Google Pixel 3a im Test: Alle Stellschrauben richtig justiert
Mit dem Pixel 3a versucht sich Google dieses Jahr auch in der hart umkämpften Mittelklasse. Doch welche Einbußen muss man dafür im Vergleich zum teureren Pixel 3 hinnehmen? Weniger als gedacht, wie unser Test des neuesten Pixel-Smartphones zeigt.
Pro
- Handliches Format
- Stereo-Lautsprecher
- Spitzen-Kamera
- Solide Akkulaufzeit
Contra
- Kein kabelloses Laden
- Eingeschränkter Speicherplatz
- Altbackenes Design
Google Pixel 3a
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Pixel-Feeling für 400 Euro
In den Verkauf startet das Google Pixel 3a am 8. Mai und ist dann über den Google Store zu kaufen. Das Smartphone landet aber auch bei Elektromärkten wie Media Markt und Saturn sowie anderen anderen Händlern und Online-Shops. Der Preis liegt bei 399 Euro. Die verfügbaren Farben tragen wieder etwas spezielle Namen wie "Just Black", "Clearly White" und "Purple-ish".
In die Verkaufsbox packt Google neben dem Smartphone selbst, einem USB-C-Kabel und 18-Watt-Netzteil auch wieder einen USB-A- auf USB-C-Adapter sowie In-Ear-Kopfhörer mit Klinke und verschiedenen Aufsätzen.
Pixel 3a kommt im altbackenen Design
Auf den ersten Blick lässt sich das Pixel 3a leicht mit dem normalen Pixel 3 verwechseln . Grund sind die auch hier recht breiten Ränder ober- und unterhalb des Display und die optische Zweiteilung der Rückseite mit der markanten einzelnen Kamera. Leider wirkt das Pixel 3a damit auch weiterhin etwas altbacken, schaut man auf die formatfüllenden Displays, die bereits bei der Konkurrenz zu finden sind.
Auf den zweiten Blick fällt dann aber doch das Fehlen des unteren Frontlautsprechers und der zweiten Frontkamera sowie der glänzende Rahmen auf. Noch deutlicher wird der Unterschied, nimmt man das Pixel 3a in die Hand. Durch das Gehäuse aus Polycarbonat ist das Pixel-Smartphone mit 147 Gramm nämlich auch noch deutlich leichter. Und auch wenn man das Gehäusematerial dem Gerät durch den glänzenden Rahmen etwas ansieht, fühlt sich das Ganze ziemlich gut in der Hand an.
Grund dafür ist unter anderem das Unibody-Design, womit es keine Unterbrechung zwischen Rahmen und Rückseite gibt, wie es beim Pixel 3 (zum Test) der Fall ist. Hier hat Google gute Arbeit geleistet. Aber ich bin wohl auch nicht die Norm, würde ich doch Kunststoff, entgegen dem aktuellen Trend, einer Glasrückseite immer vorziehen - auch, weil ich so verdammt tollpatschig bin.
Die Verarbeitung ist gut. Weder ungleichmäßige Spaltmaße, noch scharfe Kanten oder unschöne Einfassungen fallen hier auf. Weniger gut gefällt mir jedoch, wie tief die Öffnungen für Lautsprecher und Mikro auf der Unterseite geraten sind. Hier lagern sich schnell Staub und Dreck ab. Zudem ist das Gehäuse leider nicht offiziell vor dem Eindringen von Wasser und Staub geschützt.
Beim Display des Pixel 3a gibt's nichts zu meckern
Das Google Pixel 3a besitzt ein 5,6 Zoll großes OLED-Display im 18,5:9-Format mit einer Auflösung von 2.220 x 1.080 Pixel (FHD+) und fällt damit etwas länger und auch breiter als das des Pixel 3 aus. Das Display-Panel überzeugt mit kräftigen Farben, knackigen Kontrasten und einem tiefen Schwarz.
Inhalte lassen sich dank ausreichend hoher Displayhelligkeit auch bei direkter Sonneneinstrahlung gut ablesen. Abends wiederum lässt sich die Helligkeit fein genug anpassen, um nicht zu sehr geblendet zu werden. Bei der Farbdarstellung können Nutzer zwischen den Modi "Natürlich", "Verstärkt" und "Adaptiv" wählen. Eine manuelle Anpassung der Farbtemperatur ist nicht möglich.
Problematisch könnte eher das Schutzglas des OLED-Panels sein, wo Dragontrail Glass zum Einsatz kommt. Denn obwohl das Pixel 3a die vergangenen Tage mit äußerster Sorgfalt behandelt wurde, zeigen sich bereits erste Kratzer auf dem Screen. Hier rate ich zum Einsatz einer Schutzfolie oder einem weniger tollpatschigen Nutzungsverhalten.
Pures Android mit allen Pixel-Features
Natürlich gibt es beim Pixel 3a pures Android 9 Pie und das Versprechen auf mindestens drei Jahre Android- und Sicherheitsupdates von Google. Aber es gibt auch eine Überraschungen, die man an der Stelle vielleicht nicht unbedingt erwartet hätte: Google spendiert dem günstigen Pixel-Phone so gut wie alle Software-Features, die auch beim High-End-Modell zu finden sind.
Das heißt von Now Playing über Active Edge bis hin zu Flip to Shhh ist alles mit dabei. Verzichten muss man lediglich auf die animierten Live-Wallpaper. Nicht zu vergessen der Chat- und Telefon-Support direkt auf dem Smartphone, sollte man auf Probleme stoßen. Das machen längst nicht alle Hersteller.
Trotzdem bietet die Software im Vergleich zu anderen Hersteller-Aufsätzen damit kein wirkliches Alleinstellungsmerkmal. Die Oberfläche lässt sich nur in sehr begrenzten Rahmen den eigenen Vorstellungen anpassen, und das wird sich auch mit Android 10 Q abseits des richtigen Dark Modes nur wenig ändern.
Ausgezeichnete Alltags-Performance
Unter der Haube des Pixel 3a kommt kein Highend-Chip oder einer der neuen 700er-Serie von Qualcomm zum Einsatz, sondern der Snapdragon 670, dem 4 GByte RAM zur Seite stehen. Wie Google uns mitteilt, hat man sich bewusst für den Chip entschieden, da er zwar etwas weniger Performance als beispielsweise der Snapdragon 710 liefert, aber dafür auch energiesparender sei.
Außerdem habe man enorm viel an der Software geschraubt, um hier die bestmögliche Leistung herauszukitzeln. Und das zeigt sich auch im Test, denn das Pixel 3a liefert eine solide Performance für den Alltag und ist kaum langsamer beim Öffnen von Apps oder Multitasking als das Pixel 3. Anders sieht es bei grafisch aufwendigen Spielen aus, bei denen sich das Budget-Modell deutlich mehr Bedenkzeit einräumt.
Google Pixel 3a: Benchmark-Ergebnisse im Vergleich
Test | Gerät | Google Pixel 3a | Xiaomi Mi 9 SE | Nokia 8.1 |
---|---|---|---|
3D Mark Sling Shot ES 3.1 | 1.813 | 2.067 | 1.830 |
3D Mark Sling Shot Vulkan | 1.747 | 1.990 | 1.745 |
3D Mark Sling Shot ES 3.0 | 2.647 | 2.944 | 2.688 |
3D Mark Ice Storm Unlimited | 26.945 | 29.177 | 28.942 |
Geekbench 4 (Single/Multi) | 1.494 / 5.912 | 1.881 / 5.965 | 1.837 / 5.934 |
Passmark Memory | 12.456 | 12.361 | 12.509 |
Passmark Disk | 54.076 | 61.318 | 51.940 |
Wie man in den Benchmarks sieht, nehmen sich das Pixel 3a (Snapdragon 670), das Xiaomi Mi 9 SE (Snapdragon 712) und das Nokia 8.1 (Snapdragon 710) nicht so viel, als das es bei der Nutzung der Smartphones wirklich auffallen würde.
Problematisch dürfte für einige wohl eher sein, dass es das Pixel 3a nur mit 64 GByte Speicher gibt. Varianten mit mehr Speicherplatz oder einen Platz für eine microSD-Karte gibt es nicht. Immerhin ist sogar der Security-Chip Titan M an Bord, der unter anderem die Sicherheit des Bootloaders, des Sperrbildschirms und des verschlüsselten internen Speichers verbessert.
Auf Stereo-Sound müsst Ihr nicht verzichten
Auch wenn man beim Pixel 3a auf die zwei nach vorne gerichteten Lautsprecher verzichten muss, gilt das nicht für den Stereo-Sound. Denn auch den gibt es dank der Lautsprecher-Hörmuschel-Kombi auf der Vorderseite und den nach unten gerichteten Lautsprecher neben dem USB-C-Anschluss. Beide liefern ordentlichen Sound mit gut austarierten Höhen und Tiefen , wobei der obere Lautsprecher etwas leiser ist als der untere.
Im Gegensatz zum Highend-Pendant spendiert Google dem Pixel 3a zudem einen Klinkenanschluss an der Oberseite und legt auch direkt Klinkenkopfhörer bei. Letzte liefern einen zufriedenstellenden Sound, sollten aber eher als Backup-Lösung in der Tasche landen. Dank Equalizer könnte Ihr den Sound zudem Euren eigenen Hörgewohnheiten anpassen.
Pixel 3a kommt mit Googles Spitzen-Kamera
Bei der Kamera gibt es die nächste Besonderheit beim Pixel 3a, denn Google verbaut hier den gleichen Sensor (Sony IMX363) wie in der Highend-Variante . Das bedeutet 12,2 Megapixel Auflösung, f/1.8-Blende, 76 Grad Bildwinkel und 1,4 µm Pixel-Länge sowie 1/2.5" Sensor-Format.
Doch nur den gleichen Sensor zu verbauen, reicht natürlich nicht aus - das weiß auch Google. Deswegen bietet die Kamera-App die komplett gleichen Kamera-Features wie auf dem Pixel 3. Dazu gehören auch der Nachtsicht-Modus, Fotobox und Top-Shot.
Neu hinzu kommt außerdem ein Zeitraffer-Modus, der zwischen 50 und 1.200 Sekunden Aufnahmezeit auf 10 Sekunden zusammenrafft. Der schaltet sogar nach kurzer Zeit das Display schwarz, um Energie zu sparen und informiert den Nutzer darüber in einer kleinen Texteinblendung. Der Modus wird ab sofort auch schrittweise für die anderen Pixel Phones ausgeliefert.
Zwar besitzt das Pixel 3a nicht den Pixel Visual Core aus den teureren Pixel-Smartphones, doch laut Google haben die Software-Ingenieure es geschafft, die wichtigen Berechnungen so anzupassen, dass sie auch mit ähnlicher Geschwindigkeit auf dem Snapdragon-SoC durchgeführt werden können. Mehr zu den Kamera-Features lest Ihr in unserem Kamera-Test des Pixel 3 (XL).
Doch was heißt das am Schluss? Ganz einfach: Das Pixel 3a bietet die gleiche Kamera-Erfahrung wie die teureren Pixel-Smartphones und es müssen so gut wie keine Einbußen bei der Bildqualität hingenommen werden, wenn es um Details und Bildschärfe geht. Allerdings wirken die Farben beim Pixel 3a zumeist etwas kräftiger, womit die Aufnahmen mit dem Pixel 3 im direkten Vergleich fast schon etwas blass daneben aussehen.
Unterschiede bei der Farbauslegung bei den hier zu sehenden Fotos, die mit dem Nachtsicht-Modus geschossen wurden, sind hauptsächlich auf unterschiedliche Auslegungen des Algorithmus im Moment des Auslösens zurückzuführen. Bei den Details liegen beide Smartphones auf dem gleichen Level. Videos könnt Ihr im Übrigen in 4K mit maximal 30 fps aufnehmen und bekommt die Kombi aus optischer und elektronischer Videostabilisierung geboten.
Bei der Qualität der Frontkamera sieht es schon etwas anders aus. Hier ist nur noch ein Sensor zu finden, der aber immerhin einen Bildwinkel von 84 Grad bietet und damit zwischen dem der beiden Frontkameras des Pixel 3 liegt. Allerdings ist die Bildqualität bei Nachtfotos sichtbar schlechter.
Den Unterschied sieht man sehr deutlich, blendet man in einem Bildbearbeitungsprogramm den roten und gelben Farbkanal aus und schaut sich ausschließlich den Blaukanal der Bilder an (siehe unten). Bei Tageslicht hingegen ist auch hier kaum ein Unterschied wahrnehmbar.
Aber macht Euch wie immer natürlich gerne selbst ein Bild:
Die Puste geht dem Pixel 3a nicht so leicht aus
Beim Blick auf das Datenblatt erscheint der 3.000 mAh große Akku des Pixel 3a zunächst etwas knapp bemessen. Doch im Test schlägt sich das Google-Smartphone damit wirklich gut und lässt andere handliche Modelle wie beispielsweise das Samsung Galaxy S10 (zum Test) hinter sich.
An einem normalen Tag aus rund vier Stunden Musik oder Podcasts hören, dem regelmäßigen Checken der sozialen Netzwerke, einer Stunde YouTube-Streaming über das Mobilfunknetz sowie dem Schreiben zahlloser Chat-Nachrichten, bleiben auf dem Weg nach Hause in der Regel noch mindestens 60 Prozent Akku übrig. Aber auch bei intensiver Nutzung schafft man es problemlos über den Tag und kommt im Schnitt auf zwischen sechs und sieben Stunden Screen-on-Time.
Ist der Akku dann mal leer gelutscht, ist er dank 18-Watt-Netzteil und Schnellladetechnik zügig wieder vollgeladen. Hier kommt man in 30 Minuten auf 56 Prozent und braucht eineinhalb Stunden für die volle Ladung. Vorauf man beim Pixel 3a jedoch verzichten muss, ist kabelloses Laden.
Google Pixel 3a: Technische Daten
Fazit: Googles Mittelklasse hat es in sich
Für 400 Euro bietet Google mit dem Pixel 3a ein verdammt gutes Mittelklasse-Smartphone. Das überzeugt Software-seitig mit purem Android, direktem Support auf dem Smartphone selbst und einer dreijährigen Updategarantie. Hinzu kommt eine Spitzen-Kamera, wo andere Hersteller in der Mittelklasse gerne abspecken, sowie eine gute Akkulaufzeit in einem handlichen Gehäuse-Format.
Dafür muss man jedoch auf kabelloses Laden, Weitwinkel-Selfies und den Highend-Chip im Inneren sowie ein wasserdichtes Gehäuse verzichten. Ein guter Kompromiss, wie ich finde - wenn man sich auf das etwas altbackene Design einlassen kann. Es fühlt sich an, als hätte sich Google hier scheinbar überlegt, wie man für den geplanten Preis die ausgezeichnete Pixel-Kamera bieten kann und dann geguckt, welche Hardware man drum herum realisieren kann. Und es zeigt sich, dass Google hier alle Stellschrauben richtig justiert hat.
zum akku: ich komme auf 8-9h screen on time. Keine Ahnung wo ihr euch wieder die Zahlen her gezaubert habt.
Ach Mensch PlanB, Chris hat einfach mal seine Photoshop-Kenntnisse einsetzen wollen, um euch diese wunderschönen Screenshots zu liefern. Was spricht denn dagegen?
Ach ja, nur sicherheitshalber, das war natürlich Sarkasmus ;)
Das kommt doch immer auf die installierten Apps und die Nutzung an. Wenn du ein aufwändiges Spiel spielst, wird deinem Smartphone schneller die Puste ausgehen, als wenn du dir Fotos anschaust. ;)
Gegen das Nokia 8.1 kann das Pixel 3A kaum punkten. Vermutlich wird das 8.1 moch billiger werden.
Aber immerhin entwickelt es sich in die richtige Richtung. ;-)
Das Nokia 8.1 ist ein klasse Gerät, aber bei der Kamera wird es eher nicht mithalten können. :)
Wie ist's mit der Sprachqualität? Kann es mit seinem Vorgänger mithalten?
Achso, Verfügbarkeit wird mit "Ende Juni" angegeben. Das ist mir offen gesagt etwas zu lange hin. Mein OP5 macht mich verrückt.
Bei MM oder Saturn kannst du die Geräte sofort mitnehmen. Sind dort vorrätig.
Google hat bereits versendet
ich habe das Pixel 3xl, empfehlen würde ich jedem das 3a.
ist alles drauf was der Nutzer braucht.
lg
Was du brauchst ^^ Du kannst auch nicht für alle sprechen.
Ich finde es hübsch, auch wenn ein Hauch weniger Rand und dafür ein Hauch mehr Display sicher etwas frischer gewirkt hätten. Aber gut, mal sehen ob das Teil ankommt. Plastik statt Glas, ein Trend, den ich in allen Einsteiger, Mittelklasse und auch Oberklasse-Geräten zumindest auf der Rückseite gerne sehen würde.
Ich bevorzuge lieber auch Kunststoff statt Glas.
Spontankauf
Unibody in Kunststoff finde ich gut. Mein Schraubenzieher hat auch keinen Glasgriff.
Kann Google einmal nicht geizen um dem Ding ein Micro SD Schubfach spendieren?
64 GB sind nicht mehr zeitgemäß, vor allem wenn man die Kamera etwas mehr nutzt.
Die Videostabilisierung scheint ebenfalls die selben Probleme mit Micro-Rucklern an den Rändern des normalen Pixel 3 zu haben, obwohl man das im 2er noch so gut hinbekommen hat.
Für 300€ wäre die 64 GB Speicherkonfig ein absoluter No-Brainer, bei 400€ sollte man schon mehr erwarten dürfen.
Du sollst aber keine SD nutzen, sondern Google Drive um Google noch mehr mit Bildern zu versorgen, die sie nutzen können ^^
Google Drive... Damit Google deine Dateien aus googlen kann👍.
@Tim Sicher wollen die das.. solange es nicht wie bei Amazon gemacht und ein Foto nach dem anderen von Menschen eingesehen wird... geht das klar denke ich.
Da finde ich schon das ungefragte Tracking bei ausgeschaltetem GPS fragwürdiger.
Anscheinend kommt das 3a und 3a XL ohnehin ohne "unbegrenzten Speicher in Originalqualität", dh. 4k Videos werden nur in FHD abgespeichert.
@Damian Sander
Keine Sorge, das macht Google genauso. Was glaubst du wieso deren Bilderkennungssoftware SO gut ist? Die Algorithmen wurden mit Milliarden von Bildern gefüttert (anders funktioniert sowas nicht) und trainiert. Und die kommen garantiert auch zum Großteil von da...
Tim es macht (für mich zumindest) einen riesen Unterschied, ob Algorithmen mithilfe von Menschen trainiert werden, sprich Fremden der Einblick in deine Privatsphäre gewährt wird, oder diese doch selbstlernend sind.
Es wurde erst neulich berichtet, dass Amazon anonymisierte Spracheingaben von seinen Mitarbeitern anhören lässt, um Alexa zu trainieren. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass Google das mit den Fotos auch so macht, das werden die vollständig ihren Computern überlassen. Bei dem Umfang, den die an Daten sammeln und auswerten, wird denen ohnehin eine ganz andere Aufmerksamtkeit geschenkt, das ist für Google nichts als eine absolute Gratwanderung.
So ein PR Desaster könnten die sich nicht erlauben.
Edit: Im übrigen geben sich die großen Tech-Konzerne nichts wenns ums Tracking und die Auswertung deiner Daten geht, das gilt auch für Apple. Auf amiunique.org kannst du überprüfen, wie einzigartig dein Fingerabdruck im Netz ist und somit auch, wie einfach sich dieser deiner Werbe ID zuordnen lässt.
@Damian Sander
Ich sage nicht, dass die Aktion von Amazon gut war.
Aber die Algorithmen von Google nutzen deine bei Google Drive hochgeladenen Bilder. Die Daten, die für das Antrainieren benötigt werden, kannst du nicht händisch einspielen mit ein paar wenigen Bildern und Daten. Das funktioniert nicht mit solchen Großenördnungen.
Den Punkt mit der Webseite verstehe ich aber nicht wirklich. Ich kann's nicht überprüfen, da ich kein iPhone mit TouchID habe. Dementsprechend weiß ich auch nicht, ob dort mein Fingerabdruck abgebildet wird oder sonstiges. vorstellen kann ich es mir ehrlich gesagt nicht. Gerade bei Apple würde sich sowas verbreiten, wie ein Lauffeuer. Aber Pustekuchen.
Tim "Aber die Algorithmen von Google nutzen deine bei Google Drive hochgeladenen Bilder."
- "das werden die vollständig ihren Computern überlassen."
Wie gesagt, damit habe ich kein Problem, solange es nur beim trainieren der Algorithmen bleibt.
Apple ist einfach sehr gut im Marketing (und ja, das muss ich jetzt ansprechen, trotz Pustenkuchen). Von der Käuferschaft werden häufig Punkte als Fakt betrachtet, die von Apple höchstens unterschwellig
suggeriert, aber nie konkret ausgesprochen werden. Damit kann keiner behaupten, dass Apple lügen würde, die Wahrheit sagen sie deshalb aber auch nicht. So entsteht kein Lauffeuer.
Die Tatsache, dass Apple mit seiner Werbe ID ein Profil über dein Nutzungsverhalten führt und im Rahmen seiner
Appstore Plattform mit Drittanbietern teilt, macht dich im Netz genauso leicht identifizierbar wie jeden anderen Nutzer auch.
Jeder, der nun Zugriff auf deine Nutzerdaten hat - du kannst davon ausgehen, dass diese von den App-Entwicklern bzw. Drittanbietern weiterverkauft werden -, kann diese mit deinem Browser-Fingerabdruck abgleichen und somit auch ganz konkret deiner Person zuordnen.
"Am I Unique" zeigt dir, wie einzigartig dein Browser-Abdruck ist. Je mehr du hervorstichst, desto einfacher lassen sich
auch zuvor angelegte Profile deinem Browser/deiner Person zuordnen.
Safari auf meinem iPad zum Beispiel hat eine Trefferquote von 1/3, dh. neben meinem Abdruck gibt es drei weitere, die identisch sind.
Apple mag zwar nicht unmittelbar an deinen Daten interessiert sein, damit werben die auch ganz gerne, aber die App Entwickler
sind es. Und Apple möchte nunmal mit der Distribution dieser Apps Geld verdienen.
Was meint ihr...?: Nokia 7+ verkaufen und Pixel 3a XL importieren? (bei uns in Österreich ja leider Wiedermalerei nicht verfügbar)
Als Schweizer bin ich da Leidensgenosse :) Auch bei uns wird es das Pixel 3a wieder nicht über den Google Store zu kaufen geben sondern beim Händler um die Ecke für wahrscheinlich € 499.
Nokia war auch lange mein Favorit als Alternative wegen Stock Android aber vor allem das Produkt Design ist nicht so meins und punkto Update soll es dann offenbar doch nicht so fix gehen.
Ich bin persönlich kein Freund von Importen, deshalb würde ich in dem Fall eher zum Nokia 7+ tendieren, zumal es einiges günstiger ist. Und wirklich Abstriche zum 3a macht man nicht - gibt sogar vieles, das fürs Nokia spricht.
Nokia 7+ behalten 👍
Jetzt wäre eigentlich nur die Frage: Pixel 3a oder doch lieber das Mi9SE?
Ich würde für das Pixel 3a allein aufgrund der Software und Kamera plädieren. :)
Ich wäre für das SE. Aufgrund Software und Kamera.
Definitv das Mi9SE, oder einen Hunderter drauflegen und das Pixel 3.
da wird ein Hunderter nicht reichen, wenn ich mich an die Preise erinnere?
Miui taugt mir eigentlich schon sehr. Aber eigentlich würde ich nur der Größe wegen auf das Mi9SE wechseln. Derzeit bin ich beim Mi8. Oder, weil zwischen Mi8 und 9 die Größe eh schon wurscht ist, gleich das Mi9 nehmen.
Das Pixel 3 bekommt man doch momentan für um die 500€.
Nokia 5110i
Also mir gefällt's.
Ich war neulich mit Freunden im Berliner Zoo und habe mit meinen Pixel 3 ein paar Erinnerungen aufgenommen. Als ein Kumpel die Fotos und Videos gesehen hat die ich gemacht habe, ohne Einstellungen zu verändern, war er begeistert.
Als er dann noch die Sache mit dem unbegrenzten Speicher in der Cloud für Medien gehört hat, stand für ihn die Anschaffung eines Pixel fest. Das Pixel 3 A dürfte ihm sehr gelegen kommen.
Auf dem Smartphone angesehen hätten ihn wahrscheinlich alle Bilder, egal von welchem High-End-Smartphone gefallen... ^^ und dabei hat er bei quasi allen anderen Herstellern noch Optionen wie Zoom oder Weitwinkel ^^
Ich habe schon mehrere Bilder des Pixel 2 XL ausgedruckt und bin bisher von allen begeistert. :)
Sophia Neun Kann mich dem nur anschließen. Auf einem guten IPS Panel mit DCI-P3 Farbraumunterstützung (wie zum Beispiel dem iPad) sind die Resultate teils wirklich wahnsinnig gut.
photos.app.goo.gl/oXusuF67TBvQmXpm8
Druck die Fotos mal aus. Auf dem Display sehen alle Fotos gut aus.
Design altbacken? ... 🤔... Jedem das seine. Das altbackene iPhone ist eher mein Geschmack als das neue. Ist doch schön wenn Pixel am Design fest hält. Mir gefällt es zwar nicht so aber es wird seine Größe zeigen.
Ich mag das Design auch und habe persönlich lieber etwas Rand, damit ich das Smartphone einfacher festhalten kann. Aber trotzdem sollte es nicht unerwähnt bleiben, da sich sicherlich einige daran stören.
Komische Argumentation.
@Christopher
Dann müsste man es anders herum aber genauso machen... Schließlich stören sich auch viele an eben jenen randlosen Geräten, die in ausnahmslos jedem Test immer nur gelobt werden...
Im Grunde geht es ja darum, dass das Verhältnis zwischen Display und Gehäuse dadurch schlechter ausfällt. Es es hätte halt beim Pixel 3a ruhig etwas weniger Rand sein dürfen. Daher das "altbackene Design"
@Christopher
Genau das ist doch der Punkt... nicht jeder mag diesen "immer weniger Rahmen"-Trend...
Trotzdem ist es morden. Da steht ja auch nicht "hässliches" oder "schlechtes" Design .
@Christopher
Es setzen aber nun mal viele altbacken mit "hässlich" gleich... dicke Rahmen sind altbacken und damit hässlich.
Und auch altbacken an sich finde ich irgendwie dämlich. Wer definiert das denn? Nur weil dünnere Rahmen möglich sind, sind die das Maß aller Dinge... Wieso hat dann noch nicht JEDES Smartphone mind. OLED mit 90Hz und UHD bzw. wieso wird das nicht kritisiert? 1080p oder 1440p sind schließlich altbacken. 60Hz sowieso... Ist alles exakt das gleiche nur bei dem einen interessierts keinen, das andere wird hingegen jedes mal neu aufgerollt, sobald ein Smartphone nicht mit dem Strom schwimmt.
Ich mag lieber etwas mehr Rand als Auflagefläche im Querformat für die Daumen.
Hier sind 18W Schnellladen, beim S10 ist es ein Kritikpunkt, da "viel zu langsam" 🤔
Ansonsten scheint es recht solide zu sein. Mehr noch frage ich mich eher, wo bitte das deutliche Mehr an Leistung beim Pixel 3 in der Kamera überhaupt genutzt wird... das kann auch nur 4K30 und Co...
Das Design finde ich auch nicht kritikwürdig. Nur weil es für euch "altbacken" ist. Ich finds schicker, als das "futuristische" Design des Pixel 3 XL. Und dank Symmetrie sieht es mMn auch schicker aus, als ein S10.
Ich finde es aktuell lediglich etwas zu teuer. Die Kamera des Pixels ist nicht so geil, wie unter anderem hier immer beworben wird und der Rest ist halt für gewöhnlich in einer niedrigerer Preisklasse angesiedelt.
Und für alle, die das Comeback der Klinke feiern:
Das hier ist ein günstigeres Modell. Die haben fast alle die Klinke. Das P30 hat auch die Klinke, das P30 Pro nicht. Das Pixel 4 wird keine Klinke haben.
Nimm's mir nicht übel... Aber irgendwie scheinst du immer das Haar in der Suppe zu suchen, wenn es um die Pixel geht :p
Nicht wirklich. Ich habe diese Ansicht bei ALLEN Herstellern und Geräten... Nichts ist Perfekt und ich mag auch keine blinde Lobhudelei. Mit dem Pixel hat das nichts zu tun. Das gleiche Gerät von Huawei, Samsung usw. würde von mir die gleiche Kritik kriegen.
Die Kamera ist meiner Erfahrung nach besser, als bei vielen anderen Smartphones in der Preisklasse. Denn viele Hersteller stecken hier einen schwächeren Sensor rein und auch die Software bringt zumeist nicht die gleiche Leistung. Klar gibt es mangels Weitwinkel oder ähnlicher weniger Möglichkeiten, aber die sind meiner Meinung nach zu verschmerzen.
Und ich wüsste nicht, wo ich das Comeback der Klinke feiere. Ich freue mich einfach, dass sie da ist, auch wenn ich persönlich ohnehin Bluetooth nutze.
In Sachen Design, siehe hier (https://www.androidpit.de/google-pixel-3a-test?c=2719705#comment2719705)
@Christopher
In dem Fall ist das richtig, aber auch nur wenn man ältere Geräte ausgrenzt. Ein Note8 macht auch super gute Bilder und das Ding kostet neu auch nur noch 400€ und damit genauso viel, wie das kleine Pixel 3a.
Und das mit der Klinke ging auch nicht an dich bzw. an den Artikel ^^
Ich hab eher versucht eben jenem Comback-Gefeiere vorzubeugen. Wenn man mal auf Twitter bspw. rumschaut, gehen gerade sehr viele ab, weil sie glauben Google bringt endlich die Klinke zurück, nach dem Motto sie hätten die Kritik gehört usw.
Und zum Thema Design habe ich dir oben schon was geschrieben ^^ Finde so ein Zweierlei Maß nicht schön.
Wie oben erwähnt, geht es darum, dass der Rand hätte ruhig etwas dünner ausfallen können. Das hat nichts mit zweierlei Maß messen zu tun. Displays, die einen Großteil der Vorderseite einnehmen, sind nun einmal modern und das Pixel daher vom Design her altbacken. Aber wie beispielsweise im Video erwähnt, bleibt das eine Frage des Geschmacks und, wenn man sich an dem unter Flop eingeordnet Design nicht stört, ist doch umso schöner für denjenigen. ✌️
@Christopher
Naja doch, ist es. Wenn der Rahmen für als "altbacken" kritisiert wird, wieso dann nicht auf die einzelne Kamera? Weil's laut euch ja die beste Kamera ist. Und für viele ist eben auch etwas Rand deutlich besser und schöner, als immer weniger und dafür mit Notch und sonstigem "modernen" Mist.
Wenn das Design als altbacken kritisiert wird, dann doch bitte auch die einzelne Kamera, dass es kein Edge-Display hat und so weiter.
Viele finden randlos nur deswegen "besser", weils vom Marketing, Webseiten, Tech-Blogs und YouTube halt so eingetrichtert wird... Ist exakt das gleiche wie die "hochwertigen" Geräte, die natürlich aus Glas sein MÜSSEN. Das fordern mittlerweile auch viele, weil's ihnen so eingetrichtert wird.
Die S10 Reihe ist nicht günstig und die haben auch einen Klinkenanschluss. Noch ein Punkt für mich, bei Samsung zu bleiben. Ich weiß nicht, warum alle so geil auf BT Kopfhörer sind. Noch ein Gerät das geladen werden muss. BT verbraucht zusätzlich Akku und im Flugzeug zb nicht zu gebrauchen
Warum sollte es im Flugzeug nicht zu gebrauchen sein?
Weil man es nicht nutzen darf. Flugmodus und so