Luftreiniger im Vergleich: Diese Modelle lohnen sich 2023

Update: 2023 Modelle eingepflegt!

In anderen Sprachen lesen:

Smart Air Purifier
© NextPit

Welcher Luftreiniger ist der richtige für 2023? In dieser Kaufberatung erklären wir Euch, wozu ein Luftreiniger dient, warum Ihr einen kaufen solltet oder nicht. Wir helfen Euch den besten Dyson, Xiaomi oder Jya Luftreiniger für Euer vernetztes Zuhause zu finden.

Da die Luftqualität vor allem in Großstädten wichtig ist, nutzen immer mehr Menschen Luftreiniger, um Allergien vorzubeugen und sogar Bakterien und Viren abzutöten. In dieser Kaufberatung stellen wir Euch einige der beliebtesten Modelle auf dem Markt vor und erklären die wichtigen Eigenschaften, die Ihr kennen solltet.

Hier erfahrt Ihr alles, was Ihr über HEPA-Filter, CADR-Abdeckung, PM2.5-Partikelsensoren und andere Dinge wissen müsst, um Euren richtigen Luftreiniger auszuwählen.

Luftreiniger im Vergleich

  Der Premium-Luftreiniger Das beste Preis-Leistungs-Verhältnis Der kompakte Luftreiniger Für große Räume Der unauffälligste
Produkt Dyson Purifier TP07 Xiaomi Smart Air Purifier 4 Jya Fjord Phillips 3000i Ikea Starkvind Tisch
Illustration Dyson Purifier TP07 Xiaomi Smart Air Purifier 4 Jya Fjord Air Purifier Philips Series 3000i Luftreiniger Ikea Starkvind
Methode der Filterung
  • HEPA-Filter
  • Aktivkohle
  • Partikelfilter
  • Aktivkohle
  • Elektrostatische Aufladung
  • HEPA-Filter
  • Aktivkohle
  • UV-Licht
  • HEPA-Filter
  • Aktivkohle
  • Partikelfilter
  • Aktivkohle (optional)
Empfohlene Fläche
  • 88 m²
  • 2860 ft2
  • 48 m²
  • 54 m²
  • 581 ft²
  • 135 m²
  • 1453 ft²
  • 20 m²
  • 215 ft²
Filterrate
  • 277 m³/h
  • 163 CFM
  • 400 m³/h
  • 235 CFM
  • 450 m³/h (TVOC: 150)
  • 265 CFM (88)
  • 520 m³/h
  • 306 CFM
  • 260 m³/h (oben, 153 CFM)
  • 50 m³/h (niedrig, 29,4 CFM)
Sensoren
  • PM2.5
  • PM10
  • TVOC
  • PM2.5
  • PM10
  • PM2.5
  • PM10
  • VOCs
  • PM2.5
  • VOCT
  • PM2.5
  • PM10
Filterlebensdauer / Preis
  • 12 Monate
  • 79,99€
  • 6 bis 12 Monate
  • 59,90€
  • 10 Monate
  • 59,00€
  • bis zu 36 Monate
  • 69,99€
  • 6 Monate
  • 15€
  • 20/€ (Aktivkohlefilter)
Stromverbrauch
  • n/d
  • n/d
  • 48 W
  • 55 W
  • 33 W (hoch)
  • 2 W (niedrig)
Geräuschpegel
  • 61.5 dB (max.)
  • 64 dB (max.)
  • 32,1 dB (Nachtmodus)
  • 66 dB (max.)
  • 18,8 dB (Standby-Modus)
  • 56 dB (Turbo)
  • 15 dB (Standby)
  • 53 dB (max.)
  • 24 dB (min)
Amazon Alexa
  • Ja
  • Ja
  • Ja
  • Ja
  • Ja
Apple HomeKit
  • Ja
  • Nein
  • Ja
  • Nein
  • Ja
Google Assistant
  • Ja
  • Ja
  • Ja
  • Ja
  • Ja
Andere Ökosysteme
  • Dyson Link-App
  • Xiaomi Smart Home
  • Smartmi-Anwendung
  • Philips Clean Home-Anwendung
  • Ikea Home/Trådfri
Abmessungen (B x T x H) 204 x 120 x 1050 mm 540 x 540 x 550 mm 290 × 260 × 535 mm 290 × 290 × 645 mm 240 × 240 × 520 mm
Gewicht 4,85 kg 9,3 kg 6,5 kg 6,8 kg 4,8 kg
Bewertung
Noch nicht getestet
Noch nicht bewertet
Noch nicht bewertet
Jya Fjord Pro – zum Hands-on
Philips AC3033/10 – zum Test
Noch nicht bewertet
Angebot

Jetzt kaufen

Jetzt kaufen

Angebot anzeigen

Jetzt kaufen

Angebot ansehen

Inhaltsverzeichnis:

Warum solltet Ihr einen Luftreiniger kaufen?

Die Funktion eines Luftreiniger wird herrlich einfach schon im Namen erklärt. Allerdings bieten die hier im Artikel vorgestellten Modelle einen Vorteil: Sie verbinden sich smart mit Eurem Smart-Home und sind auch intelligent dabei, die Luftqualität über Sensoren zu erkennen. Somit müsst Ihr nicht immer selbst daran denken, für eine saubere Raumluft zu sorgen.

Ist die Luft in Eurem Raum schlecht, bekommt Ihr das allerdings gar nicht immer mit. Angesichts dessen starten wir in unserer kurzen Kaufberatung damit, die verschiedenen Sensoren moderner Luftreiniger vorzustellen. Denn sie erkennen Schadstoffe in der Luft, die Ihr gar nicht wahrnehmen könnt.

Sensor-Typen

Zu den unverzichtbaren Merkmalen eines intelligenten Luftreinigers gehört eine Reihe von Sensoren, die automatisch den Schadstoffgehalt in der Umgebungsluft erkennen und das Gebläse entsprechend einstellen. Die Sensordaten können auch an eine zugehörige App gesendet werden, mit der Ihr die Luftqualität überprüfen könnt.

Viele Luftreiniger kommen zudem mit Apps, die Euch über die Luftqualität informieren. Aufgewertet werden die Daten mit Statistiken, einem Verlauf und Prognosen sowie den Status verschiedener Schadstoffarten:

  • NO2 – Stickstoffdioxid: Gas, das bei der Verbrennung fossiler Brennstoffe (Fahrzeuge, Kraftwerke usw.) entsteht
  • PM1.0 – Feinstaub bis zu 1 μm: 50x kleiner als der Durchmesser eines menschlichen Haares
  • PM2.5 – feine Partikel, kleiner als 2,5 μm: Metalle, organische Verbindungen, Verbrennungsrauch
  • PM10 – einatembare Partikel, kleiner als 10 μm: Pollen, Sporen, Schimmel, Staub.
  • VOCs – flüchtige organische Verbindungen: verantwortlich für Gerüche (gut oder schlecht), entstehen z. B. bei trocknender Farbe oder unvollständiger Verbrennung
Verschieden große Partikel im Vergleich
PM-2,5-Partikel sind mehr als 35-mal kleiner als ein Sandkorn. / © EPA/Public Domain

Smart-Home-Kompatibilität

Ein weiteres Merkmal für Luftreiniger ist die Kompatibilität mit Smart-Home-Ökosystemen und Sprachassistenten. Je nach Modell kann das Gerät in bestimmte Zeitpläne integriert werden. Insbesondere das Einschalten des Filters vor dem Schlafengehen, wenn das Licht gedimmt wird oder das Ausschalten am Morgen, wenn die Vorhänge aufgezogen werden.

Eine Sache, auf die man sich in Zukunft freuen kann, ist die Kompatibilität mit dem Matter-Smart-Home-Standard. Dieser wird eine einfachere Kompatibilität unter verschiedenen Geräten gewährleisten. Apple, Amazon, Google, Oppo, Samsung, Ikea, Signify, Tuya und andere Schwergewichte gehören zu den Matter-Unterstützern, und der Standard wird voraussichtlich 2022 eingeführt.

Viele intelligente Luftreiniger bieten zudem eine App an, mit der sich die Geräte fernsteuern, die Luftqualität überwachen, die Gebläsegeschwindigkeit und das Geräusch einstellen und Erinnerungen für den Kauf neuer Filter festlegen lassen.

Verschiedene Arten von Filtern in Luftreinigern

HEPA-Filter

HEPA-Filter sind Luftfilter, die mindestens 99,95 % der Staubpartikel, Bakterien, Pollen, Schimmelpilze und andere Partikel in der Luft mit einem Durchmesser zwischen 0,3 und 10 Mikrometern (µm) entfernen können.

Manchmal geben die Hersteller eine zusätzliche Zahl an, die als Effizienzklasse bezeichnet wird. Im Allgemeinen werden HEPA-Filter in der EU entweder als H13 oder H14 eingestuft. Die letzte Stufe stellt dabei sicher, dass mehr als 99,995 % der Partikel innerhalb dieses Größenbereichs gefiltert werden.

Andere Unternehmen werben für ihre Produkte mit Begriffen wie "HEPA-ähnlich" oder "99 % HEPA". Aber das ist genau genommen eine bedeutungslose Klassifizierung für Filter, welche die HEPA-Anforderungen nicht erfüllen oder bestenfalls nicht richtig getestet wurden.

Aktivkohle

Neben der Entfernung von Feinstaub aus der Atemluft versprechen einige Filter auch die Entfernung von Gerüchen und Gasen. Das kann mit einem Aktivkohlefilter erreicht werden, der in der Lage ist, flüchtige organische Verbindungen, Gerüche und Gase wie NO2 zu entfernen.

Sie werden auch als Aktivkohlefilter bezeichnet, bestehen aus einem porösen Material und funktionieren durch einen Prozess namens Adsorption, bei dem die Schadstoffe an den Kohlenstoffmolekülen haften bleiben.

Jya Fjord Pro Filterprinzip
Der Jya Fjord Pro kombiniert einen Vorfilter (links) mit einem HEPA-Filter (Mitte) und einer Aktivkohleschicht (rechts). / © Jya

Ionisatoren

Ionisatorfilter laden die Partikel im Raum auf, sodass sie leichter vom Filter angezogen und aufgefangen werden können oder auf den Boden fallen. Diese Funktion kann zwar bei Rauchpartikeln helfen, setzt aber als Nebenprodukt Ozon frei, das je nach der erzeugten Menge zu Lungenreizungen führen kann.

UV-Licht

Einige Luftreiniger verfügen auch über ein UV-Licht, um Schadstoffe zu vernichten. Diese Funktion, die auch als ultraviolette keimtötende Bestrahlung (UVGI) bezeichnet wird, versucht, biologische Stoffe wie Bakterien, Schimmelpilze und Viren zu zerstören, indem sie deren Zellstruktur oder Proteinhülle beschädigt und sogar einige Viren inaktiviert.

Raumgrößenabdeckung und CADR

Denkt daran, für welchen Raum oder für welche Räume Ihr den Luftfilter verwenden wollt und vergleicht das Raumvolumen mit der Empfehlung des Herstellers. Einige Modelle geben den amerikanischen Standard CADR (Clean Air Delivery Rate) an, der angibt, wie viel Kubikfuß Luft pro Minute (CFM) in einem 28,5 m³ (1000 ft³) großen Raum gefiltert werden.

Je nach Region bewerben Hersteller Luftreiniger aber auch mit ihrer Filterleistung in Kubikmetern pro Stunde (m³/h) oder CFM beworben. Beachtet dabei, dass der angegebene Wert das Maximum ist. Funktionen wie "Leisemodus", "Nachtmodus" oder Energiesparoptionen verringern die Filterleistung natürlich noch einmal zusätzlich.

Versteckte Kosten: Filtertausch

Ein oft übersehenes Detail beim Kauf eines Luftreinigers sind die Filterkosten. Rechnet damit, dass Ihr die Filter ein- oder zweimal im Jahr wechseln müsst. Viele Modelle zeigen an, wann es Zeit ist, den Filter auszutauschen. Bei einigen ist es sogar möglich, einen Ersatz über die dazugehörige App zu bestellen.

Die Kosten für die Filter sind in der Regel proportional zu den Funktionen. Partikelfilter und HEPA-Filter sowie Aktivkohle sind unterschiedlich teuer. Einige Unternehmen verkaufen die verschiedenen Komponenten sogar schon bei der Anschaffung des Luftreinigers separat. Der Fall ist das beispielsweise bei Ikea, wo die Partikel- und Aktivkohlefilter bei den Starkvind-Modellen einzeln verkauft werden.

Mehr zum Thema Smart-Home auf NextPit

Ähnlich wie bei den Kaffeepads sind Ersatzfilter für größere Marken in der Regel leichter zu finden als Komponenten für einige Nischenanbieter, die nur auf dem Amazon-Marktplatz zu finden sind. Für einige der beliebtesten Modelle sind sogar Filter von Drittanbietern erhältlich. Aber seid Euch darüber bewusst, dass bei deren Verwendung die Garantie des Geräts erlöschen kann!

Plant Ihr aktuell, Euch einen Luftreiniger anzuschaffen? Und für welche Räume wollt ihr diesen verwenden? Teilt es uns in den Kommentaren mit und verratet uns Eure Tipps im Umgang mit Luftfiltern.

Quelle: EPA, (2)

Zu den Kommentaren (4)
Rubens Eishima

Rubens Eishima

Seit 2008 habe ich für zahlreiche Webseiten in Brasilien, Spanien, Deutschland und Dänemark geschrieben. Mein Fachgebiet sind Smartphone-Ökosysteme inklusive der Hardware, Komponenten und Apps. Mir sind dabei nicht nur die Leistung und die technischen Daten wichtig, sondern auch Reparierbarkeit, Haltbarkeit und Support der Hersteller. Trotz Tech-Brille auf der Nase arbeite ich immer hart daran, die Sicht der Endverbraucher nicht aus den Augen zu verlieren.

Zeige alle Artikel
Hat Dir der Artikel gefallen? Jetzt teilen!

Empfohlene Artikel

4 Kommentare

Neuen Kommentar schreiben:
Alle Änderungen werden gespeichert. Änderungen werden nicht gespeichert!
Neuen Kommentar schreiben:
Alle Änderungen werden gespeichert. Änderungen werden nicht gespeichert!

  • Olaf Gutrun vor 11 Monaten Link zum Kommentar

    Krass beim Phillips kostet ein Filter beinahe so viel wie ein ganzes Gerät von Medion 😭


  • U. Müller vor 11 Monaten Link zum Kommentar

    Ich habe zu Beginn der Pollenflugsaison 2 Air Purifier Pro von Xiaomi gekauft.
    Diese sind bei Stiftung Warentest als Testsieger hervorgegangen was mir deutlich mehr wert ist als irgendwelche gekauften 5 Sternebewertungen.
    Der Erfolg ist wirklich enorm, einer steht im Schlafzimmer, einer im Wohnzimmer.
    Sie laufen im Auto-Modus, also fast immer auf geringster Drehzahl, nehmen dabei kaum 5 Watt auf.
    Dennoch bin ich in der Wohnung quasi beschwerdefrei, im Gegensatz zu den Vorjahren als ich mit dauer-dicken Augen und heftigsten Niesattacken zu kämpfen hatte. Trotz Pillen.
    In meinem Fall waren die 370€ also gut angelegtes Geld!


  • Radler61 vor 11 Monaten Link zum Kommentar

    Noch ein überflüssiges Gerät... wie wäre es mit Lüften?


    • Tenten vor 11 Monaten Link zum Kommentar

      Du hast das Konzept solcher Geräte nicht verstanden.

Neuen Kommentar schreiben:
Alle Änderungen werden gespeichert. Änderungen werden nicht gespeichert!
NextPit erhält bei Einkäufen über die markierten Links eine Kommission. Dies hat keinen Einfluss auf die redaktionellen Inhalte, und für Euch entstehen dabei keine Kosten. Mehr darüber, wie wir Geld verdienen, erfahrt Ihr auf unserer Transparenzseite.