Jetzt werden die Foldables selbst repariert!

Mit dem Selbstreparaturprogramm ermöglicht Samsung den Galaxy-Nutzern, ihre defekten Smartphones zu reparieren und so die Lebensdauer der Produkte zu verlängern und gleichzeitig einen Beitrag zur Nachhaltigkeit zu leisten. Ähnlich wie bei Apple und Google arbeitet das Unternehmen mit iFixit zusammen, um die Nutzer:innen in den meisten Regionen mit Ersatzteilen, Werkzeugen und Anleitungen zu versorgen. In anderen Ländern wird es laut Samsung jedoch andere Serviceanbieter geben.

Im Dezember dieses Jahres wird die DIY-Reparaturinitiative zum ersten Mal in Südkorea starten. Sie wird auch auf 30 neue Länder in Europa ausgeweitet, darunter Österreich, Dänemark, Irland, Finnland und die Schweiz.

Zusammen mit der Verfügbarkeit dieser Initiative in weiteren Ländern wird Samsung mehr als ein Dutzend neuer Galaxy-Smartphones, Galaxy-Tablets und Galaxy-Laptops in das Programm aufnehmen.

Samsung Galaxy Z Fold 5 and Flip 5
Samsung nimmt das Galaxy Z Fold 5 und Flip 5 in das Selbstreparaturprogramm auf. / © Samsung Bildquelle: Samsung

Dazu gehören vor allem die Neuerscheinungen des Jahres 2023 wie das Galaxy S23 (Test), Galaxy S23 FE (Test), Galaxy Tab S9, Galaxy Tab A9, Galaxy Book2 Pro sowie das Samsung Galaxy Z Fold 5 (Test) und Samsung Galaxy Z Flip 5 (Test). Die beiden letztgenannten sind die ersten faltbaren Smartphones, die unterstützt werden, und das ist angesichts der Komplexität des faltbaren Formfaktors eine große Überraschung.

Nachfolgend findet Ihr die Liste der Geräte, die Teil von Samsungs Selbstreparaturprogramm sind:

Sobald sie verfügbar sind, können Nutzer:innen Teile wie den Akku, den USB-Anschluss, den Lautsprecher, die Seitentasten, die Bildschirme und die Rückwand als Ersatzkomponenten bestellen. Es ist allerdings unklar, wie umfangreich das Programm für Samsungs faltbare Geräte ist. Wir können aber davon ausgehen, dass es die erwähnten grundlegenden Teile abdeckt.

Für das Galaxy Book2 Pro und die vorherige Galaxy Book-Generation ist die Auswahl an Teilen sogar noch größer, z. B. ein Touchpad, ein Fingerabdruckleser, ein Akku, Lautsprecher und andere.

Samsung hat keinen genauen Zeitplan genannt, wann ihr die Teile bestellen könnt, aber es wurde darauf hingewiesen, dass die Verfügbarkeit variieren wird.

Wollt Ihr Euer Galaxy-Gerät auch selbst reparieren, anstatt es an ein autorisiertes Reparaturzentrum zu schicken? Wir sind neugierig auf Eure Meinung.

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