Mit diesen Gadgets übersteht Ihr den nächsten Marathon
Einen Marathon zu laufen, ist für viele Läufer ein persönliches Ziel, aber die offizielle Distanz von 42,195 Kilometer zu laufen, erfordert viel Vorbereitung und harte Arbeit. Heute gibt es jedoch viele Geräte, die Euer Marathon-Training etwas weniger quälend machen.
Holt Euch eine ordentliche Laufuhr
Es ist das naheliegendste Gadget und das aus gutem Grund. Die Smartwatch-Technologie hatte schon immer eine enge Beziehung zu Sport und Fitness, aber es gibt einen wachsenden Markt für spezielle Laufuhren, die viele der allgemeineren Smartwatch-Funktionen abschaffen. Das Ergebnis ist ein schlankeres Produkt, das für Läufer und Läufer allein entwickelt wurde. Bei einem Marathon dreht sich viel um das richtige Tempo. Glaubt mir, ich habe den Amsterdam Marathon mitgemacht.
Es ist einfach, sich im Moment zu verfangen und mit den Menschenmassen mit zu laufen, aber das kann einen auch schnell vom richtigen Tempo abbringen und somit den eigenen Laufplan zerstören. Eine spezielle Laufuhr um Euer Handgelenk wird Euch nicht nur helfen, die Laufgeschwindigkeit am großen Tag aufrechtzuerhalten, sondern sie wird auch zu einem unverzichtbaren Werkzeug während der Trainingsläufe, um das beste Tempo für sich überhaupt erst zu bestimmen.
Garmin ist der Platzhirsch auf dem Markt der Laufuhren, aber die Uhren haben ihren Preis. Wenn das Budget kein Thema ist, entscheidet Euch am besten direkt für die Garmin Forerunner 935 - sie ist derzeit wahrscheinlich die beste Laufuhr am Markt. Der Garmin Forerunner 235 ist erschwinglicher und leistet viel von dem, was die 935 kann. Zwar muss man ein paar Kompromisse eingehen, aber für 235 Euro eine der besten Laufuhren für den Preis.
Für diejenigen, die ein knappes Budget haben oder eine Laufuhr erst mal ausprobieren möchten, ohne zu viel Geld zu investieren, gibt es das Honor Band 4 Running Edition. Sie verfügt über einen 6-Achsen-Bewegungssensor, der Eure Laufhaltung und -technik überwacht und somit perfekt für Anfänger ist.
Nehmt ein Fitnessarmband fürs Smartphone
Smartwatches, die auch für den Sport-Einsatz entwickelt wurden, sind großartig, aber sie bedeuten einen zusätzlichen Aufwand. Eine kostengünstige Möglichkeit, Eure Läufe zu verfolgen, ist die Verwendung des Smartphones. In Kombination mit Lauf-Apps verfügt Euer Handy wahrscheinlich bereits über alles, was Ihr benötigt, um Eure Läufe genau zu verfolgen, wie z.B. GPS.
Sicher, Ihr könnt das Telefon auch in die Tasche stecken und loslegen, aber dann lauft Ihr Gefahr, dass es herausfällt. In den Händen gehalten, wir es im Schweiß ertränkt. Fitness-Armbänder bieten eine sichere Möglichkeit, mit dem Smartphone laufen zu gehen. Belkin verkauft eine gute Auswahl für alle gängigen Handys. Außerdem könnt Ihr das Gerät dann nicht nur als Tracker nutzen, sondern auch gleich den passenden Soundtrack auf die Ohren zaubern.
Tragt ein paar kabellose Kofhörer
Bei den meisten Amateursportlern wird das Laufen eines Marathons zwischen drei und vier Stunden dauern. Wenn Ihr weniger als drei Stunden braucht, ist das schon recht beeindruckend! Selbst die besten Marathonläufer der Welt benötigen etwas mehr als zwei Stunden, um die Strecke zu absolvieren. Was ich versuche zu sagen? Das ist eine lange Zeit, um nur in Stille zu laufen. Musik kann Euch helfen, den Geist vom Brennen in den Beinen und dem schmerzenden Körper abzulenken. Und da empfehle ich einen Satz kabellose Kopfhörer.
Der Markt ist voll von Bluetooth-Kopfhörern für Sport und Fitness. Der Jaybird X4 wird heute allgemein als einer der besten angesehen, aber er kostet auch etwa 130 Euro. Es gibt auch echte drahtlose, sportliche Kopfhörer wie den Sony WF-SP700N, der sogar eine aktive Geräuschunterdrückung bietet. Das Wichtige beim Kauf von Bluetooth-Kopfhörern ist es, auf Komfort und sicheren Sitz zu achten. Gummiflügel für die Ohrmuschel sind da unerlässlich, aber der Rest hängt von Euren persönlichen Vorlieben und natürlich dem Budget ab.
Mighty Vibe, um ohne Smartphone Musik zu hören
Eines der Hauptprobleme, mit denen Spotify-Nutzer konfrontiert sind: Nur mir einer Smartwatch am Handgelenk lässt sich Offline keine Musik hören. Doch ein kleines Gadget mit dem Namen Mighty Vibe löst das Problem. Die Idee dahinter ist einfach und doch genial: Stellt Euch einen iPod Shuffle vor, den Ihr mit Euren Lieblings-Playlists von Spotify befüllen könnt.
Auf dem Mighty Vibe finden bis zu 1.000 Songs Platz. Anschließend könnt Ihr Eure Bluetooth- oder Kabel-Kopfhörer anschließen, den kleinen Clip am Outfit befestigen und mit dem Marathon-Training beginnen, ohne Euer Smartphone mitnehmen zu müssen. Das kleine Gadget kostet mehr als 90 Euro, aber für diejenigen, die ihre Spotify-Musik offline dabei haben wollen, ohne das Smartphone einstecken zu müssen, ist es bei weitem die beste Option.
Probiert einen intelligenten Herzfrequenzmesser aus
Wenn Ihr es mit dem Marathon-Training ernst meint, dann seid Ihr vielleicht auch daran interessiert, Euch mit dem Thema Herzfrequenzüberwachung zu beschäftigen. Das Ausdauertraining, bei dem man die Intensität während des Laufs nicht am Tempo, sondern an den Herzschlägen pro Minute (bpm) misst, wird immer beliebter. Natürlich braucht es dafür eine genaue Methode, um die Herzfrequenz zu messen.
Viele Smartwatches liefern zwar auch einen Messwert für die Herzfrequenz, aber nur wenige sind so genau wie ein richtiger, dedizierter HF-Sensor. So etwas wie der Suunto Smart Sensor ist hier ideal. Er ist komfortabel, präzise, und wenn er entweder an eine Suunto Smartwatch oder mit der Begleit-App verbunden ist, speichert er Eure Herzfrequenzdaten und überträgt sie drahtlos auf andere Geräte.
Schon über smarte Laufschuhe nachgedacht?
Die Hersteller von Wearable-Gadgets für Läufer haben mittlerweile damit begonnen, sich des wichtigsten Teils des Lauf-Kits anzunehmen: den Schuhen. Um ehrlich zu sein, war ich überrascht, dass das so lange gedauert hat. In einer Welt, in der immer mehr "intelligent" wird, von unseren Glühbirnen bis hin zu unseren Kühlschränken, ist es erstaunlich, dass die meisten Läufer immer noch "normale" Schuhe tragen. Das wird sich jedoch bald ändern.
Der Aufstieg der smarten Laufschuhe beginnt. Under Armour hat kürzlich seine HOVR Phantom und die HOVR Sonic Laufschuhe vorgestellt, die mit Sensoren ausgestattet sind, die Eure Schrittfrequenz, die Schritte an sich, die Distanz und das Tempo messen. Sie werden über Bluetooth mit der MapMyRun-App von Under Armour synchronisiert, und die Schuhe können Euch sogar sagen, wann es Zeit ist, sich ein neues Paar zuzulegen.
Die besten Apps fürs Lauftraining
Der schnellste und günstigste Weg, um mit dem Marathon-Training zu beginnen, ist der Download einer passenden Fitness-App. Im Google Play Store gibt es davon eine große Auswahl, von denen sich einige speziell für Läufer eignen.
Strava Training
Strava ist eine der umfangreichsten und zuverlässigsten Fitness-Tracking-Apps und ein guter Ausgangspunkt. Hier könnt Ihr die Laufdistanz erfassen und verfolgen, Eure Route planen und es gibt Trainingsherausforderungen, die Euch dabei helfen, beim Marathon-Trainingsplan auf Kurs zu bleiben.
${app-com.strava}Laufen mit MapMyRun
MapMyRun, welche von Under Armour weiterentwickelt wird, ist seit Jahren ein echter Favorit bei Läufern. Was als Plattform begann, auf der man sich für den gemeinsamen Lauf verabreden konnte, ist zu einer der funktionsreichsten Laufanwendungen geworden. Hier könnt Ihr natürlich Eure Laufleistung überprüfen und Läufe nachverfolgen, aber vor allem die sozialen Features sind großartig. Mit ihr könnt Ihr Euch mit Freunden oder einer Gruppe von Kollegen für das Marathon-Training verabreden - was ich sehr empfehlen würde.
RunKeeper
RunKeeper, im Besitz der Sportmarke Asics, ist eine der beliebtesten Apps von Läufern. Neben der Möglichkeit Eure zurückgelegte Distanz und Trainingsziele zu verfolgen, bietet es weitreichende Funktionen zur Darstellung der Gewichtsabnahme. Wenn Ihr mit der "Mission Marathon" auch an der Gewichtsabnahme arbeitet, dann ist RunKeeper wahrscheinlich die richtige App für Euch.
RunKeeper im Google Play Store herunterladen
Welche Gadgets und Apps verwendet Ihr für Euer Marathon-Training? Habt Ihr was, das wir noch auf unsere Liste setzen sollten? Lasst es uns in den Kommentaren wissen.
Alles was man braucht sind ein gutes Paar Laufschuhe & eine Pulsuhr (Garmin, Suunto, Polar nach Belieben). Musik? Stört mich nur.
Meine Apple Watch mit AirPods und ich habe alles dabei und Marathon schaffe ich eh nicht
Herr McCourt, wie viel Marathons haben Sie schon in den Beinen? Die Laufuhr? OK. Bei der Garmin ist die Pulsmesser integriert. Die Smartphonetasche am Arm ist hinderlich, da sie sich negativ auf den Laufstil auswirkt. Bei 42,195 km echt kacke. Besser wäre eine Smartphonebauchtasche. Kopfhörer mit oder ohne Kabel sind Geschmackssache..... Mir als Läufer dreht sich echt der Magen um, wenn ich solche Artikel lese. Lasst doch das nächste Mal einen Marathoni solch einen Text schreiben. Der wäre dann erheblich kürzer, weil er auf ein großen Teil der hier beschriebenen "Gadgets" verzichten würde. Und ein vernünftiges Training ersetzen dieses Zeug zum Glück auch nicht....
Hä? Aus welchen Gründen sollten diese Dinge das Training denn bitte "etwas weniger quälend machen"??? So ein Quark kann doch nur von einer Profi-Couch-Potato stammen.
Ich überstehe jedenfalls sowohl das Training, als auch den nächsten Marathon-Lauf wieder sehr gut ohne den o.g. Krempel - und werde sogar viel Spaß dabei haben.
Die Überschrift ist wieder der Brüller. Verspricht quasi einen Marathon zu meistern, wenn man das richtige Gadget hat. Hm, wie El Loco (der Verrückte :D) schon gesagt hat, das Gadget der Wahl ist etwas mit Antrieb. :D Bloß finde ich keine Empfehlung für etwas mit Antrieb in dem Artikel....naja, würde ja eh nie auf die Idee kommen, 43 km am Stück zu laufen, egal in welcher Geschwindigkeit. Aber für Technik-interessierte Sportler könnte was dabei sein in der Auflistung....
Das einzige Gadget, das mir für die Strecke von 42 Kilometern hilft, ist ein Auto :)
Ich glaube ich lasse das dann mal lieber mit dem Marathon
Fahrrad lasse ich mir noch gefallen... aber smarte Schuhe würden mir beizeiten zum Aufhören raten, ganz zu schweigen von jeder einigermaßen verantwortungsbewussten App.