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WhatsApp zwingt Euch nun dazu, Daten mit Facebook zu teilen

whatsapp offline
© Shutterstock

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WhatsApp hat am Mittwoch, 6. Januar, seine Nutzungsbedingungen aktualisiert und verlangt nun von den Nutzern, dass sie ihre persönlichen Daten mit Facebook teilen. Seid Ihr damit nicht einverstanden, ist der Messenger für Euch ab sofort Geschichte.

WhatsApp hat damit begonnen, Benachrichtigungen an seine Nutzer zu senden, in denen diese dazu aufgefordert werden, die neuen Nutzungsbedingungen zu akzeptieren. Die neuen Regeln verpflichten Euch dazu, weitreichende Daten mit dem Mutterkonzern Facebook zu teilen und müssen bis zum 8. Februar akzeptiert werden.

Die Anwendung, die sich seit 2014 im Besitz von Facebook befindet, war eigentlich immer ein ganz guter Schüler, wenn es um den Schutz der persönlichen Daten der Nutzer g ing. Die konsequente Ende-zu-Ende-Verschlüsselung von WhatsApp und die öffentliche Selbstverpflichtung beugten der allseits bekannten Sammelwut Facebooks zumindest ein wenig vor. Zur Erinnerung: Die einstige Datenschutzrichtlinie von WhatsApp begann sogar mit "Your privacy is in our DNA."

Inzwischen ist dieser Satz aber von der Website des Messengers verschwunden. Die Dinge haben sich geändert. Das kritische Update gilt für jedes Land der Welt, einschließlich Deutschland. WhatsApp wird folglich in der Lage sein, Eure Telefonnummer und Kontakte, Euren Namen, das Profilbild, Euren Status und Diagnosedaten, die in den Anwendungsprotokollen gesammelt werden, an Facebook und mit dem Unternehmen verbundene Firmen weiterzugeben.

whatsapp privacy data facebook update 1
Hier ist die Benachrichtigung, die WhatsApp an seine Nutzer sendet / © NextPit

Kosteneffizienz versus Datenschutz

"Zu den Informationen, die wir mit anderen Facebook-Unternehmen teilen, gehören Informationen zur Kontoregistrierung (z. B. die Telefonnummer), Transaktionsdaten, Informationen in Bezug auf (sic) Dienste, Informationen darüber, wie Sie mit anderen, interagieren, einschließlich Unternehmen, wenn Sie unsere Dienste nutzen, Informationen über Ihr mobiles Gerät, Ihre IP-Adresse", so WhatsApp in seinen FAQs.

Wie Telegram zuvor steht auch WhatsApp vor dem Dilemma zwischen Kosteneffizienz und Benutzererfahrung. Die Verschlüsselung von Gesprächen und die Wahrung der Privatsphäre der Benutzer hat ihren Preis. Und WhatsApp und Facebook wollen uns diesen Preis eben indirekt über den Verkauf von Daten zahlen lassen.

Mit diesem neuen Update kann Facebook ein umfassendes Angebot entwickeln, um seine Strategie voranzutreiben, WhatsApp in eine Schnittstelle für Unternehmen zu verwandeln, die sich um die Werbung für ein Produkt (auf Facebook oder Instagram) kümmert und Werbetreibenden die Nutzung von WhatsApp für die Kommunikation mit Kunden anbietet.

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Ein Facebook-Sprecher erklärte gegenüber Ars Technica, dass diese Änderung es Unternehmen (mit denen man per WhatsApp chatten kann) ermöglichen soll, WhatsApp-Gespräche über die Facebook-Infrastruktur zu speichern und zu verwalten. Die Sprecherin versicherte, dass sich an der Art und Weise, wie WhatsApp seine Daten mit Facebook teilt, nichts daran ändern wird, wie Gespräche zwischen privaten Nutzern funktionieren. Die neuen Datenschutzrichtlinien von WhatsApp scheinen diese Unterscheidung jedoch nicht zu machen und erlauben eine globale Datenweitergabe.

Sicherlich werden die datenschutzsensibelsten Benutzer ohnehin schon datenschutzfreundlicheren Alternativen nutzen oder spätestens jetzt danach schauen. Aber die Tatsache, dass WhatsApp dieses Update so aggressiv vorantreibt und keine Option zum Ausstieg aus den neuen Bestimmungen lässt, spricht bereits Bände über den Wert sprechen, den die sensiblen Daten für das Unternehmen haben.

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Zu den Kommentaren (53)
Antoine Engels

Antoine Engels
Head of Editorial nextpit France

Schwarzer Gürtel beim Lesen von Datenblättern. OnePlus-Fanboy in der Remission. Durchschnittliche Lesezeit für meine Artikel: 48 Minuten. Fact-Checker für Tech-Tipps in seiner Freizeit. Hasst es, von sich selbst in der dritten Person zu sprechen. Wäre in einem früheren Leben gerne JV-Journalist gewesen. Versteht keine Ironie. Head of Editorial bei NextPit France.

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53 Kommentare
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  • Nightlife 30
    Nightlife 09.01.2021 Link zum Kommentar

    Das, was ich schreibe bei WhatsApp ist SmallTalk... das kann Facebook 100x lesen und speichern, das interessiert mich nicht, und das interessiert vermutlich 99,9% aller Nutzer nicht, deswegen ist es denen auch total egal... ihr Pessimisten seht überall nur das Negative... schlimm sowas.... habt mal Spaß am Leben... das ist nur WhatsApp, nur Facebook, ihr werdet dadurch nicht krank, verliert kein Geld und habt auch sonst keine negativen Erfahrungen zu machen.... seid mal ein bisschen mehr realistisch...


    • Torsten 36
      Torsten 10.01.2021 Link zum Kommentar

      Die Frage ist doch warum.

      Wenn ich zwei Angebote habe:

      a) He, schreib bei uns. Ist umsonst. Profilbild, Status und die Daten deiner Kontakte sowie mit wem du wie oft schreibst werten wir aus, speichern es und nutzen diese Daten zusammen mit weiteren Unternehmen.

      und

      b) He, schreib bei uns. Ist umsonst. Deine Daten und die Daten deiner Nutzer werden nur verschlüsselt abgeglichen, damit ihr euch findet und nicht bei uns gespeichert. Geht uns nix an. Wir finanzieren den Service lieber über Spenden als dem Verkauf deiner Daten, klappt bisher super.


      Zu wem geh ich dann? Wer jetzt antwortet "zu dem wo alle sind" hat nicht verstanden das WIR bestimmen wo wir sind.


    • 90
      Gelöschter Account 10.01.2021 Link zum Kommentar

      Das was Du schreibst, kann Facebook gar nicht lesen! Das ist Ende-zu-Ende verschlüsselt und ich gehe davon aus, dass die Schlüssel wirklich nur auf den Endgeräten liegen und WhatsApp oder Facebook keine Kopie davon haben.

      Das Problem ist, dass WhatsApp die Kontakte der Nutzer ausliest und diese Daten an Facebook übermittelt. Dazu holen sie sich in den AGB das OK der Nutzer ein. Aber die können das OK rechtlich gar nicht erteilen.

      Hier tritt eine weitere Problematik auf: Wo kein Kläger, da kein Richter! Wenn ich meine ganzen Familienangehörigen, Verwandten, Freunde und Bekannte verklagen wollte, müsste ich ein gut gefülltes Konto haben und selbst dann fehlt es mir an zwingenden Beweisen, dass die Daten von der jeweils verklagten Person kommen.

      Dieses Dilemma ist Facebook bekannt und das nutzen sie schamloas aus. Andererseits kollidiert das mit dem EU-Recht und deshalb schließt Facebook die Datenweitergabe für die EU aus. Dann ist es allerdings fraglich, warum sie überhaupt in der EU das Einverständnis einholen? Wer die Entwicklung beobachtet, wird sich erinnern, das ssie 2018 mit der DSGVO verkündet haben, die Daten jetzt auch innerhalb der EU an Facebook zu übermitteln, nach dem sie jetzt einen EU-Sitz hätten.

      So eine verwirrende Kommunikation macht Facebook auch an anderen Stellen wie in den AGB. Was sie wirklich aus dem Kontakten an Daten übernehmen, ob das wirklich nur Name und Telefonnummer sind, ist nicht wirklich eindeutig.


  • trixi 77
    trixi 08.01.2021 Link zum Kommentar

    Und wetten wir, 90% klicken einfach auf akzeptieren, ohne ein Wort gelesen zu haben.

    Torsten


    • Nightlife 30
      Nightlife 09.01.2021 Link zum Kommentar

      und... was willst du machen, wenn du es gelesen hast? Es nicht mehr nutzen? Jeder wird es weiter nutzten.... also muss man es akzeptieren, egal ob du es gelesen hast oder nicht... klar "sollte" man prinzipiell immer alles lesen, aber im Ernst, hast du die 50 Seiten AGBs von Google oder Apple gelesen beim einrichten deines Smartphones?


    • 14
      M. A. 13.01.2021 Link zum Kommentar

      99%


  • 20
    Yvonne 08.01.2021 Link zum Kommentar

    Fake-News!


  • Torsten 36
    Torsten 08.01.2021 Link zum Kommentar

    Ich habe schon gut Werbung gemacht und einige der mir wichtigsten Bekannten von Threema überzeugt. Jetzt noch ein neuer Anlauf. Threema und Signal sind für mich tragbar. WhatsApp fliegt jetzt runter. Die wichtigsten sind schon mit gewechselt.

    Und vom Rest möchte ich mich nicht mehr in diese Situation zwingen lassen.

    WIR haben es in der Hand, wie erfolgreich Dienste sind. Und wenn man will, dass sich was bewegt, muss man sich bewegen.

    Gelöschter AccounttrixiMichael K.


    • Nightlife 30
      Nightlife 09.01.2021 Link zum Kommentar

      viel Erfolg beim Überzeugen von Threema.... WhatsApp ist und bleibt der Platzhirsch, da kannst du noch so viel Überzeugen...

      Diesel


  • Conjo Man 52
    Conjo Man 08.01.2021 Link zum Kommentar

    Wenn ein Großteil der Nutzer einmalig bereit wären 2,99€ für einen Whatsapp-ähnlichen Dienst wie z.B Threema zu bezahlen, gäbe es diese Diskussionen nicht über Datennutzung Dritter etc.
    Gratisnutzung zieht halt bei vielen am Meisten egal was mit deren Daten bzw. Daten - der auf dem Handy gespeicherten Kontakten - passiert. Da fehlt dann im WhatsApp Datenzirkus die eigene Selbstbestimmung. Ein Graus

    Michael K.Torsten


    • 22
      Jack Black 08.01.2021 Link zum Kommentar

      Diese Leute, die bei einem bestimmten STichwort gleich mit ihrer "Kirche" um die Ecke kommen, nerven so dermaßen.


      • 90
        Gelöschter Account 08.01.2021 Link zum Kommentar

        Das könnte daran liegen, die Leute von der größten "Kirche" deren informationelle Selbstbestimmung unterwandern und Bedenken gar nicht erst hören wollen.


    • Nightlife 30
      Nightlife 09.01.2021 Link zum Kommentar

      das, was ich da schreibe bei whatsapp ist SmallTalk... das kann Facebook 100x lesen und speichern, das interessiert mich nicht, und das interessiert KEINEN, deswegen ist es auch allen egal... ihr Pessimisten sehr überall nur das negative... schlimm sowas.... habt mal Spaß am Leben...


  • Mastercontrol 8
    Mastercontrol 08.01.2021 Link zum Kommentar

    Da gab es doch auch mal den Test mit den Wlan Hotspot nutzungsregeln wo der Betreiber als Letzten Satz geschrieben hat, wenn Sie das hier gelesen haben können sie sich 100€ am Tresen abholen und in 6 Monaten ist 1er gekommen.

    Jack Black


  • 28
    Gelöschter Account 07.01.2021 Link zum Kommentar

    Haben die das nicht schon immer seit Zusammenschluß miteinander getauscht, die Daten der Nutzer? Ich meine, es gibt ja genaue Gesetze, wo gerade in den letzten Jahren die DSGVO so strenge Regeln vorgelegt hat. Bei meinem Arzt muss ich alle paar Monate was unterschreiben das meine Daten nicht weitergegeben werden. Bei WhatsApp reicht also ein Klick das sie es dürfen 🤔. Hier sollten Gesetze wirklich ordentlich durchgeführt werden und nicht nur irgendwo auf dem Papier zu einer Nullnummer verkommen. Ich bin kein Jurist, aber man kann doch nicht einfach fragwürdige, oder sogar kriminelle AGBs in die Welt setzen und dann bei Zustimmung der Nutzer einfach das durchsetzen, weil ja zugestimmt 🤦‍♂️.


    • 90
      Gelöschter Account 07.01.2021 Link zum Kommentar

      Die Daten sollten laut AGB seit 2016 an Facebook übermittelt werden. Weil das aber von Datenschützern in vielen europäischen Ländern kritisiert wurde, Wurde die Übermittlung von EU-Bürgern zunächst ausgesetzt. Mit endgültiger Einführung der DSGVO wanderte die Zuständigkeit von jedem einzelenen Staat in das Mitgliedsland, in dem die jeweilige Firma ihren Sitz hat. Deshalb wurde schnell in Irland eine Europazentrale gegründet. Facebook ist dort schon lange. Offensichtlich ist Irland bei der Umsetzung sehr Facebook-Freundlich.

      DIe Zustimmung per Klick ist bei allen Programmen und Apps das übliche Verfahren. Wie soll das sonst gehen? Kriminell sind die AGB auch nicht. Datenschutzrecht bedeutet nicht, dass nichts erlaubt ist, sondern dass man sich die Erlaubnis einholen muss. und WhatsApp weist die Nutzer zudem darauf hin, dass sie ihrerseits eine rechtliche Pflicht haben.

      Allerdings greift die DSGVO nicht bei Privatnutzern. Es gilt aber weiterhin das Zivilrecht. Nur verklage mal Freunde oder Familienmitglieder. Selbst wer das macht, hat das Problem nachzuweisen, dass die Daten genau von dieser Person übermittelt wurden. Das weiß WhatsApp/Facebook auch und nutzt das aus.

      Gelöschter Account


  • C. F. 79
    C. F.
    • Admin
    07.01.2021 Link zum Kommentar

    Und alle klicken einfach auf "Ich stimme zu" und gut ist's. AGB's lesen? Hä?...Was sind AGB's?

    Gelöschter AccountTorstenMarcus J.


    • 13
      Tupperware 07.01.2021 Link zum Kommentar

      AGBs gibt es nicht, wenn AGB... jast also recht dass es das nicht gibt


      • 103
        Tenten 07.01.2021 Link zum Kommentar

        Und dennoch steht AGBs im Duden. Kann man also durchaus verwenden und ist nicht falsch.


      • C. F. 79
        C. F.
        • Admin
        07.01.2021 Link zum Kommentar

        Also wenn was nicht korrekt geschrieben ist, muss ich es nicht lesen?


      • 13
        Tupperware 07.01.2021 Link zum Kommentar

        in der Klausur 0 Punkte


      • C. F. 79
        C. F.
        • Admin
        07.01.2021 Link zum Kommentar

        "in der Klasur 0 Punkte"

        Klasur? 🙄

        Tupperware


      • 13
        Tupperware 07.01.2021 Link zum Kommentar

        ah, erwischt.. 😁🤣


      • 61
        René H. 07.01.2021 Link zum Kommentar

        <<< Und dennoch steht AGBs im Duden >>>
        Obwohl AGB streng genommen bereits Mehrzahl ist. Aber in den Duden wird auch das aufgenommen wie die Bürger (größtenteils) sprechen, also Sprachgebrauch. Man könnte auch "AGBen" schreiben, aber das klingt noch b****r als "AGBs". 😉


      • C. F. 79
        C. F.
        • Admin
        07.01.2021 Link zum Kommentar

        Wie auch immer. Es wird einfach ohne zu lesen geklickt. Und fertig. Da könnte auch stehen, dass dein gesamtes Hab und Gut in drei Jahren an Facebook geht, und du hättest keine Ahnung davon. Hast aber einem Vertrag zugestimmt. Blind.


      • 69
        Michael K. 08.01.2021 Link zum Kommentar

        Das wäre als "überraschende Klausel" sicherlich unzulässig, und damit auch nicht wirksam.
        Das Problem mit AGBs ist halt häufig, dass es lange Texte sind, die häufig noch schwer verständlich verklausuliert sind, in Juristendeutsch eben, und nicht selten noch in kaum lesbarer Größe und kontrastarm abgedruckt sind.
        Es ist anstrengend sie zu lesen und macht einfach keinen Spaß, und das dürfte oft ganz bewusst so sein.
        Zum Glück kann man sich ja leicht über die Erfahrungen anderer mit einem Anbieter informieren.

        Quelle:
        https://dejure.org/gesetze/BGB/305c.html


      • 90
        Gelöschter Account 08.01.2021 Link zum Kommentar

        Dennoch ist Lesen erste Voraussetzung. Wen ich die AGB nicht verstehe, aus welchen Gründen auch immer, kann ich sie nicht akzeptieren und die App nicht nutzen. Ebenso wenn ich sie verstehe, aber nicht damit einverstanden bin.

        Ob die mir nicht passenden Stellen unwirksam sind, entscheide nicht ich, sondern ein Gericht. Immerhin meind er App-Eigentümer ja, die Passagen seinen wirksam. Sonst stünden sie nicht dort. Das bedeutet, entweder muss ich selbst dagegen vorgehen (sofern das überhaupt möglich ist) oder warten bis es ein anderer macht. Bis zur Änderung der AGB in meinem Interessen kann ich die App nicht nutzen.


      • 69
        Michael K. 08.01.2021 Link zum Kommentar

        Das ist schon richtig, wobei ich darauf wetten würde, dass eine Klausel, die die Abtretung des gesamten Besitzes ohne ädequate Gegenleistung und so allgemein formuliert "überraschend" wäre. Die genannten Gründe dürften trotzdem Ursache dafür sein, warum der Klick auf "Ich habe die AGBs gelesen und bin damit einverstanden" eine der häufigsten Lügen überhaupt sein dürfte.


  • 33
    Gelöschter Account 07.01.2021 Link zum Kommentar

    Nicht in Europa.

    Michael K.


  • 21
    Stan Lee 07.01.2021 Link zum Kommentar

    Einfach alle Kollegen zwingen threema zu kaufen, ist einfach nur das beste. U wenn man mal 1-2 Tage weniger raucht hat sich threema von allein bezahlt. Hab den schon lang u absolut zufrieden..ist besser wie Telegram oder Signal usw
    Mit iOS ist man da e bald aus dem Schneider mit nächst große Update..

    Manuel S.TorstenMichael K.Marcus J.


    • Tim 121
      Tim 07.01.2021 Link zum Kommentar

      Wenn's nur so einfach wäre. Bis auf 1-2 Kontakte würden bei mir nicht mal einen anderen Messenger installieren, geschweige denn sogar Geld dafür zahlen. Sobald es darum geht, Ged hinzulegen, ist bei den meisten Schluss - auch wenn es nur einmalig 1-4€ sind.

      Gelöschter AccountGelöschter Account


      • 90
        Gelöschter Account 07.01.2021 Link zum Kommentar

        Ja, leider! Signal wird dann noch eher installiert. Wenn Alternative, dann kommen die meisten mit Telegram daher, aber das kommt mir auch nicht aufs Gerät.

        Dennoch habe ich bei Threema 37 Kontakte.

        TorstenMarcus J.


      • 69
        Michael K. 08.01.2021 Link zum Kommentar

        Manche wollen es nicht mal geschenkt, weil es ja eine Umstellung ist. So ist es mir jedenfalls mal gegangen. Egal, bin ich für denjenigen halt nur per Email, Telefon oder SMS erreichbar. Nicht oder schwer erreichbar zu sein, kann durchaus auch ein Vorteil sein.

        TentenTorsten


      • 21
        Stan Lee 23.01.2021 Link zum Kommentar

        Ja, da muss ich dir recht geben.. aber alle die ihn installieren sagen am Ende danke für sie Empfehlung.
        Mich kann man nur über iMessage oder threema erreichen. Wer nicht mit zieht kann mich auch nicht erreichen


    • 90
      Gelöschter Account 07.01.2021 Link zum Kommentar

      Ich weiß ja nicht, wo Du lebst und was Du rauchst, die Threema-App hat man hier bereits nach einer nicht gerauchten Schachtel Zigaretten mehr als finanziert.

      TorstenMarcus J.


      • C. F. 79
        C. F.
        • Admin
        07.01.2021 Link zum Kommentar

        Oder einem Big Mac...

        TorstenMarcus J.


      • 90
        Gelöschter Account 07.01.2021 Link zum Kommentar

        Und in Currywurst?

        Marcus J.


      • 103
        Tenten 07.01.2021 Link zum Kommentar

        Oder in Haribo?

        Marcus J.


      • C. F. 79
        C. F.
        • Admin
        07.01.2021 Link zum Kommentar

        Die würde ich essen...könnte mir dann leider Threema nicht mehr leisten

        Nightlife


      • Nightlife 30
        Nightlife 09.01.2021 Link zum Kommentar

        Ich würde da definitiv auch einen Big Mac vorziehen...


      • 21
        Stan Lee 23.01.2021 Link zum Kommentar

        Naja dann würde ich mal sagen scheiss Freunde
        Mit iOS hat man da e keine Probleme wenn das Update zum ein u ausschalten kommt


    • 22
      Jack Black 08.01.2021 Link zum Kommentar

      Leute, die einen zu irgendwas missionieren wollen sind einfach nur nervig.

      Nightlife


  • 42
    rolli.k 07.01.2021 Link zum Kommentar

    Dann bin aber mal froh, dass ich weder Facebook, Twitter, Instagram, Tik Tok oder sonst irgendwas in dieser Art je hatte.

    Und auch nie haben werde.

    Marcus J.


    • 90
      Gelöschter Account 07.01.2021 Link zum Kommentar

      Und Deine Familie, Vewandten, Freunde, Bekannten?

      Bei denen stehst Du in der Kontakte-App und die übertragen Deine Daten an Facebook, Twitter und TikTok und viele mehr.

      Außerdem stecken Moduke der genannten Firmen in vielen Apps. Es ist nahezu ausgeschlossen, dass Du keine dieser Apps installiert hast, denn oft sind sie bereits vorinstalliert. Diese Apps übertragen dann doch wieder Daten von Dir an die genannten Firmen.

      Marcus J.TentenTim


      • 42
        rolli.k 07.01.2021 Link zum Kommentar

        @Aries
        Okay, was sieht man da, Name und Telefonnummer, steht auch im Telefonbuch. Und all das andere was du da schreibst, ist das wirklich so?? Oder siehst du schon Gespenster? Das scheint mir doch weit hergeholt. Auf meinem Note9 ist FB vorinstalliert, ja, aber deaktiviert, abgeschaltet und alle Berechtigungen ebenso.
        Und Du kommst jetzt mit geheimen Modulen, Belege bitte.
        Aber keine You Tuber, bitte nicht.


      • 90
        Gelöschter Account 07.01.2021 Link zum Kommentar

        Mag sein, dass Dein Name und Deine Telefonnummer im Telefonbuch stehen, aber dort stehen nicht alle drinnen. Schon gar nicht lassen sich alle Telefonbücher der Welt so einfach scannen, wie das mit einer weltweit verfügbaren App, die die Berechtigung auf den Kontaktespeicher hat, möglich ist.

        Sehen kann eine App mit dieser Berechtigung alles, was jemand in den Kontakten gespeichert hat. Ob alles genutzt wird, ist etwas anderes. WhatsApp hat bisher immer gesagt, sie würden nur Name und Telefonnummer verwenden. Aber Mark Zuckerberg hat es ja schon mehrfach nicht so genau mit der Wahrheit genommen. Ein gewisser Zweifel ist also angebracht.

        Ja, dem ist wirklich so, Facebook-Module finden sich in zahllosen Apps. Nimm eine beliebige Wetter-App und bekommst zu 99% ein Facebook-Modul auf Dein Handy. Auch mit der beliebten App von WetterOnline. Auch in der Kauf-Version! Und jedes verwendete Modul Dritter hat die gleichen Rechte wie die App. Es sogar oft so, dass die App eine Berechtigung braucht, weil sie von einem Modul benötigt wird.

        Das sind keine Gespenster, sondern lässt sich von jedem Interessierten einfach nachprüfen. Zum Beispiel, indem man den Netzwerkverkehr sichtbar macht. Das können Logs in der App Blokada oder NetGuard sein, aber auch externe Proxys, die man sich in seinem Netzwerk installiert.

        Geheim ist auch nichts davon. Es steht in den AGB und Datenschutzerklärungen. Es ist sogar Pflicht, dass es dort beschrieben wird. Man muss sie nur lesen und das machen zu wenige.

        Es gibt Apps, die einem anzeigen, welche Fremd-Module in den Apps installiert sind. AddOns Detector von denper habe ich hier schon oft genannt. Mittlerweile gibt es bei F-Droid Warden, das noch tiefer eintaucht. Auch auf Webseiten wie mobilsicher.de, kuketz-blog.de und auf android.izzysoft.de, dem hier mittlerweile nicht mehr aktiven User Izzy gibt es Infos und Übersichten dazu.

        Von mir gibt es im Forum auch diverse Beiträge mit Links dazu.

        Übrigens habe ich zum Nokia 7.2 zunächst eine komische Verbindung nach Kolumbien entdeckt und einem nicht sichtbaren Dienst mit dem Namen co.sitic.pp zuordnen können. HMD Global hat mir das nach längerem hin und her als eine Erweiterung für einen kolumbianischen Netzwerkbetreiber bestätigt und mit dem Update auf Android 10 entfernt. Dazu habe ich seinrzeit im Forum einen Thread eröffnet:
        https://www.nextpit.de/forum/801980/kennt-jemand-das-paket-co-sitic-pp

        Später war plötzlich in der Kamera-App ein Facebook-Modul, was mir aufgefallen ist, weil plötzlich in den Logs Facebook aufschlug. Es gab keinen Menüpunkt, das abzuschalten und keinen Hinweis in den Datenschutzbestimmungen. HMD Global hat das Modul auf meine Nachfrage ebenfalls entfernt.

        Ich schreibe hier nicht umsonst seit Jahren, jeder einzelne von uns muss sich mehr darum kümmern, was auf seinen Smart Devices wirklich passiert. Jeder, der das mal macht, wird sich erschrecken!

        TorstenGelöschter Account


      • Marcus J. 49
        Marcus J. 08.01.2021 Link zum Kommentar

        "Okay, was sieht man da, Name und Telefonnummer, steht auch im Telefonbuch."

        Ach wirklich? Im Telefonbuch finde ich auch unter anderem:

        - Profilbild
        - Geburtstag
        - Vollständige Adresse
        - Private Rufnummer(n)
        - Dienstliche Rufnummer(n)
        - Private E-Mail Adresse(n)
        - Dienstliche E-Mail Adresse(n)
        - Firma

        Fazit: Der Drecksladen namens Facebook weiß unter Umständen mehr über die eingetragenen Kontakte als das Einwohnermeldeamt.
        Ich hoffe das die Gesetzeslage bald angepasst wird, um solche Machenschaften zu unterbinden.

        "Und Du kommst jetzt mit geheimen Modulen, Belege bitte."

        Die Module sind keineswegs geheim. Um Deine Ahnungslosigkeit etwas zu reduzieren, hier etwas Lesestoff für Dich.
        www.t3n.de/news/android-apps-schicken-ungefragt-daten-an-facebook-1135212/

        Gelöschter Account


      • 42
        rolli.k 08.01.2021 Link zum Kommentar

        @Aries
        @Marcus.J
        Okay, dann Danke, ich werde wohl am Wochenende mal eure Links aufrufen.


  • 61
    René H. 07.01.2021 Link zum Kommentar

    War da nicht mal was mit einer Klage, die die Trennung von WA, Facebook und Instagram erreichen sollte?

    Marcus J.


    • 90
      Gelöschter Account 07.01.2021 Link zum Kommentar

      Zumindest gibt es eine vorbereitete Klage, die Daten von WhatsApp und Instagram nicht an Facebook weiterzuleiten. Zudem gibt es kartellrechtliche Verfahren bezüglich Falschaussage vor dem Kauf, wonach die Daten technisch nicht mit Facebook ausgetauscht werden können, was aber jetzt immer stärker passiert.

      Leider hat Irland als zuständiges Land dies verschleppt und ihnen droht deswegen ebenfalls Ärger durch die EU. Andererseits hat Corona alles andere in den Hintergrund rücken lassen. Und der Brexit hat ja auch für genug Arbeit gesorgt.

      Weil solche Verfahren schon immer fünf bis zehn Jahre gedauert haben und am Ende Urteile über Arbeitsweisen, die sich längst verändert hatten getroffen haben, gefällt wurden, bin ich ja Verfechter davon, dass wir Nutzer viel mehr und schneller erreichen könnten. Aber dazu müssen wir aus der Komfortzone kommen und dürfen nicht auf andere warten.

      Marcus J.


  • 90
    Gelöschter Account 07.01.2021 Link zum Kommentar

    > Die Anwendung, die sich seit 2014 im Besitz von Facebook befindet, war eigentlich immer ein ganz guter Schüler, wenn es um den Schutz der persönlichen Daten der Nutzer g ing.

    Das steht da nicht wirklich!

    Bereits in 9/2016 hat WhatsApp die Nutzungsbedingungen und Datenschutzerklärung in der hier beschriebenen Weise aufgeweicht. Darüber wurde vier Wochen zuvor informiert. Das war für mich der Grund, diesem Messenger den Rücken zu kehren.

    > Ein Facebook-Sprecher erklärte gegenüber Ars Technica, dass diese Änderung es Unternehmen (mit denen man per WhatsApp chatten kann) ermöglichen soll, WhatsApp-Gespräche über die Facebook-Infrastruktur zu speichern und zu verwalten.

    Also quasi eine Mitschnitt-Funktion für Unternehmen, für die man normalerweise pro Gespräch eine Einwilligung der Gesprächspartner benötigt.

    > Die konsequente Ende-zu-Ende-Verschlüsselung von WhatsApp und die öffentliche Selbstverpflichtung beugten der allseits bekannten Sammelwut Facebooks zumindest ein wenig vor.

    Die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung ist nie konsequent gewesen. Statusmeldungen, Profilbild und Infotext waren nie verschlüsselt. Der Abgleich der Telefonnummern zur Anzeige anderer WhatsApp-Nutzer erfolgt auch nicht gehasht, wie es andere Messenger machen.

    Die Übermittlung an Facebook erfolgt auch schon lange, was seit Jahren Teil der Kritik der Datenschutzbehörden ist und von Irland als zuständiges Land verschleppt wird, weshalb Irland ein Verfahren droht. Also nichts mit "Sammelwut von Facebook vorbeugen".

    > Die einstige Datenschutzrichtlinie von WhatsApp begann sogar mit "Your privacy is in our DNA."

    Das war schon immer eine Nebelkerze. Vor den Aufkauf durch Facebook war WhatsApp eine technische Katastrophe. Anfangs lange gar nicht verschlüsselt, dann so dämlich verschlüsselt, dass die Verschlüsselung 2 Stunden nach der Presseerklärung, WhatsApp sei nun verschlüsselt, geknackt war.

    Facebook hat die Verschlüsselung von Signal, de als Musterlösung gilt, eingebaut. Aber nicht für alles, sondern so geschickt, dass sie zwar damit werben können, aber dennoch genug Daten erhalten, mit denen sie Geld verdienen können.

    Und dann hat WhatsApp als sie schon zu Facebook gehörten sogar die SMS und Anruflisten ausgelesen und an die eigenen Server übertragen.

    Das hat nichts mit Privatsphäre in der DNA zu tun.

    UbIxMarcus J.TentenTimSan BlarnoiMichael K.rolli.k


    • 42
      rolli.k 07.01.2021 Link zum Kommentar

      @Aries

      ...dämlich verschlüsselt.....
      Gott sei Dank schicke ich nur banales irgendwas über WA.
      Komme gleich, Noch was einkaufen? Guten Tag gehabt?
      Wichtige Dinge nie!

      Ich würde auch gerne was zahlen an WA, dann bräuchten die nicht solche Sachen abzuziehen. Etwas verdienen muss jeder, es geht nicht immer alles für lau.


      • 90
        Gelöschter Account 07.01.2021 Link zum Kommentar

        Anfangs war WhatsApp dämlich verschlüsselt. Sie haben dazu Dinge als Schlüssel verwendet, die unverschüsselt waren. Somit konnte man durch Anwendung der üblichen Verfahren die Daten entschlüsseln.

        So wie WhatsApp seit 2014/2015 verschlüsselt, ist es das beste, was es derzeit gibt und Du könntest die persönlichsten Dinge über WhatsApp schreiben. Die Textnachtrichten sind sicher verschlüsselt. Aber sie könnten mehr verschlüsseln, die Metadaten verringern und müssten sich nicht die Telefonnummern entschlüsselbar übermitteln. Und auf den Endgeräten selbst sind die Daten natürlich nicht mehr verschlüsselt, wenn die Geräte entsperrt sind. Sonst könnte man selbst ja nichts lesen. Da sist aber keine Nachlässigkeit von WhatsApp, sondern gilt immer.

        Meine Kritik bezüglich WhatsApp richtet sich aber gar nicht so sehr an die Verschlüsselung. Verbesserungen sind bei allen Messengern möglich. Meine Kritik richtet sich an an den internen Umgang mit Daten von Personen, die nichts mit dem Facebook-Konzern zu tun haben (wollen). Die werden um ihre informationelle Selbstbestimmung gebracht. Das ist ein sperriges Wort, aber eben ein aus dem Grundgesetz abgeleitetes Grundrecht.

        UbIxMarcus J.Stefan H.San Blarnoi

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