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Ecoflow Delta 2 Max im Test: Was kann diese Powerstation nicht?

nextpit EcoFlow Delata 2 Max Side Display
© next-it

Die EcoFlow Delta 2 Max bietet massig Leistung und ist zudem effizient. Darüber hinaus hat die Delta 2 Max jeweils zwei Anschlüsse für Zusatzakkus und Solarpanels, und dient optional sogar als Speicher für das Powerstream-Balkonkraftwerk von EcoFlow. Warum die EcoFlow Delta 2 Max ein wahrer Alleskönner ist, verrät Euch nextpit im Test.

Bewertung

Pro

  • Tolles Design
  • Gelungene EcoFlow-App
  • Bis zu 3.100 W Ausgangsleistung
  • 2 Anschlüsse für Solarpanels
  • Ports für 2 Zusatzakkus

Contra

  • Tragekomfort nicht ganz optimal
  • Anschlüsse sind nicht abgedeckt
Ecoflow Delta 2 Max: Alle Angebote

Kurzes Fazit und Kaufen

Die EcoFlow Delta 2 Max ist eine kompakte Powerstation mit ordentlich Power im Gehäuse. Neben einer kurzzeitigen Ausgangsleistung von 3.100 W überzeugt die tragbare Powerstation mit einer Effizienz von 78 %. Während der Tragekomfort mit den zwei Seitengriffen etwas unbequem ist, strotzt die EcoFlow-App nur vor Benutzerfreundlichkeit und bietet Einstellungsmöglichkeiten en Masse. 

Die EcoFlow Delta 2 Max kostet 2.099,00 Euro und ist optional mit einem Solarpanel auch als Solargenerator einsetzbar. Wenn Ihr es auf mehr Kapazität abgesehen habt, könnt Ihr die Delta 2 Max mit zwei Zusatzakkus nachrüsten. Und: Die Delta 2 Max dient mit dem EcoFlow Powerstream (Test) auch als Speicher fürs Balkonkraftwerk.

Design und Anschlüsse

Die EcoFlow Delta 2 Max ist in der Lage, zwölf Geräte gleichzeitig mit Energie zu versorgen. Die Powerstation hat für das Verstauen im Auto ein praktisches Design – nur die herab stehenden Seitengriffe könnten für Stressfalten sorgen. 

Gefällt mir:

  • Zahlreiche Anschlüsse
  • Extrem flexibler Einsatz

Gefällt mir nicht:

  • Kein Wireless Charging

Die EcoFlow Delta 2 Max ist eine robuste Powerstation mit einem zeitlosen Design. Wie üblich hat EcoFlow auch bei der Delta 2 Max beim Farbdesign nicht herumexperimentiert, und so ist das Gehäuse in schlichtem Grausilber gehalten. Die Powerstation misst 49,7 × 24,2 × 30,5 cm und wiegt 23 kg. Neben der kompakten Delta 2 Max umfasst der Lieferumfang ein AC-Ladekabel, ein Autoladekabel und ein DC5521 zu DC5525-Kabel.

Ecoflow Delta 2 Max von oben Griff
Die Seitengriffe stehen ganz schön weit heraus. Dadurch wird das Packmaß künstlich vergrößert, allerdings sind so auch die Ports beziehungsweise eingesteckte Kabel und das Display geschützt. / © nextpit

An der Vorderseite der Delta 2 Max hat EcoFlow einen kleinen, klaren Bildschirm verbaut. Unter dem Display gibt es vier USB-A-Ports (2x 12 W und 2x 18 W) und zwei USB-C-Zugänge mit 100 W Maximalleistung. Gehen wir zu den Seiten über – dort findet Ihr zum einen die unauffällig angebrachten Lüftungen und zwei Anschlüsse für Zusatzakkus, um die Kapazität auf schlanke 6 kWh zu erhöhen. 

Ecoflow Delta 2 Max Rückseite
Die EcoFlow Delta 2 Max hat zahlreiche Anschlüsse. / © nextpit

An der Rückseite gibt es schließlich vier 230-V-Steckdosen, zwei 12-V-DC-Anschlüsse und einen Zigarettenanzünder. Außerdem befinden sich an der Rückseite sämtliche Anschlüsse, um die Delta 2 Max mit Energie zu betanken. Ihr könnt die Powerstation mit Strom aus der Schuko-Steckdose laden, bis zu zwei Solarpanels anschließen oder die Delta 2 Max mit Eurem Auto versorgen.

Und sonst? EcoFlow hat der Delta 2 Max einen rutschfest beschichteten Boden verpasst. So müsst Ihr Euch bei der nächsten Seefahrt keine Sorgen machen, dass die Powerstation vom Boot rutscht. Für das Verstauen im Auto ist der gummierte Boden auch von Vorteil – nur, dass die beiden Seitengriffe ein wenig zur Seite herausragen, macht das Verstauen etwas tricky.

Ecoflow Delta 2 Max von weitem
Die EcoFlow Delta 2 Max hat ein schlichtes, zeitloses Design. / © nextpit

Display und App

Für die Bedienung stehen Euch zwei Wege zur Verfügung: Ihr könnt die Delta 2 Max mit dem übersichtlichen Tastenlayout steuern, oder die Powerstation rund um die Uhr in der EcoFlow-App im Auge behalten. 

Gefällt mir:

  • Klarer Bildschirm
  • Schnelle, simple Einrichtung in der App
  • EcoFlow-App bietet viele Einstellungen

Gefällt mir nicht:

  • -

Das kleine Display hält Euch immer auf dem Laufenden, wie es um die Powerstation steht. Hier lest Ihr die Eingangs- und die Ausgangsleistung ab, seht, wie lange der Ladevorgang noch in Anspruch nimmt und wie lange angeschlossene Geräte mit Strom versorgt werden können. Außerdem bekommt Ihr für die Bedienung der Powerstation mit der EcoFlow-App eine gelungene Softwareunterstützung an die Seite gestellt.

Ecoflow Delta 2 Max nah Bildschirm
Der Bildschirm versorgt Euch laufend mit allen nötigen Informationen. / © nextpit

Die Einrichtung in der EcoFlow-App geht schnell und ist unkompliziert. Ihr stellt eine WLAN-Verbindung her, scannt den QR-Code, der sich oberhalb der Powerstation befindet oder fügt die Delta 2 Max via Bluetooth in der EcoFlow-App hinzu. Der gesamte Prozess nimmt maximal drei Minuten in Anspruch, wenn Ihr Euer WLAN-Passwort griffbereit habt.

Ecoflow Delta 2 Max Ecoflow-App Hauptmenü
Die übersichtliche EcoFlow-App zeigt Euch alle wichtigen Informationen an. / © nextpit

Hat die Delta 2 Max den Weg in die App gemeistert, wird Euch schnell das simple, übersichtliche Design ins Auge fallen. Im Prinzip seht Ihr die gleichen Angaben wie auf dem Bildschirm, könnt jedoch in einigen Punkten mehr ins Detail gehen. Zum einen könnt Ihr genau festlegen, bis zu welchem Akkustand die Delta 2 Max aufgeladen werden soll und wie viel Restakku in der Powerstation bleiben sollen. Ein praktisches Feature, wenn es beispielsweise um die USV-Funktion der Delta 2 Max geht – aber dazu mehr im Performance-Abschnitt des Testberichts.

Zu guter Letzt könnt Ihr X-Boost aktivieren – so erhöht Ihr die Ausgangsleistung von konstanten 2.400 W kurzzeitig auf 3.100 W, um beispielsweise den Anlaufstrom schwerer Maschinen abzufangen. Zusammenfassend: Die App ist super. 

Ecoflow Delta 2 Max Ecoflow-App weitere Einstellugen
In der EcoFlow-App könnt Ihr viele Details nach Belieben einstellen. / © nextpit

Performance

Die Delta 2 Max strotzt nur vor Leistung. Wenn Euch 2.400 W nicht reichen, könnt Ihr den X-Boost für eine Leistungssteigerung auf 3.100 W aktivieren. Zusätzlich ist die Delta 2 Max kompatibel mit EcoFlow Powerstream. 

Gefällt mir:

  • Hohe Effizienz von 77 %
  • Überzeugende Schnellladefunktion
  • Ausgangsleistung auf 3.100 W steigerbar
  • Leise im Betrieb

Gefällt mir nicht:

  • -

Auch wenn die EcoFlow Delta 2 Max eine relativ kompakte Powerstation ist, ist sie dennoch ungemein leistungsstark. Die Delta 2 Max spuckt konstant 2.400 W aus – mit der Option, via X-Boost in der EcoFlow-App die Leistung auf 3.100 W zu steigern.

Das Aufladen klappt relativ flott: In der Praxis ist die EcoFlow Delta 2 Max nach 53 Minuten bereits zu 80 % geladen. Ein vollständiger Ladevorgang dauert 70 Minuten. Dabei nimmt die Delta 2 Max 2.317 Wh auf – bei einer Nennkapazität von 2.048 Wh. Nutzen könnt Ihr davon 1.789 Wh, was einer Effizienz von 77 % entspricht. Wenn Euch das nicht genug Kapazität ist, könnt Ihr die Delta 2 Max mit Zusatzakkus bis auf satte 6 kWh erweitern. Besonders positiv ist, dass die Powerstation beim Be- und Entladen mit gemessenen 30 dB überhaupt keine Ablenkung darstellt.

Ecoflow Delta 2 Max von der Seite
Die EcoFlow Delta 2 Max hat zwei Anschlüsse für Zusatzakkus. / © nextpit

Eine andere Option, die Delta 2 Max zu betanken, ist mithilfe eines Solarpanels. Ihr könnt die Powerstation mit bis zu 1.000 W solarladen. Das ist unterwegs praktisch, aber auch für den Betrieb am Balkonkraftwerk. Mit einem baldigen Software-Update sollt Ihr die Delta 2 Max nämlich gleichzeitig mit dem Balkonkraftwerk-Wechselrichter EcoFlow Powerstream (zum ersten Test) über den Batterieport und über den Solar-Eingang laden können. Das erlaubt Euch dann fast 2 kWp Solarleistung – und zwar anmeldefrei. Mehr über den Einsatz als Balkonkraftwerk-Speicher lest Ihr im vorangehend verlinkten Powerstream-Artikel.

Außerdem hat die Delta 2 Max eine USV-Funktion. Das bedeutet, dass die Powerstation im Falle eines Stromausfalls unterbrechungsfrei die Stromversorgung der direkt angeschlossenen Geräte übernimmt. Pass-Through-Charging ist auch möglich, nur ein Ladepad zum kabellosen Laden gibt's nicht.

Abschließend noch ein paar Worte zur Akkutechnologie: EcoFlow verbaut LiFePO4-Zellen und damit einen sicheren und langlebigen Akku in der Delta 2 Max. EcoFlow garantiert beim LFP-Akku nach 3.000 vollständigen Ent- und Beladezyklen noch 80 % der ursprünglichen Kapazität. Gerade beim alltäglichen Betrieb ist das ein wichtiger Vorteil gegenüber Powerstations mit Li-Ionen-Akkus.

Mein Fazit

Die EcoFlow Delta 2 Max ist eine hervorragende Powerstation praktisch ohne Makel. An Leistung mangelt es der portablen Stromquelle nicht. Bei Bedarf spuckt die Powerstation bis zu 3.100 W aus und versorgt bis zu zwölf Geräte gleichzeitig. Wenn Euch die nutzbare Kapazität von 1.789 Wh nicht genügt, könnt Ihr die Kapazität mittels Zusatzakkus nachrüsten. Für Euer Balkonkraftwerk ist die Delta 2 Max auch eine gute Wahl. Einerseits ist die erweiterbare Powerstation mit dem EcoFlow Powerstream kompatibel, und andererseits könnt Ihr zwei Solarpanels anschließen und die Delta 2 Max so mit bis zu 1.000 W solarladen. 

Für Eure nächsten Abenteuer ist die Delta 2 Max ebenfalls eine kluge Wahl. Der Transport ist einfach, und mit der gelungenen EcoFlow-App steuert Ihr die portable Stromquelle problemlos auch aus der Ferne oder im Dunkeln. Alles in allem bekommt Ihr mit der EcoFlow Delta 2 Max eine nahezu perfekte Powerstation für jedes erdenkliche Arbeitsfeld.

Die EcoFlow Delta 2 Max kostet nach unverbindlicher Preisempfehlung 2.099,00 Euro. Habt Ihr vor, die Delta 2 Max als Solargenerator zu verwenden, solltet Ihr Euch das Bundle mit dem 400-W-Solarpanel zu Gemüte führen. Alternativ bietet EcoFlow ein Bundle mit dem Powerstream Balkonkraftwerk für 2.467,00 Euro an. Egal für welches Bundle Ihr Euch entscheidet, eines ist sicher: Die EcoFlow Delta 2 Max bekommt von uns eine klare Kaufempfehlung.

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Die besten Powerstations im Vergleich und Test 

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Produkt
Abbildung Oukitel P5000 Product Image Bluetti EB3A Product Image Ecoflow River 2 Pro Product Image Ecoflow Delta 2 Product Image Jackery Explorer 2000 Plus Product Image
Testbericht
Test: Oukitel P5000
Test: Bluetti EB3A
Test: Ecoflow River 2 Pro
Test: Ecoflow Delta 2
Test: Jackery Explorer 2000 Plus
Vorteile
  • Praktisches Rollkoffer-Design
  • Toller Bildschirm
  • Hohe Kapazität von 5,12 kWh
  • Überzeugende Effizienz
  • Bis zu 4.000 W Ausgangsleistung in der Spitze
  • Sehr kompaktes und praktisches Gehäuse
  • 600 Watt per AC und 100 Watt per USB-C
  • Wireless Charging auf der Oberseite
  • Taschenlampe mit SOS-Funktion
  • schickes Farb-Display
  • praktische App
    dient auch als USV
  • LiFePO4-Batterie verbaut
  • Schnellladefunktion
  • Gut gelungene EcoFlow-App
  • X-Boost ermöglicht kurzzeitige Leistungserhöhung von 800 W auf 1.600 W
  • automatische Notstromumschaltung
  • Netzteil im Gehäuse integriert
  • Sehr viele Power-Anschlüsse
  • App ist praktischer als gedacht
  • Henkel stehen seitlich ab und schützen Display und Ports
  • Inverter arbeitet sehr effizient
  • Mit Zusatzakku erweiterbar
  • Mobiler Transport dank zweier Reifen und Ausziehgriff
  • Benutzerfreundliche Jackery-App
    Kurzzeitige
  • Leistungserhöhung auf 6.000 W
  • Hohe Effizienz von 85 %
Nachteile
  • Keine unterstützende App
  • Tragegriff macht nicht den stabilsten Eindruck
  • Sehr laut im Betrieb
  • Bluetooth-
  • Verbindung ungesichert und nicht abschaltbar
  • teilweise lauter Lüfter
  • Keine Lampenfunktion
  • Anschlüsse haben keine Abdeckung
  • Ungünstiger Tragegriff für Transport
  • Henkel stehen seitlich ab und sind im Weg
  • Teurer als Konkurrenten mit gleicher Kapazität
  • Relativ laut bei maximaler Belastung
  • Hoher Preis
Ohne PV-Modul kaufen
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Thomas Kern

Thomas Kern
Produkt-Tester

Seit ich das erste Mal ein iPhone in der Hand hatte, bin ich nie wieder davon weggekommen. Seit Ende 2020 studiere ich Journalismus und bin seit 2023 Teil der nextpit-Familie. Wenn ich gerade nichts teste oder schreibe, bin ich wahrscheinlich im Fitnessstudio oder verzweifle am HSV.

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