Gaskosten unter dem Mikroskop: Die Bedeutung des Anbieterwechsels
Im September 2023 lagen die Gaspreise im bundesweiten Durchschnitt bei 12,14 Cent pro Kilowattstunde (kWh). Aktuell sind wir auf 11,41 Cent/kWh gesunken, was einem Rückgang von etwa 6 Prozent entspricht. Vor allem in Bezug auf die Spitzenpreise der Energiekrise von 2022 sehen wir jetzt Entlastungen von rund 47 Prozent.
Thorsten Storck, ein Energieexperte bei Verivox, betont, dass Neukunden momentan fast wieder zu Vorkrisenpreisen Gas beziehen können. Doch um hier zu profitieren, müsst Ihr aktiv werden und den Anbieter wechseln.
Die Auswirkungen eines Anbieterwechsels sind erheblich: Ein durchschnittlicher Haushalt mit einem Verbrauch von 20.000 kWh kann durch den Wechsel vom örtlichen Grundversorger zum günstigsten Tarif mit Preisgarantie jährlich bis zu 1.091 Euro einsparen. Das ist mehr als nur ein kleiner Betrag!
Timing ist alles: Jetzt Wechsel anstoßen
Um Euch vor einer erneuten Preiserhöhung zu schützen, ist jetzt der beste Zeitpunkt, einen neuen Vertrag abzuschließen. Ihr könnt bis zu sechs Monate im Voraus wechseln, auch wenn Ihr noch in einer Mindestlaufzeit seid. Der Schlüssel ist, proaktiv zu sein und sich die derzeit günstigen Preise zu sichern, insbesondere wenn Ihr bei einem Grundversorger seid.
Heizöl im Fokus: Jetzt tanken, bevor die Preise steigen
Für viele Eigenheimbesitzer ist Heizöl nach wie vor die bevorzugte Wahl. Die Preise für leichtes Heizöl sind seit September 2023 um rund 23 Prozent gesunken, von durchschnittlich 119 Euro pro Hektoliter auf etwa 92 Euro. Ein guter Zeitpunkt, um den Tank aufzufüllen, bevor die CO2-Preise ab 2025 steigen werden.
Die erhöhten CO2-Kosten werden sich spürbar auf Euer Heizbudget auswirken. Bei einem jährlichen Verbrauch von 2.000 Litern Heizöl wird sich der CO2-bezogene Kostenanteil von 287 Euro auf 350 Euro erhöhen. Das ist eine signifikante Erhöhung, die Ihr nicht ignorieren solltet.
Intelligente Heizsysteme: Die Zukunft des Heizens
Wenn Ihr zusätzlich Eure Heizkosten weiter optimieren wollt, sind Smart-Home-Lösungen eine Überlegung wert. Mit smarten Heizungssteuerungen könnt Ihr bis zu 30 Prozent an Heizkosten sparen. Investiert in Technologien, die die Effizienz Eurer Heizsysteme maximieren und gleichzeitig Euren Komfort erhöhen.
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Ich heize z.Z. noch mit Gas. Aber nicht mehr lange.
Nächste Woche habe ich einen Beratungstermin um bei uns im Wohnzimmer/Küche eine Luft-Luft Wärmepumpe (=Airco Monosplit) zu installieren. Kostet weniger als die Hälfte im Vergleich zu einer Luft-Wasser Wärmepumpe.
Nach meinen heutigen Berechnungen spare ich so im Winter zum Heizen, mit den Gaspreisen von 2023, mindestens 400€ im Jahr. Mit den zusätzlichen CO2 Abgaben auf fossile Energieträger wahrscheinlich aber mehr.
Im Sommer ist es dann eine Airco quasi zum Nulltarif, da ich bereits eine PV-Anlage habe. Die Einspeisevergütung bei zuviel Strom ist leider nicht mehr der Rede wert, selber verbrauchen ist also besser.