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Schadet Home Office Euren Chancen auf eine Beförderung?

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Laut dem Global Remote Work Index ist Europa im Jahr 2023 der unangefochtene Champion für Fernarbeit, Deutschland liegt dabei auf dem dritten Platz. Die Ergebnisse des globalen Berichts des Owl Lab von 2023 zeigen auch, dass Deutschland die Region mit den meisten Remote- und Hybrid-Arbeitern (51 %) ist.

Remote- und hybride Arbeitsformen sind zu begehrten Vorteilen am Arbeitsplatz geworden, wie zahlreiche Berichte und Analysen zeigen. Tatsächlich sagen Beschäftigte, die aus dem Home Office arbeiten, oft, dass sie glücklicher und produktiver sind und eher bei ihrem Arbeitgeber bleiben wollen.

Neue Untersuchungen zeigen jedoch, dass es mindestens einen Nachteil gibt: Ihr könntet Eure Chancen auf eine Beförderung verringern. Laut einer Analyse von Live Data Technologies wurden Arbeitnehmer/innen, die vollständig aus der Ferne arbeiten, im letzten Jahr 31 % seltener befördert als ihre Kolleg/innen, die vor Ort arbeiten.

Drei Beispiele für Jobs in flexiblen Arbeitsbereichen, die viel Home Office und weitere Freiheiten erlauben:

Das sind keine "Neuigkeiten". Bereits 2015 stellte eine Studie der Stanford Graduate School of Business fest, dass Fernarbeitskräfte seltener befördert werden – obwohl sie im Durchschnitt fast 15 % produktiver sind als ihre Kollegen vor Ort.

Noch ungerechter wird die Situation, wenn man sich die Meinung von Managern und Entscheidungsträgern anschaut. Die Ergebnisse einer aktuellen KMPG-Umfrage unter 1.300 globalen CEOs zeigen, dass rund 90 % der Befragten es vorziehen, Mitarbeiter/innen vor Ort mit Gehaltserhöhungen, Beförderungen oder besseren Aufgaben zu belohnen. Außerdem glauben 64 %, dass bis 2026 alle wieder vom Büro aus arbeiten werden.

Die Liste der Unternehmen, die seit Mai letzten Jahres keine Home-Office-Arbeitsplätze mehr haben, umfasst Disney, Amazon, Activision Blizzard, Starbucks, Qualtrics, Walmart, General Motors, United Parcel Service, Google und Meta.

Der deutsche Bankriese Deutsche Bank beorderte seine Manager an vier Tagen in der Woche zurück ins Büro und den Rest seiner Mitarbeiter an drei Tagen in der Woche – mit der zusätzlichen Einschränkung, dass sie weder am Freitag noch am Montag von zu Hause aus arbeiten dürfen.

Dell hat diese Taktik auf die Spitze getrieben, indem es eine strikte Drei-Tage-im-Büro-Politik durchgesetzt hat (mit neuen Überwachungstechniken) und bei Nichteinhaltung eine Beförderungssperre verhängt hat.

Diese Politik stößt auf enormen Widerstand und ist bei den Beschäftigten sehr unbeliebt. Es sind hier übrigens Frauen, die als Reaktion vermehrt kündigen und weniger Männer. Das ist nicht verwunderlich, wenn man die Auswirkungen des Lohngefälles zwischen den Geschlechtern und die Tatsache berücksichtigt, dass Frauen in der Regel den Großteil der häuslichen Pflichten, insbesondere die Kinderbetreuung, übernehmen.

Menschen mit Behinderungen und Interessenverbände haben auch davor gewarnt, dass eine Präzsenzpflicht Arbeitnehmer/innen mit Behinderungen, einschließlich neurodiverser Menschen, unverhältnismäßig stark benachteiligt.

Die Verlockung, zu den eigenen Bedingungen zu arbeiten, ist so groß, dass Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer große Flexibilität dem Geld vorziehen würden. Einem kürzlich veröffentlichten Bericht zufolge würde fast jeder vierte europäische Arbeitnehmer (24 %) eine Gehaltskürzung von 15 % oder mehr in Kauf nehmen, um eine Vier-Tage-Woche zu arbeiten, und 22 % würden die gleiche Gehaltskürzung für einen Home-Office-Arbeitsplatz in Kauf nehmen. Fast einer von zehn Arbeitnehmern (8 %) gab an, dass er für flexible Arbeitszeiten eine Lohnkürzung von 20 % oder mehr in Kauf nehmen würde.

Die Rückkehr zur Vollzeitarbeit im Büro ist für einige Arbeitnehmer/innen bereits ein Hindernis. Laut einer Studie der Europäischen Zentralbank aus dem Jahr 2023 möchte fast ein Drittel der Arbeitnehmer/innen in der Eurozone häufiger von zu Hause aus arbeiten, als ihr Arbeitgeber es ihnen erlaubt, und wäre sogar bereit, dafür den Arbeitsplatz zu wechseln.

Außerdem sind 66% der europäischen Arbeitnehmer/innen der Meinung, dass das Arbeiten von zu Hause aus ein Recht sein sollte.

Eine gute Nachricht ist, dass die Daten keinen Unterschied in den Beförderungsquoten zwischen hybriden Arbeitnehmern zeigen und jenen, die fünf Tage pro Woche ins Büro kommen, zeigen. Experten für Arbeitsplatzkultur empfehlen, dass es ausreicht, drei Tage in der Woche im Büro zu sein, um sicherzustellen, dass Ihr nicht aus den Augen verloren und vergessen werdet.

Wenn Ihr immer noch das Gefühl habt, dass Euer Vorgesetzter Euch zu nahe kommt, dann ist es vielleicht an der Zeit, den Job zu wechseln. Es gibt viele unterstützende Unternehmen, die euch aufgrund eurer Leistungen befördern und nicht aufgrund der Tatsache, dass ihr öfter im Büro auftaucht als andere. Besucht das nextpit Job Board, um Eure perfekte Stelle zu finden.

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