Stromspartipps

Das ist immer schwierig, oft sind alte Geräte wie ein Kühlschrank oä die Stromfresser. Mein Hauptverbraucher ist mein TV, hier brachte der Umstieg auf einen sparsamen LED richtig viel.
Im Alltag bin ich auf LED Beleuchtung umgestiegen und habe im Smart Home zeitgesteuerte Beleuchtungsszenen für jeden Raum und jede Tageszeit eingerichtet.

— geändert am 18.08.2020, 17:33:42

Als Tipp zum Geld sparen würde ich empfehlen, jedes Jahr den Versorger zu wechseln. Je nach Verbrauch lassen sich so durchaus ein paar hundert Euro sparen. Ich selber bevorzuge dabei etablierte Anbieter wie Stadtwerke und Sofortboni oder Abschläge auf den Strompreis. Neben der Verwendung der Vergleichsportale kann sich ein direkter Blick auf die Webseite der Anbieter lohnen, insbesondere zu Aktionswochen wie der "Cyberweek".
Zum Sparen beim Verbrauch kann ein Verbrauchsmesser hilfreich sein, am meisten dürfte man aber immer dort sparen können, wo der Verbrauch an höchsten ist: Waschmaschine, Spülmaschine, Trockner, Kühlschrank.
Vielleicht reichen bei leicht verschmutzter Wäsche auch Schnellprogramm oder eine abgesenkte Waschtemperatur, dito. beim Geschirrspüler. Auch beim Kühlschrank sollten 8 bis 10 Grad häufig reichen, tiefere Temperaturen kosten mehr Energie. Besteht die Möglichkeit, Wäsche zum Trocknen aufzuhängen, ist das zwar unbequemer, spart aber jedes mal mehrere Kilowattstunden gegenüber dem Trockner, hierbei sind wiederum Wärmepumpentrockner am sparsamsten.
Da klassische Glühbirnen kaum noch im Einsatz sein dürften, ist das Sparpotential der Beleuchtung wohl eher sehr begrenzt.

— geändert am 21.08.2020, 12:11:14

Michael K.

Als Tipp zum Geld sparen würde ich empfehlen, jedes Jahr den Versorger zu wechseln.

Da wäre ich mittlerweile etwas vorsichtiger, denn es gibt Versorger die 'Vielwechsler' aussperren. Sie sollten eigentlich nach 3 Monaten die Daten löschen, tun es aber wohl nicht. Ich meine WISO hat darüber vor ein paar Wochen einen Beitrag gebracht.

Naja, bisher hat das immer funktioniert, ich bin sogar nach einem Jahr bei einem Alternativanbieter zum alten Anbieter zurück, und habe erneut Neukundenvergünstigungen bekommen. Wenn mich einer nicht will, gibt es genug Alternativen. Allerdings sind, geht man den Kundenbewertungen nach, nicht alle Anbieter empfehlenswert, weil man ewig seinem Neukundenbonus hinterher läuft, (deshalb besser einen hohen Sofortbonus oder einen Abschlag auf die Kilowattstunde), oder der Service nicht zu erreichen ist.

— geändert am 22.08.2020, 14:12:58

Hallo zusammen
Sowie es schon oben gesagt worden ist, würde ich immer wieder die Preise vergleichen und gucken wo ich vielleicht Wechselprämie bekommen könnte. Ich bin auch auf Energiesparlampen umgestiegen. Sonst achte ich auch immer drauf an, dass es nirgendwo das Licht um sonst eingeschaltet ist, wenn dann sind die LED immer bei mir an.
Mit freundlichen Grüßen

Jap. Wir werden dieses Jahr zum ende des Jahres auch wechseln.
Hab die Tage mal einen Vergleich gemacht, könnten fast 200€ sparen. Sag mal so, haben oder nicht haben.

Ich schaue auch, dass ich jedes Jahr meinen Stromanbieter wechsel und eigentlich ist das auch
super einfach, über Check24 macht das ganze dann der neue Stromanbieter

Man muss das eine nicht lassen um das andere trotzdem zu tun. Vor zwei, drei Jahren noch hat sich der Anbieterwechsel richtig gelohnt, weil die Anbieter Neukunden saftige Boni gewährt haben, Bestandskunden aber nicht. Je nach Stromverbrauch konnte man durch einen Anbieterwechsel durchaus ein paar Hunderter sparen. Aktuell ist der Anbieterwechsel m. E. n. ohnehin nicht sonderlich interessant. Man hat den Eindruck, die meisten Anbieter hätten gar kein Interesse an Neukunden. Ihre Tarife sind nicht selten teurer als der Grundversorgungstarif, und auch der Verbleib beim alten Anbieter wird in den meisten Fällen interessanter sein.
Ganz unabhängig davon ist das Heben von Einsparpotential natürlich kein Fehler.

— geändert am 10.07.2022, 16:11:17

This post was incredibly useful.

Ich habe mich für das Thema interessiert.

Ich musste diesmal auch wechseln. Anhebung der kwh-Kosten von 23 Cent auf knapp 50 Cent. Bin jetzt bei einem Anbieter, wo ich 35 Cent zahle und eine relativ niedrige Grundgebühr habe. Ansonsten konnte ich letztes Jahr ca. 20 % Stromkosten sparen alleine dadurch, dass ich mal alle Geräte durchgegangen bin und versucht habe diese vom Stromverbrauch her zu optimieren. Das sind bei mir:

• Zirkulationspumpe (Laufzeiten anpassen)
• Warmwasser- und Heizung anpassen (Wärmepumpe arbeitet nur noch am Tag - wir haben PV)
• Receiver und TV mit Funksteckdose zeitgesteuert komplett abschalten
• Router-Funktionen deaktivieren und Router in der Nacht abschalten
• Lüftung Nachts auf niedriger Stufe (die ist sonst sowieso zu laut)
• Bewegungsmelder an der Haustür optimiert (geht jetzt nicht bei jedem vorbeifahren Auto an)
• Netzwerkschrank anschauen (z.B. NAS-Stormsparfunktionen)
• Zonen bei den Philips Hue Spots (um bestimmte Bereiche zu belichten statt zum Beispiel das ganze Wohnzimmer)

Falls Dein Fernseher ein OLED-Gerät sein sollte, solltest Du ihn nicht aus Stromspargründen vom Netz trennen. Er kann dann keine "Kompensation" durchführen, was sein Bild schnell unansehnlich machen könnte.
Näheres dazu hier:

https://www.nextpit.de/vorsicht-energiesparen-kann-euren-oled-tv-kaputt-machen

Auch manche Tintenstrahldrucker sollte man besser nicht vom Netz trennen, weil sie beim wiederanschließen dann eine viel teurere und meist überflüssige Düsenreinigung durchführen.

— geändert am 21.02.2023, 03:13:57

Danke. Ich habe keine OLED-TV und wir haben einen Laserdrucker.

Hey, ist ein Stromanbieterwechsel derzeit sinnvoll? Ich habe gelesen, dass man derzeit vorsichtig sein soll mit einem Wechsel zu einem fixen Tarif, weil wenn die Preise nun doch bald sinken zahlt man mehr, als man eigentlich müsste… dann ist man im höherpreisigen Tarif gefangen. Aber ein flexibler Tarif erscheint mir auch eher riskant… Wie macht ihr das momentan?

Wie sich die Strompreise in naher Zukunft entwickeln werden, kann niemand mit Sicherheit sagen, deshalb ist es auch schwierig, diesbezüglich gute Tipps zu geben. Wie beim Öl oder auch bei Aktien sind solche Entscheidungen zu einem gewissen Grad "Gezocke", bei dem man Glück oder Pech haben kann. Sollte der Strompreis weiter fallen, wäre ein flexibler, monatlich kündbarer Vertrag vermutlich günstiger. Sollten aber Entwicklungen eintreten, die zu einem starken Preisanstieg führen, könnte ein solcher Vertrag, insbesondere wenn er keine längere Preisgarantie beinhaltet, auch zum Problem werden (sogar mit Preisgarantie, weil auch der Anbieter den Vertrag kurzfristig kündigen kann).
Bis Ende des Jahres gibt es allerdings ohnehin eine staatliche Strompreisbremse, die den Strompreis deckelt, wenngleich nur für 80 % des Verbrauchs, weshalb bis dahin auch monatlich kündbaren Verträge kein hohes Risiko darstellen sollten.
Da ich derzeit bei einem "seriösen" Anbieter mit noch einigermaßen moderaten Preisen bin, habe ich den Vertrag sich letztens um ein Jahr verlängern lassen. Mit alternativen Anbietern hätte ich nur wenig sparen können, aber diese Anbieter hatten allesamt einen hohen Anteil schlechter Bewertungen durch ihre Kunden, waren meiner Einschätzung nach also "unseriös".

https://www.ndr.de/ratgeber/verbraucher/Neue-Vertragslaufzeiten-2022-Vertraege-einfacher-kuendigen,vertragslaufzeit100.html

https://www.msn.com/de-de/finanzen/top-stories/wie-funktioniert-die-strompreisbremse/ar-AA18jaBX

Quellen: ndr.de, msn.com

— geändert am 08.03.2023, 14:58:25