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Alpha ESS BlackBee 1000+SP200 im Test: tolle Camping-Powerstation

NextPit Alpha ESS BlackBee1000 1
© nextpit

Alpha ESS ist in erster Linie bekannt für Heimspeicher und Wallboxen. Jetzt steigt der Hersteller mit der BlackBee 1000 in den Powerstation-Markt ein. Die Highlights der Powerstation sind die mit 2.000 Watt ordentliche Ausgangsleistung, das handliche Format und das vielseitig einsetzbare LED-Licht. Auf eine App verzichtet Alpha ESS dagegen. Ob die Powerstation dennoch mit anderen Mittelklasse-Powerstations mithalten kann, hat NextPit für Euch getestet.
 

BlackBee 1000

Pro

  • Mit 10,2 Kilogramm sehr leicht
  • Cooles, auffälliges Design
  • Vielseitig einsetzbares LED-Licht
  • Klappbarer Tragegriff
  • Bis zu 2.000 Watt Ausgangsleistung
  • Hohe Effizienz
  • Pass-Through-Charging

Contra

  • Viele Anschlüsse haben keine Abdeckung
  • Keine unterstützende App
  • Lädt sehr langsam auf
  • Externes Netzteil nicht in Powerstation verbaut
BlackBee 1000: Alle Angebote

Kurzfazit und Kaufen

Die Alpha ESS BlackBee 1000 ist mit 10,2 kg nicht nur eine leichte Powerstation, sondern ist mit einer möglichen Ausgangsleistung von bis zu 2.000 Watt zudem noch sehr leistungsstark. Der klappbare Tragegriff sorgt für einen angenehmen Transport und eine bequeme Verstaumöglichkeit der Powerstation. Außerdem ist Pass-Through-Charging möglich.

Eine unterstützende App gibt es dagegen nicht, und auf die USV-Funktion verzichtet die BlackBee 1000 ebenfalls. Auch beim Laden gibt's zwei kleine Kritikpunkte: Die Alpha ESS setzt auf ein externes Netzteil, und das Laden dauert eine halbe Ewigkeit. Die Alpha ESS BlackBee 1000 kostet 1.099,00 Euro (UVP) und reiht sich somit bei den Powerstations in der oberen Mittelklasse ein.

Für NextPit-User gibt's aktuell ein besonderes Goodie: Mit dem Code "NEXTPIT11" spart Ihr bis 30. April ganze 30 Prozent beim Kauf. Somit bekommt Ihr die Powerstation schon für 770,00 Euro. Wenn Ihr die BlackBee 1000 mit dem Solarpanel SP200 kombinieren wollt, könnt Ihr ebenfalls sparen: Mit dem Code "NEXTPIT22" sparen NextPit-User ebenfalls bis 30. April ganze 25 Prozent beim Kauf des Solarpanels SP200. Somit zahlt Ihr gerade mal 374,00 Euro für das Solarpanel.

Dieser Artikel ist Teil einer Kooperation zwischen Alpha ESS und NextPit. Auf die redaktionelle Meinung von NextPit hat diese Zusammenarbeit keinen Einfluss.

Design und Anschlüsse

Die Alpha ESS BlackBee 1000 ist eine solide verarbeitete Powerstation mit einem auffälligen Design. Dank des klappbaren Tragegriffs ist ein angenehmer Transport und eine gute Verstaumöglichkeit garantiert. Die vergleichbar leichte Powerstation hat viele Anschlüsse und ist so in der Lage, viele Geräte mit Strom zu versorgen. 

Gefällt mir: 

  • Mit 10,2 Kilogramm vergleichsweise leicht
  • Cooles, auffälliges Design
  • Klappbarer Tragegriff
  • Viele Anschlüsse

Gefällt mir nicht:

  • Netzteil nicht in der Powerstation verbaut

Die BlackBee 1000 ist eine solide verarbeitete Powerstation mit einem auffälligen Design. Nicht allein das gelb-schwarze Design der Powerstation fällt auf, sondern auch das Gewicht. Die BlackBee 1000 wiegt gerade mal 10,2 kg. Allerdings liegt das daran, dass Alpha ESS das externe Netzteil nicht in der Powerstation verbaut hat. Mit den Maßen 34 × 25,5 × 27 cm ist die BlackBee 1000 von Alpha ESS eine kompakte Powerstation. Neben dem externen Netzteil gibt es im Lieferumfang ein Anschluss-Kabel für den Zigarettenanzünder, ein USB-C-Kabel und die Gebrauchsanleitung. 

Alpha ESS Blackbee 1000
An den Seiten der BlackBee 1000 befindet sich rechts und links jeweils ein Lüftungsgitter. / © NextPit

Oben an der Powerstation ist der klappbare Tragegriff angebracht. Der Griff fasst sich gut an und lässt sich komplett plan einklappen, wodurch sich das Gehäuse beispielsweise platzsparend in den Kofferraum reinstapeln lässt. An den Seiten befinden sich farblich klar gekennzeichnete Lüftungen. Mittig auf der Vorderseite gibt es einen kleinen Bildschirm, der Euch über die Eingangs- und Ausgangsleistung sowie über den Akkustand informiert.

Alpha ESS Blackbee 1000
Die BlackBee 1000 hat einen kleinen Bildschirm und zahlreiche Anschlüsse. / © NextPit

Die BlackBee 1000 hat ein breites Portfolio an Anschlüssen. Es gibt gleich drei 230-V-Steckdosen, zwei USB-A-Anschlüsse, drei USB-C-Ports, einen Kfz-Anschluss, zwei DC5525-Anschlüsse und schließlich noch zwei Wireless-Charging-Pads auf der Oberseite.

Alpha ESS Blackbee 1000
Auf der Rückseite bringt die BlackBee 1000 zwei LED-Leisten mit. / © NextPit

Bedienung und Bildschirm

Die Alpha ESS Blackbee 1000 hat einen kleinen Bildschirm, der Euch bezüglich der Eingangs- und Ausgangsleistung und dem Akkustand auf dem Laufenden hält. Eine unterstützende App gibt es nicht. Stattdessen müsst Ihr alles manuell an der Powerstation steuern. Zudem wurden in der Blackbee 1000 zwei tolle LED-Leisten verbaut.

Gefällt mir:

  • LED-Leisten vielseitig einsetzbar

Gefällt mir nicht:

  • Keine unterstützende App
  • Bildschirm zeigt nicht viele Informationen an

Die schlechte Nachricht zuerst: Die Blackbee 1000 hat keine App. Das ist einerseits schade, denn wie etwa bei der Jackery Explorer 1000 Pro (zum Test) müsst Ihr alles direkt über die zahlreichen Buttons an der Powerstation einstellen und auf dem Display ablesen. Ihr müsst also beispielsweise immer ins Zelt kriechen, um herauszufinden, wie lange der Camping-Kühlschrank noch Saft bekommt.

Die Bedienung über die Powerstation ist dafür umso mehr gelungen: Die zahlreichen Buttons sind auch blind gut zu ertasten. Auch bei Dunkelheit ist die Bedienung kein Problem, denn die Blackbee 1000 verfügt über zwei tolle LED-Leisten. Das weiche Licht ist nicht nur als Taschenlampe, sondern auch als Lese- oder Nachtlicht angenehm und erleuchtet beispielsweise Euren Esstisch auf dem Zeltplatz. Eine SOS-Funktion bieten die LEDs ebenfalls.

Alpha ESS Blackbee 1000
Die LED-Leisten der Blackbee 1000 können vielseitig eingesetzt werden. / © NextPit

Der Bildschirm zeigt Euch klar und deutlich an, wie hoch die Eingangs- und Ausgangsleistung ist und wie hoch der Akkustand ist. Nachdem es keine unterstützende App gibt, hätte ich mir hier allerdings eine detailliertere Anzeige gewünscht. Schön wären Informationen bezüglich der noch ausstehenden Ladedauer gewesen – oder wie lange die Blackbee 1000 den gerade angeschlossenen Verbraucher noch mit Strom versorgen kann.

Alpha ESS Blackbee 1000
Einfaches Bedienkonzept: Für jede Art von Anschlüssen gibt's an der Powerstation einen eigenen Button. / © NextPit

BlackBee 1000: Performance

Die BlackBee 1000 überzeugt uns im Powerstation-Benchmark mit einer soliden Effizienz. Auch die Ausgangsleistung mit satten 2.000 Watt überzeugt. Mangels USV-Funktion dient die Powerstation nicht als unterbrechungsfreie Notstromversorgung, und der Ladevorgang dauert vergleichsweise lang.

Gefällt mir:

  • 2.000 Watt Ausgangsleistung
  • Solide Effizienz
  • Pass-Through-Charging möglich

Gefällt mir nicht:

  • Sehr lange Ladezeit
  • Keine USV-Funktion

Die Alpha ESS BlackBee 1000 ist eine rundum leistungsstarke Powerstation. Die kompakte Stromquelle im Biene-Maja-Stil ist in der Lage, bis zu 2.000 Watt Leistung auszuspucken. Eine USV-Funktion bringt die Blackbee 1000 nicht mit. Die Powerstation ist also nicht in der Lage, im Falle eines Stromausfalls nahtlos die Energieversorgung angeschlossener Geräte zu übernehmen, wenn Ihr sie beispielsweise zwischen Steckdose und Euren Heimserver einsteckt.

Alpha ESS Blackbee 1000
Auf der Oberseite der BlackBee 1000 befinden sich zwei Wireless-Charging-Pads. / © NextPit

Alpha ESS setzt bei der BlackBee 1000 auf Lithium-Ionen-Akkus. Die Akkutechnologie hat Vor- und Nachteile. Der Nachteil der Lithium-Ionen-Technologie im Gegensatz zu LiFePO4-Akkus ist die deutlich geringere Zyklenfestigkeit. Die Alpha ESS BlackBee 1000 ist für 1.000 volle Ladezyklen ausgelegt, bevor die Akkuzellen auf 80 Prozent Ihrer Kapazität abfallen. LiFePO4-Akkus schaffen hier etwa 2.500 bis 3.500 Ladezyklen. Der Vorteil von Li-Ionen-Akkus ist dafür das geringere Gewicht. 

Was hier mehr wiegt, hängt von Eurem spezifischen Einsatzzweck ab. Wollt Ihr die Powerstation als Speicher fürs Balkonkraftwerk nutzen, solltet Ihr lieber ein Modell mit Eisenphosphat-Akku wählen. Nutzt Ihr die Powerstation dagegen "nur" regelmäßig im Stadtpark und beim Zelten, kann Euch die Akkutechnologie herzlich egal sein. Selbst bei 100 Ladezyklen im Jahr dauert es schließlich zehn Jahre, bis die Kapazität auf schlechtestensfalls 80 Prozent abfällt.

Kommen wir zu den Benchmarks: Die Effizienz – also das Verhältnis zwischen eingespeister und entnommener Energie bei einem vollständigen Ladevorgang – der Alpha ESS BlackBee 1000 ist mit 76 Prozent sehr solide. Für einen vollen Ladevorgang von 0 auf 100 Prozent tanken wir 1.232 Wh in die Powerstation. Beim vollständigen Entladen bekommen wir 939 Wh heraus – bei einer Nennkapazität von 1.000 Wh. Das ist ebenfalls ein sehr guter Wert.

Für den Ladevorgang müsst Ihr allerdings sehr viel Zeit einplanen. Die Powerstation braucht ganze sieben Stunden für einen kompletten Ladevorgang, maximal messen wir 199 Watt Leistungsaufnahme aus der Steckdose. Auch hier gilt: Ob das eine Rolle spielt, hängt von Eurem jeweiligen Einsatzzweck ab. Während des Ladevorgangs ist die Blackbee 1000 mit 58 Dezibel nicht besonders laut. Apropos Laden: Pass-Through-Charging ist möglich.

Alpha ESS Blackbee 1000
Die BlackBee 1000 ist keine laute Powerstation. / © NextPit

Eine weitere Möglichkeit, die BlackBee 1000 mit Energie zu versorgen, ist per Solarpanel. Wir haben hierzu das SP200 des Hersteller ausprobiert. Das Panel macht einen robusten Eindruck. Allerdings verzichtet Alpha ESS hier auf das schicke gelb-schwarze Design der BlackBee 1000 und setzt nur auf Schwarz. Aber gut, Solarzellen sind nunmal schwarz.

Das Solarpanel SP200 ist IP65-zertifiziert. Bedeutet: Das Solarpanel ist wasser- und staubdicht. Zudem ist das Solarpanel mit einem Gewicht von 8,2 Kilogramm vergleichsweise leicht. Nicht nur durch das geringe Gewicht ist der Transport angenehm, auch die Tragegriffe stellen einen bequemen Transport sicher. Die Maximalleistung des SP200 gibt Alpha ESS mit – Überraschung – maximal 200 Watt an. Im gemischten März- und April-Wetter konnten wir das Panel noch nicht an seine Leistungsgrenze bringen.

Alpha ESS Blackbee 1000+SP200
Das Solarpanel SP200 hinterlässt im Praxistest einen stabilen Eindruck. / © NextPit

Fazit

Wie sieht am Ende unser Fazit zur Alpha ESS BlackBee 1000 aus? Die Powerstation ist dank Lithium-Ionen-Akku und externem Netzteil erstaunlich leicht. Auch die hohe Effizienz und die starke Ausgangsleistung von 2.000 W beeindrucken, und das coole Design mit dem praktischen Tragegriff gefällt, ebenso wie die vielfältigen Anschlüsse, das schicke Licht und die Pass-Through-Charging-Funktion. 

Andererseits vermissen wir eine USV-Funktion und eine App – und wer die Powerstation wirklich jeden Tag komplett entladen und wieder aufladen möchte, sollte die geringere Zyklenfestigkeit von Lithium-Ionen-Akkus im Hinterkopf behalten. Unterm Strich ist die BlackBee 1000 damit eine wirklich solide Lösung für den Samstag im Stadtpark oder den Zeltplatz.

Alpha ESS Blackbee 1000+SP200
Die Powerstation BlackBee 1000 und das Solarpanel SP200 lassen sich bequem transportieren. / © NextPit

Zum Schluss noch einmal der Hinweis: Für NextPit-User gibt's bis 30. April auf die BlackBee 1000 und das Solarpanel SP200 einen satten Rabatt. Mit dem Code NEXTPIT11 spart Ihr satte 30 Prozent beim Kauf der BlackBee 1000. Beim Solarpanel SP200 spart Ihr mit dem Code NEXTPIT22 25 Prozent.

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Testnote
Test: KTC G27P6
 
 
 
 
 
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Thomas Kern

Thomas Kern
Redakteur

Seit ich das erste Mal ein iPhone in der Hand hatte, bin ich nie wieder davon weggekommen. Seit Ende 2020 studiere ich Journalismus und bin seit 2023 Teil der nextpit-Familie. Wenn ich gerade nichts teste oder schreibe, bin ich wahrscheinlich im Fitnessstudio oder verzweifle am HSV.

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