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Samsung: Android-Updates künftig noch schneller?

Android Update
© TY Lim / Shutterstock.com

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Samsung entwickelt sich bei den Android-Updates für seine Galaxy-Smartphones mehr und mehr zum Musterschüler. Jetzt plant man offensichtlich einen Strategiewechsel, der zumindest in Europa für noch flottere Updates sorgen könnte. 


  • Samsung plant einem Bericht zufolge, in Europa bei Firmware-Updates auf landesspezifische Versionen zu verzichten
  • Der europaweit einheitliche Code soll bereits bei der Galaxy-S22-Reihe, dem Galaxy A53, A33 und A13 zum Einsatz kommen

Der Smartphone-Gigant Samsung mausert sich bei den Android-Updates mehr und mehr zum Branchenprimus. 2021 kündigte man an, nicht nur drei Jahre lang Android-Updates zu liefern, sondern für viele Modelle auch vier Jahre lang Sicherheitsupdates anzubieten. Und jetzt dürfen Samsung-Nutzer:innen in Europa auf flottere Updates hoffen. 

Einheitliche Firmware für Europa

Wie Galaxy Club berichtet, hat Samsung seine Update-Politik neu strukturiert und möchte künftig auf die CDC-Firmware (Country Specific Code) zugunsten eines einheitlichen Codes für Europa (EUX) verzichten. Aktuell plagen wir uns damit rum, dass ein Update zwar bereits in anderen europäischen Ländern verteilt wird, wir aber oft noch wochenlang warten müssen. 

NextPit Samsung Galaxy Z Fold 3 display fold
Beim Galaxy Z Fold 3 setzt Samsung bereits auf den EUX-Code / © NextPit

Der Vollständigkeit halber sollte hier erwähnt werden, dass Samsung in diese Richtung bereits mit den ersten Geräten aufgebrochen ist. Angefangen mit dem Galaxy A52 und gefolgt von den Foldables Galaxy Flip 3 und Galaxy Fold 3 hat das Unternehmen bereits auf diese einheitliche Firmware gesetzt. 


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Jetzt möchte man diesen Kurs also deutlich ausweiten und alle kommenden Modelle – der Bericht erwähnt die neuen Galaxy-Modelle der A- bzw. S-Klasse – auf den einheitlichen EUX-Code umstellen. Galaxy Club konnte das aktuell zumindest schon mal für die S22-Reihe sowie für das A13, A33 und A53 verifizieren.

Der Vorteil dieser Vereinheitlichung liegt auf der Hand: Muss Samsung nicht landesspezifisch arbeiten, spart das Zeit – und wir profitieren von flotteren Updates. Unterm Strich könnte das die Dinge auch über Europa hinaus beschleunigen, wenn weniger Personal für zu viele Firmware-Versionen gebunden wird. 

Bekommen wir wirklich schnellere Updates? 

Das muss die Zeit zeigen. Die europäischen Updates auf Android 12 wurden für Samsungs Foldables ein klein wenig später ausgeliefert als in anderen Regionen. Das kann daran liegen, dass sich das neue System erst noch eingrooven muss – oder dass Samsung gründlicher prüft, bevor man die Updates auf einmal an sehr viele Nutzer:innen ausrollt. 

Bei Sam Mobile hat man dazu noch einen weiteren spannenden Gedanken. Dort heißt es nämlich: 

Darüber hinaus könnte die Verringerung der Anzahl der CSC-Firmwareversionen es Kunden in mehr Ländern ermöglichen, an frühen Betaprogrammen für zukünftige Updates teilzunehmen.  

Mehr Teilnehmende an den Betaprogrammen würde einhergehen mit einer größeren Wahrscheinlichkeit, eventuelle Bugs schneller finden und ausmerzen zu können. Auch das spräche dafür, dass Samsung das Tempo bei künftigen Updates seiner OneUI anziehen könnte. Uns soll es recht sein! 

Was denkt Ihr über Samsungs Kurs? Sind die Südkoreaner damit auf dem richtigen Weg, oder hadert Ihr mit der Update-Politik? Schreibt es uns in die Kommentare.

 

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Zu den Kommentaren (10)
Carsten Drees

Carsten Drees
Senior Editor

Fing 2008 an zu bloggen und ist irgendwie im Tech-Zirkus hängengeblieben. Schrieb schon für Mobilegeeks, Stadt Bremerhaven, Basic Thinking und Dr. Windows. Liebt Depeche Mode und leidet mit Schalke 04.

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10 Kommentare
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  • Christian L. 21
    Christian L. 29.01.2022 Link zum Kommentar

    Wenn ich an früher denke, wie grauenhaft Samsung seine Update-Politik war. Und schaust du heute... Bravo Samsung :-)


  • 10
    Ralph 28.01.2022 Link zum Kommentar

    Wer horrende Preise u.a. bis in vierstelligen Regionen für Hardware aufruft, muss auch die Bedingungen dafür schaffen und sicherstellen, das der Kunde für mindestens fünf Jahre Sicherheitsupdates bekommt. Ohne dem darf das Zeug nicht verkauft werden und bekommt keine Zulassung.
    Das jedes Jahr eine neue Betriebssystemversion erscheinen muss, ist genauso krank, wie jedes Jahr zig neue Modelle (Hardware) auf den Markt zu bringen und das, mitnichten, mit eigentlich marginalen Änderungen oder Verbesserungen. Zeig mir einer die bahnbrechenden Innovationen in den letzten Jahren im Smartphone-Markt, absehen von den faltbaren Nischenprodukten, welche all den Zirkus rechtfertigen.


    • 38
      dieCrisa 28.01.2022 Link zum Kommentar

      Nach dieser "Logik" müssten SmartPhones von 800-1000€ (UVP?) 4 Jahre, von 600-800€ 3 Jahre, von 400-600€ 2 Jahre und von 200-400€ nur 1 Jahr lang mit Updates versorgt werden? Unter 200€ gibt´s dann gar nix?

      "Neue Betriebssystemversionen" gibt es auch in deutlich kürzeren Abständen als 1 Jahr. Bei iOS ist gerade 15.3 raus - 15.4 ist in der Entwicklung. 15.2.1 ist gerade 2 Wochen her.
      Bei Samsung ist die "Zählweise" anders. Nach dem großen Update auf Android 12 habe ich 2 Funktionsupdates (keine Ahnung, wie diese Version bezeichnet wird) erhalten. Sicherheitsupdates gibt es sowieso zwischendurch.

      Warum sollte man grundlos/sinnlos erheblich längere Intervalle haben wollen?

      "... wie jedes Jahr zig neue Modelle (Hardware) auf den Markt zu bringen und das, mitnichten, mit eigentlich marginalen Änderungen oder Verbesserungen."
      Das gibt es auch bei TV, Audiogeräten, Kopfhörer, Rasierapparate, Waschmaschinen, elektrische Zahnbürsten, Fahrrädern, Skier, Turnschuhe, .... - eigentlich überall.
      Man könnte meinen, dass Du Planwirtschaft forderst. Die wurde größtenteils im letzten Jahrtausend abgewählt. ;)

      Das Beste aber ist: Du musst diesen Zirkus nicht mitmachen - das geht völlig ohne Zwang!
      Einfach kein neues Modell kaufen. Einfach kein Update installieren. Es ist so einfach!


      • 10
        Ralph 28.01.2022 Link zum Kommentar

        Leider entbehrt Deine Darstellung jeder Logik. Ich befürchte, ich habe mich nicht klar ausgedrückt. Ich bezog mich auf alle Smartphones, Tablets etc., egal was die kosten. Insbesondere aber jene, welche schlechthin als sogenannte Flagships durchgehen.


      • 38
        dieCrisa 28.01.2022 Link zum Kommentar

        Bei welcher Summe fangen denn "horrende Preise" an?

        Was ist mit Geräten, die (deutlich) günstiger sind? Welche Regel soll für diese gelten? Gestaffelt nach Preis (UVP oder Straßenpreis)?

        Schon bemerkt, dass manche Hersteller genau auf diesem Weg zu Deiner Update-Forderung sind - auch für Geräte weit unterhalb der 1000€-Grenze?

        Würdest Du solche Regeln nicht als Eingriff in die freie Marktwirtschaft sehen? Was ist mit anderen Artikeln (wie oben genannt - TV, Turnschuhe, ... - jedes Jahr neue Modelle) - soll es für viele/alle gelten - bzw. warum nur für SmartPhones und Tablets?

        Es hat Jahre gedauert, bis man sich nun endlich auf einheitliche Ladekabel einigen konnte. Du willst das gleich für komplette Gerätesparten ausgeweitet haben? Sorry, völlig unrealistisch. Der Kunde kann durch sein Kaufverhalten z.B. eine 5-Jahre-Update-Garantie herbeiführen. Niemand hält ihn dabei auf.

        Wer legt denn fest, was ein "Flagship" ist? Die Hersteller (zeige mir einen, der sein(e) Spitzenmodell(e) als "Flagship" bezeichnet), die Medien, die User, der Zufall, der Gesetzgeber?

        Wo ist denn die Logik Deiner Forderung?


  • Gianluca Di Maggio 57
    Gianluca Di Maggio 27.01.2022 Link zum Kommentar

    Schnellere Updates sind nicht nötig, irgendwann lässt die Qualität einfach nach. Zeitnah ist mehr als genug.

    Ralph


  • Tim 121
    Tim 27.01.2022 Link zum Kommentar

    Ich frage mich ohnehin, welcher Idiot auf die Idee kam dieser Quatsch sei nötig... oder wie es sein kann, dass selbst ein Hersteller wie Samsung es nicht auf die Kette bekommt, nicht einmal für drei Geräte die Updates weltweit gleichzeitig zu verteilen, sondern immer in Wellen...


  • 21
    Marvin K. 27.01.2022 Link zum Kommentar

    Klingt prinzipiell wunderprächtig! Wenn da aber nicht noch die Provider wären, die ihre Bloatware ebenfalls noch einbinden und testen müssen und dann erst das Update freigeben.

    Ich erinner mich an Android 10 oder 11 zu Ostern, danke Telekom.


    • Tim 121
      Tim 27.01.2022 Link zum Kommentar

      Auch daran ist am Ende ja Samsung Schuld, die das zulassen.
      Gibt bspw. ja auch iPhones von den Providern (die teilweise auch mal das Logo beim Booten gezeigt haben) und trotzdem kamen Updates gleichzeitig mit allen anderen Modellen weltweit.


  • Olaf 44
    Olaf 27.01.2022 Link zum Kommentar

    Ich mag mit vielem hadern, Samsungs Update-Politik gehört jedoch definitiv nicht dazu. Mein S21 Ultra läuft schon seit geraumer Zeit unter Android 12, die Sicherheitspatches stehen grundsätzlich zu Beginn eines jeden Monats zur Verfügung (der für Dezember z. B. wurde gar schon Ende November ausgerollt) - in meinen Augen ist das bereits jetzt mehr als schnell genug. Da kenne ich etliche Hersteller, die das vollkommen anders handhaben. Und zwar nicht unbedingt zum Vorteil des Kunden... Ich erinnere mich da noch gut an meine LG-Flagships, die in Sachen Software-Updates eher Rettungsinseln waren.

    McTweetManuel S.Marvin K.

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