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Apple

Apple iPhone 13 mini

4,5

Pro

  • Im Alltag fantastische Größe
  • Gute Bildqualität bei Fotos
  • Sehr gute Videoqualität
  • Hohes Leistungsniveau

Contra

  • Akkulaufzeit nur ausreichend
  • Display nur 60 Hertz
  • Keine Speichererweiterung
  • Lightning-Anschluss nervt (mich)
Foto: Handy Apple apple-iphone-13-mini

Pros des Apple iPhone 13 Mini

  • Im Alltag fantastische Größe
  • Gute Bildqualität bei Fotos
  • Sehr gute Videoqualität
  • Hohes Leistungsniveau

Contras des Apple iPhone 13 Mini

  • Akkulaufzeit nur ausreichend
  • Display nur 60 Hertz
  • Keine Speichererweiterung
  • Lightning-Anschluss nervt (mich)

Zum Abschnitt:

Kurzfazit

Das iPhone 13 mini hat sich wie kaum ein anderes iPhone durch die Zeit gerettet! Denn auch im Jahr 2023 gibt es keinen Nachfolger – und womöglich wird das auch so bleiben. Apples Fokus auf große Smartphones macht aus dem iPhone 13 mini einen echten Kauftipp für Fans kleiner Handys. Allerdings ist das Smartphone im Vergleich zu Android-Flaggschiffen aus 2021 sehr preisstabil.

Zu teuer? iPhone 13 mini im Vertrag kaufen

Zu einem Preis von knapp 700 Euro bekommt Ihr mit dem iPhone 13 mini aber auch in 2023 noch ein leistungsstarkes Handy. Mit aktuellen Funkstandards wie 5G, einer spieletauglichen Performance und einem sehr guten Betriebssystem überzeugt das Smartphone im Alltag voll und ganz. Das mit 60 Hertz zu langsame Display lässt das iPhone 13 mini aber noch immer veraltet wirken. Und auch bei der Bildqualität kann das Smartphone mit seiner Dual-Kamera nicht mehr mit den neuen Releases in 2023 mithalten. 

Design: Praktisch kompaktisch

Dank 5,4-Zoll-Display misst das iPhone 13 mini gerade einmal 131,5 x 64,2 x 7,65 Millimeter und wiegt nichtige 140 Gramm. Das Handy ist zudem wasserdicht nach IP68, bietet den iPhone-typischen Stummschalter und kommt mit Rückseite aus Glas.

Gefällt:

  • Griffig und platzsparend dank Mini-Format
  • Bequem mit einer Hand bedienbar
  • Stummschalter schön "fidgety"

Gefällt nicht:

  • Ohne Hülle sehr rutschig
  • Mikrofone beim Freisprechen schnell verdeckt
  • Unzählige Screenshots durch Positionierung der Buttons

Vor einiger Zeit habe ich schon einen recht kontroversen Kommentar über kleine Handys verfasst. Nach wie vor finde ich, dass kleine Handys im Alltag weniger präsent sind. Das iPhone fällt in Hosen- und Jackentaschen kaum auf, bleibt immer fest im Griff und lässt sich bequem mit nur einer Hand bedienen. Dazu ist das Handy mit 140 Gramm ultraleicht.

iPhone 13 Mini
Das iPhone 13 mini sieht aus wie ein geschrumpftes iPhone 13. / © NextPit

Apple dichtet sein Handy nach IP68-Zertifizierung gegen Wasser und Staub ab. Bedeutet weniger kryptisch, das Smartphone kann bis zu 30 Minuten lang in bis zu 6 Meter tiefem Wasser überleben. So könnte ich auch beim Schwimmen meiner Sucht nachgehen, den Stummschalter bei Langeweile in der (Bade)hosentasche hin- und herzubewegen. Dank präzisem Vibrationsmotor ein toller Fidget-Spinner-Ersatz.

Bei der Dauernutzung immer wieder störend war allerdings die Positionierung der Mikrofone. Vor allem bei der Nutzung in Apples Silikonhülle verstummt Ihr für Eure Gegenseite komplett, wenn Ihr das Handy beim Freisprechen auf dem kleinen Finger ruhen lasst und dieser auf den Aussparungen im Gehäuse liegt. Eine Nutzung ohne Hülle würde ich aufgrund der rutschigen Rückseite nicht empfehlen.

Die Rückseite des iPhone 13 mini
Die Rückseite ist sehr rutschig. / © NextPit

Zu guter Letzt nervt Apples Positionierung der Knöpfe. Der große An-Knopf liegt dem "Lauter"-Knopf genau gegenüber und genau das ist Apples Geste für Screenshots. Das Ergebnis: Knapp 50 inhaltslose Screenshots meines Sperrbildschirms.

Display: High-End mit Low-Hertz

Wie beim Basis-iPhone 13 verbaut Apple ein Super Retina XDR Display, das als All-Screen OLED Display genau 5,4 Zoll misst. Die Auflösung ist dank 2.340 x 1.080 Pixeln mit 476 ppi höher als bei allen anderen iPhones. Die Bildwiederholrate ist allerdings auf 60 Hertz begrenzt.

Gefällt:

  • Gute Einhandbedienung
  • Schärfste iPhone-Anzeige
  • Tolle Farbtreue dank TrueTone

Gefällt nicht:

  • Bildwiederholrate nur 60 Hertz
  • Notch nicht mehr zeitgemäß, ...
  • ... dazu noch immer nicht Software-optimiert
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Das Display ist sehr schön, bietet aber nur 60 Hertz. / © NextPit

Das Display des iPhone 13 mini ist ein echter High-End-Mini-TV. Dank HDR-Unterstützung erreicht es eine Maximalhelligkeit von 1.200 Nits, bietet fast unendliche Kontraste dank OLED und ist mit 476 das schärfste iPhone-Display auf dem Markt. Die Anzeige ist das, was ich mir zukünftig auch im iPhone SE wünsche, das 2020 noch immer mit Uralt-LC-Display erschien.

Für Foto- und Videoarbeiten ist die Unterstützung von TrueTone praktisch, das Farben automatisch anhand der Umgebung anpasst. Mit meinen recht großen Fingern ist die Bedienung mit einer Hand tadellos möglich. Gleichzeitig ist es aber auch schwer, bestimmte Inhalte wie beim Kopieren von Texten präzise zu treffen. Schließlich verdeckt Ihr bei kleinen Displays auch automatisch mehr Inhalt mit Euren Fingern.

Technisch muss ich im Vergleich zu gleichteuren Android-Alternativen die Bildwiederholrate von 60 Hertz bemängeln. Nachdem ich das Display erst ein wenig träge fand, habe ich mich im Alltag aber schnell daran gewöhnt. In diesem iPhone bevorzuge ich Apples Stromsparkurs. Ich denke, 120 Hertz hätten hier für eine noch kritischere Akkulaufzeit geführt.

Das iPhone 13 mini in einer offiziellen Apple-Hülle.
Die passende Silikonhülle schützt das Display dank Überschuss zusätzlich. / © NextPit

Technisch ebenfalls hinterher ist Apple bei der Platzierung der Frontkamera, die wegen Face-ID besonders viel Platz braucht. Die ikonische Notch ist zwar um ein paar Millimeter geschrumpft, bei Videos ist sie aber nach wie vor deutlich zu sehen.

Direkt nach dem Release der kleineren Notch gab es Spott über unangepasste Apps wie YouTube, bei denen die Kerbe ein paar Millimeter ins Bild ragt, wenn Videos nicht auf Vollbild gestreckt werden. Dass Apple dieses Probleme auch nach mehreren iOS-Updates nicht in den Griff bekommt, ist ärgerlich.

Software: Zukunftssucher & gut integriert

Eine ausführliche Übersicht über iOS 16 gibt es auf NextPit an verlinkter Stelle. Im Alltag und auf dem iPhone 13 mini schlägt sich das Betriebssystem sehr gut. Dabei konnte ich trotz kleinerem Display keinerlei Anzeige- oder Skalierungsfehler feststellen. Der Software-Support von voraussichtlich sechs bis sieben Jahren macht das Handy nachhaltiger und den recht hohen Kaufpreis zur Langzeit-Investition.

Wer zudem weitere Apple-Geräte nutzt, genießt die beste Integration zwischen artfremden Geräten auf dem Technikmarkt. Ihr könnt Browser-Tabs auch in Google Chrome nahtlos auf Eurem MacBook oder iPad öffnen, wenn sie auf dem Handy geöffnet sind, scannt Dokumente über die iPhone-Kamera bequem per Rechtsklick auf dem Desktop und könnt Anrufe auch unter MacOS annehmen.

Ein integriertes Ökosystem ist Apples größte Stärke und zugleich ein großer Nachteil. Denn der sogenannte "Walled-Garden" macht es Drittanbietern schwer, in das geschlossene System vorzudringen. Die Wahrscheinlichkeit, dass man sich aus diesem Grund für weitere Apple-Geräte entscheidet, ist recht hoch – und teuer.

Leistung: Kleines Powerhouse

Im iPhone 13 mini arbeitet der A15 Bionic, den Apple im Jahr 2021 eingeführt hat. Dessen Nachfolger, A16 Bionic genannt, kam im Jahr 2022 nur in den Pro-Modellen der neuen iPhone-Serie zum Einsatz. Das iPhone 14 bietet als Upgrade lediglich zwei weitere Grafikkerne. Das mini-Modell bietet somit fast dieselbe Leistung wie das neueste Basis-Modell.

Gefällt:

  • Sehr hohes Leistungsniveau
  • Nie Probleme mit Erwärmung oder Thermal-Throttling
  • 128 GB Speicher im Basis-Modell

Gefällt nicht:

  • Speicher nicht erweiterbar

Apple behielt sich das Leistungs-Upgrade im Jahr 2022 also maßgeblich für die Pro-Modelle vor. Funktional gibt es beim 13 mini daher kaum Nachteile – lediglich einige Kamera-Features bleiben den grafisch leistungsstärkeren Modellen aus 2022 vorbehalten. Wie sich die Upgrades im Benchmark verhalten, seht Ihr nachfolgend.

Apple iPhone 13 mini im Benchmark-Vergleich

Benchmark Apple iPhone 14 Pro Apple iPhone 14 Apple iPhone 13 mini Apple iPhone SE 2022 Samsung Galaxy S22 Oppo Find X5 Oppo Find X5 Pro Asus Zenfone 8
3D Mark Wildlife Zu leistungsstark Zu leistungsstark 9.292 bei 55,6 fps 9.214 bei 55,2 fps 7035 bei 42,10 fps 5.830 bei 34,9 fps 9.300 bei 55,7 fps 5,753
3D Mark Wildlife Stresstest (beste / schlechteste)  

9.761 / 8.321

8.968 / 7.168 8.173 / 6.762 5581 / 3537 4,723 / 3217 9,192 / 6,069 5,825
Geekbench 5 (einzeln / mehrfach)   1.699 / 4.817 1.742 / 4.792 1.737 / 4.690 1,158 / 3,414 1,097 / 3,155 846 / 3,324 1,124 / 3,738

Mit dem A15 Bionic im iPhone 13 mini könnt Ihr 4K-Videos mit 60 Bildern pro Sekunde ruckelfrei schneiden, aufgenommene RAW-Bilder bearbeiten und zur Erholung alle aktuellen Mobile Games in maximaler Qualität genießen. Apple hat sich dabei nicht umsonst als Hausmarke für viele Kreative etabliert, denn der Hersteller spart auch nicht an den falschen Ecken. So erwies sich das iPhone 13 mini auf dem MWC 2022 beispielsweise als brauchbares Voice-Over-Mikrofon.

Allerdings sind es die Grundsätze (oder der Stolz?) des Unternehmens, der im Alltag nervt. Will ich aufgenommene Videos schneiden, kann ich beispielsweise nicht einfach wie beim Sony Xperia Pro-I eine microSD-Karte entnehmen, sondern muss das Handy per Kabel anschließen, die Videos über Fotos importieren und dann noch einmal zusätzlich über die Fotos-App als Videodateien exportieren.

Das iPhone 13 mini von der Seite
Ein SD-Karten-Workflow wäre für die Arbeit echt praktisch, Apple! / © NextPit

Auch wenn die fehlende Möglichkeit zur Speicherweiterung speichertechnisch nicht so relevant ist wie beim iPhone SE 2022, umständlich ist das Ganze dennoch. Gleichzeitig lobe ich Apple für die Entscheidung, die Speichervarianten bei der iPhone-13-Serie ab 128 Gigabyte starten zu lassen. Das Preis-Leistungs-Verhältnis steigt hierdurch im Vergleich zum Vorjahr.

Fotos & Videos: Traum für Video-Fans

Ohne zusätzliche Grafikprozessoren kann Apple seine neuesten Kamera-Features eigenen Angaben zufolge nicht auf ältere Geräte bringen. Somit steht Euch der Kinomodus nur in Full-HD zur Verfügung, der Action-Modus fehlt älteren Modellen komplett. Die Bildqualität kann zudem nicht mehr mit aktuellen Flaggschiffen mithalten. 

Gefällt: 

  • Solide Bildqualität mit allen drei Kameras (Selfie-Cam mitgezählt)
  • Sehr gute Videoqualität
  • Sinnvolle Software-Features (Fotografische Stile, Porträtmodi und Kinomodus)

Gefällt nicht:

  • Häufig Finger auf Ultraweitwinkelbildern wegen kleinem Gehäuse
  • Kommt ohne Apples neueste Kamera-Features (Actionmodus und 4K-Kinomodus)
  • In 2023 nicht mehr beeindruckend
Blaues iPhone 13 Mini von hinten
Die Dual-Kamera beweist sich im Alltag als sehr gute Schnappschuss-Cam. / © NextPit

Auch wenn Apples Kamera-Setup beim ersten Blick auf das Datenblatt nicht spektakulär ist, liest man einige nette Details. Die Hauptkamera bietet nicht nur ein mit f/1.6 besonders lichtstarkes Objektiv, sie ist auch per Sensorverschiebung bildstabilisiert. Ein Feature, das im Vorgängermodell noch dem iPhone 12 Pro Max vorbehalten war. Darüber performt das mini-iPhone auch als Camcorder mit sehr guter Qualität.

Denn beide Kameras auf der Rückseite können 4K-Aufnahmen mit 60 Bildern pro Sekunde aufzeichnen. Selbst das Pixel 6 Pro, das ich seinerzeit mit dem iPhone 13 Pro verglich und das als eines der besten Kamerahandys gilt, schaltet im Ultraweitwinkel auf Full-HD um. Wer also gerne Videos dreht, muss sich also nicht mit Qualitätsunterschieden oder Upscaling herumschlagen.

Apple-iPhone-13-mini-testfotos-01
Weitwinkel bei Tageslicht
Quelle: NextPIt
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Weitwinkel bei Tageslicht
Quelle: NextPIt
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Weitwinkel bei Tageslicht
Quelle: NextPIt
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Ultraweitwinkel bei Tageslicht
Quelle: NextPIt
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Weitwinkel bei Tageslicht (HDR)
Quelle: NextPIt
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Weitwinkel bei Dämmerung
Quelle: NextPIt
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Ultraweitwinkel bei Tageslicht
Quelle: NextPIt
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Ultraweitwinkel bei Tageslicht
Quelle: NextPIt
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Weitwinkel bei Tageslicht
Quelle: NextPIt
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Digitalzoom bei Tageslicht
Quelle: NextPIt
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Weitwinkel im Nachtmodus
Quelle: NextPIt
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Ultraweitwinkel im Nachtmodus
Quelle: NextPIt
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Weitwinkel bei Tageslicht
Quelle: NextPIt
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Nachtmodus im Ultraweitwinkel
Quelle: NextPIt
Apple-iPhone-13-mini-testfotos-15
Ultraweitwinkel bei Kunstlicht
Quelle: NextPIt
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Weitwinkel im Nachtmodus
Quelle: NextPIt
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Weitwinkel im Nachtmodus
Quelle: NextPIt
Apple-iPhone-13-mini-testfotos-18
Weitwinkel im Nachtmodus
Quelle: NextPIt
Apple-iPhone-13-mini-testfotos-19
Weitwinkel im Nachtmodus
Quelle: NextPIt
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Weitwinkel im Nachtmodus
Quelle: NextPIt
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Weitwinkel im Nachtmodus
Quelle: NextPIt
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Weitwinkel, per Fotos-App nachbearbeitet
Quelle: NextPIt
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Weitwinkel in der Dämmerung
Quelle: NextPIt

Vorausgesetzt, Ihr verzichtet auf den Kinomodus, der in älteren Modellen leider nur in Full-HD funktioniert. Apple rechnet dabei einen täuschend echten Bokeh-Effekt in Videos. Wollt Ihr hierbei die maximale Bildqualität, müsst Ihr bei Apple zur 14er-Serie greifen. Dasselbe gilt für den Actionmodus, der dem 13 mini fehlt. Die Stabilisierung ist für die meisten Situationen aber ausreichend. Mehr Eindrücke gibt's in meinem Video im Test des iPhone 14.

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Auch wenn im iPhone 13 mini nicht die beste Handykamera steckt, die Qualität ist in den meisten Situationen zufriedenstellend. Zur kompakten Größe passend eignet sich das Handy perfekt für Schnappschüsse und wird so zur sehr guten Immer-Dabei-Knipse. Nervig ist allerdings, dass Euer Finger im Ultraweitwinkel ohne Vorsicht schnell auf dem Bild ist. Ein Nachteil des kleinen Gehäuses, denn irgendwo müsst Ihr das Handy ja anfassen.

Akku & Quick-Charging: Einziges echtes Manko am mini

Auch wenn Apple es nicht offiziell bestätigt: im iPhone 13 mini steckt ein Akku mit einer geringen Leistung von 2.406 Milliamperestunden. Auch wenn Apple mit dem energieeffizienten A15 Bionic viele Stunden Akkulaufzeit aus der Batterie herausholt, ist die Akkulaufzeit ein Nachteil des kleinen Handys. Schnellladen funktioniert mit leistungsstarken Akkus aber trotz maximal 25 Watt erfreulich schnell.

Gefällt:

  • Kurze Ladezeiten dank kleinem Akku
  • Unterstützung für MagSafe (Vorteil gegenüber iPhone SE 2022)
  • Wireless-Charging auch ohne Apple-Ladegerät möglich

Gefällt nicht:

  • Akkulaufzeit mit etwas Pech unter einem Tag
  • Lightning-Anschluss wird immer seltener

Nach mehreren Monaten der Nutzung muss ich die Akkulaufzeit des iPhone 13 mini als größten Nachteil deklarieren. Das war allerdings abzuwarten, hat diese Eigenschaft schon im Test des iPhone 12 mini für Probleme gesorgt. Ich persönlich nutze Handys Tag über für Musik-Streaming, gelegentliches Surfen, Messenger, Instagram, Fotos und Anrufe samt Videotelefonie. Akkufresser-Aufgaben wie Mobile Games oder Netflix-Streaming kommen bei mir so gut wie nie vor.

Für mich war die Akkulaufzeit daher in den meisten Fällen ausreichend. Reserven wären trotzdem angenehm, denn so hatte ich Ende Januar ein mulmiges Gefühl, mit dem iPhone 13 mini von Berlin nach Freiburg mit dem Auto aufzubrechen. Eine Strecke, die knapp 8,5 Stunden dauert und während derer ich das Handy ohne Auto-Ladekabel nicht durchgehend als Navigationsgerät nutzen konnte.

Der Lightning-Anschluss ist auch im Jahr 2023 noch vorhanden.
Lightning nervt mich nach wie vor bei den iPhones! / © NextPit

Mein Ladekabel konnte ich aber nur aus dem Grund nicht nutzen, dass Apple im Jahr 2022 noch immer an Lightning festhält. Zwar hat der Ladeanschluss einen etwas festeren Sitz, in meinem Haushalt und sogar im Apple-Ökosystem ist er aber recht selten. Die meisten iPads und MacBook-Modelle, fast alle Android-Smartphones und auch die meisten Kopfhörer lassen sich per USB-C laden. Für Apple ist der Umstieg schwierig, schließlich nutzen alle AirPods-Kopfhörer Lightning – immer an zwei Kabel zu denken, muss aber irgendwann aufhören.

Falls ich das iPhone 13 mini weiter nutze, werde ich mir daher eine MagSafe-kompatible Powerbank kaufen. Da Apple trotz MagSafe auch Qi-Wireless-Charging unterstützt, kann ich dabei erfreulicherweise auf ein Dritthersteller-Modell zurückgreifen.

Abschließendes Urteil

Als Android-Nutzer der ersten Stunde hat mich das iPhone 13 mini im Vorjahr ins iOS-Ökosystem geholt. In der Langzeit-Nutzung stellte sich das Smartphone als zuverlässiger und vor allem unauffälliger Begleiter im Alltag heraus. Mankos wie die geringe Akkulaufzeit lassen sich durch Zubehör oder eben regelmäßiges Aufladen entgegenwirken.

Ben, der das iPhone 13 und das iPhone SE hält.
Bei kleinen iPhones fällt meine Wahl auf das 13 mini! / © NextPit

Ein Kauf im Jahr 2023 lohnt sich dabei wie bei kaum einem anderen Modell aus 2021. Denn einen Nachfolger zum iPhone 13 mini gab es beim Launch im September 2022 nicht. Wer also ein kompaktes Smartphone von Apple sucht, macht mit dem 13 mini nichts verkehrt. Als Alternativen bieten sich lediglich der Vorgänger (Hier geht's zum Vergleich zwischen iPhone 13 mini und iPhone 12 mini) und das iPhone SE 2022 an. Beide Modelle sind zwar günstiger, bieten aber in allen Features deutliche Abstriche. Im Vergleich zum iPhone 13 mini wirkt vor allem das SE 2022 veraltet.

Preisvergleich mit aktuellen Angeboten

Dass Apple seine mini-Serie nicht weiterführt und durch das iPhone 14 Plus (zum Test) ersetzt, ist aber ein Hinweis darauf, dass sich kleine Smartphones nicht besonders gut verkaufen. Seid Ihr noch auf der Suche nach einer Alternative und seid offen, auf ein Android-Handy zu wechseln? Dann zeigen wir Euch die besten kompakten Smartphones im Jahr 2023.

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