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Deshalb werdet Ihr 2019 einen Fitness-Tracker oder eine Smartwatch kaufen

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© nextpit

Samsung feiert sein Galaxy-Unpacked-Event, bei dem neben dem Galaxy S10 auch neue Wearables enthüllt werden. Hinter den Kulissen arbeitet Google an einer Smartwatch. Huawei, Fitbit, Xiaomi und Apple haben einige Überraschungen in petto. Es gibt keinen Zweifel: 2019 wird das Jahr der Smartwatches und Fitness-Tracker.

Wearables sind ein boomender Markt

Als die ersten Smartwatches mit Android Wear und Tizen auf den Markt kamen, muss man rückblickend sagen, dass der Markt noch nicht bereit war. Der Erfolg hielt sich in engen Grenzen. Die erste Smartwatch von Apple im Jahr 2015 hat dem Bereich einen Schub, vor allem aber mehr Rampenlicht gegeben.

Im Gegensatz zur Ankunft des ersten iPhones war die Apple Watch jedoch kein echter Umbruch in der Geschichte der Wearables. Die Uhr der Firma aus Cupertino trug einfach zur Entwicklung von Smartwatches in der breiten Öffentlichkeit bei und machte die Geräte populärer. Eine echte Revolution wie damals beim ersten iPhone fand aber nicht statt.

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Seit den ersten Smartwaches mit Android Wear ist viel passiert. / Motorola

Im Laufe der Zeit ist das Publikum jedoch immer vielfältiger geworden. Fitness-Tracker und andere schlaue Armbänder haben es geschafft, in der Masse anzukommen. Spezifischere Produkte wie die von FitBit oder Garmin haben vor allem die sportlichen Nutzer überzeugt. Mit intelligentem Coaching oder fortschrittlichen Geolokalisierungsfunktionen wächst auch die Beliebtheit dieser Uhren derzeit rasant.

Verglichen mit dem Smartphone-Markt, der leicht rückläufig ist, sieht es bei Wearables deutlich besser aus. Intelligente Uhren und andere tragbare Kleinstcomputer gehörten zu den beliebtesten Weihnachtsgeschenken. Der jüngste Bericht der Analysten von NPD ist in der Tat mehr als ermutigend für die Hersteller, denn der Gesamtumsatz in den Vereinigten Staaten lag im vergangenen Jahr bei fast 5 Milliarden Dollar, was einem Anstieg von 51 Prozent entspricht. Der Umsatz mit Smartwatches stieg in einem Jahr (zwischen November 2017 und November 2018) um 61 Prozent. Das reicht, um große Zuversicht für 2019 zu erzeugen.

Eine große Auswahl an Ökosystemen und Produkten

Der andere Faktor betrifft die Ökosysteme und die Vielfalt des Angebots, das derzeit auf dem Markt verfügbar ist. Wir wählen nicht einfach eine Smartwatch oder einen Fitness-Tracker, sondern ein ganzes Ökosystem von Dienstleistungen, das alle unsere Geräte verbindet, einschließlich unseres Smartphones, unseres Tablets oder unseres ganzen Hauses.

Bei diesem Punkt haben die Hersteller große Fortschritte gemacht. Wear OS hat seit seiner Einführung eine schöne Entwicklung durchlebt, und auch wenn das System noch nicht perfekt ist, dürfte die Plattform von der kommenden Pixel Watch einen Schub bekommen. Tizen sollte ebenso neue Funktionen erhalten, begünstigt durch die Vorstellung von Galaxy Watch Active, Galaxy Fit und Fit e. Was die verschiedenen Fitness-Tracker betrifft, so verbessern sie sich ständig, um mehr Funktionen und Daten bereitzustellen und gleichzeitig angenehmer nutzbar zu sein.

Die Preise sind zudem erschwinglicher geworden, und es gibt jetzt eine breite Palette von Geräten, die mehr oder weniger jedem Budget gerecht werden. Xiaomi oder Honor etwa trugen zu dieser Senkungen stark bei.

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Fitbit hat es geschafft, sich einen Platz unter den großen Namen auf dem Markt zu sichern. / AndroidPIT

Eine Revolution ist im Gange

Ein weiterer Grund für die steigende Begeisterung über Wearables ist die Weiterentwicklung der Technologie und die kommenden Innovationen. Uhren und Armbänder sind zunehmend unabhängig vom Smartphone und bieten heute ein deutlich attraktiveres Design als noch vor wenigen Jahren. Die Batterien haben ebenfalls einen Sprung nach vorne gemacht mit jetzt ordentlichen Laufzeiten, die es ermöglichen, wenigstens kurze Reisen zu planen, ohne das Ladekabel einpacken zu müssen.

Der vernetzte Gesundheitsmarkt boomt, und die Wearables in diesem Bereich nehmen zu. Die CES 2019 war der Beweis dafür: Apple hatte mit seiner Apple Watch Series 4 und seiner Fähigkeit, ein Elektrokardiogramm zu schreiben, die Tür geöffnet, andere Marken wie Withings und die Smartwatch Move folgten. Es wird für die Hersteller immer einfacher, wirklich innovative Wearables anzubieten, die die Gewohnheiten der Nutzer verändern können.

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Die Möglichkeit, ein EKG zu erstellen, wird 2019 bei vielen Wearables vorhanden sein. / AndroidPIT

Der Markt ist in Bewegung

Wohin geht es also in der Welt der Wearables? Ich vermute, dass sie einen ähnlichen Weg einschlagen werden wie der Smart-Home-Kosmos. Auch die Prognosen für den Sektor sind optimistisch, denn der Markt wird für 2022 auf mehr als 54 Milliarden US-Dollar geschätzt, so eine Studie von Zion Market Research. Die zwei Märkte sind zudem miteinander verbunden. Dies spiegelt sich in den Vereinigten Staaten wider, wo 15 Prozent der Smartwatch-Besitzer schon heute berichten, dass sie ihre Geräte zur Steuerung von Smart-Home-Gadgets einsetzen.

Trotz Ermangelung einer echten Revolution werden Wearables immer wichtiger und 2019 wird das sichtbarer als je zuvor. Im Smartwatch-Markt wird Apple weiterhin wohlhabendere Käufer und eben die Apple-Fans ansprechen, muss sich aber den Markt mit Samsung und vielleicht auch mit Huawei, Xiaomi oder Google teilen. Der Absatz von Smartwatches wird weiter steigen, während Fitness-Tracker und andere Armbänder weiterhin den Massenmarkt dominieren werden.

Habt Ihr schon ein Wearable oder gar mehrere? Wenn ja, welche? Und wenn nein, wann schlagt Ihr zu?

Samsung: Aktuelles Galaxy-A- und Galaxy-S-Line-up im Vergleich

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Zu den Kommentaren (49)
Pierre Vitré

Pierre Vitré
Chefredakteur

Pierres Leidenschaft für insbesondere mobile Technologien begann mit seiner ersten StarTac. Seit 2011 ist er überzeugter Android-Nutzer und dem Betriebssystem hoffnungslos verfallen, was einer der Gründe dafür ist, dass Pierre sich dem französischen AndroidPIT-Team als Chefredakteur anschloss. Er verlässt nie das Haus ohne sein Smartphone und seine Smartwatch und glaubt noch immer daran, dass Google Glass ein Erfolg werdne kann.

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49 Kommentare
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  • 39
    Reginald Barclay 21.02.2019 Link zum Kommentar

    "Dieses Jahr kommt niemand mehr ohne Smartwatch aus"

    "Deshalb werdet Ihr 2019 einen Fitness-Tracker oder eine Smartwatch kaufen"

    Was für eine anmaßende Unterstellung!


  • Bjoern Vallendar 2
    Bjoern Vallendar 21.02.2019 Link zum Kommentar

    besitze zwar eine Asus Zenwatch welche ich aber (auf Grund der Gefahr sie zu zerstören) nicht auf der Arbeit trage, sondern eher am Wochenende. Größtes Manko bei den meisten dieser Teile (solange sie in einem relativ erschwinglichen Rahmen liegen) bleibt aber die mangelnde Wasserfestigkeit oder auch dass ich sie nicht beim Tauchen verwenden kann.
    Dann doch lieber eine vernünftige Taucheruhr mit Automatikuhrwerk. Die ist unabhängiger und robuster. Vor allem kann ich da bezüglich meiner Daten sicher sein. Pulsmessen kann ich auch damit, natürlich sollte man wissen wie das funktioniert und dafür sollte man rechnen könnnen. ;-)
    Aber ein netter Gag ist eine Smartwatch allemal.

    Helmut H


  • 3
    Brigitte Otto 20.02.2019 Link zum Kommentar

    Ich bin begeistert von meinem Fitness Tracker. Vor Jahren fand ich das noch überflüssig und angeberei. Seit 3 Mon. besitz ich diesen und er ist eine tolle Uhr, zählt nebenher die Schritte/km sowie Herz - Puls, auch Nachrichten bekomme ich. Geladen wird er per USB. Für etwas Kleingeld günstig gekauft.


  • Detlef 6
    Detlef 20.02.2019 Link zum Kommentar

    Ich würde ja gerne eine neue Uhr kaufen aber im Moment gibt es nichts neues. Ich habe schon alle wichtigen Smart Watches gehabt. I'm Moment hab ich noch die Huawei Watch 2 und die neue Huawei Watch. Leider gibt es gerade nichts besseres. Ja sie können ein Smartfone ersetzen. Allerdings trage ich sie nur im Sommer den ganzen Tag ohne das Handy dabei zu haben. Ansonsten nur beim Sport


  • 1
    Steph Ber 20.02.2019 Link zum Kommentar

    Das hier ist nur Werbung!
    Ist doch eigentlich verboten sowas.
    Informativ ist das hier nicht.


  • 42
    rolli.k 20.02.2019 Link zum Kommentar

    Da bin ich lieber "old school" , eine schöne gediegene Uhr aus der Schweiz ist mir hundert mal lieber als ein fiepsender Batteriewecker.

    C. F.


    • C. F. 79
      C. F.
      • Admin
      20.02.2019 Link zum Kommentar

      So isses. Mit Automatikwerk. Hält ewig. Punkt.


      • Helmut H 18
        Helmut H 20.02.2019 Link zum Kommentar

        Na klar: und Computer sind ja auch sowas von überflüssig: ein Buch hält ja auch viel länger und kann sich nichtmal einen Virus einfangen, gelle...

        Erwin W.kaio


      • 9
        Nervas 20.02.2019 Link zum Kommentar

        Du hast noch vergessen zu erwähnen das ein Buch auch noch ohne Strom und ohne Internet "funktioniert" 😝.


      • C. F. 79
        C. F.
        • Admin
        21.02.2019 Link zum Kommentar

        Ein Buch funktioniert sogar nur mit Kerze und bei Temperaturen unter -20°C

        Helmut H


      • 39
        Reginald Barclay 21.02.2019 Link zum Kommentar

        Ja, ich sehe mich auch ganz oft bei - 20°C gemütlich auf der Parkbank sitzen. Mit 'nem guten Buch in der Hand.


      • C. F. 79
        C. F.
        • Admin
        28.02.2019 Link zum Kommentar

        Aber mit Smartphone geht’s?


  • 25
    Gelöschter Account 20.02.2019 Link zum Kommentar

    Mir kommen solche Teile die meine Gesundheitsdaten abgreifen und auf eine Reise schicken die ich nicht kontrollieren kann nicht ins Haus, nicht 2019 und auch danach nicht.

    Nervasrolli.k


  • Rudolf M. 27
    Rudolf M. 20.02.2019 Link zum Kommentar

    Nein, es werden nicht sooo viele ein Teil kaufen, das weder Fisch noch Fleisch ist. Da werden ein paar Teile von einer Digitaluhr und ein paar aus einem Smartphone zusammengeschustert. Und die Käufer dann merken, dass das Ding weder eine schöne Uhr noch ein tolles Smartphone ersetzen kann.

    Gelöschter Account


  • 30
    Babb 20.02.2019 Link zum Kommentar

    Meine Amazfit Bip ist die einzige bezahlbare Smartwatch, die ich mir gegönnt habe/hätte!
    Ca. 53 € aus Asien (internationale Ausführung/Software), mit einer Laufzeit von ca. 14 Tagen.

    Wenn es mal eine Smartwatch gibt, bei der ich die Batterie tauschen (lassen) kann, dann werde ich ggf. auf eine "vielseitigere" Version umsatteln. Falls es so bleibt, dass ich einen "Wegwerfartikel" zu horrenden Preisen kaufen soll ... werde ich bei günstigen Produkten bleiben.
    Ich wollte nur eine gute, digitale Uhr, die ich mit Smartphone synchronisieren kann ... zzgl. ein paar (für mich) sinnvollen Ergänzungen. Diese habe ich mit meiner Smartwatch gefunden.

    Übrigends: diese reißerischen (unnötigen) Überschriften gehen mir langsam auf den Senkel! Ich dachte, ihr wolltet seit 2018 auf mehr Qualität statt Quantität setzen. Nicht sehr viel davon zu ersehen.


  • 15
    Norbert Bluhm 20.02.2019 Link zum Kommentar

    Bis jetzt sieht es nicht so aus, als ob irgendwer ein SmartBand mit folgenden Minimal-Features herausgeben will: Blutdruck + -sauerstoff, Puls, Schlafphasen, SCHWIMMEN & wasserdicht + brauchbare App. Ich hab' letztes Jahr 2 verschiedene Geräte "ertränkt", die angeblich für den Schwimmsport tauglich sein sollten. [Da gibt's eh' bestenfalls 5 auf dem internationalen Markt.]


  • 12
    Frank Heidemann 20.02.2019 Link zum Kommentar

    Drei mal habe ich es versucht, mit Sony, Asus und Huawei. Zwei landeten bei Ebay und die Asus war nach 14 Tagen defekt.
    Solange die Dinger nichts weiter sind als ein Wurmfortsatz vom Handy sehe ich in ihnen keinen Sinn.
    Wenn jetzt natürlich ein Gerät rauskommt durch das ich mein Handy zu Hause lassen kann und das auch bei häufiger Nutzung mindestens 2 Tage durchhält könnte ich mal wieder schwach werden.
    Leider hält sich der Autor hier bedeckt und verrät nicht auf welche FAKTEN er seine Behauptung begründet.

    Clou Simon


  • 39
    Thor217 20.02.2019 Link zum Kommentar

    "Im Gegensatz zur Ankunft des ersten iPhones war die Apple Watch jedoch kein echter Umbruch in der Geschichte der Wearables. Die Uhr der Firma aus Cupertino trug einfach zur Entwicklung von Smartwatches in der breiten Öffentlichkeit bei und machte die Geräte populärer. Eine echte Revolution wie damals beim ersten iPhone fand aber nicht statt."
    da erste iPhone war auch keine Revolution, es war schließlich nicht das erste Smartphone, nur das erste wirklich Erfolgreiche welches im Massenmarkt angekommen war.

    Frank Heidemann


    • Raiko 17
      Raiko 21.02.2019 Link zum Kommentar

      Vor dem IPhone gab es schon meine heiß geliebten Blackberrys, das waren die ersten wirklichen Smartphones. Aber das ist nur meine bescheidene Meinung.


  • Clou Simon 9
    Clou Simon 20.02.2019 Link zum Kommentar

    Ich habe letztes Jahr auch mal überlegt, eine Smart-Watch zu kaufen. Weil sie schick aussah mit ihrem leuchtenden Hintergrund. Aber wozu? Ich habe eine Casio Pro Trek. Die lädt sich allein durch Sonnenenergie auf, zeigt Uhrzeit, hat Kompass, Thermometer und Höhenmesser. Stoppuhr und Timer waren mir noch wichtig, was sie auch bietet. Mehr brauch ich nicht.

    Peter Schenck

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