Laut den aktuellen Berichten von TÜV, DEKRA und dem Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) ist die Lage eindeutig: Die Zahl der Autos mit erheblichen oder gefährlichen Mängeln steigt weiter. Im vergangenen Jahr wurden bei den Hauptuntersuchungen satte 144.074 Fahrzeuge als „gefährlich mangelhaft“ eingestuft – das sind 3,2 Prozent mehr als im Jahr davor. Und das, obwohl sogar etwas weniger Fahrzeuge geprüft wurden!
Noch heftiger: Rund 11.700 Autos galten als nicht verkehrssicher – die mussten direkt stehen bleiben und bekamen ein Fahrverbot. Da hilft dann auch kein Augen zudrücken mehr – hier war wirklich Schluss mit lustig.
Wie viele Autos bestehen die Hauptuntersuchung ohne Mängel?
Insgesamt wurden im letzten Jahr rund 22 Millionen Fahrzeuge geprüft. Nur 65,1 Prozent kamen ohne Beanstandungen durch – also nicht einmal zwei Drittel! Im Vergleich zum Vorjahr ist das ein Rückgang. Etwa 130.000 Autos wurden nur noch mit der Auflage versehen, zur nächsten Werkstatt zu fahren, weil sie gravierende Mängel hatten. Und bei 4,6 Millionen Fahrzeugen wurden kleinere Probleme entdeckt, die zwar kein sofortiges Risiko darstellten, aber zeitnah repariert werden mussten. Erst nach einer Nachprüfung gab’s dann die ersehnte neue TÜV-Plakette.
Wenn Ihr glaubt, dass vor allem alte Rostlauben betroffen sind – weit gefehlt! Selbst neuere Autos fallen bei der Hauptuntersuchung durch. Die häufigsten Problemzonen laut TÜV-Bericht:
- Licht und Elektrik – defekte Scheinwerfer oder Rücklichter sind echte Klassiker.
- Bremsanlagen – wenn hier was nicht stimmt, wird’s brandgefährlich.
- Achsen, Räder, Reifen und Aufhängungen – Verschleiß lässt grüßen.
Gerade bei sicherheitsrelevanten Teilen wie Bremsen oder Beleuchtung sollte man keine Kompromisse eingehen. Ein kleiner Defekt kann im schlimmsten Fall Leben kosten – Eures und das anderer Verkehrsteilnehmer.
Experten warnen: Wartung nicht vernachlässigen!
Die TÜV- und DEKRA-Experten betonen: Regelmäßige Wartung ist das A und O. Auch zwischen den offiziellen Hauptuntersuchungen solltet Ihr Euer Auto regelmäßig checken lassen – am besten in der Werkstatt Eures Vertrauens.
Besonders bei älteren Fahrzeugen steigt das Risiko für gravierende Mängel. Und genau davon gibt’s auf deutschen Straßen immer mehr. Warum? Weil moderne Autos technisch so gut sind, dass sie oft viele Jahre durchhalten. Aber: Je älter das Auto, desto mehr Wartung braucht es, um sicher zu bleiben.
Technik-Trend: Mehr Komfort, mehr Risiko?
Heutige Autos sind echte Hightech-Geräte. Assistenzsysteme, Sensoren, Elektronik – all das sorgt für mehr Sicherheit, aber auch für mehr Fehlerquellen. Wenn also plötzlich die Fehlermeldung im Display aufleuchtet, ist das kein Deko-Element.Solche Systeme müssen regelmäßig überprüft werden, damit sie im Ernstfall auch wirklich funktionieren.
Und noch etwas ist wichtig: Ein „Ach, das mach ich später“, kann böse Folgen haben. Wer Inspektionen und Reparaturen auf die lange Bank schiebt, riskiert richtig was. Nicht nur Bußgelder drohen, wenn Euer Auto als nicht verkehrssicher gilt – Ihr bringt Euch und andere in Gefahr.
Regelmäßige Inspektionen, Ölwechsel und Bremsenchecks kosten zwar Zeit und Geld, aber sie können Unfälle verhindern – und retten im Zweifel Leben. Außerdem spart Ihr langfristig, wenn kleine Defekte rechtzeitig erkannt werden, bevor sie zu teuren Großschäden werden. Nur wer sein Auto pflegt, fährt sicher.
Nur aufs Alter zu schieben passt aber auch nicht.
Bin ingesamt 800.000tkm Volvo c30 gefahren einer ging bei einem Unfall Kaputt. Mein jetziger ist 18 Jahre und ist mit 200.000tkm gerade mal eingefahren.
Bis jetzt jede Prüfung Mängelfrei überstanden.
Halte ich für ein Gerücht das Alte Autos unzuverlässiger sein müssen, Kumpel vom Adac schleppt am meisten neue Modelle ab, mein neuer Firmenwagen macht auch mehr Probleme als mein alter Volvo!
Unten drunter wie ein gut gepflegter Wagen von maximal 4 Jahren.
Der Tüv ist nunmal auch strenger geworden als früher, das sage ich als Kfz Mechatroniker. Desweiteren können mehr assistenzzysteme zu mehr tüv relevanten Problemen führen, ein Notbremsradar welches ich nicht habe kann natürlich auch nicht bemängelt werden.
Noch ältere Autos ohne Airbag können auch keinen Airbag Fehler haben. 😉
Ebenso falle ich eher nicht durch die euro 4 Prüfung, dafür fällt man aber viel schneller durch eine Euro 6 Prüfung, welche strenger ist und wo schneller abweichungen erfasst werden.
Einen 87.ger Volvo habe ich auch den brachte ich nun 2 mal Mängelfrei durch den Tüv, an beiden Autos funktioniert wirklich alles und beide sind nach wie vor zuverlässig.
Halte ich für ein Gerücht das ich nun an meinen Volvo von 18 Jahren mehr Wartung machen muss als z.b an meinem neuen Firmenwagen…!
Ebenso sind meine Firmenwagen der letzten Jahren nicht zuverlässiger als meine alten Volvos.
Ist wohl eher so das die Autos der letzen 10 Jahre oft anfälliger sind bei mehr Kram anboard kann auch mehr Kaput gehen, wer glaubt das ein Display Dashboard länger hält als ein guter Markentachometer der irrt. ( Nur so als beispiel.)
Wer glaubt das ein Led Matrix Scheinwerfer so lange hält wie normale Scheinwerfer der irrt, somit sehe ich im ganzen eher neuere Autos als Tüv anfälliger an wenn sie mal älter werden ( genau solche Autos werden gerade alt, also die Kisten der letzen 10 Jahre.
Mein Wagen hat auch einen Unfallnotruf, war aber noch nicht verpflichtet und es kam als extra rein, ist somit nicht Tüv relevant.
Viele Mechaniker fahren eher ältere Autos die 2000.er waren qualitativ allgemein eine sehr gute Zeit. Getriebe, Motoren, Boardnetz, steuergeräte, vieles war teurer und besser als heute.
Trotz allem, der Tüv wird auch immer strenger, mehr extras, mehr Assistenzsysteme sorgen natürlich auch für mehr Anfälligkeit.
Mit neuen Autos bleibt man auch stehen, ganz neue modelle haben oft Krankheiten, ältere Autos die perfekt laufen da wurden oft kinderkrankheiten behoben.
Mein Adac Kumpel sagt wirklich: Am meisten ganz neue Autos die er abschleppen muss 🤣
Irgendwie auch nur logisch, automatische Parkbremse macht wohl auch eher Probleme als eine Manuelle, die Liste an amfallogkeiten neuer Autos ist lang, könnte ewig weiter schreiben.
Start stop, besser man hat es nicht ( Euro 4 😅…)
Nur aufs Alter schieben hmm nein das kann es nicht sein. Schlechtere Qualität, komplexere und mehr Systeme, Tüv wird strenger, wartung und rep werden immer teurer gleichzeitig haben die Leute weniger Geld, denke eher das es ein Mix von allem ist.
Fakt ist immer weniger Menschen werden in der Lage sein ein Auto noch unterhalten zu können.
Kleine Inspektion 1000€ ist kein Thema mehr, mich kostet die Kleine Insp etwa 100€ an Material und etwa 30 min Arbeit, das ist schon schön unabhängig mit dem eigenen Auto sein zu können.
Frage mich halt wer das noch bezahlen kann wenn schon eine piss minnie inspektion 1000€ kostet…
Mir sagte mal ein Tüv Prüfer: Die schlechtesten Reifen ohne Profil sieht er am meisten bei Audi a6 😅
Sind halt auch viele welche Ihre Autos nicht unterhalten können…