Perfide Masche: ING-Kunden dürfen nicht reagieren

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Derzeit informiert die ING ihre Kunden per E-Mail darüber, dass sie zeitnah eine Identifizierung durchführen müssen. Andernfalls droht möglicherweise der Ausschluss bestimmter Dienstleistungen. Allerdings sieht die Wahrheit etwas anders aus.

Perfide Masche: ING-Kunden dürfen nicht reagieren
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Schon seit Ende April gilt die ING für viele Sparer als weniger attraktiv. Hintergrund ist die Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank, die den Leitzins erneut gesenkt hat – von zuvor 2,50 auf nun 2,25 Prozent. Die ING folgte dem Schritt, der Tagesgeldzins fällt hier jedoch deutlich geringer aus: Gerade einmal 0,75 Prozent werden derzeit angeboten. Das bedeutet deutlich geringere Erträge für Sparer. Doch damit nicht genug – aktuell macht eine Betrugswelle die Runde.

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Verbraucherzentrale warnt vor betrügerischer E-Mail

Eine besonders glaubwürdig wirkende E-Mail kursiert derzeit unter ING-Kunden. Diese fordert dazu auf, sich über einen in der Mail enthaltenen Link zu identifizieren. Laut Angaben der Verbraucherzentrale handelt es sich dabei jedoch nicht um eine echte Mitteilung der Bank, sondern um eine Phishing-Nachricht. Die Betrüger setzen ihre Opfer dabei mit kurzen Fristen unter Druck: Wer der Aufforderung nicht binnen weniger Tage nachkommt, müsse angeblich mit Einschränkungen im Onlinebanking rechnen.

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Der in der E-Mail enthaltene Link wirkt zwar seriös, führt in Wahrheit jedoch auf eine ganz andere Seite. Denn die sichtbare URL täuscht – tatsächlich handelt es sich dabei lediglich um einen Ankertext, nicht jedoch um die eigentliche URL. Wir empfehlen daher, sicherheitshalber die Zieladresse per Rechtsklick zu kopieren und noch vor dem eigentlichen Klick separat in einem Textfeld zu überprüfen.

Betrügerische E-Mail im Namen der ING / © Verbraucherzentrale

Schnell handeln bei Betrugsverdacht

Phishing-Mails enthalten in der Regel Links zu täuschend echt gestalteten Webseiten, die den originalen Bankseiten nachempfunden sind. Wer sich dort einloggt, gibt seine Zugangsdaten jedoch an Kriminelle weiter. Nicht selten erfragen die Seiten auch weitere persönliche Daten wie etwa TANs ab – mit fatalen Folgen. Im schlimmsten Fall wird das gesamte Konto leergeräumt. Die Verbraucherzentrale rät daher dringend, derartige Mails unbeantwortet in den Spam-Ordner zu verschieben.

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Wer bereits auf eine der gefälschten Mails hereingefallen ist, sollte keine Zeit verlieren. Zunächst einmal empfiehlt es sich, die eigene Bank zu informieren. Und zwar, um verdächtige Überweisungen zu stoppen und das Konto gegebenenfalls sperren zu lassen. Ebenso wichtig ist eine Anzeige bei der Polizei. Denn auch wenn die Chancen auf eine Überführung der Täter eher gering sind, kann eine Anzeige vor rechtlichen Problemen im Falle eines Identitätsdiebstahls schützen.

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