AirTag und Co.: Fahrrad und E-Bike smart schützen?
Viele von Euch denken inzwischen direkt an einen GPS-Tracker, wenn es um Diebstahlschutz geht. Klar, wenn ihr so einen Tracker möglichst unauffällig am Fahrrad oder E-Bike versteckt, könnt ihr im Ernstfall Euer Rad orten. Je besser ihr ihn tarnt, desto unwahrscheinlicher, dass ein Dieb ihn gleich findet. Aber aufgepasst: Der Apple AirTag hat eine eingebaute Sicherheitsfunktion, die Euch zum Verhängnis werden kann. Die Experten vom Touring Club Schweiz warnen: iPhones schlagen Alarm, wenn ein fremder AirTag zu lange in der Nähe ist – als Schutz vor Stalking. Das heißt, ein Dieb könnte durch die Warnung auf den versteckten Tracker aufmerksam werden und ihn entfernen. Trotzdem: Lieber einen Tracker am Rad haben als gar keinen. Aber denkt dran: Wenn Euer Bike geklaut wird, solltet ihr nicht einfach losziehen und es aus fremden Kellern oder Höfen holen – das ist Selbstjustiz und strafbar.
Welches Schloss macht den Unterschied?
Ein Tracker allein reicht nicht – ohne richtiges Schloss geht gar nichts. Der ACE sagt ganz klar: Je dicker und schwerer das Schloss, desto sicherer ist es meistens. Je nach Sicherheitsstufe kommen Bügel-, Ketten- oder Faltschlösser infrage. Kabelschlösser? Die bieten nur wenig Schutz und sind eher was für kurze Stopps. Der Geheimtipp der Profis: Nutzt am besten zwei verschiedene Schlosstypen, zum Beispiel ein Bügel- und ein Faltschloss. Warum? Viele Diebe haben sich auf einen Schlosstyp spezialisiert und nur das passende Werkzeug dabei.
Und noch etwas: Schließt Euer Fahrrad oder E-Bike immer an gut beleuchteten und belebten Orten ab. Achtung: Manche Diebe sägen Fahrradständer an und tarnen das mit Aufklebern – also prüft vorher, ob alles stabil ist. Und ganz wichtig: Immer den Rahmen anschließen, nicht nur das Vorder- oder Hinterrad. Die lassen sich nämlich einfach abschrauben und mitnehmen.
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