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Nie wieder an die Steckdose: Solarride lädt Euer E-Bike während der Fahrt!

solarride 60 wp 00
© Solarride

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E-Bikes sind inzwischen aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Nachvollziehbar, dass auch auf diesem Gebiet die Nachhaltigkeit Einzug hält. Mit der deutschen Solarride GmbH aus dem südlichen Langenau stellt sich uns nun ein Unternehmen vor, dass mit dem Solarride 60WP ein Komplettsystem vorstellt, das im günstigsten Fall uns den lästigen Weg zur Steckdose ersparen soll. Gleichzeitig trägt das Unternehmen zum Klimaschutz bei, indem das Stromnetz entlastet und die grüne Sonnenenergie zum Aufladen des Akkus genutzt wird.

Bring mit Solarride Dein E-Bike auf die nächste Stufe

Solarride 60 WP
Mit der Solarride 60WP ohne Steckdose bis ans Ende der Welt fahren. Möglich oder Utopie? / © Solarride

Besitzer:innen von E-Bikes können ein Lied davon singen: So vorteilhaft das Fahrradfahren, mit einem elektrisch unterstützen Motor auch ist, am Ende muss der schwere Akku (im besten Fall entnehmbar) des E-Bikes wieder aufgeladen werden. Dabei ist das von uns getestete Urtopia Carbon One mit einer Reichweite von bis zu 100 km schon ein echter Ausreißer unter seinen Artgenossen.

Solarride 60WP

Der deutsche Hersteller Solarride möchte mit seiner Solarstation 60 WP für 349,99 Euro, beziehungsweise dem  "Plug & Play"-Komplettsystem Solarride 60WP für 699,99 Euro dieses Problem im besten Fall lösen. Das knapp 4 kg schwere "mobile Kraftwerk" besteht aus:

  • 1x Solarrideträger mit montiertem Modul
  • 1x Sunload-Ladegerät mit KFZ Adapter
  • 1x ABUS Sicherheitsschloss mit zwei Schlüsseln
  • 1x wasserdichter Seesack
  • 1x Andobil Ladegeräthalter
  • 4x Klettband
  • 4x Inbusschraube 35 mm
  • 4x Inbusschraube 40 mm
  • 4x Inbusschraube 45 mm
  • 1x Inbusschlüssel
Solarride 60 WP
Das Plug & Play Komplettangebot soll binnen 5 Minuten von jedem Laien montiert sein. / © Solarride

Der Hersteller gibt für sein Solarpanel, welches an der Sattelstange befestigt wird und keine störende Überbreite zum Lenker bietet, 50 WH / 1,4 A an. Die Angaben sind unter idealen Bedingungen gemessen und sollen laut Solarride für eine Reichweite von 10 km pro Ladestunde reichen. Das gesamte System, inklusive des passenden Ladegerätes, soll kinderleicht mit Schnellverschlüssen binnen 5 Minuten an Eurem E-Bike verbaut und einsatzbereit sein. 

Es werden zur Kompatibilität unter anderem E-Bike-Hersteller wie das insolvente VanMoof, Brose, Giant, Fazua, Coboc und weitere E-Bike-Produzenten angegeben. Es ist lediglich ein Lithium-Ionen Akku mit einer Batteriespannung von 36 V Voraussetzung für die Funktionalität zu dem Solarride 60WP und Eurem E-Bike. Das Ladegerät wird wie ein Smartphone an dem Fahrrad in Sichtweite montiert und gewährt Euch dank des MPP-Tracking immer die maximale Energie aus dem Solarpanel. Zusätzlich erhaltet Ihr Informationen über Solarleistung, Ladestrom und die Ladekapazität in Echtzeit. Der Wechselrichter sorgt permanent für eine schonende Ladung, sodass die maximale Energie bei 60 WP begrenzt ist.

Solarride 60 WP
Das Sunload-Ladegerät ist mit entsprechenden Adaptern für alle Akkus mit 36 V geeignet.  / © Solarride

Was haltet Ihr von dem Solarride 60WP? Wer von Euch besitzt denn ein E-Bike? Schreibt uns Eure Meinungen und Erfahrungen gern unten in die Kommentare.

Quelle: Solarride

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Zu den Kommentaren (15)
Matthias Zellmer

Matthias Zellmer
Senior Editor

Mit dem Palm groß geworden und mit Qtek 1010, sowie HTC Hero die unstillbare Lust an Android OS bis zum heutigen Tage entdeckt. Als Gründer von Android TV (später GO2mobile), 2022 bei NextPit eine neue Heimat gefunden und freut sich nun auf Bestenlisten, News, Tests und Videos. Spezialagent für alles Kreative.

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15 Kommentare
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  • 61
    René H. vor 6 Monaten Link zum Kommentar

    Zu teuer für Camping. "Für jeden Tag" ungeeignet. Auch für absenkbare Sattelstützen ungeeignet. Wird sich in der Form nicht durchsetzen.


  • Jörg W. 64
    Jörg W. vor 6 Monaten Link zum Kommentar

    Die Firmen versuchen wirklich mit jedem Mist Geld zu machen im Namen des Umweltschutzes und der Nachhaltigkeit. Demnächst laufen wir alle mit Solarhelmen rum damit wir abends Licht in der Wohnung haben und Strom sparen können .

    Thomas_SThomas S.


    • 1
      Daniel vor 6 Monaten Link zum Kommentar

      Warum alles neue direkt schlecht machen? Das größte Problem der nachhaltigen Energien ist doch die Speicherung, da finde ich die Idee den vorhandenen Akku vom E-Bike zu nehmen super. Und gerade bei Fortbewegung will man ja so unabhängig wie möglich sein, würde mir deshalb auch erstmal kein E-Auto holen aber mit dem geringen Energiebedarf des E-Bikes fühlt sich das mit überall laden bis hin zu autark ganz schön nach Zukunft an. Für unser Wohnmobil finde ich die Solarstation schon spannend, dann könnten wir auch die naturbelassenen Campingplätze ausnutzen aber mal schauen. Bin gespannt wie das weitergeht, vielleicht fahren wir dann wirklich bald alle mit Solarhelmen rum ;-)


      • 61
        René H. vor 6 Monaten Link zum Kommentar

        Er hat schon irgendwie recht. Das System taugt so nichts.

        Wenn schon Solar, dann direkt. Ein System aus Tageslichtzellen, Direktstromversorgung und Rekuperationsfähigen Akkus. Der Solarstrom würde also direkt den Motor versorgen, anstatt erst in den Akku zu gehen. Sag(t) jetzt bloß nicht "Das geht nicht", sonst beiße ich euch. :D


      • 1
        Daniel vor 6 Monaten Link zum Kommentar

        Das macht doch das komplette System aus, dass die Ladung direkt ist, wenn ich das richtig sehe sogar mit MPP Tracking. Sonst stimmt ich dir zu, wäre das absoluter Schwachsinn. Dadurch dass die Akkus problemfrei laden und entladen können, hat man genau das, was du schreibst. Der Weg über den Akku ist ja kein Nachteil aber mit Rekuperation wäre das was, kommt vielleicht noch. Ich sehe es auch nur da als sinnvoll an, wo man keine Ladeinfrastruktur hat und wenn einem den Gedanken, des geschlossenen Fortbewegungsmittel gefällt. Aber wird vermutlich eine Nische bleiben.


      • 61
        René H. vor 6 Monaten Link zum Kommentar

        <<< dass die Ladung direkt ist, >>>

        Die Ladung ja. Aber nicht die direkte Stromversorgung, also Strom direkt zum Antrieb anstatt den Umweg über den Akku. Der Weg über den Akku kann nachteilig sein, wenn der Akku ständig voll geladen wird, ohne die Möglichkeit der Entladung. Rekuperation ist mit derzeitigen System m.E. nicht wirklich sinnvoll, dafür reicht m.E. die Energie/Kraft nicht aus um ausreichend Energie zurückzugewinnen. Ein Fahrrad ist nun mal kein ICE. ;)


  • 69
    Michael K. vor 6 Monaten Link zum Kommentar

    Mit 60 Watt Peak braucht es 10 Stunden, um einen 600 Wh Akku vollständig aufzuladen, in der prallen Sonne wohlgemerkt, und auch nur, wenn sich diese Peak-Leistung während dieser zehn Stunden aufrecht erhalten lässt.
    Fährt man nicht gerne in der prallen Sonne sondern lieber bei Bewölkung oder auf schattigen Waldwegen, dürfte die Ausbeute deutlich unter 60 Watt fallen. Ich denke, in einem Balkonkraftwerk wäre das Geld besser angelegt, das den Akku (ohne andere Last und ebenfalls mit Spitzenleistung) in einer Stunde auflädt und in den restlichen 9 Stunden noch andere Verbraucher versorgt.

    Thomas_S


    • 2
      Stefan Weisberg vor 6 Monaten Link zum Kommentar

      Ich glaube der Gedanke geht eher Richtung überall laden, also auch beim arbeiten oder im Training und so dass E-Bike autark zu laden. Die Balkonanlage lässt sich ja nicht mitnehmen und zuhause lädt man höchstens mit 4A also auch nicht eine Stunde, das ist weit weg von der Realität . Mir gefällt die Idee vom unendlichen Fortbewegungsmittel ganz gut aber dafür muss man offen sein. Ich schau mal wie sich das entwickelt hab auf einem anderen Blog gelesen, dass es ab November auch eine 120 wp version geben soll, das geht dann wirklich Richtung vollautark auch bei mehrtagestouren. Hoffe dass sie dann auch für bosch was anbieten so wird das nichts aber laut dem Blog kommt das dann auch


      • 69
        Michael K. vor 6 Monaten Link zum Kommentar

        Es gibt schon Ladegeräte, die mit 6 A laden, an solchen mit 10 A wird entwickelt. Aber bei 36 Volt Akkuspannung ist man in beiden Fällen von 600 W noch ein gutes Stück weg, trotzdem geht die Ladung mit 6 A., entsprechend 236 Watt fast viermal schneller.
        Man kann mit einem einzigen Balkonkraftwerk aber die Akkus von mehreren Fahrrädern parallel laden, mit 6 A von mindestens zwei. Der zweite Akku kann aber auch ein Tauschakku für das eigene Rad sein, und dann kommt man zumindest 500 Watt Ladeleistung schon recht nahe. Ein Balkonkraftwerk kann man zwar nicht mitnehmen, aber man muss es auch nicht, weil der Akku nach zweieinhalb Stunden, mit zukünftigen 10 A Ladern nach weniger als zwei Stunden wieder voll ist, und nicht erst nach zehn und der Platz den der Solarlader sonst einnimmt, steht für anderes Gepäck zur Verfügung.
        Ein Balkonkraftwerk kann die Spitzenleistung von 600 Watt, in Bälde 800 Watt, auch unter nicht idealen Bedingungen erbringen, wenn die Solarzellen für eine entsprechend höhere Leistung ausgelegt sind.
        Auch ein 120 Watt Generator bringt nur die halbe Leistung die übliche Motoren mit 250 Watt entwickeln können, vor allem aber erbringt er diese Leistung nur als Spitzenleistung, also unter idealen Bedingungen in der prallen Sonne. Auch wenn er dann die mit einer Akkuladung erreichbare Strecke merklich verlängern sollte, stellt sich die Frage, ob stundenlanges Fahren unter solchen Bedingungen noch Spaß macht, und der eigene "Akku" nicht vorher schlapp macht.

        Quelle:

        https://www.bike-magazin.de/komponenten/akku-ladegeraet/unter-spannung-schnelle-ladegeraete-im-test/


      • 2
        Stefan Weisberg vor 6 Monaten Link zum Kommentar

        Wenn man nur von Tagestouren ausgeht, gebe ich dir Recht. Das hilft aber alles nicht auf
        richtigen Radreisen. Bis jetzt mache ich die „analog“, weil man auf den Naturstrecken selten die Infrastruktur findet. Mit der 120 WP Version könnte Ich tatsächlich meine Bike-Packing Touren mit Zelt machen, wenn es natürlich funktioniert wie versprochen. Und selbst mit 100 Wp pro Stunde, bin ich mit meinem 500 Wh Akku in 5 h voll.

        Michael K.


  • DiDaDo 98
    DiDaDo vor 6 Monaten Link zum Kommentar

    Ab einer bestimmten Geschwindigkeit hebt die Konstruktion dann ab?

    Tobias G.


    • 34
      Tobias G. vor 6 Monaten Link zum Kommentar

      Die wird aber dann auch nur im freien Fall aufrecht erhalten :D

      DiDaDo


  • Thomas_S 22
    Thomas_S vor 6 Monaten Link zum Kommentar

    Ein extra Wechselakku für mein Ahooga Folding Bike kostet 250€.

    Matthias Zellmer


  • 34
    Tobias G. vor 6 Monaten Link zum Kommentar

    Ganz schön sperrig und happig, dafür kann man sein Bike zig mal mit Ökostrom aus der Steckdose laden. I.d.R. hält eine Akkuladung ja ohnehin schon lange genug, um bequem daheim geladen werden zu können.

    Hat die schwankende Ladung Einfluss auf die Lebensdauer des Akkus?

    Matthias Zellmer


    • 69
      Michael K. vor 6 Monaten Link zum Kommentar

      Wenn die Kilowattstunde 30 ct kostet, kostet die vollständige Ladung eines 600 Wh Akkus 18 ct (bei hohem Ladewirkungsgrad von mehr als 90%, sonst etwas mehr).
      Für die Kosten der Solarstation von 349,99 € kann man den Akku 1944 mal laden, so viele Zyklen wird ein einzelner Akku allerdings kaum mitmachen, es werden eher zwei bis drei Akkus sein.
      Sollte das Plug-and-Play Paket notwendig sein, das ist mir nicht ganz klar, aber zumindest der Laderegler wird wohl nötig sein, so kann man für die 699,99 € sogar 3888 mal laden, das dürften 6 bis 8 Akkus sein, und mehr als zehn Jahre bei einer Ladung täglich.
      Da die Solarzelle nur mit 60 Watt Peak lädt ist das bei einem 600 Wh Akku nur Q/10 oder weniger, bei geringerer Leistung. Eine solche Ladung ist sehr schonend und ich nehme nicht an, dass die Ladung mit noch geringerer Leistung schädlich für den Akku ist.

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