausbreitung besser verstehen können.


        Über diese Daten kamen auch Ergebnisse das sich viele im Supermarkt anstecken u.s.w

        Wo uns ja lange das Gegenteil erzählt wurde.


        Hier mal ein Nachweis dazu:

        https://www.covid-19-mobility.org/data-info/


      • 50
        paganini 07.05.2021 Link zum Kommentar

        Olaf

        Ich hoffe es sehr das du recht hast denn bei einer Pandemie sind solche Techniken essenziell. Ich selbst hätte die Leute sogar noch genauer bewacht, doch das verbietet leider der Datenschutz, sieht man ja an der Corona App. Ich gebe meine Daten dafür sehr gerne dafür weiter, ich habe auch alle Corona Apps installiert und nach meiner Impfung auch die SafeVac App damit ich mein Befinden teilen kann


      • Olaf Gutrun 56
        Olaf Gutrun 08.05.2021 Link zum Kommentar

        Gut Pagani, da gehen die Meinungen auseinander, man kann nicht alle Gesetze kippen nur unter Pandemibegründung.

        Habe oben einen Link darüber hinzu gefügt.

        Ist das selbe wie wegen Terrorgefahr alle unter Generalverdacht zu stellen und zu überwachen.

        Ich finde so sachen haben nur noch wenig mit Freiheit zu tun und Freiheit ist ein gut was immer mehr verteidigt werden muss.

        Wo setzt man denn die Grenzen des technisch möglichen?

        Und ohne meine Zustimmung gehen meine Standorte eigentlich wirklich niemanden einen feuchten furz an.

        Pandemi hin oder her, das gibt keinen das Recht mich zu tracken.

        Bin übrigens in Ungarn, die sind fast alle geimpft und werden mehr oder weniger gezwungen. Und trotzdem müssen die mit Maske auf der Straße laufen, dürfen nicht drinnen essen und nichts.

        Ich finde es ja okay sich an die Regeln zu halten, aber so lange beim Kaufland die Einkaufswagen nicht begrentzt sind, nicht desinfiziert werden, und der Eingangbereich mit angeboten zu gestellt wird und sich alles quetscht, man dort Tv und andere Geräte kaufen kann fällt es mir schwer die Regierung noch ernst zu nehmen.

        Aber in ein kleines Tv Geschäft dürfen wir nicht?

        Achso und Privat soll ich meine Kontakte einschränken, aber in der Industrie wird ganz dicke darauf geschissen?

        Das ist doch Lächerlich.

        Und mit meiner Freundin darf ich abends nicht spazieren??? Aber am nächsten Morgen z.b mit der U-Bahn zur Arbeit???

        Lächerlich... Die Einschränkung sind nicht fair verteilt, und besonders die Großindustrie macht teils was sie wird und muss keine Opfer bringen.

        Sowas macht mich sauer. Und was weiss ich was mit den seit einem Jahr gespreicherten Bewegungsprofilen noch alles gemacht wird???

        Finde ich nicht okay, zumal ich nicht gefragt wurde und die meisten das nicht wissen.

        Marcus J.


      • 90
        Gelöschter Account 08.05.2021 Link zum Kommentar

        > Ähm Aries dann hast du wohl nicht mit bekommen, das das Robert Koch Institut alle Daten von den Netzbetreibern bekommt und trackt!

        Alle Daten? Dann hast Du wohl etwas nicht mitbekommen. Die bekommen anonymisierte Bewegungsdaten. Nicht einmal pseudonymisiert, sondern wirklich anonymisiert. Google und Microsoft wissen mehr über genau Dich als unsere Regierung.

        Außerdem ist das Robert-Koch-Institut nicht "die Regierung"! Eine Bundesbehörde ist nicht gleich Regierung!

        > Über diese Daten kamen auch Ergebnisse das sich viele im Supermarkt anstecken u.s.w

        Auch das ist in dieser Vereinfachung falsch! Niemand weiß, wieviele Ansteckungen im Supermarkt stattgefunden haben oder stattfinden. Das wird statistisch und über Wahrscheinlichkeiten errechnet und unterliegt einer gewissen Fehlerquote.

        Dein Link ist alles andere als ein Nachweis Deiner Behauptung, denn dort steht eben nichts zu einer Person. Motionlogic ist eine Tochter der Deutschen Telekom AG und die ist seit über 20 Jahren keine Bundesbehörde mehr. Außerdeme haben alle Netzbetreiber ohnehin eine Menge Daten ihrer Kunden. Solche Auswertungen haben die alle schon immer vorgenommen, alleine um zu entscheiden, wo ein neuer Funkmast am sinnvollsten ist. Während dieser Pandemie wurden die Auswertungen halt auch dafür eingesetzt, um zu sehen, wie wir uns verhalten. Aber nicht wie Aries sich verhält oder wie Olaf sich verhält, sondern wie sich die Gesellschaft verhält.

        Es wurden während der Pandemie in Deutschland auch keine Gesetzte gekippt. Vielmehr trat eine Regelung in Kraft, die es schon seit Bestehen der Bundesrepublik gibt. Und die kann keine deutsche Regierung beliebig anwenden. Das verhindert die Gewaltenteilung und die hat ihre Wirksamkeit auch bewiesen. Viele Pandemie-Verordnungen mussten zurückgenommen oder abgeschwächt werden.

        Daraus resultieren übrigens auch die unterschiedlichen Regelungen in den Bundesländern. in der Ministerpräsidentenkonferenz konnte man sich zwar auf ein gemeinsames Vorgehen einigen, aber ob ein Ministerpräsident das dann auch genauso durch seine Landesregierung bekommen hat, stand auf einem anderen Blatt.

        Marcus J.AlexviloloPyranyaOlaf GutrunTenten


      • 38
        dieCrisa 09.05.2021 Link zum Kommentar

        "Bin übrigens in Ungarn, die sind fast alle geimpft..."

        Impfquote in Ungarn:
        1 x geimpft: 43,5%
        vollständig geimpft: 24,9%
        Stand: 08.05.2021, 20:00 Uhr

        "fast alle" - für mich wären das mindestens 80% (vollständig geimpft). Bei 24,9% sprichst Du von "fast alle"?!?

        Gelöschter Account


  • 50
    paganini 07.05.2021 Link zum Kommentar

    Ich kaufe einfach Apple Produkte und achte auf die Apps die ich installiere, problem solved 🤷‍♂️
    Aber ja ich würde Geld ausgegeben wenn ich dann einen guten Datenschutz habe. Ich hoffe sehr das Facebook durch die Änderung massig an Daten verliert

    Marcus J.TimGelöschter AccountC. F.


    • 90
      Gelöschter Account 08.05.2021 Link zum Kommentar

      Für jemanden, der sich nicht in der tiefe mit der Technik befassen kann oder will, ist das auch das von mir geratene Vorgehen. Apple lässt sich jedoch auch Daten übertragen. Allerdings in wesentlich geringerem Umfang als Microsoft Google. Zuletzt haben sie die Zügel gegenüber den Entwicklern angezogen, wenngleich auch das noch strenger ginge. Aber die wollen die Entwickler ja nicht ganz vertreiben.

      Facebook ist für mich vollkommen indiskutabel. Die haben dar keinen Anstand, was die Privatsphäre betrifft und sie tracken sogar Nicht-Kunden. Google folgt in einem gewissen Abstand. Sie haben einfach durch ihre Schlüsselposition im Internet eine kritische Rolle. Bei Microsoft liegt das Risiko ebenfalls in ihrer zentralen Position durch Windows und Office und mittlerweile auch Teams.

      Wie Du schreibst, reicht die Auswahl eines Betriebssystems nicht aus. Auch Linux oder einem googlefreien Android bedeutet keine Anonymität. Ein ganz wichtiger Punkt ist auch die Auswahl der Apps und da hat Apple aktuell einen neuen Maßstab bezüglich Anwenderinformation gesetzt.

      Marcus J.


  • 9
    Manuel R. 07.05.2021 Link zum Kommentar

    Was ist das denn für eine komische Umfrage? Soll ich mich jetzt entscheiden welche Daten ich für weniger schützenswert erachte? Was wenn mir alle Daten wichtig sind?

    Ich wäre bspw bereit für Facebook einen angemessenen Betrag zu zahlen. Allerdings nicht mit meinen Daten und auch nicht mit den Daten Dritter.
    So lange die meinen ihren Usern überall hinterher spionieren zu müssen halte ich mich soweit von dem Laden fern wie es geht.
    Facebook hat über 2 Milliarden User. Wenn das Nutzungsentgelt nur EINEN Euro betragen würde wären das mehr als 24 Mrd Umsatz pro Jahr. Nochmal vergleichbar viel für WhatsApp und ein nicht ganz so höher Betrag für Instagram. Insgesamt also bestimmt gute 60 Mrd Umsatz im Jahr. Das sollte doch wohl genug sein.
    Ähnliches gilt natürlich auch für Google.

    Mir ist klar, dass die korrekte Funktion verschiedener Dienste das Sammeln von Daten voraussetzt. Das soll dann aber doch bitte jeder selbst entscheiden dürfen.

    Marcus J.Olaf Gutrun


    • 69
      Michael K. 07.05.2021 Link zum Kommentar

      Wenn Sie eine Abogebühr nehmen würden, hätten sie keine 2 Milliarden Nutzer mehr, und in vielen Ländern, in denen ein Teil dieser Nutzer lebt, ist ein Euro auch schon viel Geld.
      2019 hat Facebook 70 Milliarden Dollar Umsatz gemacht, WhatsApp 32 Milliarden und Instagramn etwa 20 Milliarden.
      Die schon 2019 mit Daten verdienten etwa 120 Milliarden würden auf 2 Milliarden Nutzer verteilt dann immer noch 60 Dollar Jahresbeitrag , oder 5 Dollar im Monat für alle drei Dienste bedeuten. Ob das viele bereit wären zu bezahlen?

      TentenTim


      • 9
        Manuel R. 07.05.2021 Link zum Kommentar

        Dann bliebe immer noch die Möglichkeit den User entscheiden zu lassen: Zahle x Euro damit deine Daten bei dir bleiben oder zahle 0 Euro und stelle deine Daten zur Verfügung. Wo soll da ein Problem sein?


      • 69
        Michael K. 07.05.2021 Link zum Kommentar

        Das sollte technisch schon machbar sein. Wenn man aber den Nutzern in Schwellenländern und Entwicklungsländern einen Nachlass gewähren würde, weil sie oft nur wenig verdienen, könnte der erforderliche Beitrag in entwickelten Ländern auch 10 € pro Monat betragen. Und möglicherweise würden dann so wenige diese Möglichkeit nutzen, dass sich der administrative Aufwand dafür nicht rentieren würde.
        Ich will das Geschäftsmodell der Dienste ja nicht verteidigen, befürchte aber, aus ihrer Sicht ist es das (derzeit) optimale Geschäftsmodell, mit dem sie den maximalen Umsatz und Gewinn generieren können.

        Tenten


      • Olaf Gutrun 56
        Olaf Gutrun 07.05.2021 Link zum Kommentar

        Dann müssen die mal weniger verdienen, sind eh viel zu mächtig.

        loloGelöschter Account


      • 69
        Michael K. 07.05.2021 Link zum Kommentar

        Das wollen sie halt nicht, und sie werden freiwillig auch nicht auf Umsatz/Verdienst verzichten.

        TentenTimGelöschter AccountC. F.


    • Tim 121
      Tim 08.05.2021 Link zum Kommentar

      Nur würde eben nicht jeder dieser Nutzer Geld bezahlen. Wenn Facebook Geld für Facebook verlangen würde, würden sie wahrscheinlich die Hälfte ihrer Nutzer verlieren ^^ Deshalb sind diese neuen Hinweise von Facebook und Instagram nach der Installation von iOS14.5 so absurd. Facebook wird niemals Geld kosten, weil sie dadurch zu viele Nutzer verlieren würden. Das weiß Facebook.

      TentenpaganiniMichael K.


  • Michael Bartels (mischmasch) 4
    Michael Bartels (mischmasch) 07.05.2021 Link zum Kommentar

    Threema verwende ich schon seit Jahren. Das Tracking auf dem iPhone habe ich nicht eingeschaltet. Als soziales Netzwerk nutze ich MeWe.
    Facebook habe ich vor 10 Jahren mal verwendet. WhatsApp ist vor Jahren bei mir verschwunden, noch vor dem Verkauf an Facebook. Ich bin quasi inkognito unterwegs 😉
    Übrigens bezahle ich gerne für Apps, die mich nicht ausschnüffeln und keine Werbung haben.

    Marcus J.HEBOlaf Gutrun


  • 23
    Gelöschter Account 07.05.2021 Link zum Kommentar

    -> Wir geben sowieso schon 100e und 1000e Euro für Hardware aus, auf denen dann trotzdem Bloatware läuft. (Samsung, Microsoft.....) Auch für den Traffic halten unsere Provider brav die Hand auf. Also was soll ich da noch alles "ausgeben!"
    -> Auch die renommiertesten Seiten im Netz funktionieren nicht, ohne vorher den Adblocker zu deaktvieren. Das ist schlichtweg mafiös.
    -> Irgendwie sind alle Webseiten schon default!! mit Werbung und Datenklau zugemüllt.
    -> Warum muss ich, wenn ich den Verkauf meiner eigenen Daten nicht will, den Müll auf jeder Seite jedes mal aufs Neue manuell und umständlich abwählen?
    -> Fast alles in Europa wird mittlerweile auf Servern fremder Kontinente "abgespeichert".
    ......

    Was stimmt mit diesem verfi*** Internet eigentlich nicht?
    Und warum schläft die europäische Politik da seit Jahren in der Pendeluhr?

    Verzeiht bitte den Tonfall, aber da kann ich mich sowas von aufregen!

    Marcus J.loloOlaf Gutrunolli64Manuel R.C. F.


    • 103
      Tenten 07.05.2021 Link zum Kommentar

      "Was stimmt mit diesem verfi*** Internet eigentlich nicht?"

      Naja, es kostet Geld. Content zu erstellen kostet Geld, so einfach ist das. Und praktisch kaum jemand ist bereit dazu, für Content zu bezahlen. Mit Werbung ist inzwischen kaum mehr was zu verdienen, also wovon sollen Redakteure, Büroräume, Hardware usw. bezahlt werden?

      Gelöschter AccountTimMichael K.


      • 9
        Manuel R. 07.05.2021 Link zum Kommentar

        Das Problem ist, dass immer gleich völlig utopische Preise verlangt werden.
        Es gab (gibt?) bspw Zeitungsartikel in Onlineausgaben da sollte man für EINEN EINZIGEN Artikel 50 ct oder sogar 1 € zahlen. Dass das nicht funktioniert ist doch klar. Bei zwei, drei oder vier Artikel einer Ausgabe kann ich mir da gleich die komplette Printausgabe kaufen. Vielleicht war das ja auch der Gedanke dabei?!
        Wenn der Preis je Artikel geringer ist kaufen vermutlich auch mehr Leute was insgesamt mehr Umsatz bedeutet.

        Bei WhatsApp bspw hat man früher EINEN Euro pro Jahr bezahlt. Das war günstig genug um Millionen Kunden anzuziehen und man musste sie gar nicht mal ausspionieren. Das fing erst an, als Facebook den Laden gekauft hat.

        Marcus J.loloGelöschter Accountolli64


      • C. F. 79
        C. F.
        • Admin
        07.05.2021 Link zum Kommentar

        Wir sind nun mal damit groß geworden, dass die Nutzung des Internets "umsonst" ist, ohne uns näher Gedanken darüber zu machen, dass man nichts im Leben so einfach geschenkt bekommt und womit die ganzen Angebote im www finanziert werden. Es war halt da. Aber man deckt immer mehr auf. Und informiert. Und wir denken langsam um. Ok, der ein oder andere vielleicht nicht. Aber wir denken immer mehr an Privatsphäre und damit zusammenhängendem Datenschutz. Und merken, dass wir die uns wichtigen Werte mit doch kleinem Geld erkaufen können. Und merken auch, dass man vielleicht mal mehr nach rechts und links schauen sollte, über den Tellerrand hinaus, und Alternativen zum Altgewohnten in Betracht zeihen sollte und kann. Wir erfahren einen sanft anrollenden Umbruch. Und wir merken: da stimmt vieles nicht.

        Interessante Zeit...

        Marcus J.Gelöschter AccountManuel R.


      • Olaf Gutrun 56
        Olaf Gutrun 07.05.2021 Link zum Kommentar

        Früher lief das Internet auch und da war es nicht mals ansatzweise so... Und da gab es auch guten content.


      • C. F. 79
        C. F.
        • Admin
        07.05.2021 Link zum Kommentar

        Früher ist nicht heute…


      • 103
        Tenten 08.05.2021 Link zum Kommentar

        Das Internet von 1997 war aber auch völlig anders als heute. Vieles, das heute nicht mehr wegzudenken ist, gab es damals noch gar nicht.

        Michael K.


      • 69
        Michael K. 08.05.2021 Link zum Kommentar

        Ich kauf ganz gerne Artikel im PDF-Format, allerdings sind das in der Regel Ausschnitte aus Fachzeitschriften, Warentests usw. und nichts, was ich auch aus der "Tagesschau" erfahre. Die Dateien lassen sich platzsparender archivieren und es lässt sich effektiver danach suchen, als wenn sie gedruckt irgendwo in einem Berg von Papier versteckt sind.
        Was mich nervt sind Zeitungsartikel, von denen man vier Sätze lesen kann, um dann zum Abschluss eines kostenpflichtigen Abos aufgefordert zu werden. Solche Abos schließe ich grundsätzlich nicht ab, solche Links aufzurufen ist deshalb auch reine Zeitverschwendung für mich.

        Tenten


      • C. F. 79
        C. F.
        • Admin
        11.05.2021 Link zum Kommentar

        Ich lasse mich online gerne inspirieren und kauf mir dann lieber die Zeitschrift.


    • Tim 121
      Tim 08.05.2021 Link zum Kommentar

      "Auch die renommiertesten Seiten im Netz funktionieren nicht, ohne vorher den Adblocker zu deaktvieren. Das ist schlichtweg mafiös."
      Ehrlich gesagt ist das nachvollziehbar. Bei Werbung geht es nicht immer um Tracking. Werbung kann man auch völlig ohne anzeigen lassen. Aber diese (ansonsten kostenlosen) Webseiten müssen eben Geld verdienen. Das solltest du mal nicht vergessen.
      Wenn du in einem Supermarkt einkaufen gehst, ist es doch auch nicht mafiös, wenn du für das Zeug da auch Geld zahlen sollst. Und das "Geld" ist im Netz halt meistens Werbung - ob personalisiert oder nicht.


  • 13
    geow abti 07.05.2021 Link zum Kommentar

    Mikrotransaktion - was für ein Wort 😅 Es ist am Ende ja auch nur eine Zahlung.


  • C. F. 79
    C. F.
    • Admin
    07.05.2021 Link zum Kommentar

    iOS 14.5: nur 4% der Nutzer erlauben Tracking zu Werbezwecken:

    https://www.golem.de/news/ios-14-5-nur-4-prozent-der-nutzer-erlauben-tracking-zu-werbezwecken-2105-156356.html

    "Alle rufen nach mehr Datenschutz, aber was seid Ihr bereit, dafür zu tun?"

    Ich habe zuerst WhatsApp verbannt und Threema gekauft und einige Lizenzen dazu verschenkt. Für andere nutzen wir wire und Signal. Zuerst habe ich angefangen, für die iPhones entsprechende Apps zu kaufen, z.B. AdGuard Pro, und das dann auf die Macs ausgeweitet. Privat und geschäftlich haben wir zu Apple gewechselt. Auf allen Macs ist LuLu installiert und recht hart eingestellt. An meine FritzBox zu Hause habe ich einen PiHole (Tauschgeschäft mit Aries 😉) eingeschleift. Geschäftlich arbeitet meine Frau mit Mailbox.org. Und überall arbeiten wir mit der Cloud-Lösung von pCloud.

    Marcus J.Gelöschter AccountGelöschter Accountolli64

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