Deutsche Bank: Aktuell müssen Kunden gut aufpassen


Kunden der Deutschen Bank müssen gegenwärtig vorsichtig sein. Tun sie dies nicht, drohen unerwünschte Abbuchungen vom Konto. Die Verbraucherzentrale warnt Betroffene und verrät, wie diese vorgehen sollten, um sich abzusichern.
Mails setzen auf Vertrauen
Im digitalen Alltag nimmt die Zahl der Angriffe auf Bankkunden spürbar zu. Zurzeit unter anderem im Visier: die Deutsche Bank. So landen aktuell Mails in zahlreichen Postfächern, die scheinbar von der Bank stammen und dazu auffordern, die eigenen Kontodaten zu überprüfen und zu bestätigen. Die Empfänger sollen dafür einen eingebetteten Button anklicken, der angeblich zur Kontoverifizierung führt.
Was auf den ersten Blick wie eine offizielle Nachricht aussieht, entpuppt sich als Phishing-Versuch. Die verlinkte Webseite imitiert das Onlinebanking-Portal der Deutschen Bank täuschend echt. Dort sollen die Nutzer ihre vertraulichen Daten eingeben. Doch wer der Forderung nachkommt, liefert diese direkt an die Betrüger aus. Neben Log-in-Informationen können auch Kontonummern oder TANs abgegriffen werden – mit dem vorrangigen Ziel, unbemerkt Überweisungen durchzuführen oder Geld vom Konto zu stehlen.
Die Verbraucherzentrale rät dazu, solche E-Mails konsequent unbeantwortet zu lassen. Am besten wandern sie direkt in den Spam-Ordner. Wer sich unsicher ist, kann einen Blick in den folgenden Phishing-Ratgeber werfen – dort finden sich zahlreiche Tipps zur Erkennung von betrügerischen Nachrichten.

Wenn es bereits zu spät ist
Wer bereits auf die Betrugsmasche hereingefallen ist und persönliche Informationen preisgegeben hat, sollte unverzüglich reagieren. Zuerst gilt es, die eigene Bank zu informieren und das betroffene Konto sperren zu lassen. Auch verdächtige Buchungen sollten – sofern möglich – gestoppt werden.
Im nächsten Schritt empfiehlt sich die Erstattung einer Strafanzeige bei der Polizei. Zwar ist die Chance auf eine schnelle Aufklärung gering, dennoch kann eine Anzeige im Ernstfall rechtliche Vorteile bringen. Sie dokumentiert den Vorfall und kann bei späterem Identitätsdiebstahl – auch eine mögliche Folge von Phishing – eine wichtige Absicherung darstellen.
Auf einen Blick:
- Konto umgehend sperren lassen
- Verdächtige Transaktionen melden und stoppen
- Strafanzeige bei der Polizei stellen