Pros des Jackery Explorer 2000 Plus

  • Mobiler Transport dank zweier Reifen und Ausziehgriff
  • Benutzerfreundliche Jackery-App
  • Kurzzeitige Leistungserhöhung auf 6.000 W
  • Hohe Effizienz von 85 %

Contras des Jackery Explorer 2000 Plus

  • Hoher Preis

Zum Abschnitt:

Kurzfazit und Kaufen

Die Jackery Explorer 2000 Plus ist eine fantastische und erweiterbare Powerstation für Euren Camping-Trip oder fürs Boot. Der Transport könnte dank der Räder und ausziehbaren Griff bequemer nicht sein. Obendrauf überzeugt die Powerstation mit einer konstanten Ausgangsleistung von 3.000 W – und kann sogar kurze Spitzenleistungen von 6.000 W bieten.

Noch dazu gibt es mit der Jackery-App (endlich) Softwareunterstützung und infolgedessen eine angenehme Alternative, den Solargenerator zu steuern und im Blick zu behalten.

Jackery feiert den Verkaufsstart der Explorer 2000 Plus und legt das Solarpanel SolarSaga 200 im Wert von 699,00 Euro gratis obendrauf, wenn Ihr die Explorer 2000 Plus vom 14. bis 20. Juni kauft. Die Jackery Explorer 2000 Plus kostet 2.299,00 Euro.

Design und Anschlüsse

Die Explorer 2000 Plus ist hochwertig verarbeitet und hat ein besonderes Design. Die gummierten Aluminiumräder und der ausziehbare Griff erleichtern das Handling. 

Gefällt mir: 

  • Cooles, auffälliges Design
  • Hervorragender Transport dank Räder und ausziehbarem Griff

Gefällt mir nicht:

  • Nicht alle Anschlüsse abgedeckt

Die Explorer 2000 Plus ist der erste Solargenerator der neuen Serie von Jackery. Schon beim Auspacken wird das rasch deutlich – denn die Powerstation wiegt 28 kg und hat einen Ausziehgriff. Bei einer gewöhnlichen Powerstation wäre für mich das Gewicht von 28 kg der blanke Horror – allerdings sprechen wir hier nun mal nicht von einer gewöhnlichen Powerstation. Dank des Trolley-Designs mit zwei Reifen und dem Aluminium-Ausziehgriff ist die Explorer 2000 Plus sehr mobil. 

Jackery Explorer 2000 Plus von der Seite
Die Jackery Explorer 2000 Plus ist hochwertig verarbeitet und hat ein modernes Design. / © nextpit Bildquelle: nextpit

Jackery hat der Explorer 2000 Plus Gummifüße für einen stabilen Stand verpasst – macht Euch also keine Sorgen darum, dass die Powerstation von Eurer Yacht rutscht. Dass es an der Seite zwei Seitengriffe gibt, möchte ich Euch der Vollständigkeit nicht vorenthalten, aber seien wir mal ehrlich – ernsthaft tragen möchte man den 28-kg-Koffer wirklich nicht. Die Powerstation misst 47,3 x 35,9 x 37,3 cm.

Jackery Explorer 2000 Plus während des Transports.
Dank der Räder und des ausziehbaren Griffs lässt sich die Explorer 2000 Plus sehr bequem transportieren. / © nextpit Bildquelle: nextpit

An der Vorderseite der Explorer 2000 Plus wurde ein kleiner Bildschirm verbaut, dem ich mich im nächsten Abschnitt des Testberichts widme sowie folgende Anschlüsse:

  • drei 230-V-Steckdosen
  • zwei USB-A-Anschlüsse mit einer Maximalleistung von 18 W
  • zwei USB-C-Outputs mit 100 W Leistung
  • eine 12-V-Buchse

Einzig die drei AC-Anschlüsse sind mit Gummiabdeckungen geschützt. Jackery hat insgesamt drei Knöpfe an der Explorer 2000 Plus verbaut – einen, um den Bildschirm zu aktivieren, einen weiteren, um die DC-Stromzufuhr zu aktivieren und schließlich einen dritten Knopf für die AC-Stromversorgung. Einzig Wireless-Charging vermisse ich bei der Explorer 2000 Plus. An den Seiten finden sich jeweils unauffällig verbaute Lüfter.

Jackery Explorer 2000 Plus Vorderseite
Die Jackery Explorer 2000 Plus hat viele Anschlüsse. / © nextpit Bildquelle: nextpit

Auf der Rückseite gibt es schließlich Anschlüsse, um die Powerstation mit Energie versorgen zu können: aus der Steckdose, mit einem Solarpanel, oder aus Eurem Auto. Ein Kfz-Kabel ist im Lieferumfang enthalten.

Bildschirm und App

Die Jackery Explorer 2000 Plus hat einen kleinen, detaillierten Bildschirm, der Euch immer auf dem aktuellen Stand der Powerstation hält. Zusätzlich gibt es mit der Jackery-App eine tolle Alternative, die Powerstation zu steuern. 

Gefällt mir: 

  • Klarer Bildschirm
  • Simple, unkomplizierte Bedienung in der Jackery-App

Gefällt mir nicht: 

Wie schon erwähnt, gibt es auf der Vorderseite einen kleinen Bildschirm. Anhand des Bildschirms könnt Ihr die Eingangs- und die Ausgangsleistung sowie den Akkustand ablesen. Ebenso zeigt Euch der Bildschirm an, wie lange die Explorer 2000 Plus noch für den restlichen Ladevorgang braucht.

Jackery Explorer 2000 Plus Bildschirm
Der Bildschirm der Jackery Explorer 2000 Plus hält Euch immer auf dem Laufenden. / © nextpit Bildquelle: nextpit

Ganz neu seit der Explorer 2000 Plus ist die Jackery-App. Die Einrichtung ist einfach und geht schnell. Ihr erstellt einen Account und verbindet Euch via Bluetooth oder per WLAN mit der Powerstation. Die App zeigt Euch laufend die Eingangs- und Ausgangsleistung an und informiert Euch zudem, wie lange die Powerstation noch be- oder entladen werden kann.

Jackery Explorer 2000 Plus Jackery-App
In der Jackery-App könnt Ihr die Explorer 2000 Plus bequem steuern. / © nextpit Bildquelle: nextpit

Ihr könnt nicht nur den Bildschirm via App aktivieren, sondern auch die Stromzufuhr. Außerdem habt Ihr die Möglichkeit, zwischen der Schnellladefunktion oder einem langsameren, aber leiseren Ladevorgang zu wählen. Das Besondere hierbei: Die Powerstation reduziert die Lautstärke auf gerade mal 30 dB.

Jackery Explorer 2000 Plus Jackery-App Batterieeinstellungen
In der Jackery-App könnt Ihr Einstellungen für den Akku vornehmen. / © nextpit Bildquelle: nextpit

Zu guter Letzt gibt es noch Einstellungen, um die Laufzeit des Akkus der Explorer 2000 Plus zu verlängern. Dank der bequemen und simplen Steuerung in der App ist selbst das Fehlen einer Lampe schnell vergessen.

Jackery Explorer 2000 Plus: Performance

Die Jackery Explorer 2000 Plus ist eine leistungsstarke und erweiterbare Powerstations mit einer bestechenden Effizienz von 85 Prozent. In der Explorer 2000 Plus steckt ein LiFePO4-Akku. Wireless-Charging unterstützt die Powerstation nicht. 

Gefällt mir:

  • Hohe Effizienz von 85 %
  • LiFePO4-Akku verbaut
  • Konstante Ausgangsleistung von 3.000 W, kurzzeitig 6.000 W möglich
  • In 1,7 Stunden vollgeladen

Gefällt mir nicht:

  • Kein Wireless-Charging 

Bei Powerstations schauen wir immer genauer auf das Verhältnis der Nennkapazität zur nutzbaren Kapazität. Während die Nennkapazität 2.042 Wh beträgt, bekomme ich im Praxistest 1.892 Wh aus der Powerstation raus. Bei einem kompletten Ladevorgang nimmt die Explorer 2000 Plus ganze 2.213 Wh auf. Mit der daraus resultierenden Effizienz von 85 Prozent ist die Jackery Explorer 2000 Plus die effizienteste Powerstation, die nextpit bislang im Test hatte. Die restlichen 15 Prozent wandelt die Explorer 2000 Plus in Wärme um. 

Jackery Explorer 2000 Plus Rückseite beim Ladevorgang
Die Jackery Explorer 2000 Plus könnt Ihr auf diverse Arten mit Energie versorgen. / © nextpit Bildquelle: nextpit

In der Jackery Explorer 2000 Plus stecken Lithium-Eisenphosphat-Zellen. Diese sind Lithium-NMC-Akkus in mehreren Punkten überlegen: Zum einen sind LiFePO4-Akkus länger haltbar und zum anderen auch sicherer als klassische Lithium-Akkus. Jackery verspricht 70 Prozent der ursprünglichen Kapazität nach 4.000 vollständigen Be- und Entladezyklen. Apropos Beladen: Die Jackery Explorer 2000 Plus ist im Test nach 1,7 h vollgeladen.

Jackery Explorer 2000 Plus Rückseite mit Anschlüssen
Alle Anschlüsse auf der Rückseite der Explorer 2000 Plus sind abgedeckt. / © nextpit Bildquelle: nextpit

Den Aspekt der Leistung hat Jackery bei der Explorer 2000 Plus nicht außen vor gelassen. Der Solargenerator ist in der Lage, Geräte konstant mit 3.000 W zu versorgen. Wenn das nicht reichen sollte, spuckt der Stromkoffer kurzzeitig bis zu 6.000 W aus. 

Schließlich ist die Powerstation auch als USV (unterbrechungsfreie Stromversorgung) einsetzbar. Im Praxistest hält die Explorer 2000 Plus einen iMac weiter im Betrieb, nachdem die Stromzufuhr unterbrochen wurde. Falls es bei Euch zu einem Stromausfall kommen sollte, wird die Explorer 2000 Plus problemlos Eure Geräte weiter am Laufen halten. Zu guter Letzt ist mit der Explorer 2000 Plus Pass-Through-Charging möglich.

Fazit

Im Laufe des Tests habe ich mir häufig die Frage gestellt, ob Jackery mit der Explorer 2000 Plus nicht sogar „die“ optimale Powerstation für das nächste Abenteuer oder auch zu Hause entwickelt hat – denn besonders viel anzukreiden habe ich an der erweiterbaren Powerstation nicht. Der Transportkomfort ist dank der Räder und dem ausziehbaren Griff phänomenal und die Steuerung der portablen Powerstation in der neuen Jackery-App ebenfalls makellos. Besonders, dass Jackery keinen unnötigen Schnickschnack in die App gepackt hat, gefällt mir gut.

Die Leistung der Explorer 2000 Plus ist ebenfalls hervorragend. Der Powerkoloss spuckt konstant gewaltige 3.000 W aus, mit der Möglichkeit bei Bedarf kurzzeitig die gesamte Ausgangsleistung zu verdoppeln. ZU VERDOPPELN! Außerdem hat der Solargenerator mit 85 Prozent die höchste Effizienz aller Powerstations, die nextpit bislang im Test hatte. Kombinieren könnt Ihr die Explorer 2000 Plus mit einem passenden Solarpanel wie dem SolarSaga 200.

An der Stelle möchte ich Euch erneut darauf aufmerksam machen, dass Euch Jackery das SolarSaga 200 im Wert von 699,00 Euro schenkt, wenn Ihr die Explorer 2000 Plus vom 14. bis 20. Juni kauft. Ein ausführlicher Test des SolarSaga 200 erwartet Euch bald auf nextpit.de – Stay tuned!

Das wohl einzige Manko der Powerstation ist und bleibt der Preis. Die unverbindliche Preisempfehlung für die Explorer 2000 Plus liegt bei schlappen 2.299 Euro. Ja – der Solargenerator kommt mit einem gigantischen Preisschild daher, aber eben auch mit gigantisch viel Leistung.

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