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Oppo Band im Test: Mehr laues Fitness-Lüftchen als frischer Wind

NextPit Oppo Band 3
© nextpit

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Oppo hat mit seinem Oppo Band einen günstigen Fitnesstracker auf den Markt gebracht, der sich ganz bewusst in das Territorium des Xiaomi Mi Band vorgewagt hat. Wir finden im NextPit-Test heraus, was von diesem Tracker zum kleinen Preis zu halten ist.

Oppo Band

Pro

  • Ordentliche Akkulaufzeit
  • Gut ablesbares Display

Contra

  • Schwächen beim Tracking
  • Gewöhnungsbedürftige Bedienung
  • Umständliches Laden
  • kein GPS
Oppo Band
Oppo Band
Oppo Band: Alle Angebote

Kurzfazit

Das Fitnesstracker-Debüt gelingt Oppo nur so einigermaßen okay. Soll heißen, wir sehen einige gute Ansätze, finden aber letztendlich nicht viele Argumente, wieso man das Oppo Band beispielsweise dem Mi Band vorziehen sollte. 

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Wir bekommen mit dem Device ein schlichtes, funktionelles Design geboten, blicken auf ein tolles, helles AMOLED-Display mit einer Bildschirmdiagonale von 1,1 Zoll. Der Akku hält lange durch und die angesagten 12 Tage Akkulaufzeit sind bei sparsamer Nutzung sicher machbar. Der Funktionsumfang inklusive SpO2- und Herzfrequenzmessung ist ansprechend, wenn man von der überschaubaren Zahl der Sportmodi absieht. Auch der Preis von knapp 50 Euro ist eigentlich niedrig genug, dass man für sich allein betrachtet im Grunde zuschlagen könnte. 

Dennoch fehlt es an manchem: GPS ist ebenso wie beim Mi Band nicht an Bord, das Ladekabel ist noch kürzer als beim Konkurrenten und mich stört zudem, dass das Tracking ungenauer ist als bei den meisten Konkurrenzprodukten.

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Wer zwingend einen Tracker von Oppo nutzen will, darf natürlich zuschlagen – darüber hinaus fehlen ehrlich gesagt Verkaufsargumente. Apropos, "Verkauf". In unserem Widget seht Ihr, dass es in der Preisklasse einiges an starker Konkurrenz gibt:

 

 

Dennoch: Es ist ein erster Versuch und dafür macht Oppo schon vieles richtig. Grund genug, sich auf ein Oppo Band 2 zu freuen und zu schauen, welche Fortschritte dort gemacht werden können.

Design und Display

Das Oppo Band präsentiert sich schlicht und funktionell, begeistert zudem durch ein helles Display, welches gut ablesbar ist.

Hat mir gefallen:

  • Sehr gut ablesbares, helles Display
  • Schlichtes, funktionelles Design
  • Angenehm zu tragen

Hat mir nicht gefallen:

  • Nur fünf Helligkeitsstufen

Gerade in der Klasse der günstigen Fitnesstracker gibt es meist nicht viel am Design zu mäkeln. Zumindest gilt das für Menschen wie mich, die schlichtes, funktionelles Design bevorzugen. Das gilt auch für das Oppo Band, welches eben sehr minimalistisch wirkt, ohne viel Schnickschnack – nicht ein einziger Button ist am Gehäuse zu finden. Es kommt in der Farbe Schwarz und die Maße sind 40,4 x 17,6 x 11,45 mm (11,95 mm inklusive Herzfrequenzsensor).

NextPit Oppo Band 8
Schlicht, schön, schwarz! / © NextPit

Das Device (etwa zehn Gramm ohne Armband) ist sehr leicht und fällt dadurch am Arm so gut wie gar nicht auf. Wichtig für ein Gerät, welches Ihr normalerweise 24/7 am Arm tragt.

NextPit Oppo Band 7
Schlicht, schön, schw... ach, hab ich ja schon gesagt. / © NextPit

Der Verschluss ist einfach zu öffnen und zu schließen, allerdings nervt es mich ein bisschen, dass man den Tracker zum Laden aus dem flexiblen Armband lösen muss. 

NextPit Oppo Band 4
Das Display ist wirklich klasse!  / © NextPit

Vorne kommt gekrümmtes 2.5D-Glas zum Einsatz, wohinter sich ein 1,1 Zoll großes AMOLED-Display mit einer Auflösung von 126 x 294 Pixeln verbirgt. Damit sind wir auch schon bei einem der Highlights des Geräts, denn das Display gefällt mir wirklich gut. Die Farben sind knallig und hell und daher draußen für mich im Test immer gut ablesbar gewesen. Will man am Display einen Makel benennen, dann ist es wohl auch diesmal wieder der Umstand, dass man nur zwischen fünf Helligkeitsstufen wechseln kann. 

Schlichtes, minimalistisches Design und starkes AMOLED-Display. Würde ich mir einen Fitnesstracker ausdenken müssen, wären genau das die Eckdaten, die mir vorschweben. 

Software und Bedienung

Bei der Software setzt Oppo auf eine externe Lösung. Wer damit kein Problem hat, findet eine sehr funktionelle App vor, die genau das macht, was man bei einem Fitness-Tracker erwarten darf.

Hat mir gefallen:

  • Funktionelle HeyTap-App

Hat mir nicht gefallen:

  • Seitliches Wischen ändert das Watchface 
  • Etwas umständliche Bedienung
  • App stammt nicht von Oppo selbst
  • keine Widgets

Bevor Ihr loslegen könnt, möchte Oppo von Euch, dass Ihr Euch die HeyTap-Health-App herunterladet. Auf dem Fitnessarmband kommt Color OS für Wearables zum Einsatz, aber fürs Smartphone seid Ihr somit auf eine Anwendung eines Drittanbieters angewiesen. Verantwortlich für die App ist das Unternehmen Bravo Unicorn Pte. Ltd aus Singapur. 

Oppos Support-Seite verspricht, dass Eure Daten dennoch sicher sind und nur die Daten übermittelt werden, zu denen Ihr Eure Zustimmung gegeben habt. Dennoch wäre mir hier eine Inhouse-Lösung lieber, egal, wie deutlich Oppo auf die starke Partnerschaft zu HeyTap hinweist. 

Sei es drum: Die Einrichtung und das Koppeln mit dem Smartphone geht leicht und flott von der Hand. Ebenso ist die funktionelle App im Handumdrehen mit Google Fit gekoppelt (beim iPhone mit Apple Health). Ihr habt drei große Bereiche, die Ihr über Buttons unten aufrufen könnt: Gesundheit, Fitness und Verwalten.

HeyTap Health
Ratet mal, wer sich für den pfiffigsten Nickname entschieden hat!  / © NextPit

Die Gesundheits-Übersicht liefert Euch im Grunde alles an Daten, was Ihr im Blick haben müsst: Zurückgelegte Schritte, Trainingseinheiten, verbrauchte Kalorien – außerdem seht Ihr dort, welche Blutsauerstoffsättigung und welche Herzfrequenz gemessen wurde und wie lange Ihr gepennt habt. 

Tippt auf eine der Optionen und Ihr gelangt auf die jeweiligen Übersichtsseiten. Im Vergleich zur Mi-Fit-App wirkt HeyTap ein bisschen rudimentärer, aber ganz ehrlich: Ich vermisse hier nichts. 

HeyTap Features
Blut okay, Herz schlägt und ich penne zu wenig.  / © NextPit

Unter “Fitness” könnt Ihr Eure entsprechenden Aktivitäten starten und konfigurieren. Startet Ihr eine Aufzeichnung Eures Trainings, könnt Ihr auch Sprachankündigungen aktivieren (bzw. sind sie von Haus aus aktiviert), aber irgendwie macht mich die Stimme nervös. Das klingt alles doch sehr künstlich. 

HeyTap Training
Auch das Training wird übersichtlich dargestellt / © NextPit

Unter dem Punkt “Verwaltung” schließlich könnt Ihr Euch ein paar Tipps zur Bedienung der App anschauen, neue Watchfaces auswählen, Alarme einstellen, die Benachrichtigungen konfigurieren, die aufs Oppo Band auflaufen sollen und einiges mehr. 

Die Bedienung des Fitnesstrackers selbst war für mich zunächst ein bisschen ungewohnt. Es gibt keinen Button am Gerät, so dass nur über Wischgesten navigiert wird. Widgets gibt es leider keine und wenn Ihr seitlich wischt, wechselt Ihr direkt das Watchface. Ihr könnt Euch nicht vorstellen, wie oft ich Schwachkopf versehentlich das Watchface gewechselt habe. Nämlich ungefähr so oft, dass ich anfangs dachte, es gäbe sowas wie einen Turnus, in welchem das Band automatisch die Watchfaces ändert. 

Ehrlich gesagt ist mir auch nicht schlüssig, wieso man diese Funktion so prominent unterbringt, mich aber teils fünf, sechs mal hoch- oder runter wischen lässt, bis ich zu einem gewünschten Feature gelange. Das kann man künftig noch deutlich besser lösen. Ihr könnt übrigens zwischen fünf verschiedenen Watchfaces wählen. Wollt Ihr Euch ein anderes installieren, müsst Ihr also erst eines aus der Vorauswahl kicken, bevor das neue den Platz einnimmt. Wer mag, kann übrigens auch Fotos als Hintergrund auf dem Display verwenden.

HeyTap Watchfaces
Es stehen einige Watchfaces zur Auswahl, die sich flott installieren lassen  / © NextPit

Cool gelöst finde ich übrigens, dass ein einmaliges Antippen auf den Home-Screen eine kleine Übersicht aufruft,  in der Ihr verbrannte Kalorien, gemachte Schritte, den Akkustand etc. einsehen könnt.

Ich hätte es schöner gefunden, wenn man beim horizontalen Wischen auf wichtige Widgets hätte zugreifen können. Stattdessen gibt es also Watchfaces. Aber egal: Man kann sich dennoch mit der Bedienung schnell anfreunden, auch wenn sie mir nicht intuitiv und logisch genug ist.

Features und Tracking

Beim Funktionsumfang bietet uns das Oppo Band so ziemlich alles, was man sich von so einem Tracker wünschen kann. Bei der Genauigkeit der Messungen ist allerdings noch Luft nach oben.

Hat mir gefallen:

  • Herzfrequenzmessung und SpO2-Messung möglich
  • 12 verschiedene Sportmodi

Hat mir nicht gefallen:

  • Tracking zu ungenau

Steigen wir ein mit der alles entscheidenden Frage: Wieso sagt mir Google Fit, dass ich 10.000 Schritte erreicht habe, das Oppo Band schmälert aber meinen Triumph und spricht lediglich von etwas mehr als 9.000 Schritten. 

Für mich ist exakt dieses Erfassen der Schritte die Kernfunktion, die mich dazu bringt, einen Fitnesstracker zu tragen. Das macht das Oppo Band auch, aber es liegt eben relativ deutlich auf einem anderen Kurs als andere Tracker und Apps. 

Wir verweisen immer darauf, dass die Sensoren im Fitnesstracker keine Daten unter Laborbedingungen liefern. Das gilt für die SpO2-Messung, ebenso für den Puls, aber halt auch für die Schritte. In diesem Fall allerdings ist mir die Differenz ein bisschen zu happig, ehrlich gesagt. 

Ihr könnt auch unabhängig vom Smartphone Schritte messen, aber ohne eigenes GPS könnt Ihr Euch ausrechnen, dass die ermittelten Zahlen selbst als grobe Orientierung nur bedingt taugen. 

Was kann das Armband sonst noch? Ihr habt Sensoren für die Blutsauerstoffsättigung und den Puls mit an Bord. Während die Herzfrequenz ganztägig aufgezeichnet wird, geschieht das für die Blutsauerstoffsättigung nur in der Nacht automatisch. Logisch, dass Ihr jederzeit manuell messen könnt, wobei ich skeptisch bin, dass mein SpO2 tatsächlich ständig im hohen Neunziger-Bereich liegt. 

Auch beim Puls tue ich mich ein bisschen schwer bei den ermittelten Werten. Es gibt einen Herzfrequenz-Alarm, der Euch bei zu hoher Belastung warnen soll, aber mir ist auf einer meiner ausgiebigeren Runden aufgefallen, dass die Herzfrequenz unter höherer Belastung nicht anders aussieht als mein Ruhepuls.

Für mich persönlich ist die Messfunktion für den Puls ebenso zweitrangig wie der SpO2-Wert und ich erinnere nochmal daran, dass diese Werte medizinisch keinerlei Wert haben und nur als ungefähre Orientierung dienen. Wer sich aber einen Fitnesstracker wegen genau dieser Messungen anschafft, wird mit dem Oppo Band eher nicht glücklich.

NextPit Oppo Band 9
Dank der verbauten Sensoren könnt Ihr eine Menge Daten erheben – die nur leider nicht immer besonders präzise gemessen werden. / © NextPit

Davon abgesehen bietet Oppo auf der Features-Seite all das auf, was wir uns auch von einem günstigeren Fitnesstracker erwarten dürfen: Ihr bekommt 12 Sportmodi geboten, unter denen sich auch das gerade im mitteleuropäischen Raum unverzichtbare Cricket befindet. Keine Ahnung, wieso es genau das in die Auswahl geschafft hat! 12 Modi an sich sind eigentlich nicht wenig. Aber wenn man Exoten wie eben Cricket oder Badminton abzieht, ist es doch ein bisschen dünn. 

Auch Schwimmen könnt Ihr als Modus auswählen, wobei ich bei den angegebenen 5 ATM immer vorsichtig wäre. Oppo sagt zwar, dass Ihr damit auch im Pool Eure Bahnen ziehen könnt, aber zumeist wird für das Schwimmen ein Wert von 10 ATM empfohlen. Generell fände ich es erstrebenswert, einem eventuellen Nachfolger weitere Sportarten hinzuzufügen. 

Ansonsten könnt Ihr Euch einen Wecker stellen, werdet über Anrufe informiert, die Ihr auch abweisen könnt, bekommt Wetter-Infos und steuert auch Eure Musik zuverlässig. Mich hat es anfangs genervt, dass beim Abspielen von Musik automatisch der Player erscheint, wenn Ihr aufs Display blickt, aber auch das lässt sich in den Einstellungen deaktivieren.

Bei Benachrichtigungen wie von WhatsApp könnt Ihr ganze Nachrichten auf dem Display lesen. Zwar klein und ohne, dass Emojis erkannt werden, aber es ist recht okay ablesbar. Sowas wie Quick Responses oder so gibt es hier leider nicht. 

Abschließend sei noch das Schlaf-Tracking erwähnt: Laut Oppo Band schlafe ich schlecht. Ich schlafe zu wenig, bin zu oft mittendrin wach, penne zu spät und stehe zu früh wieder auf. Also mit einem Wort: Perfekt! Also nicht mein Schlaf, aber die Einordnung. Unterschieden wird nur Leichtschlaf und Tiefschlaf, aber davon ab funktioniert das Schlaftracking recht zuverlässig. 

Unterm Strich bleibt, dass der Funktionsumfang zwar ausbaufähig ist, für diese Preisklasse aber klar geht. Weniger zufrieden bin ich mit der Genauigkeit der verschiedenen Messungen. Gerade das Erfassen von Distanzen ist mir zu unzuverlässig. 

Akku

Die Akkulaufzeit wird mit bis zu 12 Tagen angegeben und ich glaube, bei sparsamer Anwendung des Trackers, sind die auch zu erreichen. Damit sammelt das Oppo Band in meiner Gunst einen dicken Pluspunkt!

Hat mir gefallen:

  • Lange Akkulaufzeit

Hat mir nicht gefallen:

  • Sehr kurzes Ladekabel
  • Tracker muss zum Laden aus dem Armband gelöst werden

Schon beim Review des Xiaomi Mi Band 6 ließ ich durchblicken, dass es mir fast egal ist, ob ein Fitnesstracker sechs oder sieben Tage ohne Aufladen auskommt, oder ob der Akku zehn Tage oder länger hält. So oder so ist die Akkulaufzeit für meine Zwecke mehr als ausreichend und ich finde auch spielend ein passendes Zeitfenster, um zwischendurch wieder zu laden. 

NextPit Oppo Band 1
Zum Laden drückt Ihr den Tracker einfach nach hinten aus dem Armband raus. / © NextPit

Beim Oppo Band ist das ganz ähnlich: Oppo selbst spricht von bis zu 12 Tagen, die der Akku durchhält, in meinem Test kam ich auf etwas mehr als neun Tage.

Ich hab jetzt in der Zeit weniger Trainings absolviert als gewohnt, dafür aber einen Haufen Benachrichtigungen aktiviert, habe Herz und Blutsauerstoffsättigung tracken und auch meinen Schlaf überwachen lassen. 

Soll heißen, dass es mit Sicherheit genügend Menschen gibt, die den Tracker noch intensiver nutzen, ebenso aber auch deutlich sparsamer mit dem Fitness-Armband umgegangen werden kann. Damit dient Euch meine Erfahrung nur als ungefährer Richtwert, aber der ist ein ausgezeichneter und somit ist die Akkulaufzeit der zweite fette Pluspunkt für mich neben dem tollen Display. 

Weniger toll finde ich hingegen, dass Oppo das Kunststück fertig bringt, das Ladekabel noch kürzer anzufertigen als es Xiaomi tut. Insgesamt ist das ganze Teil etwa so lang wie meine Hand, wobei ich natürlich auch herrlich große Hände habe. 

NextPit Oppo Band 2
Ja, das Ladekabel ist nahezu komplett im Bild! Viel länger ist es einfach nicht.  / © NextPit

Zum Laden löst Ihr den Tracker aus dem Armband, was auch recht unkompliziert vonstatten geht: Ihr drückt einfach aufs Display, was auch relativ leicht funktioniert. Dann packt Ihr das Device in die Ladeschale und nach etwa 90 Minuten ist der Hobel wieder randvoll und einsatzbereit. Ein Ladegerät gibt es im Funktionsumfang übrigens nicht, aber das ist ja bei diesen Fitness-Devices nichts Neues.

Nach meinem Test sehe ich jetzt noch keine dramatischen Abnutzungserscheinungen am Armband oder dem Gerät, aber ich befürchte, dass die Passgenauigkeit ein wenig leiden könnte, je öfter man den Fitnesstracker vom Armband befreit. 

Der Akku macht Spaß beziehungsweise sorgt dafür, dass man mit dem Fitnesstracker lange Spaß haben kann. Für künftige Modelle würde ich mir dennoch wünschen, dass man das Laden unkomplizierter gestaltet. 

Oppo Band: Technische Daten

Hier habt Ihr im Überblick die wichtigsten technischen Daten des Oppo Band.

Oppo Band Spezifikationen

Spezifikation Oppo Band
Display

1,1 Zoll AMOLED, 126 x 294 Pixel Touchscreen

Akku 100 mAh
Sportmodi Outdoor-Lauf, Indoor-Lauf, Fat-Burn-Lauf, Outdoor-Walk, Outdoor-Radfahren, Indoor-Radfahren, Ellipsentraining, Rudern, Cricket, Badminton, Schwimmen, Yoga
Maße 40,4 mm x 17,6 mm x 11,45 mm (11,95 mm inklusive Herzfrequenzsensor)
Gewicht 10,3 g ohne Armband 
GPS Nein
NFC Nein
Sensoren 3-Achsen-Beschleunigungssensor, optischer Herzfrequenzsensor, optischer SpO2-Sensor

Fazit: Netter erster Versuch, Oppo – mehr leider nicht

Das Oppo Band ist der Fitnesstracker-Erstling des Unternehmens. Das muss man sich vergegenwärtigen, wenn man zusammenfasst, was man von diesem Tracker hält. Vom Design, Funktionsumfang und auch preislich orientiert man sich hier an einem Marktsegment, bei dem das Xiaomi Mi Band derzeit das Sagen hat. 

Das 1,1 Zoll große Display ist angenehm ablesbar und auch die Akkulaufzeit von in meinem Test neun Tagen über jeden Zweifel erhaben. Dennoch gibt es gleich mehrere Punkte, die mich davon abhalten, Euch diesen Tracker eher zu empfehlen als das Mi Band 6, welches preislich in der gleichen Liga spielt. 

NextPit Oppo Band 5
Das schlichte Design gefällr mir richtig gut. / © NextPit

Die Messungen – mit und ohne GPS – sind mir einfach zu ungenau. Das gilt auch für Herzfrequenz und SpO2-Messung, aber bei denen ist es ja eh mit eingepreist, dass diese Daten nur ein Anhaltspunkt sein sollen. Aber wenn ich keine relativ exakten Distanzen erfassen kann, beraubt sich so ein Gerät eines der elementarsten Features. Daher würde ich jederzeit zu einem anderen Modell greifen – sorry, Oppo. 

Schade auch, dass mich mein lieber Kollege Ben eben erst drauf hingewiesen hat, dass das OnePlus Band das nahezu identische Device ist. Seinerzeit hatte Rahul damit auch so seine Schwierigkeiten beim Testen und es verwundert daher nicht, dass wir zu einer nahezu identischen Bewertung gekommen sind. 

Starke Konkurrenten für das Oppo Band gibt es einige, wie Ihr unserem Preis-Widget entnehmen könnt.

 

Mir ist die Datenlage ein wenig zu unklar, da Ihr auf eine Third-Party-App angewiesen seid und der Funktionsumfang ist bei den Sportmodi noch recht dürftig. 

Da die Verarbeitung der Hardware ordentlich ist, das Pairing mit dem Smartphone gut klappt und die App auch übersichtlich alles Wichtige aufbietet, können wir Oppo zumindest attestieren, dass auch neben Akkulaufzeit und Display einiges Gutes dabei ist. 

Mein Fazit ist aber, dass die positiven Dinge eher darauf hoffen lassen, dass Oppo ein tolles Oppo Band 2 abliefert, als dass ich Euch das knapp 50 Euro teure Device hier ans Herz legen möchte. Im direkten Vergleich mit dem Mi Band 6 (oder auch Mi Band 5) sieht das Oppo Band leider nicht viel Land.

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Carsten Drees

Carsten Drees
Senior Editor

Fing 2008 an zu bloggen und ist irgendwie im Tech-Zirkus hängengeblieben. Schrieb schon für Mobilegeeks, Stadt Bremerhaven, Basic Thinking und Dr. Windows. Liebt Depeche Mode und leidet mit Schalke 04.

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