Sauberer Saugen: 5 Saugroboter-Tipps, die Eure Böden glänzen lassen

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© Nextpit

Ihr habt einen Saugroboter gekauft und seid mit dem Reinigungsergebnis nicht ganz zufrieden? Dann zeigen wir Euch in diesem Artikel fünf Tipps, mit denen Ihr das Reinigungsergebnis ohne große Kosten verbessern könnt. Dabei gibt es neben Anwendungshinweisen auch einen echten Lifehack, bei dem Ihr allerdings ein wenig basteln müsst.

Saugroboter werden immer besser und gleichzeitig auch immer günstiger. Während Ihr mit Premium-Modellen wie dem Roborock Q7 Max+ (zum Test) dank hoher Saugleistung und ausgeklügelter Wischtechnik in den meisten Fällen saubere Böden bekommt, lassen günstige Modelle gerne mal Haare und Krümel übrig. Auch mit längerer Lebensdauer müsst Ihr bei Eurem Saugroboter mit einem Qualitätsverlust rechnen.

Aus diesem Grund haben wir in der NextPit-Redaktion fünf Tipps gesammelt, mit denen Ihr das Reinigungsergebnis Eures Saugroboters verbessern könnt. Bevor Ihr also in unserer Liste der besten Saugroboter nach einem neuen Modell sucht, solltet Ihr die folgenden Tipps ausprobieren.

Tipp 1: Aufräumen und Kabel entfernen – na klar!

Starten wir mit einem recht offensichtlichen Tipp: Auch wenn Saugroboter Eure Böden von Staub und Dreck befreien können, Eure gebrauchten Socken oder gar Stühle können sie nicht entfernen. Daher solltet Ihr vor dem Reinigungsdurchgang einmal durch die Wohnung gehen und schauen, wo der Saugroboter hängen bleiben könnte.

Der Roborock Q7 Max während des Reinigungsvorgangs.
Kabel und Gegenstände solltet Ihr vor dem Reinigen entfernen. / © NextPit

Falls Ihr das gerne mal vergesst: Stellt Euch vor dem geplanten Reinigungsvorgang einen Wecker oder nutzt die Funktionen zur Automatisierung in iOS und Android, mit denen Ihr Euch eine Erinnerung einige Minuten vor Saugroboter-Start schicken lassen könnt.

Tipp 2: Für die richtige Beleuchtung sorgen

Im Netz habe ich noch einen Hinweis gefunden, der auf den ersten Blick kurios erscheint: viele Saugroboter vertrauen für die Reinigung auf optische Sensoren oder Kameras. Beispielsweise der Yeedi 2 Hybrid, den ich 2021 getestet habe und der unter 300 Euro kostet. Mit besseren Lichtverhältnissen können die Sensoren und Kameras besser arbeiten und die Wahrscheinlichkeit, dass sich Euer Roboter verirrt, sinkt.

Wieder ein Tipp für Smart-Home-Profis: Ihr könnt auch hier eine Automatisierung vornehmen. Dabei könnt Ihr festlegen, dass sich smarte Leuchtmittel wie Philips-Hue-Leuchten vor dem Reinigungsvorgang aktivieren.

Tipp 3: Nicht nur den Staubbehälter reinigen

Als Saugroboter-Nutzer reinigt Ihr sicher regelmäßig den Staubbehälter – falls nicht, solltet Ihr das bei Modellen ohne Absaugstation wie dem Roborock S7 Pro Ultra unbedingt tun! Neben dem Staubbehälter solltet Ihr aber auch das Gehäuse des Saugroboters selbst reinigen. Denn hier befinden sich weitere Sensoren, mit denen sich der Roboter in Eurer Wohnung orientiert. 

Yeedi Vac 2
Auch Reinigungsbürsten oder Wischtücher sollten gereinigt werden. / © NextPit

Beispielsweise die Fallsensoren auf der Unterseite, die vermeiden sollen, dass Euer Saugroboter die Treppe herunterfällt. Auch die Sensoren auf der Oberseite solltet Ihr regelmäßig von Staub befreien. Mit Reinigungsbürsten, die Saugrobotern in der Regel beiliegen, könnt Ihr auch feine Staubpartikel entfernen. Die Reinigungsbürste oder Wischer sollten natürlich ebenfalls gründlich gereinigt und gespült werden.

Tipp 4: App kennenlernen und Reinigungszonen festlegen

Dass Euer Saugroboter mit einer App zur Einrichtung und Steuerung kennt, wisst Ihr sicherlich. Aber ganz sicher finden sich hier noch Funktionen, die Ihr bis dato noch nicht kanntet. Die meisten Roborock-Modelle beispielsweise bieten Euch die Möglichkeit, Reinigungszonen festzulegen, in denen der Saugroboter die Saugkraft erhöht oder die Reinigung mit dem Wischer einstellt.

Gibt es also in der Wohnung eine bestimmte Stelle, die einfach nicht sauber werden will, könnt Ihr diese besonders intensiv reinigen. Schaut einmal in unsere Testberichte zu Saugrobotern oder durchforstet die App selbst, um zu schauen, ob es Funktionen gibt, die Ihr noch nicht kanntet.

Tipp 5: Reinigungstuch selbst nachrüsten

Ein cleverer Tipp aus dem Internet, der bei vielen Saugrobotern funktionieren sollte: für ein wenig Geld könnt Ihr Modellen ohne Wischfunktion einfach ein Reinigungstuch nachrüsten. Dafür benötigt Ihr lediglich ein passendes Mikrofasertuch und Klettverschluss. Letzteren gibt es im Baumarkt und im Netz mit Klebestreifen, und genau diese Variante braucht Ihr.

Jetzt klebt Ihr die "weiche" Seite des Klettverschlusses an Euren Saugroboter, um Kratzspuren oder Hängenbleiben auf Teppichen ohne Reinigungstuch zu vermeiden. Die kratzige Seite klebt oder näht Ihr dann an das Reinigungstuch, das Ihr je nach Modell ein wenig zuschneiden müsst. Achtet dabei unbedingt darauf, dass keine Sensoren verdeckt werden.

Na, kanntet Ihr unsere Tipps bereits und konntet Ihr das Reinigungsergebnis Eures Saugers verbessern? Was sind Eure Tipps, um eine bessere Reinigung zu erreichen? Teilt es uns in den Kommentaren mit!

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Benjamin Lucks

Benjamin Lucks
Produkt-Tester

Benjamin arbeitet als freiberuflicher Journalist und ist dabei stets auf der Suche nach Besonderheiten, die neue Handys, Kopfhörer und Gadgets für den Leser interessant machen. Gelingt das nicht, tröstet er sich mit dem Schreiben von Kurzgeschichten und seiner Digitalkamera.

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