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Tracking: Apple und Google machen gemeinsame Sache

NextPit Apple AirTag 6
© nextpit

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Seit der Einführung von Smart Tags und Bluetooth-Trackern hat es zahlreiche Fälle gegeben, in denen dieses Zubehör zum Stalken und Ausspionieren von Menschen verwendet wurde. Apple hat zwar Funktionen eingeführt, um derartige Handlungen zu verhindern, aber das war auf die hauseigenen AirTags und das Apple-Ökosystem beschränkt. Jetzt haben sich Apple und Google zusammengetan, um sicherzustellen, dass unerwünschtes Tracking auf allen iOS- und Android-Plattformen schnell und sicher erkannt werden kann.

Anti-Tracking-Funktion auf Android und iOS

Apple und Google haben angekündigt, dass sie gemeinsam an einer Spezifikation arbeiten werden, welche die Erkennung von unerlaubtem Tracking für iOS und Android ermöglicht. Das bedeutet, dass jedes der beiden Ökosysteme unbekannte Tracker in der Nähe der Nutzer:innen erkennen und sie daraufhin warnen soll.

Wie wird sie funktionieren?

In dem Entwurf, den die beiden großen Technologie-Unternehmen vorlegten, heißt es, dass die Nutzer:innen, bei einem nicht autorisierten Tracker oder Tag aufmerksam gemacht werden und eine Anweisung erhalten, wie sie das Zubehör deaktivieren können. Dies ist eine ähnliche Methode wie die Android-Funktion, die letztes Jahr entdeckt wurde. Zum Vergleich: Apples Abschreckungsfunktionen auf iPhones funktionieren, indem sie den unbekannten AirTag dazu zwingen, laute Töne abzugeben, sodass jeder in der Nähe ihn wahrnehmen kann.

Tile Tracker an einem Hund
Smarte Tracker wie der Tile kann an Haustieren und Fahrzeugen angebracht werden. / © NextPit by Irina Efremova

Es bleibt unklar, wie die Kompatibilität zwischen den aktuellen Apple AirTags und anderen Bluetooth- oder Ultrabreitband-Trackern aussehen wird. Es ist davon auszugehen, dass diese wahrscheinlich irgendeine Form von OTA-Software-Updates benötigen, um installiert zu werden, ganz zu schweigen davon, dass iOS- und Android-Betriebssysteme durch native Änderungen auf Betriebssystemebene unterstützt werden.

Zurzeit liegt der Entwurf der Spezifikation zur Überprüfung bei der IEFT (Internet Engineering Task Force). Die IEFT ist eine Organisation, die für verschiedene technische Standards im Zusammenhang mit Geräten zuständig ist, die Funk- und Internetprotokolle verwenden – darunter eben auch Smart-Tags. Neben Google und Apple haben auch Samsung, Pebble und Tile ihr Interesse bekundet, die Standardisierung zu unterstützen.

Google arbeitet an seinem eigenen Pixel-Tag-Tracker

Google arbeitet angeblich an einem eigenen Smart Tag mit dem Namen Pixel Tag, das seine eigene Fast-Pair-Technologie nutzt. Es trägt den Codenamen "Grogu" (siehe The Mandalorian) und könnte auf der Google I/O 2023 zusammen mit dem Pixel 7a und dem Pixel Fold vorgestellt werden. Außerdem wird gemunkelt, dass Samsung in Kürze das Galaxy Smart Tag 2 vorstellen wird, das mit einer automatischen Erkennung von unbefugtem Tracking ausgestattet ist.

Was haltet Ihr von diesem vorgeschlagenen Standard zur Erkennung von unerwünschtem Tracking unter Android und iOS? Werden die meisten Nutzer:innen davon profitieren? Lasst es uns in den Kommentaren wissen.

Quelle: Apple

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Zu den Kommentaren (3)
Jade Bryan

Jade Bryan
Junior Editor

Bereits seit 2010 schreibe ich über die Mobilbranche und arbeitete hier für diverse bekannte Blogs und Webseiten, bevor ich schließlich meine eigene Webseite startete. Nach einem Ausflug in die Videoproduktion und Video-Tests von Smartphones bin ich heute zwiegespalten zwischen der Android- und Apple-Welt und interessiere mich für Wearables und Smart-Home-Technik. Das sind auch meine großen Themen, die ich seit 2022 für nextpit covere.

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3 Kommentare
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  • Olaf 44
    Olaf vor 11 Monaten Link zum Kommentar

    Dann hoffe ich mal, dass in Kürze auch tatsächlich die Pixel Tags vorgestellt werden, wenn Google schon so fleißig an einer Anti-Tracking-Funktion mitarbeitet. Für jemanden wie mich, der ständig sein Portemonnaie bzw. Schlüsselbund sucht, wäre so ein Ding eine echte Zeitersparnis. 😁


  • 61
    René H. vor 11 Monaten Link zum Kommentar

    Ich würde eher die Tracker abschaffen. Zuerst verkaufen sie Tracker, und dann verhindern sie dessen Nutzung. 😉


    • Tim 121
      Tim vor 11 Monaten Link zum Kommentar

      Ehm nö.
      Die Dinger waren nie zum Tracken (von Menschen etc.) gedacht. Leute missbrauchen es halt nur dafür und dagegen geht man vor.

      TentenOlaf

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