Wer betreibt Kampfsport?

Aikido heisst "der sanfte Weg", da du es knallen lassen möchtest dann eher nicht für dich geeignet?

Ich finde fernöstliche Kampfsportarten faszinierend, habe bis vor ein paar Jahren ebenfalls Ju-Jutsu ausgeübt aber beruflich bedingt aufgehört. Bei Vereinswettkämpfen war mir das Verletzungsrisiko zu hoch.

Mein Sohn hat vor einem halben Jahr mit Taekwondo angefangen und es ist erstaunlich, wie weit die in so kurzer Zeit gekommen sind.

Tja, das ist bei mir mir schon Jahrzehnten her..

Damals Judo.. (brauner Gürtel) auch viele Wettkämpfe

Jetzt kämpfe ich virtuell..

— geändert am 17.10.2014, 09:12:51

Ja, finde ich auch, aus eigener Erfahrung....

Ich kam leider in Situationen, in denen es gut war, aus der Opfer-Rolle heraus seine eigene Gesundheit oder die anderer zu schützen.

Klar, sich mit Gleichgesinnten sich zu messen macht auch Spaß aber das sind ja bewußte und gewollte Aktionen von beiden Seiten.

Ich habe nie Kampfsport gemacht weil ich Klavier spielen musste.
Hätte ich gedurft, hätte ich Karate gemacht.
Meine Jungs haben Taekwondo bis zum roten Gurt gemacht.
Der Ältere musste wegen Abi Streß pausieren, der Jüngere darf nach der OP nicht mehr. Aber alle Anderen in der Schule wussten immer Bescheid und sie hatten nie Stress mit den Jungs.

Ich habe angefangen mit boxen, dann thai boxen und nun bin ich im Endeffekt bei MMA gelandet
Habe aber nur in der Jugend beim klassischen boxen Wettkämpfe mit gemacht, danach nur als Hobby und Ausgleich.

Iaido und Jodo

schon sehr lange und erfolgreich

Hallo

Durch eine blöde Verwechselung des Kurses, bin ich zum Kickboxen gekommen
Ich mache seit fast 10 Jahren Kickboxing, da ich oft unterwegs bin, habe ich überall Einrichtungen gefunden, wo ich trainieren kann bzw. darf.
Wettkämpfe machte ich nur am Anfang, solange ich noch in die Schule ging.

chris w.

Wer von euch macht eigentlich Kampfsport?

Ich! Taekwondo

Wie lange schon?

Seit ca. 18 Jahren

Wo? (Verein / Camp / Dojo)

Inzwischen in einem eigenen kleinen Verein hier bei uns, angeschlossen an die WTF/DTU/BTU

Grad / Gürtel?

1. Dan (sprich ersten Schwarzgurtgrad)

Wettkampf Erfahrungen gesammelt?

Aktiv nur im Formenlauf, dort auch als Kampfrichter aktiv.
Für Wettkampf abseits von Prüfungen/Spaßturnieren oder dem Training habe ich ungünstige "Abmessungen" das macht keinen Spaß

@Ingalena
Was war das denn für eine OP? Taekwondo kann (richtig gemacht) eigentlich sehr sanft und gesund sein
Haben auch viele Ältere im Verein.

— geändert am 17.10.2014, 12:40:39

Ich mache krav maga. Das ist eine israelische Selbstverteidigungs/kampfsport Art die ein Mix aus fast allen anderen ist... Fazit:. Sehr anstrengend...

Wärst du in Wien könnte ich dir ein Krav maga Studio (oder verein oder was auch immer ) empfehlen aber du kommst ja aus Deutschland?

Ich mache seit 5 Jahren Taekwondo und habe den schwarzen Gürtel.

chris w.

Respekt.

Nicht wirklich
Zum Gürtel gehört mehr wie sich die Binde um den Bauch zu schnallen. Und dann kommt es beim TKD noch ganz besonders drauf an aus welcher Stilrichtung man kommt.

Ich weiß schon warum ich seit meiner Schwarzgurtprüfung 2007 keine Prüfung mehr gemacht habe...

Krav Maga habe ich auch mal probiert, die haben sich mir aber zu ernst genommen irgendwie. Selbes bein Wing Chun.

— geändert am 17.10.2014, 15:37:36

Thraciel

chris w.

Respekt.

Nicht wirklich

Nee, vorher hatte er ja auch was ganz anderes geschrieben

Inzwischen ist es möglich, früher ging es aber auch weil niemand die Mindestzeiten kontrolliert hat.

Trotzdem zeigt es in der Regel einiges über den Menschen. Habe schon viele getroffen und trage bewusst einen komplett schwarzen Gürtel ohne jede Markierung/Beschriftung.

WT kenne ich nur vom Leung Jan Wing Chun Verband und das hat echt was von Sekte. (Der Geldschneiderei des Obermackers ganz zu schweigen)
Und es ist in meinen Augen einfach absolut albern sich selbst privat der Kampfkunst entsprechend zu begrüßen...

Leider verkommt das Taekwondo aber immer mehr

— geändert am 17.10.2014, 16:06:12

Thraciel

@Ingalena
Was war das denn für eine OP? Taekwondo kann (richtig gemacht) eigentlich sehr sanft und gesund sein
Haben auch viele Ältere im Verein.

Am offenen Herzen, Sternotomie.
Mindestens ein halbes Jahr sin alle Kontaktsportarten (auch Kampfsport) verboten.
Was “sanft und gesund“ betrifft, die blauen Flecken, die ich über die Jahre bei beiden Jungs gesehen habe, zeugten eher von Gegenteil

— geändert am 17.10.2014, 16:16:45

chris w.

Wer von euch macht eigentlich Kampfsport?
Wie lange schon?
(

Alle Wikinger,immer schon!

Das war ein witz..

Und auch ein witziger, wie ich finde

Wikinger Humor..

Habe den 4. DAN in Nin-Jutsu, den letzten abgelegt 2000 unter Dr. Masaaki Hatsumi. Trainiere aber nicht mehr aktiv, da diese Kampfkunst (die nicht Kampfsport genannt wird und nur geduldet, aber offiziell nicht erlaubt ist in D), ab 2001 in dem Ort und der Umgebeung, wo ich damals hinzog, nicht verfügbar war.
Hab das ganze Arsenal an seinerzeit für sehr viel Geld gekauften ... äääähm ... "Werkzeugen" aber noch. Zum Böse-Jungs-Vertreiben sollte es locker reichen.

— geändert am 17.10.2014, 20:49:18

Danke schön. Ich habe die 12 Jahre des Trainings (4 x die Woche, 3h pro Tag) sehr genossen und gelernt, den inneren Punkt zu finden. Das erste Jahr Fallschule war das übelste, aber notwendig - nur, wer richtig fallen kann, steht auch wieder auf. Mit 3 kleinen Kindern ging es dann irgendwann nicht mehr, die hatten Prio 1.

Witzig war zudem, dass ich die einzige Frau war, neben 24 Männern. Wer glaubt, die haben mich geschont, irrt sich, eher schlimmer. 1 gebrochener und nie wieder verheilter Finger, 3 ausgeschlagene (und durch Kronen ersetzte) Zähne, ungezählte Prellungen und Abschürfungen später sage ich dennoch: ich würde es immer wieder tun. Die Kampfkunst des Schattens ist die interessanteste von allen, auch wenn die Ninja´s (die echten) nie den Bushido der Samurai hatten, daher als Söldner verschrien waren.

Sei´s drum, Shuriki, Tekagi, Katana, Ninja-To, Nun-Chaka und Kusarigama habe ich noch, ebenso die Sai-Gabeln.

— geändert am 17.10.2014, 20:49:57

Verena

Zum Böse-Jungs-Vertreiben sollte es locker reichen.

dazu brauche ich kein "Werkzeug"

Das kommt auf die Jungs an, Frauke.
Sagen wir so: mit lebt es sich entspannter.

Heya Chris,

kann dir nur, wie ein "Vorredner" auch, Krav-Maga empfehlen!

Mittlerweile dürfte die Verbreitung der (entsprechenden) Studios und der qualifizierten Trainer,
auch ziemlich flächendeckend sein...

Wenn du etwas suchst, bei dem es "kracht", ist MHO, Krav-Maga mit eine DER effektivsten Kampfsportarten
die es gibt!

Zum einen wird man (körperlich) ziemlich grfordert, womit der gewünschte Ausgleich gegeben ist und in meinen
Augen bzw. meiner Erfahrung, ist Krav-Maga (immer noch) die Kampfsportart, die am "alltagstauglichtsen" ist...

Das ganze ist halt durch die Ausbildung/Nutzung israelischer Spezialeinheiten immer weiter verfeinert und "bekannt"
geworden und ist eben halt speziell darauf ausgerichtet, einfach nur effektiv zu sein...

Aber was soll ich dir groß erzählen, wirst dich ja im Vorfeld sicher eh schon damit befasst haben, gelle!?

Evtl. mal bei ´nen ortsansässigen Studio drum bitten, ob du dir mal jeweils ´ne Ubungsstunde Krav-Maga uund/oder
Aikido ansehen darfst und dann entscheiden, was dir persl. eher zusagt!

Viel Spaß & Erfolg,
Cab

P.S.: Fast vergessen: Habe ca. 8 Jahre Krav-Maga traniert, musste dann aber aus gesundheitlichen Gründen damit aufhören!

KM kommt aus Israel und ist angewandter Kampfsport; Brangelina z.B. trainieren das, Kinder inklusive.
Übrigens ... Dr. Masaaki Hatsumi trainiert parallel zum klassischen angewandtes (neues) Nin-Jutsu beim FBI und auch beim Mossad - noch heute!

Wer verstanden hat, was NJ kann, weiß auch, wie different man das sehen muss.
KM ist im Kommen, keine Frage - ich hab´s mehr mit den ... sagen wir mal ... historisch bewährten Sachen.

KM ist NICHT zu vergleichen mit Aikido, ebenso wenig mit Nin-Jutsu. Völlig andere Philosophien. Steven Segal ist einziger Nicht-Japaner, der mehrere Meister-Grade des Aikido mit eigenen Dojo´s in Japan hat.
Es ist wichtig, sich vorher zu informieren, was man will. Jemand, der sich dem Aikido öffnet, hat imho bei Krav-Maga nichts zu suchen! Wer aus blankem Ego und der Mode etwas trainert, was ihn nicht weiterbringt, wird scheitern.

— geändert am 18.10.2014, 22:27:27

Mikako
* duck und wech*

Frank

Aikido heisst "der sanfte Weg", da du es knallen lassen möchtest dann eher nicht für dich geeignet?

Judo setzt sich aus den Silben "sanft" und "Weg" zusammen. Dementsprechend bedeutet "Der sanfte Weg" eigentlich Judo und nicht Aikido. Aikido setzt sich aus den Silben "Harmonie", "Lebensenergie" und "Weg" zusammen. Grob Interpretiert heißt Aikido also "Der Weg der Harmonie und Energie".

Habe selber mit 7 Jahren Judo angefangen, aber nur 9 Jahre betrieben. Habe in der Zeit den Gelb-Orangenen Gürtel geschafft (hatte zwischendrin eine größere Pause). Durch eine ziemlich große Enttäuschung war ich nicht mehr motiviert genug weiter zu machen. Ich würde gerne Kyudo oder Kendo machen, gibt aber keine Kurse in meiner Nähe

Richtig, der "Sanfte Weg" ... am Ende heißt es in der Umsetzung, dass die Energie des Angreifers komplett auf den Abwehrer übergeht und von diesem genutzt wird. Die Bewegungsenergie ist das Zauberwort bei Aikido, nicht der Angriff selbst - nur die Abwehr, mit aller Effizienz.

Kendo? Bist Du sicher? Das ist der Schwertkampf der Samurai, sehr speziell. Wo wohnst Du und warum willst Du Kendo machen? Wie kommt man darauf? Ich hoffe nicht, dass die Kombi aus Exotik und Rache eine Rolle spielt? Gerade bei einer Frau ist das recht naheliegend.

Ich weiß das Kendo traditioneller Schwertkampf ist (Kyudo in dem Fall Bogenschießen), wenn ich es nicht kennen würde, würd ich mich ja nicht für interessieren .
Ich besitze keine solche Rachegelüste. Ich interessiere mich nur sehr für Samurai und Japan (speziell die Edo-Zeit).
Ich komme aus einem Kaff in Mittelsachsen, nächster Kyudo Verein wäre in Dresden oder Leipzig. Da ich kein Auto besitze ist es mir noch zu weit weg

Arisha Kyoko

Ich weiß das Kendo traditioneller Schwertkampf ist (Kyudo in dem Fall Bogenschießen), wenn ich es nicht kennen würde, würd ich mich ja nicht für interessieren .

Sei mir nicht böse, aber das ist Anachronismus, der schlichtweg NICHTS ausschließt. Ich kenne von Gefährten sowohl Kendo als auch Kyodo und weiß, wo und wie man das eintakten muss.

Ich besitze keine solche Rachegelüste. Ich interessiere mich nur sehr für Samurai und Japan (speziell die Edo-Zeit).

Interessant. Ich fand zum Nin-Jutsu über die beiden, seit Jahrhunderten verbreiteten und (leider) verfeindeten Clans sowie einen Kollegen aus Japan, der aus Kobe kam und bis zur Bedingungslosigkeit ein Lehrer des Togakure Ryu Ninpo war. Wir trainierten im Bujinkan-Ninpo-Dojo. Sein Spezialgebiet zu meiner Zeit war das Kusari Gama (Schwert- und Sichelkampf) - mein - von ihm unterstützter und gelehrter - Schwerpunkt, neben den Shuriki und Tekagi. Wir sind uns also recht ähnlich, Arisha.

Ich komme aus einem Kaff in Mittelsachsen, nächster Kyudo Verein wäre in Dresden oder Leipzig. Da ich kein Auto besitze ist es mir noch zu weit weg

Verstehe. Genau deshalb habe ich auch nicht weitergemacht. Wo ich heute wohne, wird mein Spezialgebiet nicht angeboten, leider. Ich erwähne mal, dass ich ursprünglich Dresdnerin bin.

— geändert am 18.10.2014, 23:56:48

ich mache taekwondo in Aachen bei Midos GYM. hab den blauen Gürtel. mein Favorit kampfsport

3.Halbzeit nach nem Ligaspiel

Ich habe als Kind Judo gemacht, bis zum blauen Gürtel. Irgendwann war das Interesse dann aber weg, dann habe ich angefangen zu rudern.

Ich habe 1 Jahr Kick-Boxen gemacht und bin nach einer berufsbedingten Pause wieder eingestiegen mit Krav-Maga. Kann es nur weiterempfehlen.

Na dann, viel Spaß!