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72 % der Tech-Arbeiter möchten wegen schlechter Unternehmenskultur kündigen

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© crizzystudio/Adobe Stock

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Wie hat das Jahr 2024 für Euch begonnen? Seid Ihr wieder bei der Arbeit und voller Energie, oder zählt Ihr schon die Tage bis zum nächsten Urlaub? Wenn es Letzteres ist, seid Ihr nicht allein. Das Phänomen der stillen beziehungsweise inneren Kündigung hat sich mittlerweile herumgesprochen, aber das bedeutet nicht, dass das Problem kleiner wird.

Die Pandemie in Verbindung mit dem großen Angebot an Stellen im technischen und digitalen Bereich hat dazu geführt, dass die Menschen keine Angst haben, weiterzuziehen, wenn sie sich in ihrer aktuellen Position nicht unterstützt oder zufrieden fühlen.

Laut Gallup ist fast ein Fünftel der deutschen Arbeitnehmer/innen aktiv unmotiviert, was die deutsche Wirtschaft bis zu 150 Milliarden Euro an Produktivitätsverlusten kostet.

Außerdem sagt nur ein Viertel der deutschen Arbeitnehmer/innen, dass sie mit ihrem Management voll und ganz zufrieden sind. Dieses geringe Engagement führt dazu, dass die Bereitschaft der Arbeitnehmer/innen steigt, den Arbeitgeber zu wechseln.

Und je mehr Menschen tatsächlich einen Jobwechsel vollziehen, desto mehr werden erkennen, dass sie nicht in einer Rolle verharren müssen, die sie nicht erfüllt oder zufriedenstellt.

Woher kommt also die Zufriedenheit am Arbeitsplatz? Natürlich sind ein wettbewerbsfähiges Gehalt und Sozialleistungen wichtig. Die andere wichtige Quelle für Zufriedenheit – oder deren Fehlen – ist die Arbeitsplatzkultur.

In einem hart umkämpften Arbeitsmarkt kann die Unternehmenskultur eine Geheimwaffe sein, um die besten Talente anzuziehen und zu halten. Wenn Ihr aber in einem Unternehmen mit einer schlechten, nicht vorhandenen oder sogar toxischen Kultur landet, kann sich ein vermeintlicher Traumjob schnell in einen Albtraum verwandeln.

Wie alles andere auch, kommt die Kultur in einem Unternehmen von oben nach unten, und die Kommunikation eines Unternehmens nach außen, unabhängig von den Produkten und Dienstleistungen, ist der Schlüssel zu Zufriedenheit und Loyalität.

Laut Blue Beyond ist es für acht von zehn Arbeitnehmern wichtig, dass die Werte des Unternehmens mit ihren eigenen übereinstimmen. 52 % würden ihren Job kündigen, wenn das nicht der Fall wäre. Darüber hinaus erwarten 76 %, dass ihr Arbeitgeber sich für das Gute in der Gesellschaft einsetzt.

Das sind Fragen, die die Arbeitnehmer/innen ihren Arbeitgebern zu Recht stellen können: Was tun wir, um den Klimawandel, die Nachhaltigkeit, die Ungleichheit und vieles mehr zu bekämpfen? Und wenn sich die Unternehmenskultur nicht für das Gute in der Gesellschaft einsetzt, dann gibt es viele Unternehmen, denen das genauso wichtig ist wie den Beschäftigten.

Unternehmenskultur ist jedoch mehr als Umweltbewusstsein und moralischer Kompass. Auch zwischenmenschliche Herausforderungen und die Art und Weise, wie sie bewältigt werden (oder auch nicht), fließen in die Unternehmenskultur ein. Nach Angaben der Foundation for Progressive European Studies (FPES) berichten 63 % der Menschen von großem Stress am Arbeitsplatz, während 56 % Opfer von moralischer oder sexueller Belästigung wurden.

Eine giftige Atmosphäre kann durch eine Reihe von Faktoren verursacht werden, die nicht alle sofort erkennbar sind. Dazu gehören unethisches Verhalten, das Gefühl, von Kollegen oder der Geschäftsleitung nicht respektiert zu werden, und das Versagen bei der Förderung von Gleichberechtigung, Vielfalt und Integration.

Letztlich führen alle diese Faktoren wahrscheinlich zu Burnout. Burnout kann sich auf vielfältige Weise äußern, z. B. durch schlechte Leistungen und körperliche Krankheitssymptome.

Der FPES-Bericht zeigt, dass 64 % der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer von Burnout betroffen sind. Wenn eine schlechte Arbeitsplatzkultur dazu führt, dass Ihr keine Lust mehr habt, ins Büro zu gehen, gibt es Licht am Ende des Tunnels mit dem nextpit Job Board, das Tausende von offenen Stellen enthält, wie die drei untenstehenden.

Der Beratungsriese PwC sucht für seinen Standort in Berlin einen Junior Consultant für IT-Sicherheit und Risikomanagement. In dieser Rolle werdet Ihr als Teil eines engagierten Produktteams technologische Risiken analysieren und digitale Initiativen umsetzen, um Sicherheitslücken zu schließen, wo immer sie gefunden werden. Mit Eurer Branchenerfahrung und Eurem Weitblick tragt Ihr dazu bei, langfristige Sicherheitsstrategien zu entwickeln und Chancen für neue Kundenprojekte zu schaffen. Dabei übernehmt Ihr Verantwortung in einem Team und präsentiert Eure Arbeitsergebnisse vor Stakeholdern. Dies ist eine großartige Gelegenheit, bei einem der weltweit größten Beratungsunternehmen einzusteigen und für ebenso große Kunden einen echten Unterschied zu machen.

Das Unternehmen Star Cooperation in Boblingen sucht qualifizierte Experten für ein spezielles Projekt, in dem die Machbarkeit des Einsatzes von Robotik in der Stadt- oder Gemeindeverwaltung untersucht wird. Was sind die Chancen und Risiken, die Kosten und Herausforderungen, und in welchem Zeitrahmen könnte die Technologie realistisch getestet werden? Diese und weitere Fragen werden die Grundlage der Arbeit bilden. Wenn Ihr also auf der Suche nach einem langfristigen, spezialisierten Projekt seid, könnte dies die richtige Gelegenheit für Euch sein.

Der Beratungsriese Mazars in Düsseldorf erweitert sein Team um einen Fullstack-Entwickler. In dieser Rolle werdet Ihr mit Expertenteams der Service Line zusammenarbeiten, um moderne Webanwendungen in der Azure Cloud zu entwickeln. Dies ist eine aufregende Gelegenheit, Technologien zu erforschen und datengesteuerte Produkte für eine Vielzahl von Branchen und Sektoren zu entwickeln sowie interne Prozesse im Unternehmen selbst zu optimieren. Wenn das nach Eurem Traumjob klingt: Ihr wisst, was zu tun ist!

Beginnt Eure Jobsuche noch heute über die nextpit Jobbörse. Dieser Artikel wurde von Doug Whelan geschrieben.

 

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  • Conjo Man 52
    Conjo Man vor 3 Monaten Link zum Kommentar

    Oftmals führen sich jedoch auch die Mitarbeiter - vor allem jüngere Leute - die kaum Berufserfahrung haben sehr seltsam auf. Welche (An-)Forderungen da teilweise Richtung Arbeitgeber angesprochen werden, das ist schon teilweise sehr überzogen. Zumindest habe ich diese Erfahrung(en) gemacht.

    Die Mitarbeiter machen die Atmosphäre in einem Unternehmen/Betrieb aus, durch ihre eigenen Softskills und Werte, die sie mitbringen.

    Michael K.Stefan Möllenhoff

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