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Modulare Bluetti-Powerstations: Welche Erweiterungsakkus sind kompatibel?

bluetti batteries
© nextpit

Ob die 403 Wh starke AC60 oder die gigantische EP500 Pro mit 5.100 Wh: Bluetti setzt bei seinen Powerstations auf Modularität. Das bedeutet: Wenn Euch die Kapazität für Euer Balkonkraftwerk oder Eure Inselanlage nicht mehr ausreicht, könnt Ihr mit Zusatzbatterien Kapazität nachrüsten. Wie das bei den unterschiedlichen Powerstations funktioniert, lest Ihr hier.

Nachfolgend stellen wir Euch die verschiedenen Akkus und kompatiblen Powerstation-Serien kurz vor. In der Tabelle seht Ihr, welche Powerstations mit welchen Akkus kompatibel sind – und ob Ihr ein separates Adapterkabel dafür benötigt.

Zusatz-Akkus und kompatible Powerstations von Bluetti

Akku-Modell B80(P) B230 B300 B300S
Kapazität 806 Wh 2.048 Wh 3.072 Wh 3.072 Wh
Preis 699,00 € 1.399,00 € 2.299,00 € 2.699,00 €
Nativ kompatible
Powerstations
Bluetti AC60(P) Bluetti AC200Max Bluetti AC200Max, AC300, AC500 Bluetti AC500
Per Adapter kompatible Powerstations - Bluetti AC200P, EP500Pro Bluetti AC200P, EP500Pro Bluetti AC200Max, AC300
Mehr Infos
und Kaufen*
B80 bei Bluetti* B230 bei
Bluetti*
B300 bei
Bluetti*
B300S bei
Bluetti*

Wichtig zu wissen: Alle Zusatzakkus von Bluetti setzen auf LiFePO4-Zellen. Diese sind nicht nur sicherer als Lithium-Ionen-Akkus, sondern auch deutlich zyklenfester. Das bedeutet, dass Ihr typischerweise etwa 3.000 komplette Ladezyklen von 100 % auf 0 % und wieder auf 100 % absolvieren könnt, bis die Kapazität der Zellen auf 80 % abgebaut hat. Selbst bei einem vollständigen Zyklus pro Tag sind das rund zehn Jahre.

Nachfolgend findet Ihr weitere Details zu den Akkus von Bluetti und die unterschiedlichen Powerstation-Serien noch einmal im Detail.

Bluetti B80 mit 806 Wh

Der Bluetti B80 markiert den Einstieg in die Welt der modularen Powerstations von Bluetti. Bislang ist der Stromspeicher nur mit der neuen Bluetti AC60 kompatibel. Ihr könnt bis zu zwei B80 mit der AC60 verbinden und bringt die kompakte Powerstation somit auf eine Kapazität von bis zu 2.015  Wh.

Bluetti hat aber gegenüber nextpit bereits verraten, dass eine Unterstützung für die Powerstations der EB-Serie nachgereicht werden soll, also für die EB3A, die EB55 und die EB70. Vermutlich wird der Hersteller hier einen der DC-Ausgänge zum Laden nutzen, allerdings konnten wir noch kein passendes Kabel hierfür im Online-Shop von Bluetti finden. Unklar ist auch noch, ob ein Software-Update bei den Akkus erforderlich ist.

Bluetti AC60P und B80P
Die Bluetti AC60(P) könnt Ihr mit bis zu zwei dieser kleinen B80(P)-Zusatzakkus erweitern. Die Besonderheit: Powerstation und Akkus sind IP65-zertifiziert. / © nextpit

Bluetti B230 mit 2.048 Wh

Der Zusatzakku B230 bietet eine Kapazität von 2.048 Wh. Nativ unterstützt dieser Stromspeicher die AC200Max – und zwar in beide Richtungen. Heißt: Ist die AC200Max am Netz angeschlossen, dann lädt sie den Zusatzakku auf, und im Standalone-Betrieb bezieht die Powerstation den Strom aus dem B230-Akku.

Daneben unterstützt der B230 aber auch weitere Powerstations. Über das optional erhältliche Zusatzkabel P090D-XT90* beziehungsweise das Adapterkabel P090D-MC4* könnt Ihr auch die AC200P respektive die EP500Pro über deren XT90- und MC4-Eingänge aufladen. Die B230 müsst Ihr dann allerdings immer separat aufladen, beispielsweise über das Netzkabel oder – ebenfalls via Adapter – über Solar.

Bluetti B300 mit 3.072 Wh

Ganz ähnlich wie der B230 ist auch der Zusatzakku B300 aufgebaut. Auch hier gibt's eine native Unterstützung für die AC200Max und außerdem auch für die AC300. Hier habt Ihr die gleichen Komfort-Features wie beim B230-Akku, sprich: Ladet Ihr die Powerstation auf, laden sich die über die P090D-Stecker angeschlossenen Speicher ebenfalls auf – und speisen im Standalone-Betrieb den Strom auch wieder in die B300 ein.

Wie beim B230 gibt's auch beim Bluetti B300 wieder die Möglichkeit, über das optional erhältliche Kabel P090D-XT90* und das Adapterkabel P090D-MC4* die AC200P und EP500Pro über deren XT90- und MC4-Eingänge zu verbinden. Aber auch hier müsst Ihr die B300 dann jeweils separat über das mitgelieferte Netzteil laden – oder via Adapter per PV-Panels.

Bluetti AC200Max
Mit zwei B300-Zusatzakkus erreicht die Bluetti AC200Max eine stolze Kapazität von 8.192 Wh. / © NextPit

Bluetti B300S mit 3.072 Wh

Der Bluetti B300S sieht dem B300 von den Spezifikationen sehr ähnlich, ist aber für den mächtigeren Heimspeicher-Wechselrichter AC500 gemacht – und nur für diesen. Mit anderen Powerstations von Bluetti ist der B300S nämlich nicht kompatibel. Und auch wenn die Batterieanschlüsse sehr ähnlich aussehen: Die P090D-Kabel des B230 und B300 sind nicht zum P150D-Anschluss der B300S kompatibel – und entsprechend klappt auch ein Anschluss an die AC200Max beispielsweise nicht. Bluetti bietet im Zubehör allerdings ein P090D-auf-P150D-Adapterkabel an, mit dem es dann doch klappt.

Bluetti EP760 Foto
Wenn's ganz groß sein soll: Hier seht Ihr den neuen Heimspeicher namens Bluetti EP760, die hier auf einem B500-Zusatzakku (angeschnitten) steht. Die B500-Akkus sind allerdings wirklich nur zu den großen, netzsynchronen Heimspeichern EP600, EP760, EP800 und EP900 von Bluetti kompatibel. / © nextpit

Powerstation-Serien von Bluetti auf einen Blick

Stationäre Heimspeicher: AC300, AC500 und EP500Pro

Die EP500 Pro, AC300 und AC500 sind größere Backup-Akkus, mit denen Ihr kaum auf den Zeltplatz gehen werdet. Aber für Eure Inselanlage oder Euer Balkonkraftwerk zu Hause sind die Mega-Powerstations eine spannende Option. Wenn Euch hier jetzt bei starkem Sonnenschein die Kapazität ausgeht, dann könnt Ihr diese erweitern.

Wichtig zu wissen ist hier nur, dass nicht jeder Akku mit jeder Powerstation kompatibel ist. Die AC300 setzt auf einen P090D-Anschluss wie die Akkus B230 und B300, die AC500 auf einen P150D-Anschluss für den B300S. Die EP500Pro bietet keinen direkten Anschluss für Akkus, lässt sich aber über ein entsprechendes Adapterkabel auf MC4* mit Hilfe des bei der EP500Pro mitgelieferten Solarkabels aufladen.

Bluetti AC500 mit B300s
Die Bluetti AC500 lässt sich mit B300S-Akkus erweitern. / © NextPit

Powerstations für Camping & Co.: AC60, AC180, AC200P und AC200Max 

Die Powerstations der AC-Serie sind zumindest allesamt noch ansatzweise portabel, auch wenn das bei der 27 kg schweren AC200 zumindest schon Ansichtssache ist. Die AC60 und die AC200Max haben jeweils einen dedizierten Akku-Port, über den sie die angeschlossenen Zusatzakkus B80 (AC60) beziehungsweise B230 und B300 (AC200Max) komfortabel auf- und entladen können.

Die Bluetti AC180 und AC200P schließlich lassen sich über externe Akkus mit Hilfe der verschiedenen optional erhältlichen Adapterkabel auf XT90, MC4 & Co.* aufladen. 

Supermobile Powerstations: EB3A, EB55 und EB70

Aktuell gibt es noch keine Möglichkeit, über die B80-Zusatzakkus die supermobilen Bluetti-Powerstations der EB-Serie mit mehr Akkukapazität nachzurüsten. Wie oben geschrieben: Der Hersteller hat gegenüber nextpit aber bereits verraten, dass dies in naher Zukunft funktionieren wird. Spätestens zur IFA sollten wir hier weitere Details haben – vermutlich fehlt nur das passende Kabel im Zubehör von Bluetti.

Grundsätzlich solltet Ihr die EB3A, EB55 und EB70 aber auch über die zuvor erwähnten Bluetti-Adapterkabel via B230 oder B300* aufladen können. Ob diese riesigen Zusatzakkus bei den superkompakten Powerstations Sinn ergeben, sei allerdings mal dahingestellt.


Dieser Artikel ist Teil einer Kooperation zwischen Bluetti und nextpit. Diese Zusammenarbeit hat keinen Einfluss auf die Meinung von nextpit.

Beste Balkonkraftwerke im Vergleich und Test

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Zum Test: Yuma Flat (800) Pro
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    (2x 420 / 545 Wp) 
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    (2x 415 Wp)
  • 2x Risen RSM40
    (2x 410 Wp)
Wechselrichter
  • Hoymiles HM-800 (800 W)
  • Anker MI80 (800 W)
  • Hoymiles HM-800 (800 W)
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Stefan Möllenhoff

Stefan Möllenhoff
Head of Content Production

Schreibt seit 2004 über Technik und brennt seither für Smartphones, Fotografie, IoT besonders im Smart Home und AI. Ist außerdem ein Koch-Nerd und backt dreimal wöchentlich Pizza im Ooni Koda 16 – macht zum Ausgleich täglich Sport mit mindestens zwei Fitness-Trackern am Körper und ist überzeugt, dass man fast alles selber bauen kann, inklusive Photovoltaik-Anlage und Powerstation.

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