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Kostenlose WLANs finden

Facebook Wi-Fi-Finder

Eine App, die wahrscheinlich schon auf Eurem Smartphone installiert ist, kann nach einem Update WLANs finden. Auf der Options-Seite Eurer Facebook-App seht Ihr dann zwischen Seiten und Gespeichert den neuen Eintrag WLAN Finden. Die Log-in-Daten fürs jeweilige WLAN hat Facebook von den Restaurant- oder Cafébesitzern auf deren Facebook-Page ausgelesen.

Habt Ihr also keinen Zugang mehr zu einem mobilen Datennetz, könnt Ihr Euch so notdürftig von WLAN zu WLAN hangeln.

Kostenloses Internet per Instabridge

Instabridge lädt nach dem ersten Start eine Offline-Karte für Euren Bereich herunter und bietet eine Download-Sektion für weitere WLAN-Karten. Abhängig vom ermittelten Standort werdet Ihr über bekannte Netze in der Nähe benachrichtigt. Die App wählt Euch automatisch mit den entsprechenden WLAN-Passwörtern ein.

instabridge
Instabridge hat Offline-Karten und Sicherheits-Rankings / © NextPit Image source: NextPit

Ihr könnt aus der App heraus auch Euer eigenes WLAN-Netzwerk teilen und so anderen zur Verfügung stellen. Sollte Euer Datenvolumen knapp sein oder Ihr keine Datenflatrate haben, kommt Instabridge wie gerufen und verbindet Euch kostenlos mit dem Internet.

INSTALLIEREN (com.instabridge.android)

OpenSignal WifiMapper

Eine weitere kostenlose App, die man sich für die Suche nach kostenlosem Internet auf dem Smartphone behalten sollte, ist der WifiMapper von OpenSignal. Anders als Instabridge müssen die Hotspots jedoch stets online bezogen werden. Und nicht für alle der aufgezählten Netze kennt der WifiMapper das Passwort. Die App hält überdies keine Offline-Karten vor und ist somit nicht für den harten Offline-Einsatz geeignet.

wifimapper opensignal
Der WifiMapper zeigt WLANs auch ohne Passwort. / © NextPit Image source: NextPit

INSTALLIEREN (com.opensignal.wifi)

Freifunk: Free as in Freedom

Freifunk soll ein geschlossenes, dezentrales Netz aus WLAN-Routern werden. Dank ihm bekommt Ihr eine stetige, verschlüsselte Internetverbindung – so die Theorie. Leider hat sich das Netz in Deutschland noch nicht so gut entwickelt, als dass eine lückenlose Internetverbindung möglich wäre.

freifunk app
Freifunk wäre der Befreiungsschlag. / © nextpit Image source: NextPit

Die beste Freifunk-App heißt Freifunk und führt Euch zu einem kompatiblen Router in Eurer Nähe. Die App ist für den DACH-Raum konzipiert und funktioniert also auch im Urlaub in einer der Alpenrepubliken.

INSTALLIEREN (de.appwerft.freifunker)

WLAN-Hotspots der Provider

Vodafone und Telekom bieten jeweils ein bundesweites Hotspot-Netz an. Wenn Ihr keine Vodafone- oder Telekom-Kunden seid, dürft Ihr, wenn überhaupt, nur vorübergehend gratis surfen. Danach werden Gebühren fällig. Vodafone-Kunden zahlen 4,99 pro Monat zusätzlich, während Telekom-Kunden die HotSpots mit ihrer Kennung ohne Zusatzkosten nutzen dürfen.

vodafone hotspot finder
Findet Hotspots für 30 Minuten Gratis-WLAN / © nextpit Image source: NextPit

INSTALLIEREN (com.kabeldeutschland.hotspotfinder)

INSTALLIEREN (de.telekom.hotspotlogin.de)

Wie steht es um die Störerhaftung?

Eure WLAN-Hotspots, sei es mit dem Gäste-WLAN einer Fritzbox oder mit einem Freifunk-Setup, waren bislang rechtlich problematisch. Denn wenn ein Nutzer in Eurem Netzwerk urheberrechtlich geschützte Inhalte herunterlud, drohten Euch Schadensersatzforderungen und Abmahngebühren. Das ist seit dem 12. Oktober 2017 nicht mehr der Fall. Seither ist die tückische Störerhaftung abgeschafft, die der freien Verbreitung von WLAN-Zugängen stets im Wege stand.

Offene WLANs

Freie öffentliche WLAN-Versorgung

Längst hat auch die öffentliche Verwaltung Wind davon bekommen, dass eine WLAN-Versorgung ganz praktisch sein kann. Und so haben sich viele Städte und Gemeinden eigene Hotspot-Netze aufgebaut, damit Bürger und Touristen surfen können. Aber was nützt es, wenn niemand davon weiß? Eben deswegen informieren die Kommunen auf Webseiten über Ihre Projekte. Einige wichtige Seiten haben wir hier zusammengestellt:

Kostenloses Internet: Cafés und Restaurants

Etliche Barbesitzer verraten Euch auf Anfrage, welches Passwort das lokale WLAN hat. Gelegentlich steht es sogar auf der Getränkekarte. Hier listen wir bekannte Beispiele von Restaurantketten auf, die kostenloses WLAN bieten:

  • McDonald’s: Zwei Stunden gratis per Telekom
  • Starbucks: Zwei Stunden gratis per British Telecom
  • Karstadt: Drei Stunden gratis

Kostenloses Internet: Flughafen und Bahnhof

Etliche Flughäfen auf der Welt bieten zum Glück kostenloses WLAN an. Dies wird genau dann praktisch, wenn man nach Hause durchgeben möchte, dass man sicher angekommen ist. In den Flughäfen Schönefeld und Tegel reduziert sich das Angebot auf 60 Minuten. Anschließend wird der Telekom-HotSpot kostenpflichtig. In Frankfurt bekommt man den WLAN-Zugang komplett gratis.

In deutschen Bahnhöfen zeigt sich die Bahn wenig spendabel. Auch hier ist der HotSpot-Partner die Telekom. Jedoch spendiert man Euch nur die ersten dreißig Minuten. Danach müsst Ihr Euch kostenpflichtig anmelden. Die Tarife kosten maximal 29 Euro pro Monat.

Ihr könnt übrigens auch in Flugzeugen und Zügen surfen. Airline-Tarife findet Ihr hier. Im ICE hingegen wird auch das Surfen in der 2. Klasse immer öfter gratis, wenngleich die Verbindung oft abreißt.

Sicherheitswarnung

Offene WLANs sind aus mehreren Gründen ein Sicherheitsrisiko. Gewitzte Betrüger können mit einem Laptop einen Hotspot mit demselben Namen öffnen und Eure Daten abfischen. Und Verbindungen ohne Passwort sind unverschlüsselt und somit rein technisch für jeden lesbar wie eine Postkarte.

Ihr solltet also zusätzlich zum WLAN auch eine VPN-Verbindung mit einem VPN-Server Eures Vertrauens hinzuziehen. Erst dann ist es sicher, private oder insbesondere geschäftliche Dinge über kostenlose WLAN-Netze zu erledigen. Unser Kooperationspartner NordVPN hält ebenfalls einige Tipps bereit.

Gratis mobile Daten

Telekom: Zweimal 5 GByte kostenlos

Ja, die Telekom schenkt Euch 10 GByte Datenvolumen – und zwar im Rahmen des Tarifs Data Comfort Free. Dieser bietet Euch die Möglichkeit, zwei Mal ein Datenpaket von 5 GByte freizuschalten. Dies muss innerhalb von sechs Monaten geschehen. Für den Strandurlaub an der Nordsee ein idealer Tarif, um Eure Freunde auf Instagram & Co. mit Eurem aktuellen Strand-Status neidisch zu machen. Weitere Kosten fallen übrigens nicht an und nach sechs Monaten deaktiviert sich der Vertrag automatisch. Schade nur: Ihr könnt den Tarif nicht beliebig oft nachbestellen.

Kostenloses Internet: Mobilfunktarif „Sponsored Surf-Basic“ von netzclub.net

Kostenlose Internet-Flat mit monatlich 100 MByte Datenvolumen bei einer Datengeschwindigkeit von bis zu 7,2 Mbit/s. Wo ist da der Haken? Den gibt es beim Angebot von Netzclub.net nicht, zumindest im Hinblick auf das kostenlose Surfen im Internet. Wer sich also eine SIM-Karte von Netzclub.net holt, kann mobil surfen. Ist das Highspeed-Volumen aufgebraucht, wird auf 32 Kbit/s gedrosselt, aber nicht gesperrt.

Zum Umfang des Angebots „Sponsored Surf-Basic“ gehört noch der kostenlose Versand der SIM-Karte. Wer telefonieren oder SMS verschicken will, zahlt in deutsche Netze 9 Cent pro Minute. Eine Vertragsbindung gibt es nicht und auch eine monatliche Grundgebühr fällt nicht an.

Wer sich den Tarif holt und keine SMS verschickt oder telefoniert, kommt somit tatsächlich in den Genuss von kostenlosem Internet. Will man doch jemanden anrufen, kann ein Guthaben per Bankeinzug oder per O2-Guthabenkarte aufgeladen werden.

Surf Flat
Kostenlos surfen? Ja bitte. Der Tarif ist aber nicht für jeden geeignet. / © netzclub.net Image source: netzclub.net

Da wohl nicht wenige Kunden den Dienst nur für den Gang ins Internet verwenden, wird der Tarif durch Werbung mitfinanziert. So erhält der User in regelmäßigen Abständen Werbung per SMS, MMS oder E-Mail. Von diesen Meldungen wird man laut mehreren Erfahrungsberichten aber nicht stündlich oder jeden Tag behelligt. Angeblich erhält man nur alle zwei bis drei Wochen Werbe-Post von Netzclub.net.

Der Tarif Netzclub.net „Sponsored Surf-Basic“ ist sicher nicht für jeden geeignet, denn viele gehen mit Ihrem Smartphone nicht nur ins Internet. Und den wenigsten werden auf Dauer 100 Megabyte Highspeed-Volumen pro Monat reichen.

Als Alternative, um kostenlos zu surfen, ist dieser Mobilfunktarif aber durchaus empfehlenswert. Es bleibt aber abzuwarten, wie lange es dieses Angebot noch geben und ob nicht schon bald mehr Werbung an Kunden verschickt wird.