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Lefant F1 im Hands-on: starker Saugroboter im Mini-Format

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© nextpit

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Der Lefant F1 ist ein günstiger und kompakter Saugroboter mit Wischfunktion. Die Werte für Saugleistung, Akkulaufzeit und Staubtank beeindrucken – und machen definitiv neugierig. Ob der Lefant F1 für den aufgerufenen Preis ein Schnäppchen-Saugroboter ist, verrät Euch unser Hands-on-Test.

Lefant F1

Pro

  • angenehm leise beim Saugen
  • großer Staubbehälter
  • zwei Reinigungsbürsten
  • starke Akkulaufzeit

Contra

  • blöde WLAN-Anforderungen für Setup
  • keine Kartografie-Funktion
  • anfällig für Hindernisse
  • Wischfunktion "light"
Lefant F1
Lefant F1
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Lefant F1: Preis und Verfügbarkeit

Disclaimer: Dieses Hands-on ist Teil einer Kooperation zwischen Nextpit und Lefant. Auf die redaktionelle Meinung in diesem Testbericht hatte das keinerlei Einfluss.

 

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Der Lefant F1 ist ein kompakter Saugroboter. Hinten seht Ihr vier Löcher, in die das Wischmodul eindockt. / © NextPit

Was den regulären Preis angeht, ist der Lefant F1 nicht unbedingt ein Schnäppchen. Nominell kostet der Roboter auf Amazon 329,99 Euro – und in diesem Preisbereich gibt es zahlreiche etablierte Konkurrenten, teilweise auch mit besserer Ausstattung. Allerdings fährt Lefant derzeit eine Rabattaktion auf Amazon, bei der Ihr gut 150 Euro spart.

Lefant F1

Unboxing und Setup

Bereits vor dem Öffnen der Verpackung fällt auf: Für einen Saugroboter ist der Karton aber klein. Der Eindruck bestätigt sich nach dem Öffnen des Deckels. Mit einem Durchmesser von knapp 28 Zentimetern ist der Lefant F1 wirklich ein Winzling. Die für Saugroboter typische Größe bewegt sich eher rund um die 35 Zentimeter. Erfreulicherweise bedeutet das nicht, dass der Staubbehälter deutlich kleiner wird. Mit 600 Millilitern bietet er das gleiche oder sogar mehr Volumen als viele deutlich teurere und größere Saugroboter von Roborock & Co.

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Kleiner Roboter, riesiger Staubtank: Der Lefant F1 hat ein überproportional großes Fassungsvermögen für Dreck. / © NextPit

Das Zubehör im Karton ist recht üppig : Hier finden sich noch eine Wischmop-Platte, zwei Mehrweg-Wischtücher, ein Ersatz-Feinstaubfilter und ein zwei Meter langes Magnetband um für den Roboter verbotene Zonen zu markieren. Allerdings ist letzteres recht dick und macht sich unter Teppichen deutlich bemerkbar. Zu guter Letzt finden sich im Karton auch noch eine Reihe von feuchten Einweg-Moptüchern. Auf Amazon gibt's Ersatz sowohl für die Einweg- als auch die Mehrweg-Wischtücher:

Bluelirr Einweg- und Mehrweg-Tücher für Lefant F1

Nach dem Einstecken von zwei der vier Bürsten in die dafür vorgesehenen Halterungen ist der Staugroboter einsatzbereit – das Wischtuch ist optional. Einen eigenen Wischtank bietet der Lefant F1 übrigens nicht – er fährt also wahlweise einen nassen Waschlappen oder die zuvor beschriebenen Einweg-Wischtücher spazieren. 

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Im Lieferumfang sind mehrere solcher feuchten Einweg-Wischtücher enthalten. Außerdem stecken auch wiederverwendbare Wischtücher im Karton. / © NextPit

Das Setup selbst ist weitgehend selbsterklärend. Der QR-Code auf dem Roboter führt zum Download der App, die auf Englisch und Chinesisch verfügbar ist. Leider gibt beim Einrichten ein paar Probleme. Beim Einrichten des Accounts erlaubt die App keine Passwörter mit Sonderzeichen. Mangels konkreter Fehlermeldung finde ich das erst durch Herumprobieren heraus. Auch das Koppeln mit dem heimischen WLAN schlägt fehl. Hier versteckt sich im Hilfedialog der Lefant-App der Hinweis, dass weder die SSID noch das WLAN-Passwort mehr als zehn Zeichen haben dürfen. Ich bin bei 19 beziehungsweise 28 – und fluche gewaltig. 

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Keine Sonderzeichen im Passwort und maximal zehn Zeichen für SSID und WLAN-Passwort: Das Setup war etwas holprig. / © NextPit

Vor dem ersten Test lade ich den Roboter auf 100 Prozent auf. Das dauert mit rund drei Stunden vergleichsweise lang, ist angesichts des starken Akkus aber auch kein Wunder. Der Stromspeicher soll für auch für drei Stunden Dauersaugen ausreichen. Nachdem der Roboter pro zehn Quadratmeter etwa 15 bis 18 Minuten braucht, kommt Ihr so auf etwa 125 bis 130 Quadratmeter Saugfläche. Der Reinigungsvorgang lässt sich wahlweise über die recht rudimentäre App oder über die Buttons auf der Oberseite des Lefant F1 starten. Na dann mal los!

Saug- und Wischleistung im Check

Der Lefant F1 legt mit seinen zwei Bürsten und 4000 Pa Saugleistung eifrig los. Allerdings sind die ersten Saugvorgänge frustrierend. Der kleine Roboter navigiert sich mehrfach in Sackgassen und kommt nicht mehr weiter. Mal bleibt er unter einem Blumentopf-Standfuß stecken, mal zwischen Couch und Wand – und einmal verheddert er sich in einer Jacke und schreit nach Hilfe. Im Gegensatz zu deutlich teureren Modellen hat der Lefant F1 keine Laserscanner oder ähnliches an Bord – und erstellt auch keinen (dauerhaften) Grundriss. Bleibt er einmal hängen und man befreit ihn, startet der Saugvorgang bei Null.

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Bleibt der Roboter einmal stecken, startet der Saugvorgang bei Null. Ihr seht in der App zwar grob, wo und wie der Roboter schon unterwegs war, einen Grundriss erstellt und speichert der Lefant F1 aber nicht. / © NextPit

In der Praxis bedeutet das: Ihr solltet wirklich alle Hindernisse beseitigen. Lasst nichts auf dem Boden herumliegen – und markiert Gefahrenstellen mit dem mitgelieferten Absperrband. Mangels Karten gibt es keine andere Möglichkeit, bestimmte Räume oder Ecken zur No-Go-Area zu erklären – außer, Ihr macht eben die Tür zu. Auch das Reinigen einzelner Räume oder Ecken ist so nicht möglich. Das wäre in meinem Fall ungünstig: Der Lefant F1 bleibt – wie andere Saugroboter auch – regelmäßig auf den Füßen meiner Esszimmer-Stühle hängen. Eine Absperrung via Magnetband ist hier leider nicht praktikabel.

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Das Ladedock ist – passend zum Lefant F1 selbst – kompakt und bietet eine integrierte Kabelführung. / © NextPit

Beim Beobachten des Lefant F1 erscheint dessen Saugmuster als ziemlich wirr. Allerdings zeigt die App als Animation, wie der Roboter die Räume abfährt – und hier lässt er keine leeren Flecken aus. Das bestätigt sich auch in der Praxis. Krümel, Staub und Dreck sind nach komplett erfolgtem Reinigungsdurchlauf nicht mehr zu finden. Die Wischfunktion ist natürlich nicht mit der teurerer Modelle zu vergleichen – aber durchaus praktisch, um beispielsweise die Küche oder den Eingangsbereich von Tomatenspritzern oder Schuhabdrücken zu befreien. Ihr solltet dann eben nur die Türen schließen, damit der Lefant F1 eben genau diesen Bereich säubert.

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Nom nom: Mit seinen zwei Bürsten schaufelt der Lefant F1 zuverlässig den Dreck ins Saugmodul. / © NextPit

Die App selbst ist recht rudimentär. Ihr könnt hier den Reinigungsvorgang starten und stoppen, Zeitpläne zur Reinigung einrichten, verschiedene Saugstärken einstellen, die Kollisionsempfindlichkeit anpassen und Firmware-Updates installieren. Außerdem gibt's auch eine Fernsteuerungsfunktion per virtueller Pfeiltasten und eine Finde-mich-Funktion, bei der der Roboter laut piepst. 

Lefant F1: Schnäppchen-Sauger oder nicht?

Der Lefant F1 kostet nominal bei Amazon 329,99 Euro. Allerdings läuft hier aktuell eine Rabattaktion, bei der Ihr 155,00 Euro spart. Für knapp 200 Euro ist der Lefant F1 auf jeden Fall ein sehr spannender Saugroboter, der insbesondere mit seinem großen Tank und der starken Saugleistung überzeugt.

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Laserscanner & Co. sucht man beim Lefant F1 vergeblich. Allerdings darf man das für 200 Euro auch kaum erwarten. / © NextPit

Außerdem gibt es die Möglichkeit, den Roboter wischen zu lassen, wenngleich auch nur mit einem feuchten Lappen – und nicht wohldosiert und auf größeren Flächen per Wassertank. Außerdem macht der Roboter hier mangels Untergrunderkennung alles feucht. Aber zumindest für 200 Euro wäre alles andere auch zu viel verlangt. Zum regulären Verkaufspreis von deutlich über 300 Euro gibt es allerdings bessere Alternativen.

Nachfolgend findet Ihr den Link zum Lefant F1 auf Amazon. Aktuell könnt Ihr unter dem rabattierten Preis einen 85-Euro-Rabattgutschein anklicken und kommt somit auf den Kaufpreis von unter 200 Euro.

Lefant F1

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Test: KTC G27P6
 
 
 
 
 
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Stefan Möllenhoff

Stefan Möllenhoff
Head of Content Production

Schreibt seit 2004 über Technik und brennt seither für Smartphones, Fotografie, IoT besonders im Smart Home und AI. Ist außerdem ein Koch-Nerd und backt dreimal wöchentlich Pizza im Ooni Koda 16 – macht zum Ausgleich täglich Sport mit mindestens zwei Fitness-Trackern am Körper und ist überzeugt, dass man fast alles selber bauen kann, inklusive Photovoltaik-Anlage und Powerstation.

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