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Lebensgefahr: Rückruf Tausender Autos läuft an

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© Volkswagen

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Normalerweise sind Rückrufe bei Autos eher harmlos – da klemmt mal ein Fensterheber oder eine Schraube sitzt nicht richtig. Aber was Volkswagen jetzt betrifft, ist eine ganz andere Hausnummer. Bei mehreren Modellen kann es richtig gefährlich werden – und ja, wir sprechen hier von potenzieller Lebensgefahr.

Airbag-Probleme bei VW – das ist echt ernst

VW ruft gerade mehrere Modelle zurück, weil es ein Problem mit dem Beifahrerairbag gibt. Und das ist leider kein kleiner Mangel: In bestimmten Situationen kann der Airbag nämlich versagen – mit möglicherweise tödlichen Folgen. Deshalb rät VW: Bitte erstmal keine Mitfahrer mehr auf dem Beifahrersitz mitnehmen, bis das Ganze repariert ist.

Betroffen sind nicht nur der Passat, der Taigo und der Polo mit Verbrenner, sondern auch ein paar E-Auto-Modelle: der ID.7 (der aktuell beliebteste E-Wagen in Deutschland!), der ID.7 Tourer und der ID.Buzz. Gerade kurz vor den Sommerferien ist das natürlich superärgerlich – vor allem, wenn bei Euch in einem der genannten Fahrzeuge eine längere Urlaubsfahrt ansteht.

Was VW dazu sagt

Laut VW hat man bei internen Tests festgestellt, dass bestimmte Airbag-Modelle im Ernstfall nicht richtig funktionieren könnten. Der Schutz für Beifahrer sei dann deutlich geringer. Zwar gab’s bisher keine bekannten Unfälle, bei denen genau diese Airbags versagt hätten – aber das Risiko will (und sollte) man natürlich trotzdem nicht eingehen.

Was Ihr jetzt tun solltet

Wenn Ihr eins der betroffenen Modelle fahrt, dann heißt’s jetzt: ab in die Werkstatt! VW tauscht die fehlerhaften Airbags kostenlos aus. Das Ganze dauert im Idealfall nur bis zu drei Stunden. Allerdings könnte es beim Termin oder bei den Ersatzteilen zu Engpässen kommen. VW meldet sich übrigens direkt bei den Haltern der betroffenen Fahrzeuge – insgesamt geht es weltweit um rund 16.500 Autos.

Tipp: Airbag ausschalten – aber nur vorübergehend!

Die „Auto Bild“ hat schon ein offizielles Schreiben von VW gesehen. Darin wird das Problem nochmal ziemlich deutlich beschrieben: Bei einem Unfall kann der Airbag nicht nur versagen, sondern sogar selbst zur Gefahr werden – Stichwort: berstendes Gasgeneratorengehäuse und herumfliegende Teile.

Falls Ihr trotzdem mal jemanden auf dem Beifahrersitz mitnehmen müsst, solltet Ihr den Beifahrerairbag vorübergehend deaktivieren. Aber bitte: Holt Euch schnellstmöglich einen Werkstatttermin und lasst das Teil austauschen. Sicherheit geht vor – gerade bei sowas!

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Hayo Lücke

Hayo Lücke
Redakteur

Bereits 2002 startete Hayo im Technik-Journalismus durch. Aktuell testet er mit viel Leidenschaft die neuesten E-Autos und entführt Euch mit tagesaktuellen Nachrichten in die aufregende Welt der E-Mobilität. Privat gern mit dem Hund in der Natur unterwegs und seit 1989 leidenschaftlicher Anhänger von Preußen Münster.

Hayo Lücke kennt sich mit folgenden Themengebieten aus: Telefon-Tarife, Mobilität, Internet- und Energietarife, Verkehrsinfrastruktur, Wearables, E-Mobilität & Autos, Smartwatches.

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  • Olaf Gutrun 58
    Olaf Gutrun vor 1 Woche Link zum Kommentar

    Verstehe ich nicht, geht es nun um explodierende Patronen ( das betrifft derzeit sehr viele Hersteller und kann einen umbringen,) oder geht es nun um nicht zündende Airbags.

    Davon mal ab: Ab Sieben Jahren Fahrzeugalter garantieren auch die Hersteller keine Zündung, sollte zwar gehen, nimmt man es ganz offiziell müsste man alle 7 Jahre alle Airbags tauschen, macht natürlich niemand.

    Habe einen Volvo 480 aus dem Jahr 1987 und ja der hat schon einen Airbag, aber ob der noch geht? 🤣 Fast egal, auch wenn es ein Volvo ist, gegen ein neues Auto würde der auch nur noch kollabieren, ob der airbag dann noch etwas ausrichten kann?

    Ist doch derzeit bei ganz vielen Fabrikaten ein Problem das die Patronen explodieren können und Metallstücke einen töten können, der Hersteller aus Japan ist schon pleite.

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