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Vier Argumente, warum sich ein Smart Home lohnt

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© nextpit

Auch wenn Ihr Euch bisher vielleicht nicht für Smart Home interessiert habt, möchte ich Euch heute auf ein paar wichtige Vorteile der vernetzten Heimgeräte aufmerksam machen. Langfristig helfen sie Euch in Sachen Geldsparen, Sicherheit erhöhen, Zeitsparen und beim Gesundbleiben.

Spart Geld mit Smart-Home-Ausstattung

Mit dem richtigen und vor allem richtig eingerichteten Smart-Home-Zubehör könnt Ihr Geld sparen und die Umwelt schonen. Durch automatisches oder zeitgesteuertes oder ferngesteuertes Ein- und Ausschalten Eurer Geräte oder der Heizung heizt Ihr nie wieder bei angekipptem Fenster, lasst den Herd an oder lasst es hereinregnen.

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Setzt Urlaube und warme Jahreszeiten in Eurem Heizkalender. / © NextPit

FritzBox-Besitzer können sofort loslegen mit einem Gerät wie dem Fritz!Dect 300. Es zeigt die Soll-Temperatur an und Ihr steuert das Heizprogramm komplett aus der Oberfläche Eures Routers heraus. Mit dem MyFritz-Zugang gelingt Euch das auch aus der Ferne.

Legt Urlaube im Kalender fest und stellt ein, wann im Jahr gar nicht mehr geheizt werden soll. Regelt, dass das Thermostat gekippte Fenster erkennt und die Heizung automatisch zudreht. Legt fest, zu welchen Zeiten Ihr welchen Raum heizen wollt. Friert nie wieder morgens im Bad und heizt nie wieder Eure leere Wohnung sondern nur zu den Zeiten, in denen Ihr zuhause seid.

Künftig werden Router vielfältiger. Dann lassen sich Geräte wie Nest, Philips, Gartenbefeuchtung oder Sprinkler mit einem Smart Hub regeln. Sprengt den Rasen automatisch, aber erst nach zwei trockenen und heißen Tagen und nicht direkt bei Regen. Lasst Euch außerdem alarmieren, wenn in der Spüle zu viel Wasser fließt: offenbar ist da ein Leck, das Ihr reparieren solltet!

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Ein effizient vernetzter Haushalt spart langfristig Geld und Ärger. / © NextPit

Steuert jedes einzelne Gerät in Eurem Haus nach Zeitplan und messt seinen Energieverbrauch mit smarten Steckdosen. Zwar hält AVM hier einige DECT-basierte Lösungen parat, aber natürlich haben Konkurrenten wie Bosch, Schwaiger oder elgato Alternativen im Programm.

Mehr Sicherheit im und ums Haus

Bewegungsmelder gibt es schon seit Jahrzehnten und Überwachungskameras sind keine neue Erfindung des Smart Homes. Neu hingegen sind Funktionen wie das Senden der geschossenen Überwachungsfotos auf Euer Smartphone unterwegs. Umgekehrt könnt Ihr von jedem Ort der Welt aus auf den Live-Feed Eurer Überwachungskamera zugreifen und nachsehen, ob das Haus noch steht.

Sensoren in Türen und Fenstern fühlen, ob jemand oder etwas in Eure Wohnung eindringen möchte. Die Anlage wird Euch dann rechtzeitig informieren oder andere Schritte einleiten, ganz je nach Euren Präferenzen.

Freilich wirft dieses Thema die Frage auf, wie zuverlässig die Smart-Home-Geräte sind. Kann nur ich auf die Kameras zugreifen, oder haben Hacker leichtes Spiel? In zwei separaten Artikeln sind wir dieser frage nachgegangen.

Mehr Freizeit durch Automatisierung

Wenn der Wecker klingelt, könnte die Kaffeemaschine eigentlich auch gleich einen Kaffee zubereiten. Wenn ich aufstehe, kann sich der Wecker eigentlich auch von alleine abschalten. Und eigentlich könnte mir der Kühlschrank schon am Abend sagen, ob ich morgen fürs Frühstück die vorhanden Eier vor ihrem Verfallsdatum verbrauchen oder vor Ladenschluss neue kaufen sollte.

Amzon Echo wird mehr und mehr zum Knotenpunkt ebendieser Funktionen. Außerdem horcht das System Euren Sprachbefehlen, beantwortet Fragen und spielt Eure Lieblingslieder. Die Integration mit smarten Lampen wie etwa den Philips Hue sorgen dabei für effiziente Beleuchtung am richtigen Ort und dafür, dass alle Lampen ausgeschaltet werden, wenn Ihr das Haus verlasst. Prinzipiell kann sich das smarte Haus hinter Euch automatisch verriegeln.

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Hab ich zuhause eigentlich abgeschlossen? Ach... Alexa wirds scho richten. / © NextPit

Das Smart Home passt auf Euch auf

Für junge und gesunde Menschen ist ein weiterer Hoffnungsschimmer für Smart Homes nicht gleich offensichtlich. Smarte Matratzen können bei Schlafstörungen helfen, smarte Waagen beobachten Eure Gewichtsveränderungen und raten zu den richtigen Maßnahmen. Ein smartes Blutdruckmessgerät beobachtet Eure Herzgesundheit und verarbeitet die Daten so, dass Euer Arzt sie verwenden kann. Das System von Livongo zeigt, dass Ferndieagnose-Geräte auf dem Weg in unser Smart Home sind.

Der Markt füllt sich mit neuen Geräten, die den Besuch beim Arzt seltener machen könnten. Dank des preiswert werdenden Smart-Home-Zubehörs sind einfache Untersuchungen aus der Ferne möglich und ersparen dem Patienten oder dem Arzt die Anreise; vielleicht sogar das komplette Gespräch, wenn die Geräte schon treffsicher sagen können, dass alles in Ordnung ist.

Fazit

In vielen Bereichen erscheint die Investition ins Smart Home unmittelbar lohnenswert. Andere Bereiche müssen noch reifen, zeigen aber, in welche Richtung sich die Technologie entwickelt. Derzeit profitieren wir von der zunehmenden Vereinheitlichung der Standards, die die zentrale Steuerung Eurer Smart-Home-Elemente verbessert. Des Weiteren werden so Sicherheitslücken nachhaltig geschlossen, womit ein wichtiger Kritikpunkt an der Technologisierung unserer Haushalte aufgegriffen wird.

Wie steht Ihr zum Smart Home? Öffnet Ihr Alexa, Nest, Hue und Co. schon die Tür, oder sollen sie noch draußen bleiben?

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Zu den Kommentaren (62)
Jessica Murgia

Jessica Murgia
Redakteur

Italienische Redakteurin und Android-Liebhaberin: Durch sie werden all die intimsten Geheimnisse von Android enthüllt! Chronische Weltenbummlerin, Liebhaberin guten Weines und guten Essens, verrückt nach Shopping und leidenschaftlich, wenn es um Technologie geht. Was darf in ihrer Tasche nie fehlen? Ein Buch, ein mp3-Player, ihr Android-Smartphone und ein externer Akku!

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62 Kommentare
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  • 10
    gabriel 20.04.2017 Link zum Kommentar

    smarthome Ansicht ist schon ne coole Sache.. dazu brauch ich aber keine Alexa oder sowas... Auch Haustüren die sich per smart Lock öffnen lassen finde ich sehr interessant.. Bei Autos gibt es das schon das ich kein Schlüssel Mehr wo rein stecken muss also warum nicht auch daheim??


  • 52
    Frk 17.04.2017 Link zum Kommentar

    "Was für ein schrecklich unreflektierter Artikel. Ihr setzt euch nicht einmal ansatzweise mit dem Thema auseinander... "

    Allein die Tatsache, das dieser Beitrag 16xDankeklicks bekommen hat, sollte dir, Jessica, unbedingt zu denken geben.

    Tenten


  • 11
    Mathias D. 17.04.2017 Link zum Kommentar

    Geiler Artikel. Ich habe jedoch was viel bahnbrechenderes: Smart Brain. Der geilste sch*** ever. Es teilt mir mit wenn ich mich unwohl fühle und krank werde und mir meldet es dass ich in einer Nacht Schlafstörungen hatte. Das beste zum Schluss: Es hinterfragt kritisch ob ich mir jeden Überwachungsdreck zulegen sollte. Mal ganz ehrlich würde jeder Einbruch mit einem Smart Home gemeldet und aufgezeichnet würde man ihn dadurch nicht verhindern. Warum? Die Polizei käme mit ihrer derzeitigen Personalsituation eh nicht hinterher und durch die Aufzeichnungen wird eine Ermittlung auch nicht zwingend wahrscheinlicher.


  • 19
    bpo 16.04.2017 Link zum Kommentar

    Smart Home bringt nichts dergleichen. Wie kann man So einen Schwachsinn verfassen??? Thermostate müssen kein Funkmodul haben, um Heizenergie zu sparen, dazu reicht schon eine Zeitsteuerung aus. Bei der Art und Weise wie die Hersteller die Sicherheit und Datenschutz behandeln, kann man sich nichts mit Netzverbindung nach Hause holen...

    Joe F.


    • 5
      Leon Gaultier 16.04.2017 Link zum Kommentar

      So ein Unsinn. Zeitsteuerung ist sowas von unflexibel. Was ist mit Schichtarbeiten, Ferien oder Stundenausfall am Morgen.
      Hier habt Null Ahnung oder Vorstellung aber schreibt hier so ein Unsinn.
      Hier seit nicht besser wie Jessica!

      gabriel


      • MajorTom 58
        MajorTom 17.04.2017 Link zum Kommentar

        Bitte ?
        Akzeptiere einfach dass es Menschen gibt die kein smart-home wollen.
        Es gibt Menschen für die sowas kein erstrebenswerter Zustand ist.
        Egal ob vernetzt oder nicht ist völlig irrelevant.
        Genauso möchte ich keine selbstfahrenden Autos. Ich will leben und selber fahren.


      • 5
        Leon Gaultier 17.04.2017 Link zum Kommentar

        Ich habe kein Problem mit Menschen die kein Interesse an sowas haben, ich habe auch kein Interesse an Religion. Aber schreibe auch nicht darum er oder verbreite Unsinn darüber.
        Wenn man keine Ahnung hat einfach nichts schreiben oder schreiben danke aber ich Interesse mich nicht für sowas schreibt bitte über was anderes.


      • MajorTom 58
        MajorTom 17.04.2017 Link zum Kommentar

        Aber genau das war die Frage am Ende des Artikels.
        Die Tücken des Internets, schlechtes Feedback oder neudeutsch shitstorm.
        Take it easy. Nutzt als Hersteller die Informationen.
        Der technologische Fortschritt ist sowieso nicht aufzuhalten. Egal ob sinnvoll oder nicht. Und er ist auch nicht grundsätzlich schlecht. Nur zu was wir es alles einsetzen sollte jetzt besser durchdacht werden.
        Wir stehen am Beginn einer weiteren technischen Revolution. Industrie 4.0 ist im Anmarsch. Gesellschaftliche Veränderungen werden kommen. Und wir sollten mehr denn je jetzt darauf achten was uns als Mensch definiert, und wie wir glücklich leben bzw was auch unserer Natur entspricht.
        Hier war der Artikel viel zu knapp. Dies steht alles unmittelbar für mich in Verbindung. Und wenn ich die Kommentare so durchlese, dann wirkt er fast schon wie eine Provokation.
        Aber vielleicht war das der Gedanke des Autors hinter dem Artikel.


  • 11
    AndoDesign 16.04.2017 Link zum Kommentar

    Wenn man meinen sollte, dass im obigen genannten Beispiel des Herdes, einer offenen Türe, eines Tropfenden Wasserhanens usw, das eigentliche Problem mit HomeKit Gadgets gelöst werden würde, dann sollte man sich zwingend bemüht sein, für ständigen empfang und volle Batterie zu sorgen. Mit der Einsicht, dass diese Bedingungen zu Hause am besten zu erfüllen sind, so kann man im selbigen den Herd und den Wasserhahnen gleich mitkontrollieren 😉


  • 69
    Michael K. 16.04.2017 Link zum Kommentar

    Der Artikel wirkt schon wie Werbung für die Hersteller von Smarthomezubehör. Ein wenig mehr kritisches Hinterfragen hätte ihm gut getan. Wer ein Smarthome installieren möchte, nicht nur weil es hipp und nerdig ist, sollte sich folgende Fragen stellen:

    - Lohn sich der Gewinn an Komfort, Energieeinsparung, und Sicherheit in Relation zu entstehenden einmaligen und eventuell laufenden Kosten überhaupt?

    - Muss man alles vernetzen, also zentralisieren, auch wenn sich kaum Synergien zwischen verschiedenen Bereichen, wie z.B. Energieeinsparung und Sicherheit ergeben, oder ist es bezüglich funktionaler Sicherheit (Safety) oder IT-Sicherheit (Security) nicht günstiger, solche Bereiche untereinander und mit dem Internet unvernetzt zu lassen?

    Smarte Leuchtmittel sind bezahlbar, wenn auch nicht wirklich günstig, und schnell verbaut. Will man auch noch die Rolladen automatisieren, so sieht es schon anders aus. Oft ist kein 230 Volt Anschluss in der Nähe und müsste erst gelegt werden. Der Einbau von Rolladenmotoren oder Gurtaufwicklern ist nicht immer trivial und kann weiteren Handwerkereinsatz erfordern. Da können schnell ein paar tausend Euro an Kosten zusammenkommen. Wenn man eine vollständige Beleuchtungssteuerung unter Einschluss der Rolladen will, muss man also ggf. richtig viel Geld dafür ausgeben. Will man das nicht, und muss man wegen der Rolladen ohnehin aufstehen, bringt es auch nicht viel, die Beleuchtung vom Sofa aus zu steuern.
    Herkömmliche Alarmanlagen, die stille Alarme, per Anruf oder SMS, zur Polizei auslösen können, gibt es schon seit Jahrzehnten. Bei solchen Alarmanlagen bringt weder eine Vernetzung mit dem Internet, noch mit dem restlichem smartem Zuhause wirklich erkennbare Vorteile. Eine Verbindung mit dem Internet birgt vielmehr Angriffsmöglichkeiten in sich, die Brecheisen und Dietrich überflüssig machen können.
    Eine IP-Kamera, die Fotos bei Änderung des Bildinhalts per Email verschicken kann, auf einen Server laden kann, und von der man nach Installation eines Browser-Plugins auch Livestreams abrufen kann, habe ich übrigens schon bestimmt seit zehn Jahren.

    Energieeinsparung ist immer sinnvoll, aber mehr als 300 € für einen einzigen smarten Thermostaten?

    Solche Thermostate, für weniger als ein Zehntel der Kosten erfüllen den gleichen Zweck fast genauso gut:


    https://www.elv.de/honeywell-homexpert-heizungsregler-hr-20-style.html

    Sie erkennen an der Geschwindigkeit der Temperaturveränderungen, dass ein Fenster oder eine Terassentür geöffnet, oder auch wieder geschlossen wurde, und regeln selber die Heizung entsprechend auf und ab. Auch zeitgesteuerte Regelung ist für solche Thermostate ein alter Hut.
    Lediglich die Möglichkeit, die Heizung über Internet zu steuern entfällt. Bei Familien ist Haus oder Wohnung aber meistens ohnehin überwiegend bewohnt, und auch bei Singles mit regelmäßigen Arbeitszeiten dürfte ein Eingriff in eine zeitgesteuerte Heizungsregelung kaum noch Einsparpotential bergen.

    Der ganze Gesundheitsbereich hat mit dem Smarthome-Thema im Prinzip nicht zu tun. Was die smarten Matratzen leisten, die Schlafüberwachung, können Smartwatches und Fitnessbänder auch, nur vermutlich viel kostengünstiger und neben zusätzlichen Leistungen. Diese Gatgets können Gesundheitsparameter, sofern man ihnen überhaupt vertraut, auch permanent, und nicht nur nachts, überwachen.

    Smarthomes versucht man schon seit langem zu etablieren, mit verhaltenem Erfolg. Vor der Jahrtausendwende wollte man das mit drahtgebundenen Bussen erreichen wie EIB und KNX. Das war so teuer, dass man oft nicht mal in Neubauten diese Busse verlegte, von Altbauten ganz zu schweigen.
    Die Funkvernetzung und gestiegener Wohlstand hat das Thema erschwinglicher gemacht, und ihm Auftrieb verliehen. Fehler der Vergangenheit wurden dennoch wiederholt. Gab es früher viele drahtgebundenen Busse, so sind es heute redundante, teils proprietäre Funkprotokolle, sowie Komplettsysteme, die sich auf bestimmte Schwerpunkte, also Sicherheit, Komfort, Energieeinsparung, konzentrieren und untereinander inkompatibel sind. Gateways und eine ins Internet verlagerte Steuerlogik sowie lückenhafte Upgradezusagen vieler Hersteller erzeugen unnötige Komplexität, Anfälligkeit und Angreifbarkeit. Zudem ist bei vielen Lösungen fraglich, ob sie zukunftsicher sind. Wer liefert Sicherheitspatches und Upgrades, wenn eine Smarthomelösung für einen Anbieter kein Geschäftsfeld mehr ist, oder ein Nachfolgesystem angeboten wird?

    Ob jemand ein vollständig oder teilweise smartes Zuhause braucht, und ob der Gewinn, den es bringt, seine Kosten rechtfertigt, muss jeder für sich selber beantworten. Ich halte das Thema immer noch für uninteressant.

    Gelöschter AccountMajorTomTentenJoe F.Ganz FranzSue H


    • 11
      Ganz Franz 17.04.2017 Link zum Kommentar

      Danke für diesen Beitrag - lange nicht mehr etwas so sinnvolles gelesen!!

      PS: das entspricht sehr viel mehr dem, was ich (auch) von AndroidPIT erwarten würde. "Oh, die Tür lässt sich per Handy öffnen - ein Wunder!" bekomme ich auch bei Galileo. Wie wäre es z.B. mal mit einer Anfrage an Hersteller von Sicherheitstechnik wie Sie die berechtigte Frage nach Updates etc. beantworten?

      TentenJoe F.Michael K.


  • Conjo Man 52
    Conjo Man 16.04.2017 Link zum Kommentar

    Die Zeit die du heute - durch Smart Home Funktionen und dem ganzen Elektro Smog um Dich herum - einsparst, wirst Du in 10 Jahren bei Arzt Gängen investieren müssen weil du dadurch krank geworden bist. Gab es letztens im TV einen tollen Bericht über einen promovierten IT-Spezialisten, der durch Wlan Netze/Hotspots auf der Arbeit übelste Kopfschmerzen beklagte in Meetings wo wlan Netze strahlten. Das war für mich ein Warnsignal


    • 5
      Leon Gaultier 17.04.2017 Link zum Kommentar

      Vielleicht sollte man hier nicht verallgemeinern. Sicherlich gibt es Menschen die mit Kopfschmerzen auf zu viel Funkgeräte reagieren, aber niemals alle. Wer es weiß lässt die Finger davon oder legt Kabel. Aber was bitte hat das mit Smartphone zu tun. Es gibt unzählige kabelgebundene Lösungen. KNX, 1Wire und so weiter.


  • 5
    Leon Gaultier 16.04.2017 Link zum Kommentar

    Hallo und guten Tag.
    Ich bin Leon und ein Entwickler vom FHEM Framework und dessen Module. FHEM ist ein offline Hausautomatisierungsframework. Es verbindet unterschiedliche Standarts und Techniken miteinander.
    Anhand des Artikels und Eurer Beiträge erkenne ich Unwahrheiten, Halbwissen bis hin zu ich weiß gar nicht was mein Smarthome soll.
    Ich finde es sehr traurig das so ein spannendes und sinnvolles Thema so zerrissen wird. Wenn man nicht einmal in so einem Haus gelebt hat sollte man lieber nicht davon schreiben.
    Kühlschrank mit Haltbarkeitsanzeige, so ein Schwachsinn.
    Wenn die Waschmaschine im Keller fertig ist bekomme ich eine Durchsage durch das Hausinterne Kommunikationssystem. Wenn keiner zu Hause ist und die Wäsche ist fertig weil meine Frau sie Vormittags angemacht hat, bekommt der erste der mache Hause kommt eine Durchsage das die Wäsche fertig ist und rausgenommen werden kann, das bekommt aber nur die Eltern oder die große Tochter, die Kleine und der Sohn nicht. Und wenn die Sonne scheint und es unter 50% Regenrisiko gibt wird gesagt das die Wäsche draußen aufgehängt werden kann.

    Das ist nur eines von vielen vielen Beispielen wie man sinnvoll ein Smarthome verwendet.


    Grüße

    Gelöschter AccountRexxar


    • 69
      Michael K. 16.04.2017 Link zum Kommentar

      Bei uns piepst die nicht smarte Waschmaschine, wenn man das einschaltet, wenn sie fertig ist. Das hört man im ganzen Haus. Die Wettervorhersage kennt man aus anderen Gründen ohnehin schon aus den Nachrichten oder von der Wetterapp, notfalls reicht ein Blick aus dem Fenster, um zu sehen, ob es demnächst regnet.

      TentenJoe F.Sue H


      • 5
        Leon Gaultier 17.04.2017 Link zum Kommentar

        Aber genau darum geht es ja. Warum soll man diese Zusammenhänge von Hand abschrecken. Wie ist das Wetter aktuell, wird es heute noch regnen oder gab es sogar eine Unwetterwarnung für meine Region.
        Bei einem SmartHome geht es nicht darum das man sein Haus mit der App steuern kann. Es geht um Automatisierung. Bei uns geht das Licht im Wohnungsflur und im Wohnzimmer je nach Dämmerung von alleine an. Wohlgemerkt im Wohnzimmer reden wir hier von den Stehlampen mit Huebirnen. Im Flur von Lightstrips. Hell genug um vernünftig Licht zu haben aber nicht zu aufdringlich wie die Deckenfluter.
        Wenn der letzte das Haus verlassen hat und auf der Wetterseite noch ein Fenster auf ist und es eine Unwetterwarnung gibt, wird dieser Informiert das Fenster zu schließen.
        Es geht um sinnvolle Automatisierungen und Erleichterungen. Wie oft wird beim lüften vergessen das Fenster zu schließen, oder im Winter wird das Fenster aufgerissen und dann erst nach einer halben Stunde geschlossen dabei ist der Raum schon ausgekühlt und man verbraucht mehr Energie zum wieder aufwärmen.

        Warum lüftet man das Badezimmer? Richtig, um die Feuchtigkeit raus zu bekommen. Doch ab einen bestimmten Wert kann die Aussenluft keine Feuchtigkeit mehr aufnehmen und dann wird es nur noch kalt. Warum nicht darüber informiert werden um dann das Fenster wieder zu schließen?
        Das alles kann mein SmartHome.

        Aber wenn man sich nicht ernsthaft mit sowas beschäftigen will dann sagt man halt ich schaue auf die App oder schalte das Licht von Hand an um nicht fett zu werden.

        Tenten


      • 103
        Tenten 17.04.2017 Link zum Kommentar

        Ich finde die Beispiele von Leon schon recht sinnvoll, allerdings bleibt die Frage, ob man sich für das bisschen zusätzlichen Luxus (und um mehr handelt es sich dabei nicht) sein ganzes Haus mit zusätzlicher Elektronik ausstatten lassen will. Rechtfertigt das die vermutlich nicht ganz günstigen Anschaffungskosten? Den Unterhalt nicht zu vergessen, solche Systeme wollen gewartet werden. Zusätzlicher Elektrosmog. Das muss jeder für sich selbst entscheiden. Ich persönlich halte es aktuell noch für Spielerei für technikbegeisterte Männer mittleren Alters.

        Michael K.MajorTom


      • 5
        Leon Gaultier 17.04.2017 Link zum Kommentar

        Endlich ein vernünftiger und sinnvoller Kommentar. Vielen Dank.

        Ja es stimmt, das ist eine Entscheidung die jeder für sich selber treffen muss.
        Besonders Sinn macht es darüber nach zu denken wenn man neu baut oder Kernsaniert. Denn hier kann man gerne ein paar Leitungen mehr ziehen.

        Zum Thema Rolladen möchte ich gerne noch die Beschattung erwähnen. Dir Rolladen fahren dabei automatisch runter sobald ein bestimmter Temparaturanstieg im Wohnbereich in seiner Tendenz erreicht ist.

        Oder Markise fährt ein sobald der Wind extrem ansteigt. Das ist kein dummes gelabber sondern heut zu Tage Gang und gebe in einem normalen SmartHome.

        Und wenn ich von Arbeit auf dem Weg nach Hause bin, so weiß mein Smarthome das und wenn ich der erste bin wird die Wohlfühltemperatur eingestellt.

        Und auch schon einmal hatte ich den Klassiker, das meine Frau vergessen hat den Herd aus zu machen. Es war nur kleine Stufe aber verbraucht auch, also kann eine Meldung auf unser Handy wie wir das Haus verlassen hatten.

        Das ist ein sinnvolles Smarthome

        Tenten


      • 103
        Tenten 17.04.2017 Link zum Kommentar

        Ich finde, hier wird ein bisschen viel herkömmliche Technik als neu verkauft. Wind- und Sonnenwächter sind beim Sonnenschutz doch bereits seit Jahrzehnten Standard und nicht wirklich neu. Und die Sache mit dem Herd lässt sich auch bereits seit Jahren über Induktion lösen. Aber letztendlich ist es wie mit Assistenzsystemen beim Auto. Erst ein teures Extra, nach einigen Jahren aber dann Standardausstattung. So wird es auch bei Smarthome sein, einige sinnvolle und praktische Dinge werden sich durchsetzen, andere verschwinden wieder. Ein Wasserhahn mit Fernbedienung mag für manche Nutzer sinnvoll sein, zum Beispiel für behinderte Menschen, aber in der Breite setzt sich das nicht durch. Ich persönlich finde es begrüßenswert, dass daran gearbeitet wird, denn die Folge könnte tatsächlich sein, dass manche Dinge dadurch günstiger werden. Ich denke da wieder an behinderte oder alte Menschen, die sich heute so manche Umrüstung im Haus nicht leisten können, da die Preise einfach zu hoch sind. Und die Krankenkassen lassen diese Menschen auch gerne mal im Regen stehen. Vielleicht bewirkt ja der Smarthometrend eine Bewegung bei den Preisen.

        Michael K.Leon Gaultier


      • 69
        Michael K. 17.04.2017 Link zum Kommentar

        Das Beispiel sollte nur zeigen, dass sich viele alltägliche Dinge viel einfacher realisieren lassen, als das bei einem Smarthome der Fall ist.
        Die Piepsfunktion kostet mich exakt nichts, und über das Wetter bin ich in der Regel ohnehin informiert. Gerade zum Wäscheaufhängen braucht man keine exakte Wetterprognose, ein Blick aus dem Fenster reicht. Besteht nur die Möglichkeit, dass es regnet, hänge ich sie nicht im Freien auf. Und so exakt ist die Wetterprognose auch nicht. Bei einer Regenwahrscheinlichkeit von 20% hat es in der Vergangenheit in einem fünftel vergleichbarer Situationen geregnet, also hänge ich nur auf, wenn die höchstens 5% beträgt. Das sehe ich auch ohne App.
        Aber wie bekomme ich die von Dir beschriebene Funktion in ein Smarthome? Ich benötigte eine Waschmaschine, die diese smarte Funktion schon eingebaut hat. Da ist die Auswahl gering, die bevorzugte Marke nicht unbedingt dabei, die Maschine teuer. Dann muss ich die Meldung zur Ansage bringen, also auf die Smartphones der berechtigten, oder aller Bewohner, einen Alexa-Lautsprecher oder ähnliches, zudem muss ich sie mit Informationen eines Wetterdienstes verknüpfen.
        Wer implementiert mir das alles, und wie verhält sich dieses Konstrukt, wenn Situationen auftreten, die im Bearbeitungsskript für die Maschine nicht vorgesehen sind?
        Ein einfaches Problem mit einem riesen Aufwand, grossen Kosten oder anderen Einschränkungen zu lösen, wenn man es vielleicht etwas weniger komfortabel, aber viel einfacher lösen kann, bezeichnet man als "Overengineering", und es lohnt sich selten.

        Man darf aber nicht pauschalieren. Ein Treppenlift "overengineert" für einen gesunden Menschen das Problem, eine Treppe hinauf oder herunter zu kommen. Auch für ihn kann seine Nutzung ein Komfortgewinn sein, der aber nur gering ist, dafür aber sehr teuer erkauft.
        Für einen behinderten, kranken oder alten Menschen, sieht das u. U. ganz anders aus, und ist vielleicht die einzige Möglichkeit, in seiner Wohnung zu bleiben. Für ihn wird das Treppenproblem zu einem gravierenden Problem, das einen entsprechend höheren Aufwand rechtfertigt. Für diesen Personenkreis muss man die Komfortfunktionen eines Smarthomes dann ebenfalls anders bewerten.

        Daneben kann man Funktionen auch dezentral automatisieren, und vor allem, ohne eine Zentrale irgendwo weit entfernt auf einem Server im Internet zu haben. Eine zentrale Automatisierung, die viele Funktionen verknüpft, legt auch viele Funktionen gleichzeitig lahm, wenn es zu Störungen kommt. Wenn im Winter die Smarthome-Steuerung ausfällt, dann ist es verkraftbar, wenn die Rolladen nicht mehr bewegt werden, und man das Licht von Hand bedienen muss.
        Wenn die Heizung nicht mehr heizt, oder es nicht mehr möglich ist, die Wohnung zu verlassen, allerdings nicht.
        Jedes Smarthome muss also ohnehin manuell bedienbar bleiben. Die als Beispiel genannte Markisensteuerung, die die Markise bei Sonne automatisch ausfährt, bei Regen oder starkem Wind aber einfährt, gibt es schon seit ewigen Zeiten.
        Sie ist aber (in herkömmlicher Form) in keiner Weise vernetzt, also nicht teil eines Smarthomes im üblichen Sinn. Sie ist aber ein Beispiel für eine sinnvolle dezentrale Automatisierungslösung. Fällt sie aus, beeinflusst das auch nichts sonst. Regen und Sonne erfasst sie mit Regensensor und Fotowiderstand, fur die Winderfassung hat sie einen Windmesser. Eine Vernetzung würde aber kaum Vorteile bringen, ausser dass man die Sensoren einsparen könnte, dafür aber auf den Wetterbericht angewiesen wäre (mit Schäden an der Markise, wenn der Windböen nicht vorhersagt).

        Findet die Steuerung dann auch noch über die Auswertung von Sprachbefehlen auf einem ausländischem Server statt, bin ich nicht nur von dem abhängig, ich öffne noch weitere Angriffsmöglichkeiten auf mein Haus. Ein gesicherter Zugang zum Internet kann durchaus sinnvoll sein, um z.B. vom Urlaubsort aus, notfalls die Herdplatten ausschalten zu können. Die Steuerung sollte aber in den Wänden des Hauses verbleiben.

        Wie schon geschrieben, ich verteufle Smarthomelösungen nicht, für manche können sie überaus sinnvoll sein, wenn sich jemand nur daran erfreut, ist das auch o.k..

        Für mich allerdings lösen sie derzeit Probleme, die ich eigentlich gar nicht habe, und das noch viel zu aufwändig.


      • 5
        Leon Gaultier 17.04.2017 Link zum Kommentar

        >>Aber wie bekomme ich die von Dir beschriebene Funktion in ein Smarthome?

        Und hier kommen wir nun zum eigentlichen eines Smarthomes. Ich brauche keine Waschmaschine die sowas schon eingebaut hat. Alles was ich brauche sind Indikatoren und Steuerungslogik.
        Ich habe einen Zwischenstecker mit Verbrauchsanzeige. Wenn ein bestimmter Schwellenwert erreicht ist und das über eine bestimmte Zeit ist die Waschmaschine fertig. Das ganze geht soweit das ich sogar beim Geschirrspüler genau sagen kann wann er spült und wann er trocknet.
        Moderne Markisen oder Rolladen haben eigene kleine Steuerungslogiken. Aber was wenn ich ältere nachrüsten will. Genau da hilft mir mein Smarthome.


      • 69
        Michael K. 17.04.2017 Link zum Kommentar

        Und wie machst Du das beim Herd, der ist normalerweise fest angeschlossen, ein Zwischenstecker also gar nicht möglich?
        Unsere Waschmaschine macht während der Arbeit kurze Pausen, in denen sie weder heizt, noch der Motor läuft. Der Stromverbrauch in diesen Pausen beschränkt sich also auf den der Elektronik. Nach dem Waschvorgang lockert sie die Wäsche durch gelegentliche Rotationen der Trommel auf. Ich sehe hier in beiden Fällen Probleme: die Pausen über den Stromverbrauch nicht als Ende zu erkennen, o.k., das kann man über einen Timer abfangen. Aber der Timer würde dann durch die Lockerungsrotationen immer wieder aufgezogen, wodurch das Ende nicht erkannt würde. Ausserdem muss eben noch die Steuerungslogik implementiert werden.
        Der Piepser kann übrigens auch Störungen morsen, wie eine blockierte Laugenpumpe (die zusätzlich am Display angezeigt wird).
        Leistet das der Zwischenstecker auch?

        Du hast recht, der Zwischenstecker hebt viele von mir beschriebenen Nachteile einer smarten Waschmaschine auf. Da er aber nicht in die Maschine integriert ist, kennt er deren Zustand nicht, sondern schätzt ihn. Das schafft neue Probleme.


      • 5
        Leon Gaultier 17.04.2017 Link zum Kommentar

        Hallo Michael,

        Ich möchte mich zu erst einmal bei Dir bedanken. Du machst Dir in der Tat Gedanken zum Thema und daher macht es Spaß mit Dir zu Diskutieren.

        Nun aber zu Deinen Fragen. Zum Thema Herd gibt es Vorschriften die besagen das jeder Herd über eine separate Sicherung/Stromkreis angeschlossen sein muß. In den meisten Fällen sind das 2-3, weil jeder Herd mindestens 2 Leiter besitzt.
        Man kann nun einfach davor entsprechend pro Leiter einen Hutschienenaktor mit Leistungsmesser integrieren.

        Das Thema Waschmaschine ist in der Tat nicht ganz trivial. Am besten ist man macht bei 3-4 Waschgängen eine Aufzeichnung des entsprechenden Stromverbrauches. So habe ich das gemacht. Danach kann man dann mit Hilfe einer Statemaschine eine entsprechende Logik bauen. Das System erkennt bei mir sehr genau wann die Maschine fertig ist. Und wie Du schon sagtest, Pausen der Maschine werden mit wait Timern entsprechend abgefangen. Ein Zustand, zu Beispiel unter 5 Watt, muss für mindestens 1,5 Minuten vorhanden sein, erst dann gilt die Waschmaschine als fertig.
        Ein Timer wird auch nicht immer wieder aufgezogen. Es geht um Zustände. Ist eine bestimmte Bedingung erfüllt wird ein bestimmter Zustand geschalten. Also Systemintern. Nun kann man es so einstellen, das wenn dieser Zustand über eine längere Zeit vorhanden ist eine Aktion ausgelöst werden.
        Noch mal zum Beispiel von oben.
        Bedingung ist, ist der Verbrauch der Waschmaschine unter 5 Watt und das für 1,5min so gilt sie als fertig. Natürlich wird wärend einen Waschvorganges der Verbrauch auch unter 5 Watt im laufenden Programm fallen, aber eben nicht für mehr wie 1,5min. Es ändert sich also der Zustand oft von unter 5 Watt auf über 5 Watt.


        Der Zwischenstecker kennt keine Zustände der Maschine, alles was er kennt ist den momentanen Verbrauch. Das System/Smarthome versucht auf Basis vorhandener Logiken daraus einen Zustand zu ermitteln/erfassen.


      • 69
        Michael K. 17.04.2017 Link zum Kommentar

        Den Herdüberwacher darf also nur ein Elektriker einbauen, was er sich natürlich bezahlen lässt. Die Statemachine muss unter Umständen für verschiedene Waschgänge und nach einem Maschinentausch neu angepasst werden. Die sollte selbstlernend sein, so dass man ihr nur einmal sagen muss, wann ein Waschvorgang beginnt, und wann er zu Ende ist. Aber die Beispiele zeigen mir eben wieder, dass vergleichsweise viel Aufwand nötig ist, um ein kleines Problem zu lösen.


      • 5
        Leon Gaultier 17.04.2017 Link zum Kommentar

        Der Waschvorgang ist egal. Wie gesagt bei mir läuft es wunderbar seit 2 Jahren. Bei einer neuen Waschmaschine wäre es durchaus an zu passen. Aber sowas macht man wenn alle 5-8 Jahre. Also eine neue Waschmaschine.
        Ich gebe Dir aber Recht in Bezug auf die Einarbeitung. Man muss sich mit dem System vertraut machen, nicht die Waschmaschine, das ist ein 10min Ding wenn man das System (FHEM) verstanden hat. Und wenn man das hat dann kann man ohne viel Aufwand auch die anderen Dinge welche ich beschrieben habe lösen. Aber JA, erstmal bedeutet es das man sich mit dem System beschäftigen muß. Ich gehe für erste Erfolge von rund 4-6 Wochen aus mit einem Lernanteil von 1-2 Stunden pro Tag bei 3-4 Tagen. Aber wenn man das hat, kann man so gut wie alles machen.

        Im FHEM Forum gibt es unzählige Beispiele in Form von Usern die Null Ahnung hatten vom System und es schnell erlernt haben und so Ihr gesamtes KNX Haus nach nur 3 Monaten komplett automatisch steuern lassen. Rolladen mit Lamellenfunktion, Licht, Heizung, Multiroomsystem usw.

        Michael K.


    • 37
      Gelöschter Account 16.04.2017 Link zum Kommentar

      a) In jeder Gebrauchsanleitung einer Waschmaschine steht, dass diese nicht unbeaufsichtigt laufen darf.

      b) Wenn ich vor dem Verlassen des Hauses die Waschmaschine einschalte und dann nach x Stunden zurückkomme muss die Maschine mich nicht anpiepen. Ich gehe schlicht davon aus, dass sie fertig ist.

      Joe F.


      • 69
        Michael K. 17.04.2017 Link zum Kommentar

        Zu

        a.) Es ist sogar versicherungstechnisch nicht ganz unproblematisch. Die Maschine nicht unbeaufsichtigt laufen zu lassen, heisst aber nicht, davor zu sitzen, und ihr beim Waschen zu zusehen. Deshalb ist es praktisch, wenn die Maschine piepst, wenn sie fertig ist.

        b.) Auch wenn ich nicht das Haus verlasse, kann ich davon ausgehen, dass sie z.B. spätestens nach 2 Stunden fertig ist. Feuchte Wäsche soll man aber auch nicht lange so in der Maschine rumliegen lassen. Das begünstigt die Bakterienbildung, und die Wäsche könnte mufflig riechen.

        Die Piepsfunktion lässt sich ausschalten, aber sie ist denkbar praktisch, um an das Ende des Waschvorgangs erinnert zu werden. Dazu ist sie genial simpel implementiert.

        Joe F.


      • 5
        Leon Gaultier 17.04.2017 Link zum Kommentar

        Wenn Du sie einschaltest vielleicht. Aber weißt wenn ein anderer Mitbewohner sie einschaltet? Darum geht es!


      • 37
        Gelöschter Account 17.04.2017 Link zum Kommentar

        Da gibt es etwas, ist aber bei den jungen Leuten vielleicht nicht mehr in mehr angesagt: Kommunikation.

        Könnte so in der folgenden Form ablaufen.
        Person A: "Ich bin jetzt los. Machst Du die Maschine an wenn Du gehst?"
        Person B: "Jupp, geht klar."
        Person A: "Danke."

        Und sollte B noch schlafen, dann legt man einen Zettel auf den Tisch. Oder pint die Bitte an den Kühlschrank. Das ist preiswerter und sicherer als "SmartHome". Und vielleicht sind A und B auch schon ein eingespieltes Team. Also wenn die Schmutzwäsche sich bis unter die Decke stapelt dann vielleicht mal eine Maschine anwerfen...

        Sicher, der smart Homer ist da fortschrittlicher. Er bekommt vom Kleiderschrank die Nachricht: "Keine saubere Unterwäsche im Schrank. Neue kaufen oder schmutzige Waschen". Und dann meint die Waschschine "Hab keine Lust, kauf neu." und das Giro wendet ein "Bin blank, mach die Maschine an". Und smart Homer kann sich ob der berechtigten Einwände nicht entscheiden. Und so macht er weder Waschmaschine noch Girokonto umstände und trägt die Unterwäsche noch solange bis sich Maschine oder Giro erbarmem...

        SmartHome - Die Lösung für ein nicht existentes Problem.


      • 5
        Leon Gaultier 17.04.2017 Link zum Kommentar

        Wieso schreibst Du hier wenn Du null Ahnung und kein Interesse hast?
        Verbalshit wird man glaube auch wo anders los, oder?
        Ich bin im übrigen 40 nix da jung, aber ich mache mir Gedanken und habe Interesse am Thema. Nicht so wie Du.


      • 37
        Gelöschter Account 17.04.2017 Link zum Kommentar

        Edit: Ich hatte zuerst recht was mehr geschrieben, aber ich Ahnungs- und Interesseloser habe nur noch eine Frage...

        Wer schützt mich eigentlich vor SmartHome-Fehlfunktionen? Also wenn z.B. die Info ausbleibt, dass der Herd/Backofen noch an sind und ich nach meinem Urlaub vor ausgebranntem Haus stehen? Oder der Aktuator eine Fehlfunktion hat und die Heizung dadurch auch im Hochsommer powert? Oder ich die Info "Fenster verschlossen/verriegelt" bekomme und der Einbrecher vor mir erkennt, dass dem nicht so war. Darf ich mich dann an der Hersteller wenden oder hat der was Kleingedrucktes (Ausschluss, Beweisführung etc.) für mich?


      • 5
        Leon Gaultier 17.04.2017 Link zum Kommentar

        Nein darfst du nicht. Denn so wie sonst auch hast du dafür Sorge zu tragen das die verwendeten Geräte funktionstüchtig sind. Genau wie du zu schauen hast ob dein Fenster noch verriegelt oder ob Deine Tür noch im Rahmen ist.
        Du bist schließlich auch dafür verantwortlich das Dein Auto fahrtüchtig ist.
        Smarthome ist kein Ersatz für etwas sondern ein Zusatz. Ein Mehrwert wenn man es richtig macht.
        Wenn bei mir zum Beispiel der Thermostat mal wirklich komplett ausfallen sollte, so werde ich darüber informiert weil er sich für eine gewisse Zeit bei der Zentrale nicht gemeldet hat.

        Ich hatte eher erwartet das du fragst, und was ist wenn die Zentrale aus fällt :-)

        Ein Brennersystem einer Heizung schaltet effizient genug von alleine, hier kann man aber zum Beispiel die Zirkulationspumpe effizienter Steuern in dem man Vor Rücklauf über zusätzliche Sensoren beobachtet und die Sensoren in den Räumen mit ein bezieht. Warmwasser ist hier auch ein Thema.
        Steuern alleine tut man wenn nur die Ventile an den Heizkörpern.
        Und im Sommer ist die Heizung eh hart aus, Stecker raus wegen meiner. Und ein Aktor schaltet im Notfall immer aus. Das ist eine EU Richtlinie. So zum Beispiel nach einem Stromausfall.


      • 37
        Gelöschter Account 17.04.2017 Link zum Kommentar

        Also sind Fenster nicht geschlossen/verriegelt obwohl SmartHome was anderes angibt und ich habe keine Handhabe bei einem Einbruch.
        Also sind Herd/Ofen an obwohl SmartHome was anderes angibt und ich habe keine Handhabe bei einem Objektschaden.
        Also ist die Markise bei Sturm nicht eingefahren obwohl SmartHome was anderes angibt und ich habe keine Handhabe bei einem Objektschaden oder gar ggf. folgendem Einbruch.
        Angriffe auf den SmartHome-Anbieter (z.B. Quivicon) lasse ich da gleich ganz aussen vor.

        Alle Versprechen der Industrie (Komfortabler, Sicherer) also nichts wert. Ich bin, wie seit eh und je, selber verantwortlich, schalte aus Bequemlichkeit nur noch eine weitere potentielle Fehler- und Störquelle hinzu um dann im Falle eines Falles auf dem Schaden sitzen zu bleiben.

        Ich vermute mal, im Prospekt und auf der Verpackung steht das nicht, oder?

        Michael K.


      • 5
        Leon Gaultier 17.04.2017 Link zum Kommentar

        Zu ersteinmal, Qivicon ist kein Smarthome. Es ist in meinen Augen eine Hausfernbedienung. Qivicon wurde nicht angegriffen sondern Homematic, und die würden auch nicht angegriffen sondern vom öffentlich rechtlichen Fernsehen verarscht.

        Deine Beispiele hinken ziemlich in ihrer Argumentation. Natürlich kann man sich sicher sein das das Fenster zu ist,ja sogar verschlossen ist und auch ist der Herd aus wenn es das Smarthome sagt. Das nennt man Rückkanal fähig und sollten alle wichtigen Komponenten besitzen.
        War es jemals anders? Du warst doch schon immer für dein tun selber verantwortlich. Sowas hat dir noch nie auch nur ein Produkt abgenommen. Nicht mal das teuerste der Welt.

        So und nun bin ich es leid mich mit jemanden zu unterhalten der weder Interesse noch Ahnung hat, aber meckern kann.
        Wenn du wirklich Interesse hat und was wissen willst dann schreibe Deine Frage ohne Provokation. Ich helfe sehr gerne.


      • 69
        Michael K. 17.04.2017 Link zum Kommentar

        Ich verstehe den Kommentar nicht ganz. Die Piepsfunktion ist in der Regel immer eingeschaltet. Wenn es piepst, weiss jeder, worum es geht. Die Abschaltung ist vom Hersteller vorgesehen, vermutlich für den Fall, dass man sich davon genervt fühlt. Meint jemand, er muss den Piepston abschalten, dann ist er auch für die Trocknung der Wäsche verantwortlich. Wo ist das Problem?


      • 5
        Leon Gaultier 17.04.2017 Link zum Kommentar

        Es gibt Häuser in denen es einen HWR gibt der im Keller liegt und wo man das Piepen nicht hören kann. Hast Du Lust alle halbe Stunde zu schauen wie weit die Wäsche ist? Und wenn man erst nach 3 Stunden geht die Wäsche aber schon nach 1,5 fertig war stockt sie leicht.
        Aber ich glaube Du missverstehst da etwas. Das ganze ist ein Beispiel. Es ist kein muss oder das jeder das haben soll. Es sollte ein in meinen Augen sinnvolles Beispiel für eine Smarthomeanwendung sein. Jedenfalls besser wie der Kühlschrank mit Verfallsdatum Ansage.

        Wegen meiner kann man auch das Argument einer sinvoll gesteuerten Entlüftungs/Entfeuchtungsanlage bringen welche ebenfalls über Smarthome ohne weiteres möglich ist. Oder das sich die Waschmaschine ausschaltet wenn Wasser aus läuft. Sowas eben. Wenn man sich aber nicht ernsthaft Gedanken macht dann kommt so ein Artikel dabei raus mit den entsprechenden sinnbefreiten Kommentarten.


      • 37
        Gelöschter Account 17.04.2017 Link zum Kommentar

        Die Markennamen sind beliebig, egal ob AVM, Bosch, Siemens oder Chinaman. Es ging auch nicht um einen erfolgten Angriff sondern um die Möglichkeiten eines Angriffes. Und es wird Angriffe geben, und je mehr es nutzen umso heftiger werden die Angriffe. Und es wird Lücken gefunden und ausgenutzt werden. Das will doch keiner Ersthaft besteiten. Aber werden die Hersteller die Lücken schliessen? Ein Blick auf Smartphone und WLAN-Router und schon sind mir 10 Euro ein zu hoher Einsatz.

        Jedes mehr Glieder diese Kette hat umso schwächer wird die Kette. Und das Kettenglied "Online" liegt nichtmal mehr in meiner Einflusspähre und entreisst mir die Kontrolle.

        Wie kann ich sicher sein, dass der Sensor funktioniert?
        Wie kann ich sicher sein, dass die Software funktioniert?
        Wie kann ich sicher sein, dass der Anbieter zuverlässig ist?

        Und wenn Du behauptest, dass man sicher sein kann, dann ist das wenigstens Ahnunglosigkeit oder Naivität. Oder anderes herrum: Warum übernimmt der Hersteller nicht die Verantwortung? Ich, und er dann doch auch, können doch sicher sein kann dass es funktioniert.

        Aktuell bin ich für die Waschmaschine, Fenster, Herd, Türen etc. verantwortlich. Zukünftigt möchte die Industrie, dass ich ergänzend auch noch für SmartHome verantwortlich bin.

        Dein Problem ist, dass Du, wie Du schreibst, mit der Entwicklung betraut bist. Du hast ein Produkt, das kommt auf Fachmessen und Fachpräsentationen immer sehr gut an. Ein kleiner Elfenbeiturm mit mangelndem Abstand/Objektivität zum Problem.
        In der Praxis, also bei der freien Wildbahn, kommt das Produkt seit über zwanzig Jahren nicht an. Sicher wird man bald ein neues "Buzzword" (Haushalt 3.0 oder sowas) in die Medienlandschaft drücken. Aber das hat bisher nicht geholfen und solange nicht mit offenen Karten gespielt wird und es keine verbürgten und verbrieften Zusagen und Rechte für die Konsumenten gibt muss es eine kleine Marketingblase bleiben.


        Also, deine Chance!
        Was gewinne ich? Was verliere ich? Wo ist unterm Strich "mein" Vorteil?


      • 69
        Michael K. 17.04.2017 Link zum Kommentar

        Mein alter Vater konnte mal einen Wassermelder im Keller nicht hören. Ein Smarthome zu administrieren oder auch ein Smartphone zu bedienen hätte ihn aber überfordert. Ich habe den Ton dann mit einem Babyfon "akkustisch verlängert".
        Einfaches Problem -> einfache Lösung.
        Durch Feuchte gesteuerte Entlüftungen, elektonisch geregelte Heizungen, Wassermelder für auslaufende Maschinen (moderne verhindern das ohnehin selbstständig), Herde die Töpfe erkennen können, das sind doch alte Hüte, die mit einem Smarthome nichts zu tun haben. Ein Smarthome vernetzt diese ganzen Funktionen untereinander und mit dem Internet. Die genannten Beispiele zeigen aber, dass sich daraus kaum noch zusätzliche Vorteile ergeben, die dezentralisierte Automatisierung aber trotzdem viel kostengünstiger und weniger anfällig und angreifbar ist.

        Gelöschter Account


      • 37
        Gelöschter Account 17.04.2017 Link zum Kommentar

        Also meine Waschmaschine benötigt für das gleiche Programm auch immer die gleiche Zeit und nicht mal 30 Minuten mehr oder 30 Minuten weniger. Und ansonsten, was kostet eine Küchen-/Backuhr, 10 Euro?
        Das anderer nennt sich u.A. "Aquastop" und ist auch keine Neuigkeit.


      • 5
        Leon Gaultier 17.04.2017 Link zum Kommentar

        OK, so langsam verstehe ich unser Problem. 😀
        Fangen wir mit mir an. Ich bin Mitentwickler eines freien Softwareframeworks. FHEM ist ist und kann keine fertige Lösung sein. Es bietet aber Treiber und Schnittstellen damit der Enduser daraus Sein fertiges Smarthome ohne Großen Aufwand machen kann.
        Es steckt also keine Firma sondern eine Community dahinter, es ist Open Source.
        FHEM bietet die Möglichkeit die Systeme der unterschiedlichen Hersteller miteinander zu verbinden.

        Thema Sicherheit. Warum übernimmt der Autohersteller nicht die Verantwortung und bezahlt mit alle Kosten von Sicherheitsrelevanten Verschleißteilen.
        Jedes System was ich mit dem Internet ohne Hintergrundwissen verbinde ist gefährdet.
        Aber wer sagt das ich mein Smarthome direkt mit dem Internet verbinden muss? Meine Smarthomeelemente sind nicht mit dem Internet verbunden. Meine Zentrale ist in einem extra Netzwerksegment welches durch eine Firewall sowohl von den anderen Segmenten (Notebooks,Handys,Tablets) als auch dem Internet getrennt ist. Nichts geht raus oder rein ohne mein Wissen.

        Nun zu Dir.
        Dein Gewinn oder dein Verlust kannst nur du kennen/erkennen


        Vielleicht noch ein kleines Beispiel. Mein Wecker klingelt um 5 Uhr zum Aufstehen für die Arbeit.
        Wenn das System aber erkennt das es einen Stau gibt der eine gewisse Verzögerung verursacht, dann stellt es meinen Wecker auf eine frühere Zeit so das ich dennoch pünktlich zur Arbeit komme.
        Hierfür bietet GoogleMaps eine API welche in FHEM als Modul implementiert ist.


      • 5
        Leon Gaultier 17.04.2017 Link zum Kommentar

        >>Ein Smarthome vernetzt diese ganzen Funktionen untereinander und mit dem Internet.


        Wirklich? Das ist Deine Definition für Smarthome? Dann wundert mich gar nichts mehr.


      • 37
        Gelöschter Account 17.04.2017 Link zum Kommentar

        Ob (closed source) Company oder (open source) Community ist tatsächlich nicht relevant.*

        KFZ-Hersteller sind an gesetzliche Vorgaben gehalten und die Fahrzeuge müssen alle x Kilometer oder Monate zur Inspektion. Ferner gibt es die vorgeschriebenen HU und das KBA kann den Hersteller zu Rückrufen verpflichten. Etwas vergleichbares gibt es für Heimelektronik nicht, was kein Problem ist - solange keine zentral steuerernde und überwachende Komponente (SmartHome) im Spiel ist.

        Bzgl. SmartHome, Internet und Netzwerksegmente und *:

        Herzlich Willkommen in Nerdistan!

        Sorry Lad... Aber das ist, und da kann ich meine berufliche Expertise einfliessen lassen, nichts für "den" Endanwender. Ich arbeite bei einem kleinen lokalen Kabel-TV, Fon- und IP-Anbieter. "Die" Kunden, egal welchen Alters, Geschlecht oder auch Bildungsgrad, haben schon Probleme mit Grundlagen wie WLAN-Namen und WLAN-Schlüssel, von den technischen Unzulänglichkeiten dann ganz ab. Aufrufen der Routeroberfläche und Einstellungen vernehmen? Keine Chance. Und diese Leute richten auch keine VLAN für Heim- und für SmartHome-Netz ein, sie wissen ja nicht einmal das es sowas gibt, geschweige was das ist. Und das wird auch nicht mehr besser. CLI anyone?


        Und zu Deinem Beispiel:
        Dann klingelt der Wecker also nicht um 5 Uhr sondern, na sagen wir um um halb-Drei, damit der Stau umfahren werden kann und ich pünktlich bei der Arbeit bin?

        Ich denke mal, damit sammelt man keine Freundschaften. Ja, vermutlich kann man alles sehr viel feiner Granulieren, vieleicht in Anhängigkeit mit dem Wochentag oder mit meiner SmartWatch, die meinem SmartHome flüstert wann ich denn in den REM-Schlaf gefallen bin damit das SmartLight rechtzeitig eine passende Ambientbeleuchtung bringt.
        Das macht kein Anwender. Das ist alles Nerdstuff.

        Michael K.


      • 5
        Leon Gaultier 17.04.2017 Link zum Kommentar

        Ein Autofahrer muss einen Führerschein machen. Und im übrigen ist kein Autofahrer gezwungen die Inspektionen zu machen. Ausnahme in der Tat den TÜV.

        Das ich kein Normaluser bin ist mir schon klar, aber auch ein normaler User sollte gezwungen sein sich Gedanken zu machen über das was er sich in sein Haus stellt. Immerhin schließt er ja auch seine Haustür zu warum macht er das nicht auch mit seinen Geräten die mit dem Router verbunden sind, oder mit dem Router selbst. Wieso vergibt man sich nicht als erstes ein eigenes Wlan Passwort?
        Keine Frage, die Unternehmen sollten gezwungen werden Sicherheitslöscher mit aktueller Firmware zu stopfen. Aber mal ehrlich, wenn sich die User nicht mal Gedanken über ein WLanpasswort machen, wie willst Du sie dazu bringen ein Firmwareupdate zu machen?


      • 69
        Michael K. 17.04.2017 Link zum Kommentar

        Dann sei bitte so gut, und belehre mich eines Besseren. Ich bin jedenfalls nicht der Einzige, der in der Vernetzung verschiedener Geräte und Einrichtungen, und insbesondere den vermeintlichen oder tatsächlichen Synergien, die sich daraus ergeben, ein wichtiges Wesensmerkmal eines Smarthomes sieht:

        https://www.homeandsmart.de/was-ist-ein-smart-home

        Und Deine eigenen Beispiele zeigen auch immer nur Vorteile auf, die sich eben aus dem Aspekt der Vernetzung ergeben. Intelligente Heizungen oder Thermostate, die nicht nur alle möglichen Parameter zur Heizungssteuerung erfassen, sondern sich sogar dem Bewohnerverhalten anpassen, Waschmaschinen oder Geschirrspüler, die Wassermenge und Waschmittelmenge anhand des Füllstandes erfassen, Wecker, die den Schlaf überwachen, um in einer REM-Phase zu wecken, das sind doch alles olle Karamellen. Solche Einrichtungen machen aber auch in Summe kein Smarthome aus, da sie nur nebeneinander werkeln, aber nicht synergetisch.
        Die Vernetzung mit dem Internet ist meiner Vorstellung nach, zwar in bestimmten Fällen hilfreich, sollte aber keine zwingende Notwendigkeit sein für den Betrieb eines Smarthomes sein. Doch bei vielen käuflichen oder DIY-Lösungen ist genau das der Fall. Es gibt sogar Smarthomelösungen, die nur mit dem Server des Anbieters funktionieren, der sich das monatlich bezahlen lässt. Basiert die Smarthomesteuerung auf Alexa-Skills oder anderen serverbasierten Sprachverarbeitungssystemen, ist die Vernetzung mit dem Internet ebenfalls unentbehrlich.



        Quelle: www.homeandsmart.de


      • 37
        Gelöschter Account 17.04.2017 Link zum Kommentar

        Beim Computer-, präziser beim Internetführerschein rennst Du bei mir offene Türen ein. Mein Arbeitgeber mag das naturgemäß anders sehen, aber hobeln... späne... Und bei einem nicht nach Herstellervorgaben gepflegt- und gewartetem KFZ erlischen gerne mal die Garantie- und ggf. auch die Gewährleistungsansprüche.

        Und warum der Anwender die WLAN- und Routerdaten nicht ändert? Weil er nicht muss! Weil es nie eingefordert wurde! Seit bummelig 20, 30 Jahren bombadieren Industrie und Medien den Konsumenten mit dem Versprechen, dass der Computer alles einfacher und bequemer macht. Plug'n Play. Und in die gleiche Kerbe wollen nun die SmartHome-Vertreter schlagen. Mit Glück sind die Menschen nach Facebook, Google, NSA und Snowden nun etwas aufgeweckter...

        "Früher" war der Computer was für Freaks (eine alte Bezeichnung für Nerd), aber seit eben 20, 30 Jahren kommt der Computer in der breiten Masse an. Und es wurde versäumt, diese breite Masse darauf vorzubereiten.

        Die Merkel ist für "Neuland" kritisiert wurden. Aber der Begriff beschreibt das Verhältnis von 80 (?) Prozent der Bürger zum Internet recht treffend. Und nun kommt SmartHome...


      • 5
        Leon Gaultier 17.04.2017 Link zum Kommentar

        Ich habe gerade den Zusammenhang vermisst, aber jetzt weiß ich wo der Text hingehört. Habe noch mal gelesen was Du da geschrieben hast und ich habe das mit dem untereinander wohl überlesen. Du hast natürlich Recht.


    • 11
      Ganz Franz 17.04.2017 Link zum Kommentar

      Ich weiß nicht, ob ich das alles glauben kann... dass-das.de


      • 5
        Leon Gaultier 17.04.2017 Link zum Kommentar

        Ich lade Dich gerne mal zu mir ein.


  • 9
    Mike Alcubierre 16.04.2017 Link zum Kommentar

    Geld sparen mit Smart Home? Eine Smarte Matratze ist bestimmt sehr günstig und auch alles soweit auszurüsten das Jalousien, Heizung und Videoüberwachung funktioniert ist bestimmt recht günstig. In 200 - 300 Jahren fängt man dann an Geld zu sparen. Leider gibt es aber in spätestens 5 Jahren komplett neue Lösungen und man muß alles umrüsten... 😂 😂 😂

    TentenJoe F.Michael K.Sue H


  • Dänu 55
    Dänu 16.04.2017 Link zum Kommentar

    "Des Weiteren werden so Sicherheitslücken nachhaltig geschlossen"
    Diese Aussage sagt wohl alles über den ganzen Beitrag aus, einfach nur peinlich. Ein Traum wird wahr? LOL

    Joe F.Michael K.Tenten


    • 48
      Simeon S. 16.04.2017 Link zum Kommentar

      Und LOL unter den Kommentar zu setzen, sagt alles über deinen Kommentar aus.


  • 75
    Gelöschter Account 16.04.2017 Link zum Kommentar

    Wenn man sich das so durchliest dann dachte ich teilweise ganz praktisch zb. das mit dem. Kühlschrank das einem ans Ablaufdatum der Lebensmittel erinnert. Sowas in der Art gibt es ja sogar schon soviel ich weiß.
    Alles andere ist mehr oder weniger (noch) Science Fiction. Viele Dinge wollen wir auch selbst erledigen. Das mit der Kaffeemaschine hingegen finde ich wieder praktisch, wenn die schon losgeht sobald der Wecker klingelt.
    Hier kann man sowieso nur abwarten wie sich das alles entwickelt. Die Möglichkeit sind ja vielfältig und auch wenn man darin Sicherheitsbedenken hat, man muss es ja nicht nutzen.


    • 103
      Tenten 16.04.2017 Link zum Kommentar

      Du darfst aber nicht vergessen, dass du damit keine Arbeit sparst, sondern sogar noch zusätzliche leisten musst. Der Kühlschrank kann das Datum nur dann erkennen, wenn du es vorher ziemlich umständlich von Hand eingibst. Scannen ist nicht, da es nicht im Barcode drin steckt. Und so schlecht, wie man es auf zig Produkten lesen kann, wird auch eine fotografische Erkennung selten funktionieren. Da kann ich nur sagen, viel Spaß beim Eingeben jedes einzelnen Produktes. Das machst du dreimal, dann vergeht dir die Lust daran.
      Ja, frischer Kaffee am Morgen ist eine feine Sache. Allerdings kannst du das jetzt schon haben. Sogar eigentlich schon seit mindestens 30 Jahren. Damals hatte ich meine erste Kaffeemaschine mit Timer. Das Konzept ist also ein alter Hut. Problem dabei: du musst natürlich alles am Abend vorher einrichten und einfüllen. Oder du kaufst dir einen Vollautomaten, der ist dann etwas teurer, aber du brauchst morgens nur noch auf den Knopf drücken. All das geht ohne App und Internet.

      Joe F.MajorTomGelöschter Account


      • 75
        Gelöschter Account 16.04.2017 Link zum Kommentar

        Und gerade was Lebensmittel betrifft will ich wirklich selbst so viel wie möglich selbst Hand anlegen. Das fängt schon bei der Auswahl des Geschäftes, wo ich dann bei jedem Produkt aufs Ablaufdatum, Herkunft, Inhaltsstoffe usw.. schauen kann. Ob sich solche smart homes Helfer wirklich flächendeckend durchsetzen bezweifle ich, sonst würden sicher auch die selbstfahrenden Autos der Hit sein. Wer weiß wie es in 20, 30 oder 50 Jahre aussieht?

        Joe F.MajorTomTenten


  • Takeda 53
    Takeda 15.04.2017 Link zum Kommentar

    Das wäre ja alles gut und schön wenn da nicht Google und Co mit lesen, hören und sehen würde. sowas müsste offline gehen und nur ich online zugriff auf mein System hätte. Keiner will sich beim schlafen beobachten lassen keiner will das google weiß wann ich auf klo gehe oder wie mein Tages Ablauf ist oder sehe ich das falsch und vielen ist das egal? Ich persönlich werde sowas nie nutzen solange man dafür Google und Co braucht. vorallem Amazon will nur eine Werbung anpassen was will ein online Shop sonst ?

    Joe F.


  • Sue H 50
    Sue H 15.04.2017 Link zum Kommentar

    All die "Vorteile" helfen nichts, wenn da ein großes Sicherheitsproblem als Nachteil dagegen steht.
    Smart Home, nein Danke.
    Ja, zu SmartHuman, wie in einem Vorgängerkommentar genannt.

    @AndroidPit Dieser Artikel wirkt nicht besonders durchdacht und noch weniger ernsthaft.
    Der unkritische Leser wird in die Irre geführt.
    Siehe Tenten's Kommentar.

    FrkJoe F.Ganz FranzGelöschter AccountTentenMichael K.MajorTom


  • MajorTom 58
    MajorTom 15.04.2017 Link zum Kommentar

    Was ist wenn irgendwann der Strom ausgeht ?
    Wer sagt mir dann wann ich mich entledigen muss ? (Spass)
    Sind wir heute schon nicht mehr in der Lage zu leben, ohne uns gegenseitig umzubringen mit längeren Stromausfall ? Also zB. Im Falle eines massiven Sonnensturms oder EMP.
    Ich sehe das alles sehr kritisch, und es sollte sehr genau durchdacht werden was wir smart machen und wie wir es umsetzen.
    zB. Essen bedeutet zum Supermarkt, reingreifen ins Regal, zur Kasse und zahlen. Wir können garnicht mehr anders. Diese Dinge machen uns noch abhängiger.
    Sollte irgendwann etwas schief gehen, so bricht die sogenannte Hochkultur der Menschheit völlig zusammen, und Afrika wird das Paradies auf Erden. Die können noch ohne Smartphone. Klingt platt aber so sehe ich das.
    Vieleicht tut sich auch nur jede Generation mit der nächsten Technischen Revolution schwer. Keine Ahnung. Aber das ist doch nicht unsere Natur uns in solche Abhängigkeit zu begeben. Wir sind freie Individuen die einfach leben wollen. Für mich ist das kein erstrebenswerter Zustand. Eine Blockhütte an einem See in Kanada, ein paar Kilometer zum nächsten Ort. Das wäre für mich erstrebenswert. Es geht mir ja jetzt schon auf die Nerven dass die Leute (manche) ständig in ihr Handy glotzen statt mir in die Augen zu sehen beim reden oder beim essen.
    Vieles muss dann halt anders erledigt werden. Die Infrastruktur solcher Systeme muss auch gepflegt werden. Wie auch immer. Die Industrie macht was machbar ist und es kommt was kommen muss. So ist es seit Jahrzehnten. Vieleicht sind die folgenden Schritte so gewaltig dass wir von menschlicher Seite garnicht mehr hinterherkommen. Digitaler Stress ?
    Und wer kümmert sich um mich wenn ich alt bin, und nicht mehr in der Lage bin solch komplexe Systeme zu bedienen ? Das ist ja nur der Beginn.

    Ab ins Hightech Altersheim

    Der Artikel gewinnt keinen Pulizer.

    FlorianFrkJoe F.Gelöschter AccountJens K.Baki GülerMichael K.Sue H


  • 40
    Gelöschter Account 15.04.2017 Link zum Kommentar

    Kann Tenten nur absolut Recht geben. Werbegebrabbel. Die Gefahren werden durch Smart-Home nur verlagert und intensiver. Man scheint sich da in trügerischer Sicherheit zu wiegen. Und zur eigentlicher Frage, die Tür wird nicht nur derzeit geschlossen bleiben sondern vielmehr auf ewige Zeiten. Wegen der Bepuemlichkeit brauche ich sowas nicht und meine eigenen 4 Wände sind und bleiben mir alleine vorbehalten. In welche Abhängigkeiten die Menschheit sich doch scheinbar begeben muss......traurig, traurig.

    FrkJoe F.Ganz FranzMichael K.Sue HMajorTomTentenGelöschter Account


  • 37
    Gelöschter Account 15.04.2017 Link zum Kommentar

    Zwei Gründe warum SmartHome nicht sinnvoll ist.

    a) SmartHome macht nichts was SmartHuman nicht besser und billiger kann.
    b) Unsecure by Design.

    FrkJoe F.Jens K.Sue HMajorTomGelöschter AccountMichael K.


  • Matthias 24
    Matthias 15.04.2017 Link zum Kommentar

    Artikel gelesen. Frage wofür man Smart Home braucht bleibt immer noch offen.

    FrkJoe F.Gelöschter AccountMichael K.Thorsten


    • Thorsten 37
      Thorsten 15.04.2017 Link zum Kommentar

      Ähm... Ja... Das ist ja nun so... Also... Nein... Ich muss weg... Frohe Ostern...


  • 103
    Tenten 15.04.2017 Link zum Kommentar

    Was für ein schrecklich unreflektierter Artikel. Ihr setzt euch nicht einmal ansatzweise mit dem Thema auseinander, sondern plappert nur völlig kritiklos die Werbebotschaften der Hersteller nach.
    Wem soll so ein Artikel nützen? Schreibt wenigstens Werbung darüber, dann weiß der Leser von vornherein, was er zu erwarten hat, wenn ihr schon keine Lust habt, die Versprechen der Industrie wenigstens mal zu hinterfragen. Ihr macht es euch zu leicht.

    FlorianFrkJoe F.Ganz FranzStephanDominik H.DänuGelöschter AccountJens K.Sue HMajorTomm7934Gelöschter AccountGelöschter AccountGelöschter AccountJulian G.Michael K.

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