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Xiaomi Smart Band 7 vs. Huawei Band 7: Duell der günstigen Fitnesstracker

Xiaomi Mi Band 7 vs Huawei Band 7
© mxsbmbrg / Shutterstock.com, Collage: nextpit

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Sowohl Xiaomi als auch Huawei haben ihre neuen Fitnesstracker ins Rennen geschickt. Das Xiaomi Smart Band 7 und das Huawei Band 7 ähneln sich zu weiten Teilen – wir finden in unserem Vergleich für Euch heraus, welches der beiden Wearables den Platz an Eurem Handgelenk verdient hat. 

Produkt Xiaomi Smart Band 7 Huawei Band 7
Abbildung
Xiaomi Smart Band 7
Huawei Band 7
Display 1,62″ AMOLED, 192 x 490 Pixel (326 ppi) 1,47" AMOLED, 194 x 368 Pixel (283 ppi)
Maße 46,5 x 20,7 x 12,25 mm 44,35 x 26 x 9,99 mm
Gewicht 13,5 g 16 g
Wasserdichtigkeit 5 ATM 5 ATM
Konnektivität Bluetooth 5.2, kein GPS, kein NFC Bluetooth 5.0, kein GPS, kein NFC
Akku 180 mAh, 14 Tage Akkulaufzeit 180 mAh, 14 Tage Akkulaufzeit
Features 120 Sportmodi, misst SPO2 und Herzfrequenz, Schlaftracker,  96 Sportmodi, misst SPO2 und Herzfrequenz
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Wir werden beide Fitnesstracker schon bald testen, aber aktuell stellen wir hier lediglich die Daten auf dem Papier gegenüber. Sobald wir beide Geräte ausprobiert haben, aktualisieren wir auch diesen Vergleich hier für Euch entsprechend. Xiaomi verzichtet übrigens auch bei seinem neuen Fitnessarmband auf den Zusatz "Mi" im Namen. Das Gerät wird als Xiaomi Smart Band 7 vermarktet.

Inhaltsverzeichnis

Hardware und Design

Wer die jeweiligen Vorgänger kennt, wird hier nicht sonderlich überrascht sein. Huawei behält das Design fast komplett bei, verringert allerdings das Gewicht um zarte zwei Gramm (jetzt 16 Gramm) und baut das Gerät auch einen Millimeter dünner (jetzt 9,99 mm). Xiaomi behält den Look im Wesentlichen auch bei, vergrößert das Display aber um 25 Prozent. Während Huawei also weiterhin ein rechteckiges Display verbaut, setzt Xiaomi weiter auf ein Panel, welches oben wie unten abgerundet ist. 

Beide Modelle schützen das Display mit 2.5D-Glas und vertrauen bei den Armbändern auf Silikon. Da wir schon über die Displays reden: Beide Male finden wir AMOLED-Displays mit Always-On-Funktionalität vor. Huawei bleibt bei den 1,47 Zoll des Vorgängers bei einer Auflösung von 194 x 368 Pixeln (283 ppi). Xiaomi hingegen bringt es jetzt auf stattliche 1,62 Zoll, ohne dass das Panel deswegen wirklich klobiger wirkt. Bei einer Auflösung von 192 x 490 Pixeln bringt es das Smart Band 7 nun auf eine Pixeldichte von 326 ppi.

Was die Konnektivität angeht, müsst Ihr in den globalen Versionen leider ohne NFC auskommen und auch GPS ist erneut nicht mit an Bord. Verfügbar ist Bluetooth 5.2 bei Xiaomi bzw. 5.0 bei Huawei, sodass Ihr Euch mit Euren Smartphones verbinden könnt, egal ob Android oder iPhone

Xiaomi Mi Band 7
Xiaomi Smart Band 7 – gewohnt farbenfroh. / © Xiaomi

Davon abgesehen sind die Veränderungen gegenüber dem Vorgänger bei beiden Geräten überschaubar, sodass beide Tracker technisch weitestgehend auf Augenhöhe unterwegs sind. Xiaomi verspricht zwar ein neues Chipset, das zu flüssigerer Bedienung führen soll, aber wie viel das bringt, können wir erst nach einem ausführlichen Test beurteilen. 

Was die Wasserdichtigkeit angeht, nennen beide Hersteller 5 ATM, sodass einem Druck von 5 Bar standgehalten wird. Oft liest man, dass eine Uhr damit wasserdicht bis zu einer Tiefe von 50 Metern ist, was allerdings nicht ganz richtig ist. Schwimmen sollte in der Regel mit diesen Modellen dennoch problemlos funktionieren. Um auf Nummer sicher zu gehen, schaut zum Schwimmen aber lieber nach einer Uhr mit 10 ATM.

Sensoren und Funktionsumfang

Xiaomi hat die Sportmodi ordentlich ausgebaut von 30 auf nunmehr 120. Damit hat der Hersteller jetzt auch den Huawei-Konkurrenten überflügelt. Das Huawei Band 7 unterstützt allerdings mit 96 Sport- und Trainingsarten ebenfalls sehr viele Disziplinen. Auf beiden Geräten wird sowohl der Sauerstoffgehalt im Blut (SpO2) als auch die Herzfrequenz im Hintergrund überwacht.

Auch ein Schlaftracker gehört längst zum guten Ton und findet sich sowohl im Funktionsumfang des Smart Band 7 als auch des Huawei Band 7. In dieser Disziplin dürfte allerdings Huawei leicht vorne liegen. Die TruSleepTM-Technologie, die Eure Schlafqualität bewertet, unterscheidet gleich sechs verschiedene Schlafparameter: unter anderem Einschlafschwierigkeiten, leichter Schlaf, nächtliches Aufwachen und sogar lebhaftes Träumen wird unterschieden. Nach der Analyse verrät Euch das Huawei Band 7 erfreulicherweise auch, was Ihr gegen ein Schlafproblem tun könnt.

Darüber hinaus messt Ihr bei beiden Armbändern natürlich Kalorien, Schritte und alles, was bei den Vorgängern ebenfalls schon selbstverständlich war. Nach wie vor könnt Ihr zudem auch mit beiden Trackern Benachrichtigungen empfangen, Musik abspielen und vieles mehr. Wir können festhalten, dass sowohl beim Smart Band 7 als auch beim Huawei Band 7 nur marginale Verbesserungen stattgefunden haben.

Huawei Band 7 in mehreren Farben
Der Autor dieses Artikels freut sich bereits auf die Farbe seines Testgeräts – im Bild unten links. / © Huawei

Akku

Auch hier sehen wir wieder zwei Geräte, die zumindest nach eigenen Aussagen der Hersteller auf Augenhöhe unterwegs sind. Nachdem Xiaomi die Kapazität des Akkus erhöht hat, fassen die Batterien beider Fitnesstracker nun 180 mAh und sollen jeweils 14 Tage durchhalten. Diese Zeit richtet sich natürlich nach der persönlichen Nutzung und schließt aus, dass Ihr das Always-On-Display nutzt. 

In beiden Fällen werden unsere Testberichte hoffentlich Licht ins Dunkel bringen. Im Normalfall dürftet Ihr aber nicht zu falsch liegen, wenn Ihr eher mit einer Woche Akkulaufzeit rechnet. 

Preis und Verfügbarkeit

Preislich liegen beide smarte Tracker – wer hätte es gedacht – ebenfalls wieder auf ähnlichem Niveau. 59 Euro verlangt Huawei, Xiaomi ist mit 59,99 Euro nur unmerklich teurer. Frühbucher können bei Xiaomi kurz nach der Ankündigung einen Zehner einsparen, zahlen also lediglich 49,99 Euro.

Aber auch Huawei will uns mit schlagkräftigen Argumenten davon überzeugen, das Huawei Band 7 zu kaufen. So schenkt man Euch derzeit beim Kauf des Fitnesstrackers eine Körperfettwaage von Huawei dazu. Darüber hinaus spendiert man Euch auch für sechs Monate die Premium-Version der adidas-Runtastic-App. Spannend: Bestellt Ihr zudem ein zweites Huawei Band 7 mit, kostet Euch dieses zweite Gadget lediglich 29 Euro. 

Fazit

Wer Eins und Eins zusammenzählt, dürfte den Eindruck gewinnen, dass beide Fitnesstracker ähnlich viel zu bieten haben. Dementsprechend fällt auch dieses Fazit aus: Viel verkehrt machen könnt Ihr weder mit dem Huawei Band 7 noch mit dem Xiaomi Smart Band 7. Bei den Funktionen als auch beim Material und der verbauten Hardware sind die Unterschiede recht überschaubar. Mag sein, dass sich dieser Eindruck noch ändert, nachdem wir beide smarte Tracker getestet haben. 

Bis dahin dürfen wir uns darüber ärgern, dass auch beim fehlenden NFC und GPS Einigkeit zwischen Xiaomi und Huawei herrscht. Da auch der Preis weitestgehend identisch ist, bleibt es jeweils Eurer eigenen Präferenz beim Design überlassen, ob das Pendel Richtung Huawei oder Xiaomi ausschlägt. 

PS: Wenn Ihr noch unsicher seid, welcher Fitnesstracker es sein soll: Es spuken derzeit Gerüchte um ein Smart Band 7 Pro herum. Angeblich soll das Device im Juli erscheinen und könnte über GPS sowie einen dickeren Akku verfügen. Vielleicht lohnt es sich also, noch ein paar Wochen zu warten!

Wie würdet Ihr denn entscheiden, welcher der bessere Fitnesstracker ist? Seht Ihr das Xiaomi Smart Band 7 oder das Huawei Band 7 vorne? 

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Carsten Drees

Carsten Drees
Senior Editor

Fing 2008 an zu bloggen und ist irgendwie im Tech-Zirkus hängengeblieben. Schrieb schon für Mobilegeeks, Stadt Bremerhaven, Basic Thinking und Dr. Windows. Liebt Depeche Mode und leidet mit Schalke 04.

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