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Das Apple iPhone 15 kann schnell geladen werden, das richtige Kabel braucht es aber schon

NextPit Apple iPhone 14 Plus Yellow USB
© nextpit

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Es wird erwartet, dass Apple den Lightning-Anschluss am iPhone 15 zugunsten eines USB-C-Anschlusses aufgibt. Abgesehen von der breiteren Kompatibilität, wird der neue Anschluss auch eine schnellere Ladegeschwindigkeit mit sich bringen. Aber Apple wäre nicht da, wo sie heute sind, wenn dieses Kabel nicht ein besonderes MFi-zertifiziertes (Made for iOS) Kabel wäre.

Mit USB-Type-C kann das Apple iPhone 15 auch Schnellladen

Das aktuelle Apple iPhone 14 und iPhone 14 Pro (Test) haben mit 20W und 27W die vermutlich langsamsten Ladegeschwindigkeiten unter den Flaggschiff-Smartphones. Da kann nur noch Samsung halbwegs das Wasser reichen. Angeblich arbeitet Apple daran, diese Werte für das kommende iPhone 15 zu verbessern. Der Analyst Ming-Chi Kuo sagt jedoch, dass dies nur bei zertifizierten Kabeln möglich sein wird. Mit anderen Worten: Die schnellere Ladegeschwindigkeit wird nicht mit herkömmlichen USB-Kabeln von Drittanbietern möglich sein, es sein denn, sie sind von Apple zertifiziert.

Aktivieren der Schnellladung beim Apple iPhone 15

Die Prognose des bekannten Apple-Analysten deckt sich mit einem Gerücht, das letzten Monat auf der chinesischen Plattform Sina Weibo aufgetaucht ist. Dort hieß es, dass Apple die Funktionalität des iPhone-15-Anschlusses einschränken wird, indem es nur MFi-Zubehör zulässt, das mit dem iPhone-Anschluss funktioniert. Diese Einschränkung hat einige Vorteile: So werden die Nutzer:innen beispielsweise benachrichtigt, wenn ein nicht konformes oder beschädigtes Zubehör am iPhone verwendet wird.

iPhone 14 Pro Lightning-Port
Ja, das iPhone hat im Jahr 2022 immer noch einen Lightning-Anschluss - aber vielleicht zum letzten Mal. / © NextPit

Mit diesem Schritt will Apple seine Nutzer:innen vor gefälschten Produkten schützen. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass es die nicht unerheblichen Einnahmen an Zubehör erheblich schmälern würde, wenn jedes handelsübliche USB-Type-C-Kabel funktionieren würde. Wenn man bedenkt, dass die EU-Kommission die Regulierungsbehörde war, die Apple dazu gedrängt hat, auf USB-Type-C umzusteigen, ist es unklar, wie sie auf diese Maßnahme aus Cupertino reagieren werden.

Folgt man dem Zeitplan von Apple, würde die iPhone-15-Serie im September dieses Jahres auf den Markt kommen. Die Standardmodelle sollen mit dem neuen Dynamic Island ausgestattet sein, während Gerüchten zufolge das iPhone 15 Pro und Pro Max mit einem Titanium-Gehäuse und Solid-State-Tasten ausgestattet sein werden. Die teureren Modelle könnten auch von dem schnelleren und effizienteren A17-Bionic-Chipsatz profitieren. Leider könnten die Preise für die kommenden iPhones in diesem Jahr noch deutlich ansteigen.

Glaubt Ihr, dass Apple seine Marktdominanz missbraucht, indem es die Funktionalität von USB-C bei iPhones einschränkt? Wir würden gerne Eure Meinung in den Kommentaren hören.

Via: 9to5Mac Quelle: Medium

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Zu den Kommentaren (31)
Jade Bryan

Jade Bryan
Junior Editor

Bereits seit 2010 schreibe ich über die Mobilbranche und arbeitete hier für diverse bekannte Blogs und Webseiten, bevor ich schließlich meine eigene Webseite startete. Nach einem Ausflug in die Videoproduktion und Video-Tests von Smartphones bin ich heute zwiegespalten zwischen der Android- und Apple-Welt und interessiere mich für Wearables und Smart-Home-Technik. Das sind auch meine großen Themen, die ich seit 2022 für nextpit covere.

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31 Kommentare
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  • 22
    Marcel 21.03.2023 Link zum Kommentar

    Wäre interessant zu wissen, auf welche Ladegeschwindigkeit man, mit nicht "Made for iPhone"-zertifizierten USB-C Kabeln, zurückfällt.
    Umweltschutz und Sicherheit sind bei Apple jedoch nur vorgeschoben, denn sonst lägen den iPads nicht nach wie vor Ladegeräte bei und in Sachen USB-C Ladekabel gibt es dort auch keine Einschränkungen.

    Gewinnmaximierung zu Lasten der Kundschaft wird lediglich von Fanboys verteidigt, die klingen wie Pressesprecher oder Aktionäre des Unternehmens.

    Bleibt abzuwarten, ob die EU zumindest bei für Power Delivery geeigneten USB-C-Kabeln den Konzern aus Kalifornien zur Unterstützung des Schnellladens zwingen kann.
    Wenn die Raffgier eines Unternehmens als Umweltschutz oder Sicherheitsfeature geframed wird, geht es offenbar nicht ohne "Ermunterung" durch den Gesetzgeber.


    • 104
      Tenten 21.03.2023 Link zum Kommentar

      "Gewinnmaximierung zu Lasten der Kundschaft wird lediglich von Fanboys verteidigt, die klingen wie Pressesprecher oder Aktionäre des Unternehmens."

      Und solche Kommentare klingen wie eine Schallplatte mit Sprung. Ernsthaft immer noch die gleichen Floskeln und Vorurteile wie vor zehn Jahren? Kann man sich nicht mal etwas weiterentwickeln? Etwas wird nicht wahrer, wenn man es gebetsmühlenartig jahrelang wiederholt. Am Stammtisch nach vier Bier mag sowas ja Applaus finden, hier ist diese immer gleiche Leier einfach nur ärgerlich und antiquiert. DAS hemmt meinen Lesefluss, um mal auf die Kommentare weiter unten anzuknüpfen.


      • 22
        Marcel 21.03.2023 Link zum Kommentar

        Hast du überhaupt meinen ganzen Kommentar gelesen?- Apple handelt bei Ladegeräten und USB-C Kabeln weder logisch noch konsequent.
        Offenbar fackelst du nur dein zukünftiges iPhone 15 beim Schnellladen mit einem nicht zertifizierten Kabel ab. - Dein iPad hingegen hat eine eingebaute Feuerlöscherfunktion, sodaß beim FastCharging mit dem eBay Billigkabel nichts passiert.

        Ich nutze Produkte von Apple, Samsung und Microsoft, käme aber nie auf die Idee, Konzernentscheidungen, die nicht im Sinne des Kunden sind, schön zu reden oder gar zu feiern.


      • 104
        Tenten 21.03.2023 Link zum Kommentar

        Ich habe deinen ganzen Kommentar gelesen und auch inhaltlich verstanden. Das ändert aber nichts an der Abgedroschenheit dieser Phrasen.


      • 22
        Marcel 21.03.2023 Link zum Kommentar

        Ein Beispiel für dich: Apple rationalisiert den 3,5 mm Klinkenanschluss weg und legt auch kein Ladeadapter mehr bei. Das iPhone wird deswegen aber nicht billiger, sondern trotzdem teurer.

        Nun sagst du: "Ich höre schon seit Jahren Musik ausschließlich via Bluetooth und meine Schubladen sind voll mit alten, ungenutzten Ladegeräten."!

        Das Signal deinerseits an Apple ist, daß man alles richtig gemacht hat. -> Dein Achselzucken bezüglich des Wegfalls für dich unwichtiger Dinge bringt dir keinen wirklichen Vorteil, bestätigt die Unternehmensspitze aber darin, daß man demnächst noch einen Schritt weiter gehen kann.

        Vermutlich hast du mit deiner Einstellung sogar recht. Steigende Verkaufszahlen trotz steigender Preise, scheinen die Kalifornier in der Richtigkeit ihrer Entscheidungen zu bestätigen. - Der Erfolg gibt ihnen recht.

        Sony jedenfalls hat es trotz notchfreiem Display, Klinkenanschluss und MicroSD Speicherkartenerweiterung auf dem Smartphonemarkt komplett vergeigt.


      • 104
        Tenten 21.03.2023 Link zum Kommentar

        Alles gut, du hast inhaltlich ja völlig recht. Es ging mir lediglich um die oben erwähnten uralten Klischees. Die muss man doch 2023 wirklich nicht mehr bedienen.


      • Gianluca Di Maggio 57
        Gianluca Di Maggio 22.03.2023 Link zum Kommentar

        "Etwas wird nicht wahrer, wenn man es gebetsmühlenartig jahrelang wiederholt."

        Ja und das gilt auch andersrum.. An dem Zitat gibt es nix auszusetzen, es stimmt ja. Statt krampfhaft so zu tun als sei es falsch sollte man einfach mal darüber nachdenken. Die Base-Models werden immer schlechter trotz steigender Preise, Speicherupgrades sind teurer als bei jedem anderen Anbieter, generell zahlt man gerne mal drauf für Sachen, die woanders billiger sind. Einfach nur weil man es sich erlauben kann, die Fangemeinde blecht ja. Das man jetzt wieder absurde Standards im USB-C Port einbauen will ist einfach ein Tritt ins Gesicht für jeden.


  • 27
    BuddyHoli 21.03.2023 Link zum Kommentar

    Apple wieder... ich hoffe, dass die EU-Kommission endlich mit dem angekündigten Importverbot Fakten schafft.


  • 25
    Thomas Oppenheim 21.03.2023 Link zum Kommentar

    Liebes Nextpit-Team, bitte lasst doch die Gendersprache sein. Die deutsche Sprache hat ja nicht umsonst das generische Maskulin. Außerdem sind 2/3 der Bevölkerung gegen diese unschöne Schreibweise. Übrigens werden alle nichtbinären Personen dabei ausgeschlossen. Deshalb ist auch bei Nennung von "Nutzerinnen und Nutzern" dieser Bevölkerungsanteil nicht repräsentiert.
    Kein Vorwurf, nur eine Bitte.

    m7934Gelöschter AccountDieselMarceldeltakula


    • deltakula 22
      deltakula 21.03.2023 Link zum Kommentar

      Zustimmung!

      MarcelGelöschter Account


    • 36
      Gelöschter Account 21.03.2023 Link zum Kommentar

      Leider stört es total den Lesefluss. Und leider wird es noch dazu erzwungen. Schade, sobald sowas in einem Artikel erscheint höre ich auf zu lesen. Kann er noch so interessant sein

      Marcel


      • 22
        Marcel 21.03.2023 Link zum Kommentar

        Sei froh, daß teilweise Anglizismen wie "User Interface (UI)" statt deutscher Begriffe wie "Benutzer*innenoberfläche" verwendet werden. 😉

        Gelöschter Account


      • 36
        Gelöschter Account 21.03.2023 Link zum Kommentar

        Ich verstehe bis heute sowieso nicht so genau der Unterschied liegt zwischen Nutzer und Nutzerinnen und Nutzer*innen. Das ist doch eigentlich das gleiche nur verkürzt. Wo ist darin das 3. 4. 5. oder wie auch immer Geschlecht?

        Marcel


      • Gianluca Di Maggio 57
        Gianluca Di Maggio 23.03.2023 Link zum Kommentar

        Na im "*"! Ist das nicht super? Man kann so tun als sei man inklusiv in dem man einfach alles andere mit einem Sternchen repräsentiert ;)

        Ich wäre ja persönlich abgepisst wenn man von Gendersprache faselt aber ich plötzlich statt voll repräsentiert zu werden nur noch ein Zeichen habe.. Da fühlt man sich an längst vergangene Zeiten erinnert, als man andere Gruppen ebenfalls mit einem Stern markiert hat ^^'


    • 104
      Tenten 21.03.2023 Link zum Kommentar

      Ich bin dafür, es beizubehalten. Es ist einfach nur ein kleines Zeichen von Respekt vor anderen und MEIN Lesefluss ist lange nicht so wichtig wie das, wofür es steht. Und es zeigt mir und vielen anderen stummen Mitleserinnen auch, wofür IHR steht. Es ist nunmal ein riesiger Unterschied, ob ich jemand mit verschränkten oder mit offenen Armen empfange. Und lasst euch nicht von irgendwelchen hochgerechneten Umfragen unter Leuten, die zum großen Teil ohnehin nicht betroffen sind, irritieren. Es gibt immer Menschen, denen es missfällt, wenn andere mehr Zuwendung erfahren als sie selbst.


      • 25
        Thomas Oppenheim 21.03.2023 Link zum Kommentar

        Und wo sind denn nun all diejenigen, die sich nicht als weiblich oder männlich sehen? Wie bereits erwähnt, hat unsere Sprache das generische Maskulin. Und wo ist der Arzt bei "Ärzt_innen"?

        MarcelGelöschter Account


      • 36
        Gelöschter Account 21.03.2023 Link zum Kommentar

        Im generischen Maskulinum sind ALLE drin vertreten. Wenn sich jemand nicht angesprochen fühlt grenzt er sich selbst aus. Das ist dann dessen Problem und nicht das der großen Mehrheit.
        Ich kann auch schlecht etwas verlangen was nur mich betrifft dass alle anderen dafür in der Gruppe gerade stehen müssen.
        Nochmal die Frage, beim Reden hört man wenn auch mit Sprechpause dennoch nur das weibliche raus. Je nach sprecher. Bitte wo ist darin das weitere Geschlecht enthalten?

        MarcelThomas Oppenheim


      • 104
        Tenten 21.03.2023 Link zum Kommentar

        "Im generischen Maskulinum sind ALLE drin vertreten."

        Ähm, nein. Du kannst das ganz einfach selbst mal testen, indem du in irgendeiner Runde mal zum Beispiel nach drei berühmten Sängern oder Schauspielern fragst. Niemand wird dir dabei eine Sängerin oder eine Schauspielerin nennen. Das behauptest du, dass das generische Maskulin alle vertritt, in den Köpfen der Menschen ist das aber nicht der Fall. Und es geht beim Gendern auch gar nicht darum, jeden und jede anzusprechen und zu inkludieren, es geht um eine Haltung und eine Geste den anderen gegenüber.
        Wir könnten also genauso gut in Zukunft einfach die feminine Form verwenden und behaupten, da wären auch alle Männer damit gemeint. Ich möchte den Aufschrei der Männer nicht hören dazu. Man kann leicht was fordern, solange es einen selbst nicht betrifft.

        Im Übrigen: Alle können sprechen wie sie wollen, es gibt keinen Zwang. Wenn du etwas nicht lesen möchtest oder jemandem nicht zuhören, dann lass es doch einfach. Was denkst du, wie oft ich mich an der Generation Youtube störe, die oft keinen geraden Satz mehr zustande bringt geschweige denn Grammatik beherrscht. DAS ist der Untergang der Sprache, nicht das Gendern. Aber man braucht ja etwas um sich zu echauffieren.


      • 25
        Thomas Oppenheim 21.03.2023 Link zum Kommentar

        Würdest du mich bitte mit einer Antwort auf meine Einwände beehren?


      • 22
        Marcel 21.03.2023 Link zum Kommentar

        Wir Männer kommen auch ganz gut damit zurecht, daß sämtliche Personen und Objekte im Plural den rein weiblichen Artikel "die" verpasst bekommen.
        Sinnvoll wäre also nach deiner Logik folgendes: "Die Kinder", wenn Mädchen gemeint sind, "der Kinder" für Jungs und "das Kinder" für Kinder beider biologischer Geschlechter.

        Interessant wäre in dem Zusammenhang der Vergleich mit anderen Sprachen.
        Fühlen sich weibliche Engländer bei der Anrede "Dear customer" wirklich ausgeschlossen?

        Noch interessanter ist hier das Türkische: Dort sind fast alle Nomen und Pronomen geschlechtslos.
        Wenn Sprache also das geschlechtergerechte Denken beeinflusst, tja dann müsste die Türkei.... 😉

        Wenn du deine Frage nach berühmten Sängern oder Schauspielern stellst, käme meine Gegenfrage, ob es egal ist, ob diese männlich oder weiblich sind.
        Vielleicht würden Frauen oder Mädchen, die sich solche Fragen stellen eher weibliche Namen als Antwort geben.
        Ähnlich bei einer Person schwarzer Hautfarbe in den USA, die z.B. mehr schwarze Sportler aufzählen würde, aber vielleicht keinen einzigen asiatischen- oder Latinoathleten.

        Wo beginnt Inklusion und wo hört diese auf?


      • 104
        Tenten 21.03.2023 Link zum Kommentar

        "Würdest du mich bitte mit einer Antwort auf meine Einwände beehren?"

        Nein, wozu? Dein Whataboutism-Einwurf zeigt mir ja zwei Dinge:
        1.Du hast dich mit dem Thema noch nicht wirklich befasst.
        2. Du bist an einer vernünftigen Diskussion nicht interessiert, sondern versuchst das Thema ins Lächerliche zu ziehen.
        Das ist aber auch völlig in Ordnung, man muss sich nicht damit befassen und man kann es lächerlich finden, es zwingt dich ja keiner dazu. Nur lass dann auch anderen ihre Meinung und ihre eigene Sprache.


      • 104
        Tenten 21.03.2023 Link zum Kommentar

        "Wo beginnt Inklusion und wo hört diese auf"

        Ich würde sagen, sie beginnt erst gar nicht, wenn man gar nichts tut und stattdessen nur immer auf andere verweist (zum Beispiel andere Sprachen). Und sie hört da auf, wo man denjenigen, die sich für Inklusion einsetzen möchten, dies auch noch untersagen möchte.


      • 25
        Thomas Oppenheim 21.03.2023 Link zum Kommentar

        Meine Fragen sind tatsächlich ernst gemeint. Bitte unterstell mir nicht irgendwelche Sachen. Was ist mit nichtbinären Menschen? Ist diese Gruppe nicht wichtig für dich?


      • 38
        dieCrisa 21.03.2023 Link zum Kommentar

        "Und lasst euch nicht von irgendwelchen hochgerechneten Umfragen unter Leuten, die zum großen Teil ohnehin nicht betroffen sind, irritieren."
        1. Sämtliche Umfragen sind "hochgerechnet". Repräsentative Umfragen sind sehr wohl geeignet, aus einer kleinen Stichprobe Aussagen über eine wesentlich größere Menge zu treffen.
        2. Leute, die nicht betroffen sind? ALLE Menschen, die deutsch sprechen, sind davon betroffen!
        3. Laut infratest dimap liegt die Schwankungsbreite bei 2-3%. Das würde das Ergebnis von ca. 2/3 Ablehnung nicht sonderlich verändern (weder positiv noch negativ)
        4. Sehr viele Umfragen beschäftigen sich mit Themen, die die Befragten nicht direkt betreffen: für oder gegen Streik der Lufthansa, für oder gegen Wehrpflicht, für oder gegen Wahlrecht ab 16, ...

        Mit dem Gendern soll die Gleichbehandlung aller Geschlechter/Identitäten zum Ausdruck gebracht werden. Aber genau das Gegenteil wird dadurch erzielt: durch Gendern wird das Geschlecht überbetont. Auch in Fällen, in denen das Geschlecht gar keine Rolle spielt. Dadurch können Unterschiede noch mehr in den Vordergrund treten. Intergeschlechtliche Menschen werden ausgeschlossen, sind - NUN durch das Gendern - NICHT mit-gemeint. Menschen mit Leseschwäche ((Schul-)Kinder, aber auch Erwachsene) und/oder mit Sprachschwierigkeiten (Menschen mit Migrationshintergrund oder schlicht ausländische Mitbürger oder Besucher/Touristen) sowie Sehbehinderte/Blinde wird durch das Gendern das soziale Miteinander erschwert oder gar gänzlich verhindert. Integration und Inklusion geht anders!

        Aus einem Deutschbuch für 12-jährige:
        "Eine/r ist Zuhörer/in der/die andere ist Vorleser/in eine/r liest den Abschnitt vor der/die Zuhörer/in fasst das Gehörte zusammen."

        Gut gemeint ist eben noch lange nicht gut gemacht! Durch das Gendern wird ein Problem nur scheinbar gelöst - vor allem aber verursacht es neue, viel schwerer wiegende Probleme! Die Gleichbehandlung aller Geschlechter/Identitäten ist eine gesellschaftliche und gesellschaftspolitische Aufgabe, die nicht mit orthografischen Regeln und Änderungen der Rechtschreibung gelöst werden kann - meint der Rat für deutsche Rechtschreibung und empfiehlt NICHT die Aufnahme von Asterisk („Gender-Stern“), Unterstrich („Gender-Gap“), Doppelpunkt oder anderen verkürzten Formen zur Kennzeichnung mehrgeschlechtlicher Bezeichnungen im Wortinnern in das Amtliche Regelwerk der deutschen Rechtschreibung. Mehr Fachkompetenz geht ja kaum.

        "Frauen sind die besseren Autofahrer" - versteht jeder, was gemeint ist. "Frauen sind die besseren Autofahrerinnen" ist vollkommener Schwachsinn. "Drei tote Radfahrende durch LKW - trotz Abbiege-Assistenten." Wie können - zwar "korrekt" gegenderte - aber TOTE Radfahrende noch radfahren?

        Sehr geehrte Damen und Herren, alle dazwischen und außerhalb: hört mit diesem Schwachsinn auf!

        Thomas Oppenheim


      • 104
        Tenten 22.03.2023 Link zum Kommentar

        "Frauen sind die besseren Autofahrerinnen" ist vollkommener Schwachsinn. "

        Gegenbeispiel: Franziska ist Arzt.
        Das ist für mich Schwachsinn, um in deinem Jargon zu bleiben.

        Aber egal, auf den Rest geh ich gar nicht ein, auch nicht auf @Thomas Oppenheim, denn ich möchte das Thema nicht diskutieren. Ich möchte euch auch keinesfalls überzeugen, ihr habt eure Meinung und das ist ja auch ok. Mir ging es nur darum, dem Autor zu zeigen, dass nicht alle Leser und Leserinnen hier gegen das Gendern sind.


      • 25
        Thomas Oppenheim 22.03.2023 Link zum Kommentar

        Armes Statement. Auf konkrete Fragen nicht zu antworten ist leider Usus geworden. dieCrisa hat es perfekt zusammengefasst.


      • 38
        dieCrisa 22.03.2023 Link zum Kommentar

        "Gegenbeispiel: Franziska ist Arzt.
        Das ist für mich Schwachsinn, um in deinem Jargon zu bleiben."
        In diesem Beispiel gibt es auch nichts gleich zu setzen. In dem Fall wäre "... ist Ärzt*in" totaler Schwachsinn.

        Selbstverständlich ist Franz ein Schüler und Franziska eine Schülerin. Sie beide und deren Klassenkameraden sind Schüler. Und wie immer - es war noch nie anders - sind damit alle gemeint, egal welchen Geschlechts.

        Keep it simple. Es könnte so einfach sein. Für alle.

        de.m.wikipedia.org/wiki/KISS-Prinzip

        Thomas Oppenheim


      • Gianluca Di Maggio 57
        Gianluca Di Maggio 22.03.2023 Link zum Kommentar

        "Du kannst das ganz einfach selbst mal testen, indem du in irgendeiner Runde mal zum Beispiel nach drei berühmten Sängern oder Schauspielern fragst. Niemand wird dir dabei eine Sängerin oder eine Schauspielerin nennen."

        Nein echt? In dem Fall muss man halt etwas spezifischer sein. Das ist kein brauchbares Gegenargument.. In den meisten Situationen ist das nicht nötig und da ist das generische Maskulinum im Endeffekt inklusiver, zumal die Frage nach Sänger und Sängerinnen sowieso nix mit "Inklusivität" zu tun hat, das ist ein Scheinargument.

        "Nur lass dann auch anderen ihre Meinung und ihre eigene Sprache."

        Yikes. Du verbittest anderen ihre Meinung und sagst dann, mal soll anderen ihre Meinung lassen. Bitte was?

        DieCrisa hat es perfekt zusammengefasst. Man versucht ein Problem zu lösen und erschafft zig neue Probleme. Es bring rein gar nix. Alleine das Beispiel mit "Franziska ist Arzt", es ist so absolut korrekt, gut verständlich und klar dass es sich um eine Frau handelt. Der Satz wäre auch mit Ärztin richtig. Dennoch sagst du es sei für dich Schwachsinn. Doch nur mit Gendersprache ist der Satz Murks..

        Thomas Oppenheim


      • Gianluca Di Maggio 57
        Gianluca Di Maggio 23.03.2023 Link zum Kommentar

        Hier muss ich auch nochmal kommentieren: Niemand wird beim generischen Maskulinum mit verschränkten Armen empfangen. Dieses "Argument" kannst du doch nur nutzen weil viele Gendersprache nicht wollen und das als "Arme verschränken" durchgeht. Merkst du das nicht selber? Das hier grenzt schon am Internettroll, auch der letzte Satz ist mehr als unangebracht.


  • 27
    Oleole 21.03.2023 Link zum Kommentar

    Vielleicht sollte man noch ergänzen, dass Apple nach meinem Wissen bei reinen USB Kabeln bisher kein MFI ähnliches Programm hat. Das betrifft das Laden von Mac Computern oder bestimmter iPads, die uneingeschränkt ohne diesen fragwürdigen 'Schutz' auskommen.

    MarcelMatthias Zellmer


  • 29
    Bryan Binder-Reisinger 21.03.2023 Link zum Kommentar

    Na ja, ob eine solche reglementierung missbrauch ist... Auch wenn es einem nicht gefällt und die Kabel teurer macht, weiß man ja doch, dass es kompatibel ist. Und solange Apple die Originalkabel nicht rein für ihre eigenen Produkte "exklusiv kompatibel" macht, sondern für alle, find ich es nicht ganz so tragisch. Apple war schon immer ein Unternehmen, die eigene Wege gegangen sind.

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