Das iPhone ist nicht so teuer wie Ihr denkt

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NextPit iphone cheaper
© Apple, Shutterstock; Collage: NextPit

Ja, ein neues iPhone 13 ist schweinemäßig teuer, ganz egal ob mini, Pro oder Max. Aber es gibt Faktoren, die die Anschaffungskosten relativieren – und zwar so sehr, dass am Ende selbst das iPhone 13 Pro nicht mehr kostet ist als ein Android-Smartphone der Mittelklasse. Sind die bei NextPit total bescheuert? Checkt unseren Rechenweg und findet's raus.

Der wichtigste Punkt bei allen Preisdiskussionen ist eigentlich gar nicht der Kaufpreis. Wie gesagt: Natürlich ist es erst einmal abschreckend, mehr als 1000 Euro für ein Smartphone hinzublättern. Aber die Frage ist doch vielmehr: Was bekomme ich denn eigentlich für mein Geld? Und wie lange?

Effektiver Preis ≠ Kaufpreis

Aller Update-Versprechen von Samsung & Co. zum Trotz: iPhones werden nach wie vor von allen Smartphones mit Abstand am längsten mit Updates versorgt. Neben der Verarbeitungsqualität, Markenaspekten und langfristig stabiler Neuverkaufspreise dürfte das ein wichtiger Punkt dafür sein, dass der Wiederverkaufswert von iPhones deutlich höher ist als bei der Konkurrenz.

iphone vs samsung update policy
Kleiner Fehler in der Grafik: Sogar das iPhone 6s von 2015 bekommt noch das Update auf iOS 15! / © Wimpires via Reddit

Der Smartphone-Gebrauchthändler BankMyCell beispielsweise hat dazu Statistiken aufbereitet. Wer sein Galaxy S20 Ultra am Release-Tag zur UVP gekauft hat, bekommt demnach neun Monate später nur noch 35,29 Prozent des Kaufpreises für seinen gebrauchten Androiden. Beim iPhone 11 Pro Max gab es nach dem gleichen Zeitraum noch 67,78 Prozent der Anschaffungskosten zurück. Auch wenn wir hier Euro und Dollar mischen, ergäbe das folgende Beispielrechnung:

  • iPhone 11 Pro Max
    • Einführungspreis: 1249 Euro
    • Wert nach neun Monaten: 847 Euro
    • Effektive Kosten: 402 Euro
  • Samsung Galaxy S20 Ultra
    • Einführungspreis: 1349 Euro
    • Wert nach neun Monaten: 476 Euro
    • Effektive Kosten: 873 Euro

Natürlich ist das nur ein Beispiel, und je nach Zeitpunkt des Wiederverkaufs mag dieser Vergleich mehr in die eine oder andere Richtung kippen. Außerdem sind Android-Smartphones als Neuanschaffung weniger preisstabil als iPhones, sodass Ihr mit etwas Geduld sparen könnt. Dazu ein kleines Beispiel mit Preisen vom 21.09.2021, jeweils per Preisvergleich bei seriösen Online-Shops für die günstigste Speicherversion ermittelt:

  • iPhone 12 Pro Max
    • Einführungspreis: 1249 Euro
    • Preisvergleich 09/2021: 1145 Euro
    • Ersparnis: 104 Euro
  • Samsung Galaxy Note 20 Ultra
    • Einführungspreis: 1266 Euro
    • Preisvergleich 09/2021: 1031 Euro
    • Ersparnis: 235 Euro

Wer wartet, kann hier wie dort Geld sparen. Allerdings macht der schnellere Neupreisverfall bei Androiden lange nicht den absackenden Wiederverkaufswert wett. Vergleicht man die effektiven Kosten des Spitzen-iPhone mit dem gesamten Android-Lineup, dann landet man hier nicht in der S-Ultra-Klasse, sondern eher in der gehobenen Mittelklasse im Bereich um rund 600 Euro Neupreis.

iphone android price drop
Wichtig: Diese Grafik zeigt den Preisverfall ausgehend vom frühesten Gebrauchtpreis. Je günstiger die Android-Smartphones sind, desto schneller bricht der Gebrauchtpreis ein. / © BankMyCell

Am schlechtesten aus dem iPhone-Lineup schneidet BankMyCell zufolge übrigens das iPhone SE (2020) ab. Es verlor innerhalb von acht Monaten nach dem Launch 38,32 Prozent an Wert. Der Kollege Antoine hat sich übrigens ausführlich damit beschäftigt, wie und wo Ihr Euer altes iPhone am besten verschnalzt:

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Preisvergleich, die zweite

Ben hatte mich mit einem Gedankenexperiment noch auf eine alternative Betrachtungsweise gebracht. Was ist denn, wenn ich mein Smartphone gar nicht verkaufen oder ausmustern möchte, sondern bis zu Ende nutze? Ich könnte ein iPhone 13 für 900 Euro kaufen und voraussichtlich dieses sechs Jahre lang mit Betriebssystem-Updates nutzen.

Oder ich kaufe mir im gleichen Zeitraum drei Android-Smartphones für jeweils 300 Euro. Da gäbe es derzeit beispielsweise bei Mediamarkt das Redmi Note 10 Pro, das schon wirklich sehr ordentlich ausgestattet ist – und bereits heute mehr Megapixel, Ladewatt oder Kameras als das iPhone 13 hat, geschweige denn in zwei oder vier Jahren. Aber: Apple bringt mit den iOS-Updates vergleichsweise lang noch neue Features auf alte iPhones. 

Und nicht zu vergessen: Im gleichen Zeitraum "verbraucht" Ihr drei Handys, habt also dreimal die Kosten für Herstellung, Verpackung und Transport auf Euerm CO2-Konto angesammelt. Aber zum Thema Nachhaltigkeit kommen wir gleich auch noch einmal.

Natürlich klingt ein deutlich vierstelliger Preis krass. Es gibt jedoch auch die Möglichkeit, das iPhone zu finanzieren – oder über einen Provider mit Vertrag zu kaufen. Wie viel Ihr bei o2, Vodafone, Deutsche Telekom & Co. einmalig beziehungsweise monatlich für welches iPhone 13 hinblättern müsst, erfahrt Ihr im folgenden Artikel.

Wodurch wird ein günstiger Preis erkauft?

Selbst wenn am Ende die effektiven Kosten insgesamt niedriger sind, stellt sich immer noch die Frage, wodurch der günstigere Preis erkauft wird – außer natürlich durch weniger oder schlechtere Funktionen. Das könnten beispielsweise Werbung im Betriebssystem sein, mangelnde Datensicherheit oder der Weiterverkauf von Daten. Aber auch soziale oder ökologische Effekte spielen eine Rolle.

iPhone Keynote 37
Wer sein Smartphone immer brav ins Case packt, tut etwas für den Wiederverkaufswert. / © Apple / Screenshot: NextPit

Privatsphäre & Datensicherheit

„Wie sicher sind meine Daten?“ ist eine berechtigte Frage im Lichte immer neuer Datenpannen und Spionageskandale. Ob hier nun iOS oder Android besser ist, vermögen auch die Sicherheitsexperten von Norton nicht eindeutig zu beantworten – zumal auch das Nutzerverhalten selbst eine wichtige Rolle spielt. Fest steht aber, das Hersteller wie Apple (insbesondere seit iOS 14.5) und Samsung (mit Knox) mehr für die Datensicherheit tun als andere.

Werbung im Interface

Ein weiterer Trend der vergangenen Jahre ist die Querfinanzierung der Hardware durch Einblenden von Werbung im User-Interface oder in den eigenen Apps. Wer ein günstiges Smartphone kauft, muss das also womöglich in Kauf nehmen. Immerhin rudern hier einige Hersteller inzwischen zurück, beispielsweise Samsung. Bei anderen Herstellern gibt es immerhin auch Tricks, die Werbung zu entfernen – etwa bei Xiaomi-Smartphones.

Arbeitsbedingungen

Keine Frage: Apple lässt in Fernost produzieren, und es gab in der Vergangenheit horrende Berichte über die Arbeitsbedingungen bei Foxconn, Pegatron und Konsorten. Man muss Apple jedoch zu Gute halten, sich zumindest für das Thema zu engagieren. Apple veröffentlicht dazu jährlich einen Fortschrittsbericht (2021, PDF) bezüglich der Arbeitsbedingungen bei den Zulieferern. Natürlich steckt hier auch viel PR drin, keine Frage. Aber immerhin gibt es ein Engagement.

Umweltschutz

Apple hat 2019 bekanntgegeben, klimaneutral zu sein. Allerdings betrifft das nur Apple selbst, nicht aber die Lieferketten, die für rund drei Viertel des CO2-Fußabdrucks eines iPhones verantwortlich sind. Apple hat jedoch versprochen, bis 2030 auch diesen Part zu kompensieren, beispielsweise durch Aufforstung. Ob das letztendlich gelingt, wird dieses Jahrzehnt zeigen. Aber auch hier gilt: Es gibt immerhin einen Plan.

Fazit: iPhone besser als Android?

Zum Schluss also das ganz große Fass. Aber versteht mich nicht falsch: Natürlich betreffen all diese Punkte nicht alle Android-Hersteller. Apple ist keinesfalls ein Heiliger, und es gibt mit Sicherheit Android-Hersteller, die in einem oder mehreren der obengenannten Punkte besser dastehen. Aber meistens ist es nunmal so: Ist das Produkt zu billig, dann zahlt man auf andere Weise – oder jemand anderes bezahlt. 

Ob das iPhone nun das bessere Smartphone ist, das könnt nur Ihr selbst für Euch beantworten – und seid natürlich herzlich willkommen, in den Kommentaren darüber zu diskutieren. Die teuersten Smartphones sind sie jedenfalls nicht, die iPhones. 

Und wenn Ihr jetzt ganz wuschig geworden seid: Hier findet Ihr die tagesaktuellen Preise der neuen iPhone-Serie.

 

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Zu den Kommentaren (96)
Stefan Möllenhoff

Stefan Möllenhoff
Head of Content Production

Schreibt seit 2004 über Technik und brennt seither für Smartphones, Fotografie, IoT besonders im Smart Home und AI. Ist außerdem ein Koch-Nerd und backt dreimal wöchentlich Pizza im Ooni Koda 16 – macht zum Ausgleich täglich Sport mit mindestens zwei Fitness-Trackern am Körper und ist überzeugt, dass man fast alles selber bauen kann, inklusive Photovoltaik-Anlage und Powerstation.

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  • Michael K. 22.09.2021

    "Wodurch wird ein günstiger Preis erkauft?"

    Vielleicht einfach durch einen geringeren Gewinn? Es spricht Bände, dass der Gewinn als ganz wesentlicher Anteil des Kaufpreises einfach unterschlagen wird.
    Gewinne in einer Marktwirtschaft zu erzielen ist legitim, ja sogar notwendig.
    Aber der Gewinnanteil des Kaufpreises (incl. der Gewinnanteile aller Vorlieferanten und einbezogenen Dienstleister) ist nun mal der Preisanteil, für den man keine unmittelbare Gegenleistung erhält. Und wenn ein Hersteller nicht nur insgesamt riesige Gewinne macht, sondern zudem pro Gerät die branchenweit höchsten Margen, dann ist eben bei den Geräten dieses Herstellers der Anteil vom Kaufpreis, für den man keine Gegenleistung erhält, auch am höchsten. Das sagt noch nichts über die erhaltene Gegenleistung selber. So kann ein Hersteller, der wenige Modelle in riesigen Stückzahlen produziert, natürlich auch günstiger fertigen. Aber diesen Kostenvorteil könnte man natürlich auch an den Kunden weitergeben.
    Wenn der Hersteller komplett auf grünen Strom umstellen will, dann ist das durchaus lobenswert. Aber auch das macht er nicht unbedingt uneigennützig. In allen Industriestaaten wird die gesamte Wirtschaft in absehbarer Zeit auf regenerative Energieversorgung umgestellt. Herkömmlicher Strom wird durch steigende CO2-Abgaben zudem immer teurer. Auch Samsung und die chin. Hersteller werden in absehbarer Zeit das machen, egal ob freiwillig oder durch politischen und wirtschaftlichen Zwang. Dort, wo aber mehr Nachhaltigkeit tatsächlich dem Käufer zu Gute käme, bei leichter und damit kostengünstiger
    reparablen Geräten, auch durch Nichtvertragswerkstätten, da sehe ich Apple nicht besser positioniert, als die Konkurrenz aus dem Android-Lager, eher im Gegenteil.
    Dann wird immer mit einer scheinbaren Nutzbarkeit der iPhones von 6 Jahren argumentiert, weil sie so lange Updates erhalten. Man kann auch Android-Geräte ohne Updates so lange benutzen, wenn auch mit einem höheren Risiko wegen der fehlenden Sicherheits-Updates. Wichtiger dürfte aber noch sein, dass man auch bei iPhones vielleicht in Einzelfällen, aber eher nicht in der Regel einen solchen Nutzungszeitraum ohne Reparatur übersteht. Auch Apple verbaut die Akkus fest und eine einzige Reparatur, die zumindest wegen des Verschleissteiles Akku, aber auch wegen Alltagsrisiken wie Sturz nicht unwahrscheinlich ist, kann die ganze Rechnung mit den effektiven Kosten über den Haufen werfen, insbesondere eben, wenn solche Reparaturen sehr teuer sind.
    Dass teure Versicherungsprodukte dazu angeboten werden, macht das nicht besser, vor allem nicht von der Kostenseite her, zeigt aber, wie unrealistisch es ist, einen Ausfall lange vor dem Nutzungsende außer Betracht zu lassen.
    Der Vorteil bei den effektiven Kosten lässt sich zudem nur realisieren, wenn man die Geräte nach einem gewissen Zeitraum gebraucht wieder verkauft. Das, aber auch die dann nötige Neuanschaffung stellen aber einen Aufwand dar, der nicht einfach vernachlässigt werden darf. Es macht mir keinen Spaß, gebrauchte Geräte online zu verscherbeln, mich mit Käufern zu ärgern, die zwar das Höchstgebot erzielen, aber dann nicht zahlen, oder schon geleistete Paypal-Zahlungen im Rahmen des Käuferschutzes nachträglich zurückziehen. Auch der Kauf gebrauchter Geräte ist nicht einfach mit dem Neukauf eines Konkurrenzproduktes zu vergleichen. Die Technik ist in vielerlei Hinsicht (auch wenn nicht in jeder) veraltet, und die Geräte können in unbekannter Weise vorgeschädigt sein. Außerdem gibt es Einschränkungen bei Garantie und Gewährleistung, bei Privatkauf bis hin zu gar nichts von beiden. Wer also ein zwei Jahre altes Telefon gebraucht kauft, kann sich so noch weniger sicher sein, es tatsächlich noch 3 oder 4 Jahre nutzen zu können, als bei einem Neugerät, es 5 oder 6 Jahre nutzen zu können.
    Wenn ich ein Gerät einfach kaufen will, um es dann drei oder vier Jahre zu nutzen, um es danach in der Familie weiterzugeben, es für Bastelzwecke zu verwenden, oder es auf den Recycling-Hof zugeben, dann kann ich den "effektiven Kostenvorteil" nicht realisieren, dann steht auf dem Preisschild eines iPhones einfach mehr, und am Ende bleibt es auch mehr, weil der Restwert dann in beiden Fällen (für mich) gegen Null geht. Will ich aber den "effektiven Kostenvorteil" realisieren, dann muss ich den damit verbundenen Aufwand auch einbeziehen, was ihn wiederum vermindert.
    Auch nicht erwähnt wurde, dass Apps im Store von Apple in der Regel teurer sind, als gleiche im Playstore, was gewissermaßen die Betriebskosten eines iPhones erhöht. Davon ganz abgesehen, dass man schon getätigte Investitionen in Playstore-Apps völlig in den Wind schreiben kann, zumindest wenn man nicht irgendwann zu Android zurückkehren will, was dann wiederum die Apple-Apps wertlos macht. "Investionsschutz" in getätigte Apps kann also durchaus ein Argument sein, nicht zu Apple zu wechseln.
    Langsam habe ich den Eindruck, das einstige "Androidpit" wandelt sich über die Zwischenstufe "Nextpit" zu "iOS-Pit".
    Ich habe nichts gegen Berichte über iOS und Apple, im Gegenteil. Aber einseitig bis verdachsweise manipulativ müssen die wirklich nicht sein.
    Gerade der Vorschlag, die Geräte auch noch durch den Provider zu finanzieren, lässt diesen Verdacht schon aufkommen. Sehr viele solcher Providerfinanzierungen erhöhen nämlich die "effektiven Kosten" durch die einberechneten Finanzierungskosten so erheblich, dass von den ohnehin zweifelhaften geringeren "effektiven Kosten" nichts mehr übrig bleibt. Trotzdem wird die Empfehlung ausgesprochen, gerade nach dem Motto "Hauptsache iPhone".

  • Christian 22.09.2021

    ---------------
    Antwort auf die Aussage, dass Systemupdates nicht gleich Sicherheitsupdates sind
    ---------------

    Ja, da ist ein unterschied. Mich ärgert immer, wenn dies bei Apple übersehen wird.
    Bei allen iPhone Modellen vor dem iPhone XS fehlen folgende Funktionen von iOS 15:

    - 3D Audio
    - Porträtmodus bei Videochats
    - Interaktiver Globus (Karten-App)
    - AR-Wegbeschreibungen für Fußgänger (Karten-App)
    - Detaillierte Stadtansicht (Karten-App)
    - Haus-, Auto-, Hotel- und Büroschlüssel in der Wallet-App
    - Livetext (Texterkennung auf Fotos und in der Kamera-App)
    - Sprachverarbeitung direkt auf dem Gerät (statt online)
    - Siri-Personalisierung
    - Offline-Anfragen und höhere Geschwindigkeit für Siri
    - Zoomen in QuickTake-Videos
    - On‑Device und kontinuierliche Diktierfunktion
    - Gehstabilität (neuer Messwert in der Gesundheits-App)

    Dies ist schon eine große Liste an Funktionen, welches ältere iOS Geräte nicht mehr bekommen.
    Hier im Artikel wird von 6 Jahre Systemupdates gesprochen. Wenn aber 90% der Funktionen auf einem Systemupdate rausgestrichen werden, würde ich eher bei Apple von 6 Jahren Sicherheitsupdates sprechen.
    Dies ist ohne zweifel noch sehr gut und Marktführend.
    Nicht destotrotz werden sehr viele Personen mit einem Marketingversprechen getäuscht, dass es 6 Jahre Systemupdates gibt.

    Weiter muss man dann auch noch unterschiede im Vorgehen betrachten.
    Wenn wir nun mal iMessage als Beispiel nehmen. Unter iOS wird iMessage nur bei einem Systemupdate aktualisiert. Hingegen werden unter Android Systemapps durch den Play-Store aktualisert. Hier werden auch mal Updates außerhalb eines Systemupdates verteilt. Oder es können auch noch Systemapps aktualisiert werden, wenn man eigentlich keine Systemupdates mehr bekommt.

    Sieht man zum Beispiel zur Zeit auch ganz schön an vielen google Apps wie Gmail. Hier haben nun schon Nutzer das neue Material You Design (welches mit Android 12 kommt) in der Gmail App obwohl Android 12 noch gar nicht veröffentlicht wurde

  • Christian 22.09.2021

    Die Rechnung oben mit Samsung Geräten ist aber auch eine Milchmädchenrechnung.

    Kein Mensch zahlt bei einem Samsung Gerät die UVP. Zu beginn werden die Geräte immer im Bundle mit Kopfhörern etc. verkauft und danach gibt es dicke Rabate.

    Von Samsung ist eine hohe UVP eher eine Marketingstrategie.
    Es gibt viele Kunden die meinen ein Schnäpchen gemacht zu haben, wenn sie ein Gerät von UVP 1000€ für 800€ Neu bekommen.
    Dabei ist dies kein besonderer Preis. Die UVP wird einfach nur höher angesetzt als der marktübliche Preis ist.

  • dieCrisa 22.09.2021

    Eine solche Milchmädchenrechnung wird auch hier für´s iPhone gemacht, das weißt Du doch oder?

    Wer sein iPhone 11 Pro Max (Wert nach neun Monaten: 847 Euro - ist doch genauso ein Wert wie Geld, Gold oder ähnliches) verkauft, hat ja schließlich auch mal dafür gezahlt (Einführungspreis: 1249 Euro) und legt nun nochmal 377 Euro hin, um ein iPhone 13 Pro Max zu erwerben.

    Ein Hoch auf die Milchmädchenrechnung!

96 Kommentare

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  • vikkk17 05.10.2021 Link zum Kommentar

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  • vamp_ire 26.09.2021 Link zum Kommentar

    Diese Scheinheiligkeit nervt einfach.
    Auf der einen Seite wird der lange Support und die „Nachhaltigkeit „ von Apple gelohnt, auf der anderen Seite laufen dann die meisten ohnehin jedes Jahr mit dem neuesten IPhone durch die Gegend….. niemand nutzt sein Smartphone 5,6 Jahre. Selbst 2 Generationen halten die meisten nicht aus


  • bpo 24.09.2021 Link zum Kommentar

    Bitte auch mit Fairphone vergleichen. Nicht die selbe Leistungsliga. aber die zeigen dass es möglich ist, genau so lange Android Telefone zu unterstützen mit Updates, wie Apple.


  • Fabian N. 24.09.2021 Link zum Kommentar

    Ich finde den Rechenweg durchaus richtig. Ein Datenpunkt fehlt allerdings, die Kosten für Reparatur bei Sturz


  • Jack Black 23.09.2021 Link zum Kommentar

    Aus AndroidPit wurde nach der Namensänderung eine weitere Apple - Kirche. Nach dem Motto "Wie viele iPhone - Artikel kann man an einem Tag razsgauen?"

    NextPit "ja"


    •   23
      Gelöschter Account 23.09.2021 Link zum Kommentar

      Naja, dass hier vor, bei und unmittelbar nach dem Apple-Event hauptsächlich Apple-Artikel erscheinen, finde ich jetzt nicht so seltsam sondern eher aktuell und interessant. Naturgemäß ist es mir unmöglich, mich in deine "Denke" zu versetzen, aber müsste so gesehen für dich derzeit nicht auch YouTube eine Apple-Kirche sein? Was für eine Kirche das auch immer sein mag.


      • dieCrisa 24.09.2021 Link zum Kommentar

        "Naja, dass hier vor, bei und unmittelbar nach dem Apple-Event hauptsächlich Apple-Artikel erscheinen, finde ich jetzt nicht so seltsam..."
        Es ist nicht (nur) eine Frage der Quantität. 😉

        Eine doch etwas oberflächliche Betrachtung der vorgebrachten Kritik.


      •   23
        Gelöschter Account 24.09.2021 Link zum Kommentar

        Der erste Satz von Jack Black sagt da deulich anderes. Da geht es ums reine Polarisieren und nicht um sachliche Kritik.


      • dieCrisa 24.09.2021 Link zum Kommentar

        Die sachliche Kritik ist u. a. weiter unten zu finden. Sag mal der Kirche, sie stünde nicht für Inhalte. 😉


      •   23
        Gelöschter Account 24.09.2021 Link zum Kommentar

        ....sondern fürs Polarisieren :-D


      • dieCrisa 24.09.2021 Link zum Kommentar

        Da hast Du den Nagel auf den Kopf getroffen. Die "Apple-Kirche" Nextpit polarisiert und lässt sachliche Kritik vermissen. Du hast es kapiert, Respekt!


      •   23
        Gelöschter Account 26.09.2021 Link zum Kommentar

        Nein, ich meinte eindeutig, dass DU polarisiertst. Außerdem ist der Begriff Apple-Kirche für sich schon irgendwie abnormal.


    • Fabien Röhlinger
      • Admin
      • Staff
      24.09.2021 Link zum Kommentar

      Wer unsere Redaktion kennt, weiß, dass wir von einer Apple-Kirche so weit entfernt ist, wie der Vatikan vom Mond. Es gibt hier (mich zum Beispiel) echte Apple-Fans. Aber wir haben größtenteils die Android-Fraktion am Start.

      Es ist halt immer so eine Sache mit gefühlten Wahrheiten...


      • Reginald Barclay 25.09.2021 Link zum Kommentar

        Richtig, der Vatikan lebt weit hinter'm Mond!🌖.......😜

        Gelöschter Account


  • Reginald Barclay 23.09.2021 Link zum Kommentar

    "...voraussichtlich dieses sechs Jahre lang mit Betriebssystem-Updates nutzen. ..."

    Habe ich letztens noch und zum allerersten mal das Update auf 14.7 auf mein 12er mini per mobile Daten laden dürfen, kann ich jetzt weder das Update auf 14.8 noch auf 15 laden. Auch nicht mehr mit dem Hotspot meines Androiden. Damit ist es ein halbes Jahr nach Neukauf updatetechnisch ausrangiert. Was für eine üble Masche! Da erzähl mir keiner was von Apples besserer Updateversorgung!


    • C. F.
      • Admin
      23.09.2021 Link zum Kommentar

      Komisch. Auf mein altes iPhone 8 habe ich sogar die beta der 15er Version laden können. Irgendwas machst Du da wohl falsch. An Apple dürfte es nicht liegen.


      •   23
        Gelöschter Account 23.09.2021 Link zum Kommentar

        Offenbar hat er persönlich keinen WLAN-Zugang und deshalb ist jetzt die Updateversorgung des Herstellers schlecht. Sorry aber das kann ich syntaktisch in keinen ursächlichen Zusammenhang bringen.


      • Reginald Barclay 23.09.2021 Link zum Kommentar

        Was soll ich da falsch machen? Es ist einfach das dümmste, heutzutage das Laden von Daten über die eigens dafür vorhandene mobile Datenverbindung gänzlich zu verweigern.

        Und ja, es ist der Hersteller, der das unterbindet.

        Als ich mich vor 2 Stunden ins Restaurant gesetzt habe, startete die Restanzeige mit 4 Stunden. Die ist jetzt bei 8 Stunden. Die öffentlichen W-Lans taugen nichts. In Zeiten von 5G ist das einfach nur boshaft, eine Schikane seitens Apple.


      •   23
        Gelöschter Account 23.09.2021 Link zum Kommentar

        Ja, das öffentliche WLan traugt oft nicht viel und hat oft auch begrenzte Zeiten bevor man hinausfliegt. Ich glaube, dass Apple hier eine Sicherheitsschranke eingebaut hat, damit man nicht in eine Kostenfalle tappt. Bei unseren Datenverträgen wäre das gar nicht mehr notwendig, aber nicht alle haben solche Voluminae zur Verfügung. Ich erinnere mich jetzt, ich hatte mal dasselbe Problem auf einer Rehab. War schon auch ärgerlich.

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