HTC One M9 — Nach Akkuwechsel startet das Handy nicht mehr

  • Antworten:2
Sascha W aus F
  • Forum-Beiträge: 1

13.12.2019, 21:47:46 via Website

Hallo, ich habe bei meinem M9 den Akku gewechselt wie in einem Video beschrieben. Habe mir auch extra den Torx 5 und das passende Werkzeug geholt mit dem man das Handy vernünftig öffnen kann.
Kurzum, Wechsel vom Akku und der ein- und ausbau waren problemlos. Ladekabel dran und auf dem Display kommt das typische Bild das der Akku geladen wird. Oben am Gerät leuchtet auch die rote LED.
Jetzt halte ich den Powerknopf gedrückt und es startet nicht mehr.

Hab das Handy dann noch 2x aufgemacht und alles kontrolliert, hab keinen Fehler gefunden.

Habt ihr eine Lösung für mich?
Ich suche schon bei Google war bis jetzt nix dabei. Es reagiert nicht auf Lauttaste - Powertaste gedrückt halten und auch nicht auf Leiser - Powertaste.

Grüße Sascha

Kommentieren
Gelöschter Account
  • Forum-Beiträge: 21.034

13.12.2019, 23:06:25 via Website

Warst Du bei der Aktion geerdert?
Wenn nicht, kannst Du einen Chip in die ewigen Jagdgründe schicken.

Oder Du hast versehentlich einen Kurzschluss verursacht.

Du könntest eine Kabelader oder eine Verbindung auf der Platine durchtrennt haben.

Wir waren nicht dabei und haben Dein Telefon nicht vor uns. Mehr als Spekulation kannst Du nicht erwarten.

Hilfreich?
Kommentieren
Michael K.
  • Forum-Beiträge: 1.126

13.12.2019, 23:37:58 via Website

Wenn Du das Gerät nicht in die ewigen Jagdgründe geschickt hast, könntest Du versuchen, die Verbindung zum Akku nochmals aufzutrennen, einige Minuten (5 bis 10) zu warten, und erneut herzustellen. Alternativ könntest Du den Akku komplett leerlaufen lassen, und in der Hoffnung, dass es dann funktioniert, erneut aufladen.
Ich denke, das Rücksetzen mit den Tasten erfordert schon, dass sich der Prozessor in einem regulären Zustand befindet, denn schließlich muss er die Tasten abfragen, oder diese müssen einen Interrupt auslösen. Eine hängende App verhindert das nicht, denn ein präemptives Betriebssystem erzwingt die Rückgabe der Kontrolle.
Sollte die Stromversorgung beim Zusammenbau ständige kurze Einbrüche gehabt haben, also durch zittriges Aufschieben eines Steckverbinders "geprellt" haben, könnte sich der Prozessor in einem Zustand befinden, der zwar einen ggf. vorhandenen Watchdog befriedigt, aber kein reguläres Hochlaufen ermöglicht. Hierfür gab es früher oft versteckte Taster oder Lötflächen, über die man am Prozessor einen "Hardwarereset" auslösen konnte, der wichtige interne Register wie den Programmzähler zurückgesetzt hat, und so einen Neustart erzwungen hat. Eine Resetlogik sorgt normalerweise auch dafür, dass der Prozessor selbst bei langsam hochlaufender Versorgungsspannung erst nach deren Stabilisierung definiert gestartet wird. Spikes auf der Versorgungsspannung, aber auch den Taktleitungen oder der Resetleitung können die interne Registerlogik in Zustände versetzen, aus denen der Prozessor nicht mehr herausfindet. Ein nichtgetriggerter Watchdog sollte dann einen Reset auslösen, aber solche Ansätze haben Schwächen, weil bei einfachen Konstrukten ein "tobender" Prozessor auch den Watchdog triggern kann.

Ist nur eine Idee, das muss nicht das Problem sein, aber bevor das Gerät aufgegeben wird, vielleicht einen Versuch wert. Solltest Du den Akku nicht leerlaufen lassen, sondern per Steckverbinder trennen und wieder verbinden, könnten mehrere Versuche erforderlich sein. Eventuell ist es dann lohnend, das Gerät erst wieder zusammen zu bauen, wenn es sich starten lässt.

— geändert am 13.12.2019, 23:55:12

Hilfreich?
Kommentieren