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Samsung Galaxy Z Fold3 5G

4,5

Pro

  • Zwei gut kalibrierte 120-Hz-Amoled-Bildschirme
  • Wasserdichtes
  • robustes Design (IPX8)
  • OneUI und Flex-Modus funktionieren perfekt
  • Gute Fotos bei Tageslicht
  • Keine Punch-Hole-Notch auf dem Hauptdisplay
  • 3 Android-Updates
  • 4 Jahre Sicherheits-Patches

Contra

  • Lahmes Fotomodul
  • Enttäuschende Selfie-Kamera unter dem Screen
  • Akkulaufzeit nicht überragend
  • Quick-Charging zu langsam
  • Viel 'Thermal Throttling'
  • Preis noch immer zu hoch
Foto: Handy Samsung samsung-galaxy-z-fold3-5g

Pros des Samsung Galaxy Z Fold 3

  • Zwei gut kalibrierte 120-Hz-Amoled-Bildschirme
  • Wasserdichtes, robustes Design (IPX8)
  • OneUI und Flex-Modus funktionieren perfekt
  • Gute Fotos bei Tageslicht
  • Keine Punch-Hole-Notch auf dem Hauptdisplay
  • 3 Android-Updates, 4 Jahre Sicherheits-Patches

Contras des Samsung Galaxy Z Fold 3

  • Lahmes Fotomodul
  • Enttäuschende Selfie-Kamera unter dem Screen
  • Akkulaufzeit nicht überragend
  • Quick-Charging zu langsam
  • Viel ‚Thermal Throttling‘
  • Preis noch immer zu hoch

Zum Abschnitt:

Kurzfazit zum Galaxy Z Fold 3

Mit einem Startpreis von 1.799 Euro ist das Z Fold 3 billiger als sein Vorgänger, das Galaxy Z Fold 2. Technisch gesehen macht das Galaxy Z Fold 3 dabei zwar keine großen Sprünge, aber Samsung hat vor allem am Gehäuse und an der Robustheit des Displays gewerkelt.

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Das faltbare Display weist aufgeklappt keine Aussparungen oder Löcher auf, da sich die Selfie-Kamera unter dem Display befindet. Das Galaxy Z Fold 3 unterstützt darüber hinaus den S Pen und bietet Bildwiederholraten von 120 Hz – selbst auf dem Außenbildschirm. Es ist außerdem das erste Foldable von Samsung, das nach IPX8 für eine Wasserfestigkeit von bis zu 1,5 Metern für 30 Minuten zertifiziert ist.

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In meinem Test zum Z Fold 2 aus dem letzten Jahr habe ich meinen über 3.500 Wörter fassenden Text damit abgeschlossen, dass mich das faltbare Smartphone zum Träumen gebracht hat und dass es das einzige echte „Flaggschiff“ auf dem Markt ist. Ein Jahr später hat das Galaxy Z Fold 3 diesen Eindruck bei mir noch einmal festigen können.

Samsungs Foldables sind mit dieser dritten Iteration vollständig ausgereift. Das Konzept wirkt dabei endlich vollständig, und somit markiert das Z Fold 3 eine Zäsur auf dem Smartphone-Markt. Foldables sind endlich dafür bereit, günstiger und vollkommen marktreif zu werden!

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Design und Display: Robuster, besser verarbeitet und wasserfest

Das Samsung Galaxy Z Fold 3 sieht optisch kaum anders aus, hat aber dennoch ein raffinierteres Design als das Z Fold 2.


Hat mir gefallen:

  • Formfaktor noch immer genial
  • IPX8-Zertifizierung
  • Selfie-Kamera ohne Punch-Hole-Notch
  • maximale Helligkeit von 900+ nits

Hat mir nicht gefallen:

  • Außendisplay nur mit Full-HD
  • 24,5:9 Verhältnis des Außenbildschirms etwas zu schmal
  • Deutlicher Knick im Falt-Display

NextPit Samsung Galaxy Z Fold 3 display
Fingerabdrücke sieht man beim Z Fold 3 weniger stark. / © NextPit Bildquelle: NextPit

Stärkeres Design und schlankeres Aussehen

„Das Z Fold 3 ist immer noch riesig und schwer“ – Stopp, ich will das nicht hören! Do you even lift, bro? – Natürlich ist das Galaxy Z Fold 3 mit seinen 271 Gramm ein echter Brocken; und mit seinen Abmessungen von 15,8 x 12,8 x 0,64 Zentimetern im aufgeklappten Zustand und 15,8 x 6,7 x 1,6 Zentimetern im zusammengeklappten Zustand riesig. Aber ein Foldable-Formfaktor geht nun mal kaum anders. Machen wir also ein paar digitale Liegestütze, um unsere zerbrechlichen kleinen Ärmchen auf das Z Fold 3 vorzubereiten.

Ich persönlich bin von diesem Format total überzeugt. Ich trage Röhrenjeans, die ich aufgrund meines Körperbaus eigentlich nicht tragen dürfte. Und es war mir nie peinlich, wenn das Telefon in meiner Tasche war.

NextPit Samsung Galaxy Z Fold 3 side
Der Fingerabdruckleser unter dem Einschaltknopf ist reaktionsschnell und präzise / © NextPit Bildquelle: NextPit

Samsung hat das Design optimiert, indem der Aluminiumrahmen und das Scharnier im Vergleich zum letzten Jahr verstärkt wurden. Die Farbe Phantom Black und die matte Oberfläche auf der Rückseite sind optisch und haptisch ansprechend. Hinzu kommt endlich eine IP8X-Zertifizierung.

Das Galaxy Z Fold 3 verfügt über Gorilla Glass Victus auf der Vorder- und Rückseite, und Samsung verspricht, dass der innere Bildschirm 80 % stärker ist. Das verhindert jedoch nicht, dass schon nach der ersten Faltung ein deutlicher Knick im Display zu sehen ist.

NextPit Samsung Galaxy Z Fold 3 display fold
Der Knick im Bildschirms des Z Fold 3 ist immer noch gut sichtbar. / © NextPit Bildquelle: NextPit

Selfie-Kamera unter dem Display für mehr Immersion

Ein weiterer positiver Punkt: Nachdem die ersten beiden Modelle mit einer Notch kamen, hat Samsung die Kamera unters Display geräumt. Die Technologie ist noch nicht ausgereift, und wenn man ein wenig aufpasst, erkennt man die Linse doch ziemlich klar und deutlich. Denn die Pixeldichte ist über der Kamera deutlich geringer, um das Licht durchzulassen.

Aber für das Eintauchen in Videoinhalte ist diese Lösung trotzdem ein Plus. Zumal sowohl Außen als auch Hauptbildschirm eine Bildwiederholfrequenz von 120 Hz haben. Das 7,6-Zoll-Format des inneren Bildschirms ist meiner Meinung nach wirklich ideal. Es ist nur etwas kleiner als ein iPad mini 6 und ermöglicht es Euch, die QHD+-Auflösung (2.208 x 1.768 Pixel) im Format 22,5:18 voll auszunutzen.

NextPit Samsung Galaxy Z Fold 3 under display camera
Der weiße Hintergrund macht die Kamera unter dem Display gut sichtbar. Aber in der Praxis vergisst man die Kamera echt schnell./ © NextPit Bildquelle: NextPit

Samsung gibt die maximale Helligkeit mit 1200 nits an. Laut den Tests, die ich gesehen habe, liegt das Maximum aber eher bei 920 nits, was immer noch sehr gut ist.

Das einzige Manko, das man bei den Bildschirmen feststellen kann: Das Außendisplay bietet mit 888 Pixeln Höhe nur knapp Full-HD-Auflösung. Zugegeben, es ist ein sekundäres Display, aber zu dem Preis hätte Samsung ruhig 1080 Pixel Höhe herauskratzen können. Außerdem finde ich es immer noch schwierig, den zweiten Bildschirm mit meinen dicken Fingern bequem zu bedienen.

Im Idealfall hätte ich gerne ein größeres Display, denn ich habe das Smartphone häufig zusammengeklappt benutzt. Vor allem in der Öffentlichkeit, um nicht angestarrt (oder ausgeraubt) zu werden.

NextPit Samsung Galaxy Z Fold 3 external display
Der Außenbildschirm verdient es, mehr als nur ein zusätzlicher Bildschirm zu sein. / © NextPit Bildquelle: NextPit

Das Design samt 2in1-Formfaktor des Samsung Galaxy Z Fold 3 ist meiner Meinung nach eindeutig ein Killer-Feature. Dabei fühlt sich das Z Fold 3 wirklich wie ein Produkt einer anderen Klasse an, das für den Multimedia-Konsum optimiert ist. Die solidere und endlich wasserdichte Konstruktion gibt mir volles Vertrauen in die Zukunft der Foldables.

Software: OneUI + Flex Mode = intuitives Multitasking

Auf dem Samsung Galaxy Z Fold 3 läuft Android 11 mit OneUI in der Version 3.1.1. Die Version ist exklusiv für die faltbaren Smartphones des südkoreanischen Riesen.


Hat mir gefallen:

  • OneUI immer noch erstklassig für Multitasking
  • Flex-Modus mehr als ein Gimmick
  • S-Pen-Unterstützung (nicht getestet)
  • 3 Android-Versionen und 4 Jahre Sicherheits-Updates

Hat mir nicht gefallen:

  • S Pen nur per Zukauf
  • Kein Platz zum Aufbewahren des S Pen

Über Samsungs OneUI habe ich Euch an verlinkter Stelle schon viel erzählt, und bei den Foldables ändert sich nur wenig. Ich finde es jedoch sehr cool, dass Samsung die Oberfläche des Titelbildschirms und die des Hauptbildschirms voneinander trennt, sodass man sie unabhängig voneinander anpassen kann.

Dan Liu
OneUI 3.1.1 Oberflächengestaltung
Istvan Kerekes
OneUI 3.1.1 Seitenleiste

Außerdem gibt es die sehr guten Pop-up- und Split-Screen-Funktionen von OneUI, die optimales Multitasking ermöglichen. In Kombination mit dem 7,6-Zoll-Display ergibt sich eine perfekte Kombination für Power-User. So könnt Ihr zum Beispiel bis zu fünf Apps gleichzeitig anzeigen lassen und schnell Anwendungspaare (oder Dreiergruppen!) über den Samsung Edge Screen erstellen. Das ganze läuft intuitiv und einfach. Kurzum: Ich habe nichts zu beanstanden.

Dan Liu
OneUI 3.1.1 Pop-up
Istvan Kerekes
OneUI 3.1.1 Pop-up-Mehrfachfenster
Istvan Kerekes
OneUI 3.1.1 Geteilter Bildschirm
/ Bildquelle: NextPit
Ich werde mich auch nicht mit dem Flex-Modus und der „App-Kontinuität“ aufhalten. Ich habe diesem Thema einen eigenen Artikel (siehe Link im vorherigen Satz) mit mehreren Videos gewidmet, um Euch die verschiedenen Anwendungsszenarien zu zeigen. Meiner Meinung nach ist es aber alles andere als eine Spielerei, und mit der Zeit wird es den neuen Formfaktor von Samsung voll rechtfertigen.
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Zu guter Letzt verspricht Samsung für das Galaxy Z Fold 3 mindestens 3 große Android-Updates (Android 12, Android 13 und Android 14) sowie 4 Jahre lang Sicherheitsupdates.

NextPit Samsung Galaxy Z Fold 3 opened display
Der Flex Mode des Samsung Galaxy Z Fold 3 ist meiner Meinung nach alles andere als ein Gimmick / © NextPit Bildquelle: NextPit

Leistung: Snapdragon 888, wir wissen Bescheid

Das Samsung Galaxy Z Fold 3 verfügt über Qualcomms Snapdragon 888 in Verbindung mit der Adreno-660-GPU und 12 GB RAM.


Hat mir gefallen:

  • Leistung! Alle Mobile Games laufen auf höchsten Einstellungen
  • Keine übermäßige Erhitzung

Hat mir nicht gefallen:

  • Framerate-Verluste auf dem Titelbildschirm und / oder Hauptbildschirm
  • Teils aggressives Thermal-Throttling

Strg+C / Strg+V aus jeder Leistungsbeschreibung eines Smartphones mit Snapdragon 888. Ich könnte hier aufhören …

Die CPU-Benchmark-Ergebnisse sind nicht gerade berauschend und liegen unter denen der meisten Android-Flaggschiffe, die im Jahr 2021 erschienen sind. Ihr könnt die Funktion „Verbesserte Verarbeitung“ aktivieren, um die Leistung etwas zu steigern. Allerdings ist sie sehr gut im Akkudienstprogramm versteckt.

Auf GPU-Seite ist die Leistung ähnlich wie die des Galaxy Z Fold 2, außer dass es Schwierigkeiten gibt, Grafikberechnungen von einem Bildschirm – gefaltet oder aufgeklappt – zum nächsten zu bewältigen. Die Auflösung von 1.768 x 2.208 des inneren Bildschirms quält die GPU, und das Smartphone hat Mühe, bei kompatiblen Spielen eine stabile Framerate von 60 fps aufrechtzuerhalten.

Manchmal ist es auch auf dem Titelbildschirm so, dass die Framerate stockt. Dazu gibt’s Thermal Throttling, doch dabei habe ich wenigstens keine plötzlichen Framerate-Drops festellen können.

Z Fold 3 – Benchmark-Tests

 
Benchmarks Samsung Galaxy Z Fold 3 Xiaomi Mi 11 Ultra Samsung Galaxy S21 Ultra
3D Mark Wild Life 5683 5621 7373
3D Mark Wild Life Stresstest 5531 Ausgefallen, Überhitzung 5175
Geekbench 5 (Einzel/Multi) 1095/3239 1123/3619 942 / 3407

PassMark Speicher

31.953 30.460 31.752

PassMark-Diskette

101.744 115.473 81.108

Nun, das sind die Benchmarks. In der Praxis konnte ich mein Lieblingsspiel Call of Duty: Mobile mit Ultragrafik und maximaler Framerate ohne Probleme spielen. Ich hatte zwar nicht ständig 60 Bilder pro Sekunde, aber das Erlebnis war insgesamt sehr flüssig. Für den täglichen Gebrauch im Büro gibt es natürlich keine Probleme.

Das Samsung Galaxy Z Fold 3 ist kein Ultra-Flaggschiff, was die Leistung angeht. Das ist schade für ein Smartphone, das für 1.800 Euro verkauft wird. Aber es ist dennoch ein Oberklasse-Handy, versteht mich nicht falsch. Es gibt Besseres, aber es ist eindeutig nicht schlecht.

Kameras auf Galaxy-Note-10-Plus-Niveau

Das Samsung Galaxy Z Fold 3 hat eine Triple-Kamera samt Teleobjektiv und optischem 2fach-Zoom. Dazu gibt’s zwei Selfie-Kameras, von denen eine unter dem Bildschirm sitzt.


Hat mir gefallen:

  • Vielseitiges Fotomodul
  • Teleobjektiv
  • Guter Dynamikumfang bei Tageslicht
  • Überdrehte Farbwiedergabe (Geschmackssache)

Hat mir nicht gefallen:

  • Enttäuschender Nachtmodus
  • Überdrehte Farbwiedergabe (Geschmackssache)
  • Selfie-Kamera unter dem Bildschirm überzeugt nicht so

NextPit Samsung Galaxy Z Fold 3 camera
Die Triple-Kamera ist das am wenigsten innovative Bauteil am Z Fold 3. / © NextPit Bildquelle: NextPit

Samsung Galaxy Z Fold 3: Fotos mit dem Hauptobjektiv

Die Hauptkamera des Galaxy Z Fold 3 basiert auf einem 12-MP-Sony-IMX555-Sensor mit Dual-Pixel-Phasenerkennungs-Autofokus (PDAF) und optischer Bildstabilisierung (OIS). Gegenüber dem Galaxy Z Fold 2 aus dem letzten Jahr hat sich fast nichts geändert.

Bei Tageslicht und im Weitwinkel fühle ich mich, als hätte ich mit einem Galaxy S20 fotografiert. Die Bildqualität ist sehr gut, der Dynamikbereich recht groß und die Farbgebung zwar nicht sehr natürlich, aber für meine Augen als Nicht-Hobbyfotograf zufriedenstellend.

Dan Liu
Hauptobjektiv 12 MP x1
Istvan Kerekes
12 MP x1 Hauptobjektiv
Dan Liu
12 MP x1 Hauptobjektiv
Istvan Kerekes
12 MP x1 Hauptobjektiv

Samsung Galaxy Z Fold 3: Ultraweitwinkel-Fotos

Im Ultraweitwinkel bemerkte ich sofort eine übermäßige Glättung bei Tag und zu viel Rauschen bei schwachem Licht. Nachts wird das ganze dann echt grenzwertig. Den Bildern fehlt es an Schärfe und Details, sobald der Dynamikbereich etwas komplexer wird.

Dan Liu
Hauptobjektiv 12 MP x1
Istvan Kerekes
12 MP Ultra-Weitwinkelobjektiv x0,6
Dan Liu
12 MP Hauptobjektiv x1
Istvan Kerekes
12 MP x0,6 Ultraweitwinkelobjektiv

Samsung Galaxy Z Fold 3: Fotos mit dem Teleobjektiv

Das dedizierte Teleobjektiv des Samsung Galaxy Z Fold 3 verfügt über einen 2-fachen optischen Zoom. Samsung kann die Vergrößerung zudem digital auf bis zu 10fach erhöhen. Der Sensor fängt weniger Licht ein als die beiden anderen, was primär Nachts ein Problem wird. Tagsüber immerhin ist der Verlust an Details bei x2 oder sogar x4 vernachlässigbar. Aber wie das Ultraweitwinkel sind die Aufnahmen bei Nacht nicht wirklich brauchbar.

Dan Liu
12 MP x1 Hauptobjektiv
Istvan Kerekes
12 MP x1 Hauptobjektiv
Dan Liu
12 MP x1 Hauptobjektiv
Istvan Kerekes
12 MP x1 Hauptobjektiv
Dan Liu
12MP x1 Hauptobjektiv
Istvan Kerekes
12MP x1 Hauptobjektiv
Dan Liu
12MP x1 Hauptobjektiv
Istvan Kerekes
12 MP Hauptobjektiv x1

Samsung Galaxy Z Fold 3: Nachtaufnahmen

Bei Nacht hat das Samsung Galaxy Z Fold 3 eine Szenenerkennung, die bei schlechten Lichtverhältnissen den Nachtmodus auf Eure Aufnahmen anwendet. Ihr könnt aber auch auf einen speziellen Nachtmodus wechseln, der die Szene stärker aufhellt. Insgesamt haben mich die Nachtfotos nicht umgehauen.

Die Motiverkennung und der „normale“ Nachtmodus reichen nicht ganz aus, um die Aufnahme besser lesbar zu machen. Und der spezielle Nachtmodus ist zwar recht effektiv, lässt die Aufnahme aber auch häufig unnatürlich aussehen.

Dan Liu
12MP Hauptobjektiv x1
Istvan Kerekes
12MP Hauptobjektiv x1
Dan Liu
12 MP Hauptobjektiv x1
Istvan Kerekes
12 MP Hauptobjektiv x1

Aber insgesamt fand ich die Detailgenauigkeit unzureichend und die Rauschunterdrückung ist zu stark, wodurch die Fotos an Schärfe verlieren.

Dan Liu
12 MP x1 Hauptobjektiv Nachtmodus: Ein
Istvan Kerekes
12MP Hauptobjektiv x1: Nachtmodus: Aus
Dan Liu
12MP Hauptobjektiv x1 Nachtmodus: Ein
Istvan Kerekes
12 MP x1 Hauptobjektiv Nachtmodus: Aus
Dan Liu
12 MP Hauptobjektiv x1 Nachtmodus: Ein
Istvan Kerekes
12 MP Hauptobjektiv x1 Nachtmodus: Aus
Dan Liu
12 MP Hauptobjektiv x1 Nachtmodus: Ein
Istvan Kerekes
12MP x1 Hauptobjektiv Nachtmodus: Aus
/ Bildquelle: NextPit

Das Samsung Galaxy Z Fold 3 ist nicht das beste Kamera-Handy auf dem Markt, ganz im Gegenteil. Ich würde sagen, in dieser Hinsicht ist es eher ein Flaggschiff aus 2020. Auch hier scheint Samsung von seinem Formfaktor abhängig zu sein (es ist schwierig, bessere Hardware zu integrieren, ohne das Telefon *noch* teurer zu machen). Bei einem Preis von 1800 Euro ist das aber keine Ausrede.

Akkulaufzeit: Ein Tag – mehr nicht

Das Samsung Galaxy Z Fold 3 hat einen 4.400-mAh-Akku, der kabelgebundenes Laden mit 25 Watt und drahtloses Laden mit 11 Watt unterstützt. Reverse-Wireless-Charging läuft mit 4,5 Watt.


Hat mir gefallen:

  • Ordentliche Akkulaufzeit
  • Umfassendes Batterie-Dienstprogramm

Hat mir nicht gefallen:

  • Ladegerät nicht dabei
  • Kabelgebundenes und drahtloses Laden zu langsam

NextPit Samsung Galaxy Z Fold 3 back
Der 4.400-mAh-Akku des Galaxy Z Fold 3 hält mit zwei 120-Hz-Amoled-Bildschirmen und dem Snapdragon 888 erstaunlich gut durch! / © NextPit Bildquelle: NextPit

Mit zwei Amoled-Bildschirmen mit 20 Hz und dem Snapdragon 888 könnte man meinen, dass ein 4400-mAh-Akku lächerlich wenig ist.

In der Praxis habe ich im Durchschnitt aber dennoch mehr als 12 Stunden am Z Fold 3 verbracht, bevor ich bei gemischter Displaynutzung auf weniger als 10 % kam. Bei längerer Nutzung im aufgeklappten Zustand entleert sich der Akku des Galaxy Z Fold 3 deutlich schneller, und ich bin nach etwas mehr als 8 Stunden unter 10 % Restlaufzeit gefallen. Das ist genug für einen Tag im Büro, aber nicht genug für einen ganzen Tag.

Dan Liu
Mein durchschnittlicher Verbrauch …
Istvan Kerekes
Meine letzten Tage der Nutzung, mit 5 Stunden Bildschirmzeit (Videoanrufe)
Istvan Kerekes
Meine letzten Tage der Nutzung, mit 4 Stunden Bildschirmzeit (Videoanrufe+Spiele)

Das Aufladen ist aber viel zu langsam. 20 Watt waren im Jahr 2020 schon fast zu wenig, und das beeinträchtigt eindeutig mein Nutzererlebnis. Denn schließlich bin ich von OnePlus satte 65 Watt gewohnt. 50 Minuten für eine volle Ladung sind viel zu viel.

Alles in allem war mein Verbrauch wirklich unverantwortlich, was den Energieverbrauch angeht. Die zwei Bildschirme mit 120 Hz, das Always-on-Display, das stets aktiviert ist, und eine Nutzung hauptsächlich im Tablet-Modus. Aber ich muss zugeben, dass diese Leistungen trotzdem unter dem liegen, was auf dem High-End-Markt gemacht wird. Das Handy hält einen Tag durch – mehr nicht!

Technische Daten

  Technische Daten
Produkt
Haupt-Display

7,6-Zoll-Amoled, Seitenverhältnis 22,5:18, QXGA+ (2.208 x 1.768 Pixel), 120 Hz Bildwiederholfrequenz

Außen-Display 6,2-Zoll-Amoled, Seitenverhältnis 24,5:9, (2.268 x 832 Pixel), 120 Hz Bildwiederholfrequenz
Prozessor Snapdragon 888
Speicher 12 GB / 256 GB
12 GB / 512 GB
Micro SD Nein
Dual-SIM Ja (SIM1 + SIM2 oder SIM1 + eSIM)
Hauptkamera 12 MP | f/1.8 | 26mm | 1/1.76″ | 1.8µm | Dual Pixel PDAF | OIS
Ultra-Weitwinkel 12 MP | f/2.2 | 123˚ | 12mm | 1.12µm
Teleobjektiv 12 MP | f/2.4 | 52mm | 1/3.6″ | 1.0µm | PDAF | OIS | 2x optischer Zoom
Video Max: 4K bei 60 fps | 1080p bei 60/240 fps (gyro-EIS) | 720p bei 960 fps (gyro-EIS) | HDR10+
Selfie-Kamera unter dem Bildschirm 4 MP | f/1.8 | 2.0µm
Äußere Selfie-Kamera 10 MP | f/2,2 | 26mm | 1/3″ | 1,22µm
Audio Stereo-Lautsprecher, Dolby Atmos, Musikfreigabe
UWB Ja
Batterie 4.400 mAh
Kabelgebundenes Laden Maximal 25 Watt
Wireless-Charging & Reverse Wireless Charging Maximal 11 Watt und 4,5 Watt
Preis 1.799 Euro
/ Bildquelle: NextPit

Fazit

Ich werde nicht wieder in einen Lobgesang und in Superlative ausbrechen, wie ich es letztes Jahr beim Galaxy Z Fold 2 getan habe (es sei denn, Samsung lässt mich das Galaxy Z Fold 3 behalten, zwinker). Aber das Galaxy Z Fold 3 ist trotz seiner Schwächen das einzige Smartphone, das ich dieses Jahr nicht langweilig fand.

Das Galaxy Z Fold 3 ist die Krönung eines Konzepts, ein endlich ausgereiftes Produkt. Ja, es ist immer noch teuer. Aber wenn ich ganz ehrlich bin: Es ist das einzige Smartphone, das ich im Jahr 2021 von meinem eigenen Geld kaufen würde.

Behaltet eure iPhones 13 und das x-te Xiaomi-Handy! Ich bin nicht mehr an diesen Glasbausteinen interessiert. Kann sich Euer iPhone 13 Pro Max in ein Video-Tipi verwandeln? Hab‘ ich mir gedacht! Komm schon, 20 / 20 – das beste Telefon des Jahrhunderts!

NextPit Samsung Galaxy Z Fold 3 hinge speaker
V steht für Victory, den Sieg eines Konzepts, das nach dem gescheiterten Start des ersten Fold völlig hätte schiefgehen können / © NextPit Bildquelle: NextPit

In Anbetracht des Preises von 1.799 Euro, der 40 Euro unter dem des iPhone 13 Pro Max mit 1 TB liegt, sollten die Unzulänglichkeiten des Galaxy Z Fold 3 aber unverzeihlich sein. Das unambitionierte Kameramodul, die bescheidene Akkulaufzeit und die vernachlässigbare Leistung sind bei diesem Preis fast schon inakzeptabel.

Ich persönlich sehe das Z Fold 3 aber als eigentlichen Start für die Foldables. Samsung hat mit den ersten beiden Folds, den Flaggschiffen der Flaggschiffe, für Furore gesorgt. Jetzt geht es darum, den Übergang zu den faltbaren Geräten einzuleiten. Nicht mit einem Ultra-Premium-Sortiment, sondern mit einem ganzen Katalog.

Tatsächlich scheint mir dieser hybride Formfaktor so relevant zu sein, dass ich nicht erkennen kann, wie wir uns weiterhin mit dem aktuellen Format „normaler“ Telefone zufrieden geben können. Ich werde es nicht wagen, die Zukunft vorherzusagen. Aber auf jeden Fall hat Samsung es geschafft, die Produktkategorie in meinen Augen endlich sinnvoll und marktreif zu machen.


Samsung Galaxy Z Fold 3 im Vertrag kaufen

Bei einer UVP von fast 2.000 Euro bietet es sich natürlich an, sich das Z Fold 3 im Vertrag zu kaufen. In unserer Tarifsuche könnt Ihr direkt nach dem passenden Vertrag für das getestete Foldable suchen.

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