2025
Es ist 2025 und die Zukunft klopft an unsere Tür. Sie klopft nicht leise an, sie hämmert laut, entschlossen und unaufhörlich. Eigentlich ist es nicht einmal klopfen: Sie tritt uns die Tür ein und ist einfach da! Mit ihr im Türrahmen stehen nicht nur KI, Robotik und die Aussicht auf millionenfaches Jobsterben. Sie hat nämlich auch die alten Hits dabei: Klimakrise, ungerechte Verteilung von Geld, Kriege, mangelnde Digitalisierung und noch ein paar mehr.
Ja, es ist so: Zumindest der Teil der Zukunft, der die dringendsten Probleme der Welt möglichst heute, besser noch gestern, gelöst bekommen muss, erreicht unsere Gegenwart. Der Teil der Zukunft, in der sich künstliche Intelligenz zum beherrschenden Thema aufschwingt – egal, wie sehr Euch KI heute schon zu den Ohren raushängt.
KI ist so viel mehr als ChatGPT, auch wenn wir in der Regel beim Begriff "KI" zunächst fast immer an generative LLMs denken. KI wird täglich klüger und das in einem Maße, in dem der Mensch schon bald nicht mehr mithalten kann und das intelligenteste Wesen des Planeten nicht länger der Mensch sein wird.
Mehr als alles andere wünsche ich mir, dass endlich von wirklich allen wahrgenommen wird, in was für Zeiten wir leben. Das Ignorieren der technischen Möglichkeiten und der daraus resultierenden Folgen stellt ein Problem dar, das ein technisches, aber auch politisches und gesellschaftliches ist.
Schon wieder ein KI-Artikel? Es nervt!!
Wisst Ihr, es ist so wie mit dem Bild vom Auto, das mit Vollgas auf eine Mauer zurast: Wir sehen die Wand, kennen die physikalischen Gesetze, besitzen das Wissen und die Tools zum Bremsen – aber wir reden lieber übers Entertainment-System im Cockpit oder darüber, wer vorne sitzen darf. Gleichzeitig erklären wir lässig: "Ich komme der Wand mit Höchstgeschwindigkeit immer näher und näher – und dennoch ist bis jetzt nichts Schlimmes passiert, obwohl mich alle warnen, nicht volle Pulle in die Wand zu donnern."
Ein sehr schönes Beispiel für dieses Verhalten sehen wir bei der Klimakrise: Wir sehen das Problem seit Jahrzehnten, haben auch hier das Know-how und kennen die Dringlichkeit, aber kümmern uns nicht bzw. zu wenig drum. Weil es uns nicht so akut vorkommt, wie es beispielsweise bei der Pandemie der Fall war.
Wir bauen nicht die Welt um, sondern halten uns an Kleinigkeiten fest. Darf Bratwurst auch dann Bratwurst heißen, wenn sie vegan ist? Wie gendern wir richtig? Welche Rechte dürfen Menschen haben, die anders denken oder fühlen oder lieben als wir? Anscheinend wollen wir lieber erst all das besprechen – danach können wir ja immer noch überlegen, wie wir die Klimakrise bewältigen. Oder das Artensterben und den damit einhergehenden Verlust von Biodiversität. Oder wie wir die globale Ungerechtigkeit, die Armut und den Welthunger besiegen. Oder Kriege beenden. Oder Demokratieabbau und autoritären Machtstrukturen Einhalt gebieten.
Was redet der? Was hat das jetzt mit künstlicher Intelligenz zu tun? Mein Punkt ist, dass wir gesellschaftlich gerade katastrophal performen, wenn es darum geht, die wichtigen Dinge zu erkennen. Das müssen wir verstehen und darauf müssen wir reagieren. Erst dann können wir uns auch wirklich mit Chancen und Risiken von KI beschäftigen. Was müssen wir also als Gesellschaft tun? Erst mal wieder Zuhören lernen. Gerade brauche zum Beispiel ich Eure Aufmerksamkeit und Eure Bereitschaft, neue Informationen an Euch heranzulassen. Wir stehen an einem Scheideweg und deshalb brauche ich Euch bei klarem Verstand!
Uns brechen die Jobs weg – und es geht schon los!
Bereits vor zwei Jahren war man sich bei Goldman Sachs sicher, dass durch Automatisierung und künstliche Intelligenz weltweit 300 Millionen Jobs wegfallen könnten. IBM hat zwar neue Jobs schaffen können, erwähnte gegenüber dem Wall Street Journal aber auch, dass bereits "einige hundert Mitarbeitende" durch künstliche Intelligenz ersetzt wurden. Microsoft will trotz sprudelnder Milliardeneinnahmen etwa drei Prozent seines Personals (etwa 6.000 Vollzeitarbeitsplätze) abbauen. Der Grund auch hier: "Umstrukturierungen des Unternehmens" und Fokus auf KI. Meta, Alphabet (Google), Amazon –überall findet die Transformation statt, die mit Massenentlassungen einhergeht.
Auch Eric Schmidt haute passend dazu jüngst eine steile These raus, als er sagte:
"[...] Dies geschieht schneller, als unsere Gesellschaft, unsere Demokratie, unsere Gesetze es verkraften können, und es hat viele Auswirkungen. Deshalb wird es so unterschätzt. Die Menschen verstehen nicht, was passiert, wenn man eine Intelligenz auf diesem Niveau hat, die weitgehend kostenfrei ist. Daher glauben wir als Branche, dass in einem Jahr die überwiegende Mehrheit der Programmierer durch KI-Programmierer ersetzt werden wird."
Programmierern geht es also nach Schmidts Meinung an den Kragen. Und das schon in den nächsten Jahren. Das trifft dann natürlich nicht jeden Programmierer. Aber die meisten eben schon. "Interessiert mich nicht, weil ich ja kein Programmierer bin!" Ja, denke ich mir, dass zu viele so denken. Aber das ist genau das Level wie beim Klima-Thema: "Schade, dass da tropische Trauminseln absaufen – aber das ist ja weit weg!"
Der Future of Jobs Global Report 2025 spricht davon, dass bereits 41 Prozent der Unternehmen darüber nachdenken, wegen KI ihr Personal zu kürzen. "Aber es entstehen ja auch neue Jobs". Ja, ich weiß! Aber nicht so viele, wie wegfallen, glaubt man Expert:innen. Selbst der nagelneue Beruf des Prompt Engineers könnte sich schon wieder erledigt haben, wenn die KI einfach die besseren Prompts für jede Gelegenheit formulieren kann.
Was soll denn der neue Job beispielsweise des Busfahrers sein, der dank eines autonom fahrenden Busses seinen Job verloren hat? Nehmen wir an, der Mensch fuhr 30 Jahre lang Bus, und zwar richtig gut. Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass der sich mit 55 Jahren jetzt in einen IT-Job reinfuchst, von dem er dann aber auch nicht weiß, ob KI diesen längst besser erledigen kann? Soll heißen, die tollen neuen Jobs bringen uns nicht viel, wenn die Menge arbeitsloser Menschen und die Menge offener neuer Stellen nicht matchen.
Jetzt trifft es bereits die jungen, intelligenten Talente
Ein riesiges Problem hängt da auch wie ein Damoklesschwert über jungen Menschen, die sich aktuell für ein Studium entscheiden müssen. Wie wählt man den richtigen Zweig aus, wenn wir in Zeiten leben, in denen wir heute nicht wissen, welcher Beruf morgen noch existent ist? Lest dazu gerne mal den Blogartikel bei Blood in the Machine. In dem sehr klugen Beitrag verweist Brian Merchant auf eine Beobachtung des "Atlantic". Dort hat man festgestellt, dass die Arbeitslosenquote bei Hochschulabsolventen ungewöhnlich hoch ist – und im Verhältnis zur allgemeinen Arbeitslosenquote liegt sie sogar historisch hoch.
Nach dem Studium steigt Ihr ja in der Regel erst einmal mit leichteren Aufgaben in den Job ein. Exakt die leichten Aufgaben, die KI heute schon prima meistert. Bislang waren junge Hochschulabsolventen eine Bank für Unternehmen: Sie haben Bock, die entsprechende Qualifizierung – und sie arbeiten für relativ kleines Geld. Aber schon jetzt sehen wir, dass der sogenannte "New Grad Gap" – die Lücke zwischen der Arbeitslosigkeit dieser jungen Absolventen im Vergleich zur gesamten Arbeitskraft – so groß ist wie seit vier Jahrzehnten nicht mehr.
Du arbeitest besser als die KI? Wen interessiert's?
Eine weitere Veränderung ist spürbar, die weniger mit KI an sich zu tun hat, dafür aber mehr mit überambitionierten (oder geizigen?) Unternehmen. Es stellt sich nämlich heraus, dass die Wirtschaft bereits heute auch dann schon auf KI setzt, selbst wenn das von künstlicher Intelligenz Geleistete schlechter ist als das, was der menschliche Mitarbeitende zustande bringt.
Duolingo macht das derzeit vor mit seiner "AI First"-Strategie. Die Qualität verschlechtert sich in den Kursen, aber das scheint das Unternehmen erst einmal nicht zu jucken. Wenn Ihr Euch also in Sicherheit wähnt, weil Ihr die KI-Szene beobachtet und genau wisst, dass Eure Arbeit nicht so einfach ersetzt werden kann: Sorry, aber das schützt Euch nicht. Dabei ist es dann auch egal, ob ein Unternehmen aus Dummheit so handelt, oder einfach die Gelegenheit nutzt, mit der KI-Ausrede Personal loszuwerden.
Aber natürlich erwischt es nicht jeden Job und auch nicht in den nächsten 2-3 Jahren – logisch. Aber fühlt Euch bitte auch als Handwerker:innen nicht zu sicher, denn mit humanoiden KI-gestützten Robotern steht die nächste Revolution schon vor der Tür! Aber über Roboter unterhalten wir uns mal separat.
Wir stehen vor einer sozialen Zerreißprobe
Aber wenn ich Euch von der Dringlichkeit unserer Probleme berichte, geht es ganz sicher nicht nur um Arbeitsplätze. Nehmt mal unser Rentensystem: Zumindest hier in Deutschland sieht das so aus, dass das Umlagesystem an seine Grenzen gelangt. In den 60er Jahren verteilte sich die Finanzierung der Rente einer Person auf die Schultern von sechs Beitragszahler:innen. Heute sind es bereits weniger als zwei und bis 2030 prognostiziert das Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung lediglich 1,3 Personen pro Renter:in.
Was passiert nun, wenn durch KI und Automatisierung ein signifikanter Teil der Erwerbsarbeit wegfällt? Marginale Anpassungen werden in einer Welt, in der KI ganze Berufsfelder auf links krempelt, einfach nicht ausreichen. Wir stehen nicht vor einer evolutionären Anpassung unseres Sozialsystems, sondern vor einer revolutionären Neugestaltung.
Während einige wenige Unternehmen und Individuen künftig enormen Reichtum anhäufen, droht die breite Masse bei diesem Wandel auf der Strecke zu bleiben und ja: Diese Schere geht derzeit tendenziell weiter auseinander.
Euch muss hier eine Sache klar werden: Es gibt nicht die einfache Formel, mit der alles plötzlich wieder rund läuft. Sowas wie ein paar Jobs schaffen, ein paar weniger Leute ins Land lassen und das Renteneintrittsalter anheben funktioniert nicht mehr. Welche soziale Hängematte soll auffangen, dass wir in absehbarer Zeit Hunderte Millionen Klima-Flüchtlinge auf der Welt haben und gleichzeitig ebenso viele ihre Jobs verlieren?
Neue Systeme für eine neue Zeit
Aber hey, good News: Wir haben die Chance, diesen technologischen Umbruch für ein gerechteres, freieres Gesellschaftsmodell zu nutzen. Doch dafür müssen wir jetzt handeln und mutige neue Wege gehen. Ideen gibt es einige, die uns nach vorne bringen könnten:
Da wäre beispielsweise eine Robotersteuer: Wer menschliche Arbeit durch Maschinen ersetzt,gibt einen Teil der dadurch entstehenden Gewinne an die Gesellschaft zurück. Diese Mittel könnten direkt in die soziale Sicherung oder in Bildung fließen. Ein Teil dieser Steuereinnahmen könnte auch zur Finanzierung eines bedingungslosen Grundeinkommens beitragen.
Damit wäre auch ein zweiter Ansatz erwähnt, bei dem ich es nahezu unverschämt finde, dass er derzeit in der Politik so überhaupt keine Rolle spielt: Das BGE, also das bedingungslose Grundeinkommen. Es handelt sich dabei um ein existenzsicherndes Einkommen, das jeder Person in der Gesellschaft unabhängig von Herkunft und Leistung gezahlt wird.
Das BGE könnte auch eine globale Finanztransaktionssteuer speisen. In einer Zeit, in der Hochfrequenzhandel und KI-gesteuerte Algorithmen in Millisekunden Milliarden über die Finanzmärkte bewegen, könnte bereits eine minimale Besteuerung jeder Transaktion erhebliche Summen in die Staatshaushalte spülen, ohne die Wirtschaft zu belasten. Roboter- oder Finanztransaktionssteuer könnten helfen, das soziale System zu sichern – oder sie fließen direkt ins BGE ein.
Oft wird beim BGE gefragt, wer denn noch arbeiten geht, wenn es die Kohle auch ohne Leistung gibt. Gegenfrage: Wenn wegen der Automatisierung eh kaum noch jemand arbeitet: Wer soll dann all das kaufen, was die Wirtschaft so produziert?
Es wird darum gehen, Menschen die Möglichkeit zu geben, ihr Potenzial auch jenseits klassischer Erwerbsarbeit zu entfalten. In einer Welt, in der KI und Roboter immer mehr Routineaufgaben übernehmen, könnten wir uns dann verstärkt kreativen, sozialen und pflegenden Tätigkeiten widmen.
Die Bombe tickt: Warum wir jetzt handeln müssen
Lasst mich klarstellen: Wir reden hier nicht über Zukunftsvisionen. Das alles passiert jetzt, in dieser Sekunde! Die Entwicklungsgeschwindigkeit von KI übertrifft alle bisherigen technologischen Revolutionen. Während die industrielle Revolution sich über Jahrzehnte erstreckte, vollzieht sich der KI-Umbruch in wenigen Jahren – erinnert Euch an das Eric-Schmidt-Zitat weiter oben.
Wir stehen vor einer Zeit extremer gesellschaftlicher Spannungen, wenn wir nicht JETZT die Weichen neu stellen. Denn die größte Gefahr ist nicht die KI selbst, sondern unsere verdammte Unfähigkeit, unsere Gesellschaftsordnung an diese neue Realität anzupassen. Wir können auch nicht auf die Pause-Taste drücken. Der Geist ist aus der Flasche! Jedes Unternehmen und jeder Staat, der jetzt bremst, weil er zunächst die Kontrolle über die KI sicherstellen möchte, wird links und rechts überholt – von Unternehmen und Staaten mit anderemr ethischen Verständnis, die sich einen Dreck um unsere Werte und Vorstellungen scheren.
Ohne tiefgreifende Reformen droht Folgendes: Eine kleine Elite kontrolliert die mächtigsten KI-Systeme, während die breite Masse in Arbeitslosigkeit und Abhängigkeit versinkt. Diese Dystopie ist nicht unausweichlich, aber sie wird Realität, wenn wir nicht jetzt gegensteuern. Zwei Gedanken dazu, die Mo Gawdat, Ex-Manager von Google X, mit uns teilt:
- Eine wirklich üble Phase mit einer noch weiter gespaltenen Gesellschaft bei noch reicheren Eliten kommt. Die Frage ist nicht, ob sie kommt, sondern wie lange sie anhält.
- Wir als Gesellschaft bestimmen mit, wie lang diese üble Phase dauert, die uns von der Utopie trennt.
Was wir als Gesellschaft tun können: Der Weg zur digitalen Utopie
KI selbst ist nicht gut oder böse, sie ist neutral. Sie kann in falschen Händen die Menschheit ausrotten oder versklaven, und in guten Händen die ganze Welt retten. Die gute Nachricht ist: Wir haben es in der Hand, die KI-Revolution zu einer Chance für alle zu machen. Hier sind konkrete Schritte:
1. Bildungsrevolution starten
Unser Bildungssystem bereitet Menschen noch immer auf Jobs vor, die es morgen nicht mehr gibt. Das Thema hatten wir ja oben bereits. Wir brauchen eine radikale Neuausrichtung, die junge Leute zu kritischem Denken, Kreativität und sozialen Kompetenzen verhilft. – Fähigkeiten, bei denen Menschen KI (noch) überlegen sind. Überlebenswichtiger Skill: Flexibel sein, um sich an neue Situationen anpassen zu können.
2. Demokratische Kontrolle von KI fordern
KI-Systeme mit gesellschaftlicher Tragweite dürfen nicht allein von Techkonzernen oder einzelnen Regierungen kontrolliert werden. Wir brauchen Regulierung, wirksame öffentliche Aufsicht und demokratische Mitbestimmung.
3. Neue Steuer- und Sozialsysteme entwickeln
Wir müssen jetzt mit der Entwicklung und Erprobung neuer Steuer- und Sozialsysteme beginnen, die den Wohlstand einer automatisierten Wirtschaft gerecht verteilen. Robotersteuer, Finanztransaktionssteuer und bedingungsloses Grundeinkommen sind keine Utopien – sie sind pragmatische Antworten auf reale Herausforderungen.
4. Gemeinwohlorientierte KI-Entwicklung vorantreiben
KI muss dem Gemeinwohl dienen – nicht nur privaten Profitinteressen. Wir brauchen öffentliche Investitionen in KI-Forschung und -Entwicklung, die explizit auf gesellschaftliche Herausforderungen wie Klimawandel, unsere Gesundheitsversorgung und Bildung ausgerichtet ist.
Fazit: Die Zeit zu handeln ist jetzt
Wir stehen an einem historischen Wendepunkt. Die KI-Revolution wird unsere Gesellschaft tiefgreifender verändern als jede technologische Revolution zuvor. Ob diese Veränderung in eine dystopische oder utopische Zukunft führt, liegt jetzt in unserer Hand. Nagelt mich dabei bitte nicht auf ein bestimmtes Jahr fest. Denn wenn jemand wie Eric Schmidt glaubt, dass fast jeder Code in einem Jahr von KI generiert wird, ist es scheißegal, ob das dann "erst" 2027 oder gar 2028 geschieht. Nach Alternativen müsst Ihr dennoch heute schauen!
- Lest unbedingt auch: Heute ist der Tag, an dem Ihr Eure Angst vor KI besiegt
Eine zeitweise Dystopie – eine Phase tiefgreifender Umwälzungen und Unsicherheiten – lässt sich wahrscheinlich nicht vermeiden, wie ich es sehe. Aber wir können Dauer und Intensität der Dystopie beeinflussen. Und wir können dafür sorgen, dass am Ende eine gerechtere, freiere Gesellschaft steht, in der Menschen nicht trotz, sondern dank technologischem Fortschritt ein erfülltes Leben führen können. ein Leben, bei dem der Sinn nicht mehr länger "40 Jahre Lohnarbeit" lautet.
Die Alternative zum Handeln ist nicht das Bewahren des Status quo. Die Alternative ist eine unkontrollierte Disruption, die unsere Gesellschaft zerrüttet, schlimmstenfalls zerstört. Die Entscheidung liegt bei uns – und die Zeit zu handeln ist jetzt! Behaltet die Entwicklungen im Blick. Befasst Euch beruflich und privat mit KI und tretet Euren Politiker:innen auf die Füße. Aber taucht bitte nicht verängstigt oder genervt ab, wenn Ihr dem Thema "KI" begegnet. Darum bitte ich Euch ganz inständig! Danke fürs Lesen dieses ja doch etwas länger geratenen Textes!
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