BYD Dolphin Surf: Lemongrüner City-Flitzer
Der BYD Dolphin Surf bringt mit seinen 3,99 Metern Länge und 1,59 Metern Höhe ein erfrischend stylishes Design mit. Die frech geformten LED-Scheinwerfer an der Front sorgen für einen modernen Look, während das Heck mit durchgehendem LED-Leuchtband und sportlichem Dachspoiler Dynamik versprüht. Und dann diese Farbe: serienmäßig kommt das Teil in einem knalligen Lemon-Grün daher. Wer lieber klassisch unterwegs sein will, kann gegen Aufpreis Schwarz, Weiß oder Blau nehmen.
Es gibt den BYD Dolphin Surf in drei Varianten: Active, Boost und Comfort. Alle Modelle haben die in Eigenregie entwickelte Blade Battery (LFP) an Bord, allerdings mit unterschiedlicher Kapazität. Das Active-Modell hat eine kleinere 30-kWh-Batterie, während die anderen beiden Varianten 43,2 kWh mitbringen. Dadurch unterscheiden sich auch die Ladeleistungen: Während das Basismodell mit maximal 65 kW an Schnellladesäulen lädt, schaffen Boost und Comfort bis zu 85 kW. Laut BYD geht eine Ladung von 10 auf 80 Prozent unter optimalen Bedingungen in nur 30 Minuten. An der Wallbox oder normalen Ladesäule sind bis zu 11 kW drin – und zwar über den CCS2-Anschluss vorne rechts.

Weniger gut für die Autobahn geeignet
Die Reichweite? Naja, mit den vergleichsweise kleinen Batterien ist sie nicht gigantisch. Nach WLTP-Norm kommt das Active-Modell mit seinen 15-Zoll-Stahlfelgen auf 220 Kilometer, die Boost-Variante mit 16-Zoll-Leichtmetallfelgen auf 322 Kilometer und das Comfort-Modell auf 310 Kilometer. Wer hauptsächlich in der Stadt unterwegs ist, kann durch die Energierückgewinnung (Rekuperation) ein paar Extra-Kilometer rausholen – BYD spricht von rund 150 Kilometern mehr. Bei der Deutschlandpremiere in Berlin haben wir mit der Comfort-Variante einen Verbrauch von etwa 15 kWh pro 100 Kilometer gemessen. Die Leistung? Active und Boost bringen es auf 65 kW (88 PS), das Comfort-Modell packt sogar 115 kW (156 PS). Und bei der Reisegeschwindigkeit ist bei 150 km/h Schluss.
Natürlich ist der Dolphin Surf mit seinen 1,7 Tonnen und 2,50 Metern Radstand kein Raumwunder. Große Fahrer merken es vorne und spätestens ab 1,90 Metern als Mitfahrer auch auf der Rückbank. Der Kofferraum? Mit 308 Litern eher überschaubar – zwei Trolleys gehen gerade so rein. Klappt ihr die Rücksitze um, steigt das Volumen immerhin auf 1.037 Liter.
Der Preis ist heiß
Trotzdem: Dieses E-Auto hat Potenzial. Nicht nur wegen des frischen Designs, sondern auch wegen des Preises. Bis zum 30. Juni 2025 gibt’s das Active-Modell für 19.990 Euro als Einstiegspreis. Boost und Comfort sind vorübergehend für 22.490 bzw. 24.990 Euro zu haben. Ab Juli gehen die Preise hoch auf 22.990, 26.990 und 30.990 Euro. Dafür gibt’s eine Menge Assistenzsysteme ab Werk – und innen wartet ein 10,1-Zoll-Touchscreen, der sich drehen lässt. Euer Smartphone könnt ihr über Apple CarPlay oder Android Auto mit dem Wagen verbinden.
Quelle: BYD
Kommentare
Kommentare
Beim Laden der Kommentare ist ein Fehler aufgetreten.