android - where do you go

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Frank Blankenagel
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16.05.2013, 14:11:01 via Website

kurz zu meiner Person, ich bin androide seit dem htc magic und nun beim xperia Z und einem Galaxy S4 angelangt. Ersteres gebrandet von vodafone zweites ohne Branding. Beide smartphones wurden mit Bordmitteln von software befreit, die ich nicht benötige. Installiert wurden apps aus dem Bereich photo, social, Kommunikation und cloud, die üblichen Verdächtigen halt. Der Homescreen wurde nach meinen Gewohnheiten angepasst. Alles hat sich mir noch nicht erschlossen. Schlussendlich habe ich noch immer eine Menge Software die ich nicht brauche, aber nicht los werde. OK, die Geeks und Freaks werden jetzt rufen: rooten, modden...., darauf wird es hinaus laufen. Ich bin eh ein Freund des Cyanogen Mods.

Ich bin knapp 50 Jahre alt, kenne mich in der Materie ganz gut aus. Meine Bekannten haben auch alle ein smartphone, muss man halt haben. Alle telefonieren, schreiben sms, einige haben einen Messanger installiert und machen photos. Das war es dann aber auch.
Szenario, ein Freund von mir kommt gerade von der Vertragsverlängerung, Businesskunde, nagelneues S4, nicht dumm, Geschäftsführer. Wie muss ich das jetzt machen, kannst Du mir mal helfen, brauche ich das?, das habe ich morgen wieder vergessen, Fragen über Fragen...Ich befürchte wir nähern uns dem Overkill. Nicht nur, dass es verschiedene Versionen von Android gibt, auch jeder Hersteller macht sein eigenes Ding. Ich habe Verständnis dafür, Kundenbindung halt. Aber auf dem PC würde keiner auf die Idee kommen einen zweiten Email-Klienten zu installieren, oder noch eine Gallerie-app.

Das Smartphone / Tablet schickt sch an den PC abzulösen, das kann aber nur funktioneren, wenn der Frust vom PC nicht auf dem smartphone weitergeht. Ein smartphone ist nun mal ein kleines Gerät und es lässt sich auch nicht unendlich vergrößen. Jeder träumt vermutlich davon, dass sein phone in der Tasche so groß wie eine Streichholzschachtel ist, in der Hand aber ein 10" Display hat. Das wird vermutlich noch ein wenig dauern. Also muss doch der Weg sein, dem Laien ein smartphone an die Hand zu geben, was er bedienen kann und welches er versteht, dem Freak aber alle Möglichkeiten offen zu lassen. Meines Erachtens muss sich Android ändern und die Hersteller müssen umdenken. Wenn ich ein Linux installiere, werde ich gefragt, welche Module ich installieren möchte, bzw. welchen Desktop ich bevorzuge. Da frage ich mich doch, warum ich beim smartphone mit der gesamten Vielfalt erschlagen werde. Android wird als offenes System angepriesen und von seinen Fans wird apple gerne belächelt, aber die machen auch nicht Alles falsch. Jedem der keine Ahnung würde ich zu einem iPhone raten, ist halt einfach. Ein "offenes" System sollte dem User aber auch alle Möglichkeiten geben, und die Hersteller sollten das akzeptieren.

Ich wünsche mir zumindest, dass jeder die Freiheit hat jede app zu deinstallieren, welche nicht systemrelevant ist. Mein Traum ist, dass ich schon beim Start entscheiden kann, wie mein System aussehen soll.

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