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16.06.2019, 14:41:16 via Website
16.06.2019 14:41:16 via Website
Smart Home Komponenten wie z.b. Alexa/Echo von Amazon oder Google Home werden mit der Zeit immer beliebter.
Aber sind die Funktionen, die diese Geräte anbieten, wirklich 'Smart' genug und einfach + kostengünstig erweiterbar?
Ich bin kein Fan von solchen Geräten, mag aber auf SmartHome nicht verzichten, zumal man zum Themengebiet SmartHome deutlich mehr zählen kann, als nur genannte Sprachassistenten.
Zudem sieht es mit dem Datenschutz bei diesen Geräten nicht so gut aus.
Ich möchte hier über die eigene Hausautomation und den technischen Hintergrund berichten, denn zwar sind viele Hardwarekomponenten gekauft, doch ohne Steuerungssoftware funktioniert das nicht.
Herkömmliche Steuerungssoftware ist teuer und für die eigenen Belange zu unflexibel, also muss man hier selbst mit der Entwicklung ran.
Aber was ist denn nun bei mir (bzw. meiner Familie) im Eigenheim alles Smart?
Ich zähle erstmal alles auf, falls Interesse an genaueren Beschreibungen besteht, kann ich gerne auch ausführlicher darüber schreiben.
- Zustand aller Fenster (ob offen oder zu)
- Stromverbrauch der einzelnen Zimmer und teilweise einzelene Geräte
- Rolladensteuerung (teils autmatich: wenns hell wird hoch, wenns dunkel wird runter)
- aktuelles Wetter der Wetterstation
- Erfassung von Temperaturen von Heizung,Warmwasser,Gefrierschrank
- Erfassung des Wasserverbrauchs
- dimmbares Licht im Wohnzimmer
- Schaltbares Wasser für die Terrasse
- Stromverbrauch und Stromeinspeisung der Photovoltaik durch abfragen der Stromzähler
- Schaltbare W-Lan Steckdosen mit Leistungsmessung
Steuerungen von verschiedenem wie z.b. Schalte Wasser zum Gießen abends für 10min ab 21 uhr ein
oder Rolladen nicht herunterlassen, wenn die Terassentüre offen ist, denn es könnte noch jemand draußen sitzen.
Oder: Wenn die Türe abgeschlossen wird und mindestens ein Fenster offen ist, gib Piep Alarm, damit man es merkt.
Steuerungsterminal im FlurIm Eingangsbereich ist ein PC zur Steuerung und Überwachung angebracht, welcher die Erfassten Daten anzeigt.
Damit sieht man z.b. beim Verlassen des Hauses ob noch irgendwo ein Fenster offen ist oder ein Gerät noch ungewollt Strom braucht. Zudem lassen sich über längere Zeit "Stromfresser" Identifizieren und evtl. ersetzen, z.b. Halogen Lampen durch LED etc.
Mit dem ganzen Projekt hat mein Vater angefangen und als ich dann immer mehr vom Programmieren etc. verstanden habe, hab ich ihm geholfen oder das Programm eigenständig erweitert.
Hauptansicht des ProgrammsDie Software ist selbstgeschrieben und damit maximal flexibel, da man jede Funktion die man brauchen kann, implementiert. Dies ist zwar aufwändig, lohn sich aber, da jede Komponente so ins bestehende System nach Wunsch integriert werden kann und auch durch die Software mit anderen Komponenten interagieren kann.
In Zukunft soll es auch eine flexible Nutzeroberfläche geben die dann im Browser oder als App auf den Endgeräten laufen kann, aber der Sicherheit wegen nur im lokalen Netzwerk funktioniert.
Zugriffe von unterwegs sind also nur mit VPN möglich.
Ein weiterer Vorteil ist, dass ich keine Daten zu Google o.ä. oder zu den Chinesen schicken muss um meine Geräte zu betreiben. Selbst die eingesetzen Wlan Steckdosen lassen sich über neue Software für den Microcontroller so konfigurieren, dass keine Daten mehr ins Internet geschickt werden.
Natürlich ist der Bedarf an solchen Systemen nicht bei jedem da und jeder hat auch andere Anforderungen.
Allerdings ist gerade das inberiebnehmen der Geräte und schreiben der Software interessant und braucht auch Zeit, aber das ist bei jedem Hobby so
Ich hoffe damit habe ich euer Interesse geweckt.
Über welche Funktionen wollt ihr denn mehr zur Funktionsweise oder dem technischen Hintergrund wissen?
LG Pascal //It's not a bug, it's a feature.
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