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Poco X5 Pro 5G im Test: SO geht Mittelklasse!

NextPit Poco X5 Pro
© nextpit

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Das Poco X5 Pro 5G ist der neueste Versuch Xiaomis, uns ein günstiges und technisch starkes Mittelklasse-Smartphone zu kredenzen. Günstig ist es mit einem Preis ab aktuell 299,90 € für Vorbesteller, aber überzeugt es auch technisch? Finden wir es raus – jetzt und hier im NextPit-Test.  

Xiaomi Poco X5 Pro 5G

Pro

  • Schönes Display mit 120 Hz
  • Vernünftige Performance
  • Gute Hauptkamera
  • Lange Akkulaufzeit
  • Schnelles Quick-Charging mit 67 Watt
  • Stereo-Lautsprecher
  • 3,5 mm Klinkenanschluss
  • Dolby Vision + Dolby Audio

Contra

  • Kein großes Update gegenüber dem Vorgänger
  • Kein microSD
  • Kommt noch mit Android 12
Xiaomi Poco X5 Pro 5G
Xiaomi Poco X5 Pro 5G
Xiaomi Poco X5 Pro 5G: Alle Angebote

Preis und Verfügbarkeit

Das Poco X5 Pro 5G ist seit Februar zu haben – in zwei Speichervarianten und in drei Farbvarianten. Zur Auswahl stehen die Farben gelb, blau und schwarz. Die Speicher-Optionen inklusive Preis lauten:

  • 6 GB RAM + 128 GB interner Speicher: 349,90 €
  • 8 GB RAM + 256 GB interner Speicher: 399,90 €

Wir kennen das ja von Poco schon, dass die gerne mit Frühbucherrabatten locken. Das ist auch in diesem Fall so. Da wird es jetzt aber ein wenig tricky: Poco nennt in der Pressemitteilung nämlich rabattierte Preise von 319 und 369 Euro, wenn Ihr bis zum 13. Februar zuschlagt. Auf der Aktionsseite allerdings geht der Spaß mit 299,90 € noch einmal 20 € günstiger los. So oder so: Vielleicht solltet Ihr bei Bedarf nicht den 13. Februar abwarten und Euch schleunigst das 299,90-Euro-Angebot klarmachen. 

Design

Das Poco X5 Pro 5G ist trotz identischer Display-Größe sogar kompakter als das Poco X5 5G. Optisch bleibt sich Poco hier treu, gestaltet das Pro-Modell jedoch etwas kantiger als das Basismodell.


Vorteile:

  • Gute Verarbeitung
  • Schöne, matte Rückseite
  • 3,5 mm Klinkenanschluss

Nachteile:

  • Keine Unterstützung für microSD-Karten
  • Keine IP-Zertifizierung
  • Wuchtiger Kamerabuckel

Würde ich mäkeln wollen, würde ich das Poco X5 Pro optisch als ähnlich unspektakulär wie das Poco X5 bezeichnen. Es sind allerdings keine hundertprozentigen Zwillinge: Mit 162,91 x 76,03 x 7,9 mm ist das Gerät schlanker geworden und wiegt mit 181 Gramm auch weniger. Übrigens ist es damit auch gegenüber dem Vorgänger Poco X4 Pro geschrumpft. 

Obere Vorderseite des Poco X5 Pro
Oben zentral im Display befindet sich das Punch-Hole für die Selfie-Cam. / © NextPit

Anders ist zudem das kantigere Design gegenüber dem Poco X5, was ein ganz kleines bisschen Apple-Spirit zu mir herüberbläst. Exakt wie beim Poco X5 im Test kippelt aber auch das Pro-Modell angesichts des stark erhobenen Kamerabuckels, wenn Ihr es auf den Tisch legt. Ansonsten fasst sich das Smartphone gut an, liegt gut in der Hand und macht einen hochwertig verarbeiteten Eindruck.

Poco schickte mir das Testgerät in Schwarz, was dank der matten Oberfläche sowohl gut aussieht als auch Fingerabdrücke vermeidet. Alternativ könnt Ihr Euch das Gerät auch noch in den Farben Gelb oder Blau schnappen. 

Blick von der Seite aufs Poco X5 Pro
Der Blick von der Seite offenbart uns die seitlichen Buttons und die hervorstehende Kamerainsel. / © NextPit

Poco kombiniert hier wieder Polycarbonat auf der Rückseite mit Glas – in diesem Fall Corning Gorilla Glass 5 – auf der Vorderseite. Der Blick ums Gerät offenbart uns unterhalb der Lautstärkewippe einen Power-Button, der auch als sehr präziser und responsiver Fingerabdruckscanner fungiert. Der SIM-Schlitten unten nimmt wie beim Poco X5 auch zwei SIM-Karten auf. Blöderweise ist es aber kein Hybrid-Slot – microSD-Karten nimmt das Gerät also nicht auf.

Blick auf die Oberseite des Poco X5 Pro
Ein Lautsprecher und ein 3,5-mm-Klinkenanschluss an der Oberseite – beides nicht selbstverständlich. / © NextPit

Eine offizielle IP-Zertifizierung gibt es nicht, wobei verschiedentlich im Vorfeld zumindest von IP53 die Rede war. Dafür hat Poco dem Handy aber sowohl einen Anschluss für die 3,5-mm-Audioklinke verpasst und Stereo-Sound! Damit merzt man eine Schwäche des Basismodells aus, was für mich aber das Weglassen der microSD-Funktionalität noch ärgerlicher macht. 

Display: Das kann sich sehen lassen

Das 6,67 Zoll große AMOLED-Display löst mit 2.400 x 1.080 px auf, bietet 120 Hz Bildwiederholrate und eine maximale Helligkeit von 900 Nits. Da ist das Poco X5 heller!


Vorteile:

  • Schönes AMOLED-Panel
  • 120 Hz Bildwiederholrate
  • Dolby Vision

Nachteile:

  • Weniger hell als der Vorgänger 
Blick aufs eingeschaltete Display des Poco X5 Pro
Das AMOLED-Display ist nicht das allerhellste, überzeugt aber dennoch. / © NextPit

Ein "Flow AMOLED DotDisplay" hat sich Poco ausgedacht und spricht dabei von einem flexiblen Display. Allerdings bieten uns die Chinesen hier nicht etwa ein Foldable, sondern reduzieren durch eine neue Bauweise die Dicke des Geräts. Auf dem Papier bietet uns das Panel auch alles, was in dieser Preisklasse abgehakt gehört: 120 Hz Bildwiederholrate, FullHD+-Auflösung, Dolby Vision und HDR10+-Unterstützung. 

Lest auch: Das sind die besten Smartphones unter 300 Euro

Die Blickwinkel sind stabil, die Farben kippen also nicht um, wenn Ihr seitlich draufschaut und auch generell gefällt mir das Display klasse. Einziges Manko vielleicht: Die Spitzenhelligkeit wird mit 900 Nits angegeben, im Normalbetrieb sind es 500 Nits. Das Poco X4 Pro ist heller, selbst das Poco X5 bietet mehr. Das ist aber kein Drama, denn auf meiner Runde eben bereitete mir auch die erfreuliche Februar-Sonne keine ernsthaften Probleme.

Software: Viel Bloatware, kein Android 13

MIUI 14 klingt erstmal super, aber Poco gibt uns dennoch nur Android 12. Luft nach oben gibt es bei der Android-Oberfläche auch wegen der vielen vorinstallierten Bloatware.


Vorteile:

  • Umfangreiche MIUI-14-Oberfläche
  • Viele Anpassungsmöglichkeiten

Nachteile:

  • Nur Android 12
  • Viel Bloatware
  • Nur zwei Jahre Android-Updates

Freunde von unsinnig viel vorinstallierter Software klatschen beim Poco X5 Pro begeistert in die Hände. Wie das X5 hat Poco auch das Pro-Modell bis unters Dach mit sehr viel unnötigem Kram zugeschaufelt. Das ist kein wirkliches Drama, da Ihr die Werbung unter MIUI ja loswerden könnt, nervt aber trotzdem. Noch mehr stresst mich allerdings, dass wir mittlerweile die erste Developers-Preview von Android 14 kennen und denn noch nagelneue Smartphones mit Android 12 ausgeliefert werden.

Immerhin ist aber MIUI 14 am Start, Poco bzw. Xiaomi ist da herrlich inkonsistent. Ich persönlich mag schlichte Android-Overlays mehr, aber MIUI hat sehr viele Fans und die dürften sich auf dem Poco X5 Pro somit schnell zurechtfinden. Flott ist die Software zu dem und bietet Euch viele Einstellungen und Anpassungsmöglichkeiten. 

Zum Thema:

Ein Always-On-Display ist auch am Start, allerdings ist das eher so "semi-always-on": Ihr müsst immer erst einmal aufs ausgeschaltete Display ballern, bis es sich bequemt Euch die Uhrzeit oder aufgelaufenen Benachrichtigungen anzuzeigen. Wie beim Poco X5 gefallen mir auch beim X5 Pro die blau aufleuchtenden (Ihr könnt die Farbe auch ändern) Display-Ränder, die eingegangene Benachrichtigungen ankündigen.

Ein Satz noch zu den Updates: Zwei Jahre dürft Ihr von Xiaomi erwarten, was für Euch bedeutet, dass nach dem jüngst erstmals verfügbaren Android 14 schon Schicht im Schacht ist. Sicherheitsupdates gibt es für drei Jahre. Hier darf Xiaomi äh Poco aber gerne noch besser werden.

Performance und Hardware

Poco verbaut im X5 Pro einen Snapdragon 778G und koppelt ihn mit bis zu 8 GB RAM und 256 GB Speicher. Schade, dass letzerer nicht mehr erweiterbar ist.


Vorteile:

  • Vernünftige Performance
  • keine übertriebene Hitzeentwicklung
  • Stereo-Speaker
  • 5G

Nachteile:

  • kein microSD

Poco stopft den etablierten Snapdragon 778G ins Poco X5 Pro. Der verrichtet in vielen Geräten wie dem Xiaomi 12 Lite (Test) seine Arbeit und das, ohne übermäßig zu erhitzen. Perfekte Gaming-Machine? Na ja, natürlich ist da ein wenig Luft nach oben, wenn Ihr Euch SoC-Monster der Spitzenklasse als Vergleich heranzieht. 

Aber mein Review-gestähltes Genshin Impact lässt sich angenehm spielen und das nicht nur auf niedrigsten Grafikeinstellungen. Auch bei der generellen Bedienung des Geräts hängt und ruckelt nichts, Apps starten flott. Glaubt mir hier wieder keiner? Na gut, dann schaut unten auf die Tabelle. Da seht Ihr, dass das Poco X5 Pro im Wild-Life-Stress-Test von 3D Mark sowohl das Motorola Edge 30 Neo (Test) als auch das Galaxy A53 (Test) ordentlich versägt.

  Poco X5 Pro 5G Motorola Edge 30 Neo Samsung Galaxy A53 OnePlus Nord 2 Google Pixel 6a
3D Mark Wild Life 2.457 1.205 2.280 4.175 5.762
3D Mark Wild Life Stress Test

Bester Loop: 2.459

Schlechtester Loop: 2.438

Bester Loop: 1.208

Schlechtester Loop: 1.109

Bester Loop: 2.298
Schlechtester Loop: 2293
Bester Loop: 4181
Schlechtester Loop: 2515
Bester Loop: 4.941
Schlechtester Loop: 2.860
Geekbench 5 Single: 768
Multi: 2.685
Single: 1.208
Multi: 4.310
Single: 1.155
Multi: 3.356
Single: 811
Multi: 2.690
Single: 1.038
Multi: 2.890

Beim Speicher gibt es ebenfalls Altbewährtes in Form der Kombi 6/128 GB bzw. 8/256 GB. Vielleicht ist der UFS-2.2-Speicher nicht mehr ganz "state of the art", aber absolut legitim in dieser Preisklasse. Mich nervt allerdings die plötzliche microSD-Allergie des Poco-Phones. Beim Vorgänger war der Speicher noch erweiterbar.

Poco X5 Pro von unten
Dual-SIM ja, microSD nein. Sad. / © NextPit

Auch in Sachen Konnektivität geht das Poco X5 Pro 5G klar. "5G" steckt ja bereits im Namen, dazu wird NFC unterstützt, Bluetooth 5.2 und Wi-Fi 6. Die letzten beiden sind ein Update gegenüber dem Vorgänger und Poco X5, wo Bluetooth 5.1 sowie Wi-Fi 5 ausreichen müssen. 

Es sei auch noch erwähnt, dass uns Poco hier Stereo-Sound liefert. Im Gegensatz zum Poco X5 gibt es also zwei Speaker. Die klingen für mein Empfinden auch ganz ordentlich, wobei es ein wenig kratzig wird, wenn Ihr volles Pfund aufdreht. So wie sich Poco fürs Display den Dolby-Vision-Stempel abgeholt hat, gibt es beim Sound Dolby Atmos. 

Kamera: Erst kommen 108 MP – dann lange nichts

Poco setzt wie beim X4 Pro auf eine 108-MP-Kamera, die ordentlich abliefert. Dazu gesellen sich eine Ultraweitwinkelkamera mit 8 MP und eine 2-MP-Makro-Kamera. Vorn schließlich sitzt eine ordentliche Knipse mit 16 MP.


Vorteile:

  • Tolle Hauptkamera
  • 4K-Videos möglich

Nachteile:

  • Kein wirkliches Update zum Vorgänger
  • Ultraweitwinkel deutlich schwächer als die Hauptkamera
  • 2 MP Makrosensor (das muss echt aufhören)

So, lasst uns mal schauen, was uns Poco da fürs Kamera-Büffett auftischt: 

  • 108 MP-Hauptkamera - Blende: f/1.9
  • 8 MP-Ultraweitwinkelkamera - FOV 120°
  • 2 MP-Makrokamera - Blende: f/2.4
  • 16 MP-Frontkamera - Blende: f/2.4
Blick auf die Rückseite des Poco X5 Pro
Das Kamera-Setup erinnert stark an den Vorgänger Poco X4 Pro. / © NextPit

Das klingt routiniert und auch angemessen für dieses Preissegment des Smartphone-Marktes. Trotzdem: Wenn ich da wieder diesen 2-MP-Makro-Mist sehe, könnte ich durchdrehen. Ist das echt immer noch ein Marketing-Trick, auf den jemand reinfällt? Ganz ehrlich, liebe Hersteller: Lasst die Dinger bitte weg. Braucht niemand wirklich – und Ihr könntet sogar noch Materialkosten einsparen. 

Samsungs 108-MP-Sensor verrichtet wie im Vorgänger wieder routiniert seine Arbeit und liefert zumindest unter guten Bedingungen amtliche Fotos ab. Die Farben sind realistisch (was sich im HDR-Modus ein wenig ändert), Ihr fangt viele Details ein und alles sieht knackig scharf aus. Je schlechter das Licht, desto mehr bröckelt dann auch diese souveräne Leistung – ist ja auch klar. 

Nachts werden Eure Fotos also deutlich verrauschter, wobei ich in den nächtlichen Straßen Dortmunds auch ein paar ordentliche Fotos machen konnte, vor allem mit Nachtmodus. Der verpasst Euren Bildern mehr Details, hellt manchmal aber auch die Szenerie zu sehr auf. Dank 9-in-1-Pixelbinning schießt Ihr übrigens 12-MP-Fotos. Wer mag, bemüht den 108-MP-Modus für detailreichere Aufnahmen – irgendwer muss ja schließlich den Speicher ausreizen, nicht wahr? 

Den Ultraweitwinkel-Sensor finde ich da deutlich schwächer, was angesichts der 8 MP nun allerdings auch nicht so völlig aus dem Nichts kommt. Es rauscht gerade bei weniger optimalen Bedingungen zu sehr und nachts – ach, lasst uns nicht über nachts reden. Wenn wir uns darauf einigen können, dass Ihr nur die Hauptkamera einsetzt, könnt Ihr mit dem Poco X5 Pro wirklich glücklich werden.

Daran ändert auch die Tatsache nichts, dass es keine optische Bildstabilisierung gibt und keinen optischen Zoom. Wir spielen hier in der 300-Euro-League, nicht vergessen! Wollt Ihr zoomen, überlegt Euch, lieber den 108-MP-Modus zu nehmen und den gewünschten Ausschnitt auszuschneiden.

Was noch? Ach ja: 4K-Videos könnt Ihr mit 30 fps erstellen – immerhin ein Trick, den der Vorgänger nicht beherrschte. Die Front-Cam schließlich geht klar, sticht aber auch nicht wirklich heraus. Porträtfotos gelingen auch damit selbstverständlich, es wird dabei auch Motiv schön vom Hintergrund getrennt. 

Unterm Strich bleibt ein Kamera-Array, was fast exakt so schon im Poco X4 Pro überzeugen konnte, allerdings auch nicht signifikant verbessert wurde. Ihr bekommt fürs Geld also definitiv eine faire Kameraleistung – habt Ihr aber den Vorgänger, könnt Ihr Euch das Upgrade schenken.

 

Akkulaufzeit

Das Poco X5 Pro 5G lädt mit flotten 67 Watt und der Akku hat mit 5.000 mAh die mittlerweile gängige Kapazität für die Mittelklasse. Daumen hoch für diese Kombination.

Vorteile:

  • Großer Akku
  • Lange Akkulaufzeit
  • Schnelles Quick-Charging mit 67 Watt
  • Ladegerät im Lieferumfang enthalten

Nachteile:

Ja, ich weiß: Antoine würde mir sicher eine rein zimmern wollen dafür, dass ich 67-Watt-Laden als "schnell" bezeichne. Aber a) ist es im Vergleich zu den 33 Watt beim Poco X5 tatsächlich schnell und b) absolut ausreichend. Immerhin pumpt Ihr 30 Prozent in sieben Minuten ins Gerät und sorgt dafür, dass Ihr im Normalbetrieb sicher wieder zehn Stunden lang Ruhe habt. 

Da ich Euch natürlich noch präziser informieren möchte, was dieser Hobel akkutechnisch auf der Pfanne hat, gebe ich Euch natürlich noch einen Benchmark-Test an die Hand: Im PC-Mark-Test bei 200 Nits Helligkeit und im Flugmodus hält das Poco X5 Pro satte 13 Stunden und 45 Minuten durch. Das ist sehr ordentlich und bedeutet im Normaleinsatz, dass Ihr tendenziell nur jeden zweiten Tag auf die Pirsch nach 'ner Steckdose gehen müsst.

Abbildung des weißen Ladegeräts
67 Watt: Kein Rekord, klar – aber mehr als ausreichend! / © NextPit

Das Ladegerät ist im Lieferumfang enthalten, Wireless Charging gibt es hingegen nicht. Finde ich schade, ist aber in dieser Preisklasse ohnehin bislang eher die Ausnahme. 

Technische Daten

  Technische Daten des Poco X5 Pro 5G
Produkt
Abbildung
Poco X5 Pro 5G
Display 6,67 Zoll FHD+ AMOLED DotDisplay, 2.400 x 1.080 Pixel,
120 Hz Bildwiederholrate, Touch-Abtastrate 240 Hz
Abmessungen 162,91 x 76,03 x 7,9 mm
Gewicht 181 g
SoC Snapdragon 778G
Speicher 6/8 GB RAM
128/256 GB ROM
Erweiterbarer Speicher
Software Android 12 mit MIUI 14
SIM Dual-SIM
Hauptkamera 108 MP, (Blende f/1.9, 1/1,52" Sensorgröße)
Ultraweitwinkel-Kamera 8 MP, (Blende f/2.2, FOV 120 °)
Makro-Kamera 2 MP, (Blende f/2.4)
Selfie 16 MP, (Blende f/2.4)
Video 4K 3.840 × 2.160 | 30 Bilder/s
Audio Stereo-Speaker, 3,5-mm-Klinkenbuchse, Dolby Atmos
Akku 5.000 mAh
Aufladen per Kabel 67 Watt
Drahtloses Aufladen (Qi)
IP-Zertifizierung
Konnektivität Wi-Fi 6, 5G, NFC, Bluetooth 5.2, GPS
Farben Gelb, Blau, Schwarz

Fazit

Das Poco X5 Pro ist ein für mein Empfinden tolles Mittelklasse-Smartphone der unteren Preisklasse. Dass ich dennoch "nur" vier Sterne vergebe, begründe ich hauptsächlich dadurch, dass es in der Preisklasse ein großes Gewusel toller Smartphones gibt und ich das Gerät nicht auf Augenhöhe beispielsweise mit dem Pixel 6a (Test) sehe. 

Das bedeutet für Euch: Ja, es gibt bessere Smartphones in dieser Klasse – und ja, das Poco X5 Pro ist dennoch eine Kaufempfehlung, wenn Ihr ein günstiges Smartphone sucht. Wird es – wie aktuell – sogar ab 299 € angeboten, könnt Ihr bedenkenlos zuschlagen. Kompromisse müsst Ihr natürlich in Kauf nehmen, das ist selbstverständlich. Aber Ihr bekommt ein ansehnliches Smartphone mit tollem Display, flottem SoC, großem, schnell zu ladenden Akku, Stereosound, 5G und einer guten Hauptkamera. 

Auf der anderen Seite ärgert mich der weggefallene microSD-Slot, die Kamerasensoren jenseits des 108-MP-Shooters fallen ab – und es gibt nur Android 12. Bereitet Euch all das keine Kopfschmerzen, dann sollte das Poco X5 Pro 5G bei Euch in die engere Wahl gehören. Mittelklasse-Smartphones sind immer Kompromisse – und die hier gemachten sollten für sehr viele Nutzer:innen funktionieren und eine rundum passende Experience bieten. 

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Zu den Kommentaren (3)
Carsten Drees

Carsten Drees
Senior Editor

Fing 2008 an zu bloggen und ist irgendwie im Tech-Zirkus hängengeblieben. Schrieb schon für Mobilegeeks, Stadt Bremerhaven, Basic Thinking und Dr. Windows. Liebt Depeche Mode und leidet mit Schalke 04.

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3 Kommentare
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  • Julien Tidebound 1
    Julien Tidebound 13.02.2023 Link zum Kommentar

    Verstehe nicht, warum das Review so übertrieben positiv ist. Das Poco X3 Pro hat damals fast das gleiche für 100 Euro weniger geboten. Der Snapdragon 778 ist ebenfalls lächerlich schwach. Die 4er Reihe waren schon nur die gt Modelle brauchbar und die dafür zu teuer. Wenn man vergleicht, was man bei Xiaomi Poco vor 2-3 Jahren noch bekommen hat in dem Preissegment, ist es eine ernüchternde Entwicklung. Und jetzt nach Early Bird dafür 350 Euro? Dann nimmt man lieber nochmal 50 mehr in die Hand und holt sich z.b. einen GTVorgänger vom letzten Jahr oder ein günstiges Flagschiff wie das Xiaomi 11 T Pro und hat deutlich mehr davon.


    • Carsten Drees 28
      Carsten Drees
      • Staff
      14.02.2023 Link zum Kommentar

      Early Bird 299 Euro. Ich finde auch nicht, dass der Snapdragon 778 lächerlich schwach ist. Er dürfte für 95 Prozent der Leute ziemlich genau "der reicht für alles, was ich mache" stark sein.


      • 6
        Horatio 15.02.2023 Link zum Kommentar

        In Sachen Hitzeentwicklung ist das X5 Pro besser als das X3 Pro, dessen SN860 bei Höchstleistung ein Schluckspecht ist. Beim Untutu Benchmark liegt das SN778G wegen der schwächeren GPU allerdings ein ganzes Stück zurück.

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