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Apple gibt auf: Das ändert sich bald auf allen iPhones

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© Tada Images / Adobe Stock

Apple kündigte bereits mehrfach eine KI-Version von Siri an und musste dennoch den Start immer wieder verschieben. Nun sollen Spezialisten helfen. Allem Anschein nach wird die künstliche Intelligenz künftig von Anthropic oder OpenAI geliefert.

Apple galt über Jahrzehnte als eines der innovativsten Unternehmen der Welt und setzte mit seinen Smartphones, Tablets und Uhren Maßstäbe in den jeweiligen Kategorien. Bei einer aktuellen Entwicklung scheint der Konzern jedoch mehr und mehr den Anschluss zu verlieren.

Während Google, Microsoft, Meta oder X längst intelligente Assistenten vorgestellt haben, die auf der Basis großer Sprachmodelle – sogenannter LLMs – selbst komplexe Fragen beantworten können, kann Apple kaum mithalten. Eine entsprechende Weiterentwicklung von Siri wurde zwar bereits mehrfach angekündigt, gilt jedoch inzwischen fast als „Vaporware“ – also als ein Produkt, das nie über den Ankündigungsstatus hinauskommt.

Dem Bericht zufolge mangelt es im Konzern an klarer Führung – möglicherweise aufgrund des enormen Erwartungsdrucks. Nach wie vor fehlen offenbar eindeutige Vorgaben und Ziele für die Entwicklung, was zu Verunsicherungen im Team geführt haben soll. Zuletzt wurde die intelligente Siri-Variante auf das kommende Jahr verschoben.

Apple sucht bei KI nach Partnern

Auf der Suche nach einem Ausweg könnte Apple nun eine völlig neue Richtung einschlagen. Zwar wurde auf der jüngsten Entwicklerkonferenz WWDC mit dem „Foundation Models Framework“ ein Werkzeug vorgestellt, das Entwicklern die Nutzung von On-Device-LLMs ermöglichen soll – bei Siri hingegen soll laut Informationen von Bloomberg externe Hilfe zum Einsatz kommen. In einem Vergleich verschiedener Modelle konnte die für Siri geplante KI nicht überzeugen. Getestet wurden unter anderem ChatGPT von OpenAI, Claude von Anthropic sowie Googles Gemini.

Besonders die Entwicklungen von Anthropic und OpenAI sollen überzeugt haben. Mit beiden KI-Spezialisten wurden laut dem Bericht bereits Gespräche geführt, um entsprechend trainierte LLMs mithilfe der Apple-Cloud zu betreiben. Die Überlegungen, auf KI-Technologien Dritter zu setzen, sind bei Apple allerdings noch vergleichsweise neu – und intern umstritten. Sie wären nicht nur ein Eingeständnis des Scheiterns, das Kratzer im makellosen Image hinterlassen könnte. Daneben wird eine größere Abhängigkeit bei neuen Produkten – etwa smarten Brillen – führen.

Zahlreiche Branchengrößen setzen auf KIs Dritter

Mit einer solchen Entscheidung wäre Apple jedoch nicht allein. Microsofts Copilot verwendet Technologien von OpenAI, Samsung setzt bei seiner Galaxy AI auf Gemini, und Amazon nutzt bei Alexa+ Claude.

Sollte tatsächlich auf die KI-Technologien Dritter zurückgegriffen werden, könnte es sich um einen Zwischenschritt handeln. Die Entwicklung eines eigenes Sprachmodell namens Siri-LLM, das künftig die Basis für „Apple Intelligence“ bilden könnte, wurde nicht gestoppt. Daneben wurde bereits darüber spekuliert, dass Apple die Dienste anderer Anbieter integriert, um dem Digital Markets Act der Europäischen Union gerecht zu werden.

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Zu den Kommentaren (1)
Matthias Wellendorf

Matthias Wellendorf
Freier Redakteur

Als freier Redakteur schreibe ich News-Beiträge und beschäftige mich darüber hinaus vorwiegend mit Notebooks aller Art in Tests und Ratgebern.

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  • Michael H. 20
    Michael H. vor 1 Tag Link zum Kommentar

    Das sollten sie tun und hätten es schon früher tun sollen, dann wäre es weniger peinlich geworden. Da war MS schlauer und hat schon sehr früh auf Open AI gesetzt.

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