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Bluetti AC180 im Test: Camping-Powerstation mit 2.700 Watt

NextPit Bluetti AC180 Front
© nextpit

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Die AC180 ist die neue Mittelklasse-Powerstation von Bluetti mit 2.700 Watt Leistung. Die passende Bluetti-App gefällt mit Ihrer Übersichtlichkeit und hält Euch immer auf dem Laufenden, wie es aktuell um die Powerstation steht. Zwei an den Seiten vorhandene Tragegriffe vollenden das schlichte Design der Powerstation. Vergeblich suche ich hingegen eine Lampenfunktion. Warum ich davon aber absehen kann, erfahrt Ihr hier in meinem Testbericht. 
 

Bluetti AC180

Pro

  • LiFePO4-Batterie verbaut
  • Klares Display
  • 2.700 Watt Leistung
  • Schnelle Ladezeit
  • Wireless-Charging möglich
  • Tolle Bluetti-App
  • Lautstärke beim Ladevorgang lässt sich regulieren

Contra

  • Nicht alle Anschlüsse sind abgedeckt
  • Keine Lampenfunktion
  • Hoher Preis
Bluetti AC180
Bluetti AC180
Bluetti AC180: Alle Angebote

Kurzfazit und Kaufen

Die Bluetti AC180 ist eine Mittelklasse-Powerstation mit ordentlich Power im Gehäuse. Bei Bedarf spuckt der Powerwürfel bis zu 2.700 Watt Leistung aus. Hinzu kommen ein angenehmer Tragekomfort und eine bequeme Verstaumöglichkeit. Die Bluetti-App ist mehr als gelungen, und Funktionen gibt es en masse. 

Leider sind bei der AC180 die meisten Anschlüsse nicht abgedeckt und auf eine Lampenfunktion wurde auch verzichtet. Dafür bietet die Powerstation eine USV-Funktion und auch Pass-Through-Charging ist möglich. Die Bluetti AC180 ist auch als Solargenerator einsetzbar, in Verbindung mit dem Solarpanel PV420.

Mit dem Preis von 1.199,00 Euro (UVP) gehört die AC180 zu den preisintensiveren Optionen aus der Mittelklasse. Falls Euch der Kostenpunkt zu hoch angesiedelt ist, haben wir tolle Nachrichten für Euch. Wenn Ihr die Bluetti AC180 vom 15. Mai bis zum 30. Mai kauft, spart Ihr satte 200 Euro bei der Bestellung. Zusätzlich bekommen NextPit-User mit dem Code Nextpit weitere 20 Euro Rabatt auf die Powerstation.

Design und Anschlüsse

Die Bluetti AC180 hat ein unspektakuläres, aber doch schickes Design. Die zwei Tragegriffe an der Seite vollenden das Design und sorgen für einen angenehmen Transport. Wie üblich bei Bluetti wurden auch bei der AC180 wenige Knöpfe verbaut. Stattdessen habt Ihr in der Bluetti-App volle Kontrolle über die Powerstation. 

Gefällt mir: 

  • Zeitloses Design
  • Wenige Knöpfe an der Powerstation verbaut
  • Tragegriffe optimal für Transport und Verstauen
  • Zahlreiche Anschlüsse und Qi-Ladepad

Gefällt mir nicht:

  • Viele Anschlüsse haben keine Abdeckung

Beim Auspacken der Bluetti AC180 kommt uns sofort die Jackery Explorer 1000 Pro (zum Test) in den Sinn. Sowohl beim Design als auch beim Gewicht gibt es Gemeinsamkeiten. Die Bluetti AC180 wiegt 17 Kilogramm und misst 34 × 24,7 × 31,7 Zentimeter. Oberhalb an der Seite befinden sich jeweils Tragegriffe. Nicht nur fürs Tragen sind die Griffe optimal platziert, auch für das Verstauen im Auto sollte Euch die Powerstation keine Kopfschmerzen bereiten. Auf der Vorderseite gibt es einen kleinen Bildschirm. Bluetti hat bei der AC180 drei Tasten unter dem Bildschirm eingebaut. Eine, um den Bildschirm abzuschalten, eine weitere Taste, um die Gleichstromzufuhr zu aktivieren und schließlich noch eine, um die Wechselstromzufuhr zu aktivieren. Hinzu kommt, dass Bluetti der AC180 Gummifüße verpasst hat, wodurch die Powerstation immer einen festen Stand hat. Das Gehäuse der AC180 fühlt sich hochwertig verarbeitet und robust an. An den Seiten befinden sich jeweils kaum erkennbare Lüftungen. Ebenfalls an der Seite befindet sich der Anschluss, um die Bluetti AC180 aufzuladen. Optional könnt Ihr die AC180 auch mithilfe von Solarpanels mit Energie versorgen.

Bluetti AC180
An der Seite befindet sich der Anschluss, um die AC180 mit Strom aus der Steckdose zu betanken. / © NextPit

Apropos Anschlüsse: Schauen wir uns mal an, wie Euch die Powerstation versorgen kann. Zum einen hat die AC180 zwei 230-V-Steckdosen mit einer maximalen Dauerleistung von 1.800 Watt. In der Spitze erreicht der Powerklotz sogar ganze 2.700 Watt. Außerdem gibt es noch einen USB-C-Anschluss mit einer Maximalleistung von 100 Watt und zwei USB-A-Anschlüsse mit 15 Watt Maximalleistung. Schließlich hat die AC180 noch einen 12-V-Autoanschluss mit maximal 120 Watt Leistung und wenn das nicht schon genug war, noch ein drahtloses Qi-Ladepad mit einer maximalen Leistung von 15 Watt. Zu guter Letzt sind noch ein AC- sowie ein Autoladekabel im Lieferumfang enthalten.

Bluetti AC180
Die Bluetti AC180 hat einen klaren Bildschirm und zahlreiche Anschlüsse. / © NextPit

Leider verzichtet Bluetti bei der AC180 darauf, viele Anschlüsse mit einer Abdeckungen zu versehen. Lediglich der Gleichstromausgang und der Wechselstromeingang sind mit Gummiabdeckungen geschützt. Doch nicht nur deswegen solltet Ihr die AC180 vom Regen fernhalten, die Powerstation ist nicht wasserdicht.

In der Bluetti AC180 stecken Lithium-Eisen-Phosphat-Batterien. Diese sind einerseits länger haltbar, als Lithium-NMC-Akkus und zum anderen auch sicherer als klassische Lithium-Akkus. Bluetti verspricht, dass nach 3500 Zyklen noch bis zu 80 Prozent der ursprünglichen Kapazität vorhanden sind.

Eine Lampenfunktion wurde bei der AC180 nicht verarbeitet. Klingt zunächst schlecht, ist es aber nicht zwangsläufig. Einerseits hat Bluetti ohnehin nur drei Knöpfe an der AC180 verbaut, und zum anderen gibt es die Bluetti-App, mit der Ihr die Powerstation rund um die Uhr problemlos steuern könnt. 

Bildschirm und App

Der Bildschirm der Bluetti AC180 informiert Euch zum Akkustand, der Eingangs- und Ausgangsleistung und wie lange der Ladevorgang noch dauert. Wenn Ihr es detaillierter haben wollt, gibt es noch die Bluetti-App, mit der Ihr die Powerstation rund um die Uhr im Auge behalten könnt. 

Gefällt mir: 

  • Klarer Bildschirm
  • Detaillierte Bluetti-App
  • Energiesparmodus für DC- und AC-Stromzufuhr separat einstellbar

Gefällt mir nicht:

  • -

Wie man das bei Bluetti gewohnt ist, gibt es auch bei der AC180 mehrere Möglichkeiten, die Powerstation zu bedienen und zu überwachen. Zum einen könnt Ihr Informationen am 1,7 Zoll großen Bildschirm ablesen. Das Display zeigt Euch an, wie viel Restakku in der Powerstation steckt, wie lange der Ladevorgang noch dauert und wie hoch die Eingangs- und Ausgangsleistung ist während des Arbeitsprozesses. Auch bei direkter Sonneneinstrahlung zeigt Euch der Bildschirm weiterhin besagte Informationen an. 

Bluetti-App Einstellungen
Die Bluetti-App ist überzeugt mit Ihrer Übersichtlichkeit und den detaillierten Einstellungsmöglichkeiten. / © NextPit

Zum anderen könnt Ihr die Bluetti-App nutzen: sorry, Ihr solltet! Alles, was Ihr machen müsst, ist Euch einen Account anlegen und die Powerstation per Bluetooth mit Eurem Smartphone koppeln. In der Bluetti-App könnt Ihr die Powerstation bequem steuern. Ihr könnt die Stromzufuhr aktivieren oder die Powerstation nur mithilfe der App an- und ausschalten. Was ich besonders genial finde, ist die Möglichkeit sowohl für Gleichstrom- als auch für Wechselstrom separat den Energiesparmodus per Schieberegler steuern zu können. In diesem Zusammenhang könnt Ihr sogar noch festlegen, wie hoch im jeweiligen Stromsparmodus die Leistung sein soll. 

Bluetti-App Erweiterte Einstellungen und Lademodus
In der Bluetti-App könnt Ihr die Lautstärke beim Ladevorgang einstellen. / © NextPit

Das ist immer noch nicht alles: in der Bluetti-App könnt Ihr den Lademodus einstellen. Hier stehen Euch drei Modi zur Verfügung. Zu guter Letzt könnt Ihr die Leistung per Schieberegler nochmals erhöhen, auf satte 2.700 Watt!

Bluetti AC180+PV420: Performance

In der Bluetti AC180 steckt mächtig Power drin. Neben Pass-Through-Charging ist die kompakte Powerstation als unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV) einsetzbar und darüber hinaus in der Lage, die Power auf potente 2.700 Watt zu erhöhen. 

Gefällt mir:

  • Zuverlässige USV-Funktion
  • Dank Powerlifting-Modus lässt sich die Ausgangsleistung auf 2.700 Watt erhöhen
  • Schnellladefunktion
  • Lautstärke beim Ladevorgang kann angepasst werden


Gefällt mir nicht: 

  • -

Eine Mittelklasse-Powerstation mit 2.700 Watt Leistung? Nein, Ihr habt Euch nicht verlesen. Bluetti hat bei der AC180 einen Aspekt mal so überhaupt nicht außen vor gehalten – und zwar Leistung! In der Bluetti-App könnt Ihr die Leistung auf 2.700 Watt per Schieberegler steuern. Ein entscheidender Punkt bei Powerstations ist das Verhältnis zwischen der Nennkapazität und der nutzbaren Kapazität. Bei der Bluetti AC180 sieht das gar nicht mal so übel aus. Im Praxistest bekomme ich 992 Wh aus der Powerstation raus, bei einer Nennkapazität von 1.152 Wh. Für einen kompletten Ladevorgang verschlingt die AC180 ganze 1335 Wh. Somit ergibt sich eine Effizienz von 74 Prozent, womit die AC180 im guten Durchschnitt bekannter Marken-Powerstations liegt. Die restlichen 26 Prozent wandelt die AC180 in Wärme um. 

Bluetti AC180
Der Bildschirm zeigt Euch unter anderem die Eingangs- und Ausgangsleistung an. / © NextPit

Für den Ladevorgang benötigt die AC180 gerade mal 63 Minuten. Das liegt an zwei Faktoren. Einerseits lädt die AC180 konstant mit 1.440 Watt und zum anderen verfügt die Powerstation von Bluetti über eine beeindruckende Schnellladefunktion. Nach 45 Minuten ist die Powerstation bereits zu 80 Prozent geladen. Beim Ladevorgang ist die AC180 mit 55 Dezibel etwas lauter als von Bluetti angegeben, aber dennoch kein Störfaktor. Ein in meinen Augen tolles Feature in der Bluetti-App ist die Möglichkeit, die Lautstärke beim Ladevorgang regulieren zu können. Hierbei stehen Euch drei Einstellungsmöglichkeiten zur Verfügung. Konkret gibt es den Standardmodus mit 54 Dezibel, den Schnellademodus mit 57 Dezibel und schließlich noch den Ruhemodus mit einer Lautstärke von 51 Dezibel.

Bluetti AC180
Die Bluetti AC180 ist keine laute Powerstation. / © NextPit

Die AC180 ist zudem noch als USV einsetzbar. Im Test hält die AC180 einen iMac weiter am Leben, nachdem wir die Stromzufuhr unterbrochen haben. Somit ist die Bluetti AC180 auch im Falle eines Stromausfalls problemlos in der Lage, Eure Geräte weiter am Laufen zu halten. 

Powerstations sind nicht nur als portable Stromquelle verwendbar. Ihr könnt die Geräte auch als Zwischenspeicher verwenden. Beispielsweise in Verbindung mit dem Solarpanel PV420 könnt Ihr die aus den Solarpanels gewonnene Energie in der Powerstation zwischenspeichern und im Anschluss auch einspeisen. Apropos Solarmodul: mit dem Solarpanel PV420 habt Ihr eine weitere Möglichkeit, die Powerstation zu laden. Das Solarpanel PV420 hinterlässt einen guten ersten Eindruck. Neben einer IP65-Zertifizierung verspricht Bluetti beim Solarpanel PV420 eine Umwandlungsrate von 23,4 Prozent.

Bluetti AC180+PV420
Wie schon die AC180 hinterlässt auch das Solarpanel PV420 einen guten Eindruck. / © NextPit

Bluetti AC180+PV420: Das Fazit

Die Bluetti AC180 ist eine Mittelklasse-Powerstation mit vielen tollen Eigenschaften und nur vereinzelten Makeln. Allerdings steckt nicht viel Mittelklasse in der Powerstation, ganz im Gegenteil. Neben einem kompakten und unauffälligen Design besticht die Powerstation mit starker Ausgangsleistung. Wenn nötig, kann die AC180 die Leistung auf satte 2.700 Watt erhöhen. Dies steuert Ihr bequem in der Bluetti-App. Nicht nur die Leistungserhöhung könnt Ihr in der App bequem per Schieberegler steuern, sondern auch den Energiesparmodus. Vor lauter Einstellungsmöglichkeiten in der Bluetti-App ist das Fehlen einer Lampe bei der Powerstation schnell vergessen.

Bluetti gehört definitiv nicht zu den günstigsten Marken – da macht auch die regulär 1.199 Euro teure AC180 keine Ausnahme. Jedoch haben die Geräte auch einiges fürs Geld zu bieten. Wir waren im Praxistest von der AC180 beeindruckt und können Euch das Gerät ohne Bedenken ans Herz legen, wenn Ihr mit dem Gedanken spielt, Euch eine portable Powerstation zuzulegen. Wenn Ihr die Powerstation als Solargenerator nutzen wollt, empfehlen wir Euch, die Bluetti AC180 mit dem Solarpanel PV420 zu kombinieren.

An der Stelle nochmal der Hinweis für Euch, dass Ihr vom 15. Mai bis zum 30. Mai 200 Euro spart auf die Powerstation. Noch dazu kriegen NextPit-User 20 Euro Rabatt beim Kauf der Bluetti AC180.

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Zu den Kommentaren (1)
Thomas Kern

Thomas Kern
Produkt-Tester

Seit ich das erste Mal ein iPhone in der Hand hatte, bin ich nie wieder davon weggekommen. Seit Ende 2020 studiere ich Journalismus und bin seit 2023 Teil der nextpit-Familie. Wenn ich gerade nichts teste oder schreibe, bin ich wahrscheinlich im Fitnessstudio oder verzweifle am HSV.

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