Das iPhone ist nicht so teuer wie Ihr denkt
Ja, ein neues iPhone 13 ist schweinemäßig teuer, ganz egal ob mini, Pro oder Max. Aber es gibt Faktoren, die die Anschaffungskosten relativieren – und zwar so sehr, dass am Ende selbst das iPhone 13 Pro nicht mehr kostet ist als ein Android-Smartphone der Mittelklasse. Sind die bei NextPit total bescheuert? Checkt unseren Rechenweg und findet's raus.
Der wichtigste Punkt bei allen Preisdiskussionen ist eigentlich gar nicht der Kaufpreis. Wie gesagt: Natürlich ist es erst einmal abschreckend, mehr als 1000 Euro für ein Smartphone hinzublättern. Aber die Frage ist doch vielmehr: Was bekomme ich denn eigentlich für mein Geld? Und wie lange?
Effektiver Preis ≠ Kaufpreis
Aller Update-Versprechen von Samsung & Co. zum Trotz: iPhones werden nach wie vor von allen Smartphones mit Abstand am längsten mit Updates versorgt. Neben der Verarbeitungsqualität, Markenaspekten und langfristig stabiler Neuverkaufspreise dürfte das ein wichtiger Punkt dafür sein, dass der Wiederverkaufswert von iPhones deutlich höher ist als bei der Konkurrenz.
Der Smartphone-Gebrauchthändler BankMyCell beispielsweise hat dazu Statistiken aufbereitet. Wer sein Galaxy S20 Ultra am Release-Tag zur UVP gekauft hat, bekommt demnach neun Monate später nur noch 35,29 Prozent des Kaufpreises für seinen gebrauchten Androiden. Beim iPhone 11 Pro Max gab es nach dem gleichen Zeitraum noch 67,78 Prozent der Anschaffungskosten zurück. Auch wenn wir hier Euro und Dollar mischen, ergäbe das folgende Beispielrechnung:
- iPhone 11 Pro Max
- Einführungspreis: 1249 Euro
- Wert nach neun Monaten: 847 Euro
- Effektive Kosten: 402 Euro
- Samsung Galaxy S20 Ultra
- Einführungspreis: 1349 Euro
- Wert nach neun Monaten: 476 Euro
- Effektive Kosten: 873 Euro
Natürlich ist das nur ein Beispiel, und je nach Zeitpunkt des Wiederverkaufs mag dieser Vergleich mehr in die eine oder andere Richtung kippen. Außerdem sind Android-Smartphones als Neuanschaffung weniger preisstabil als iPhones, sodass Ihr mit etwas Geduld sparen könnt. Dazu ein kleines Beispiel mit Preisen vom 21.09.2021, jeweils per Preisvergleich bei seriösen Online-Shops für die günstigste Speicherversion ermittelt:
- iPhone 12 Pro Max
- Einführungspreis: 1249 Euro
- Preisvergleich 09/2021: 1145 Euro
- Ersparnis: 104 Euro
- Samsung Galaxy Note 20 Ultra
- Einführungspreis: 1266 Euro
- Preisvergleich 09/2021: 1031 Euro
- Ersparnis: 235 Euro
Wer wartet, kann hier wie dort Geld sparen. Allerdings macht der schnellere Neupreisverfall bei Androiden lange nicht den absackenden Wiederverkaufswert wett. Vergleicht man die effektiven Kosten des Spitzen-iPhone mit dem gesamten Android-Lineup, dann landet man hier nicht in der S-Ultra-Klasse, sondern eher in der gehobenen Mittelklasse im Bereich um rund 600 Euro Neupreis.
Am schlechtesten aus dem iPhone-Lineup schneidet BankMyCell zufolge übrigens das iPhone SE (2020) ab. Es verlor innerhalb von acht Monaten nach dem Launch 38,32 Prozent an Wert. Der Kollege Antoine hat sich übrigens ausführlich damit beschäftigt, wie und wo Ihr Euer altes iPhone am besten verschnalzt:
Alle Modelle bereits ab 1 Euro erhältlich!
Preisvergleich, die zweite
Ben hatte mich mit einem Gedankenexperiment noch auf eine alternative Betrachtungsweise gebracht. Was ist denn, wenn ich mein Smartphone gar nicht verkaufen oder ausmustern möchte, sondern bis zu Ende nutze? Ich könnte ein iPhone 13 für 900 Euro kaufen und voraussichtlich dieses sechs Jahre lang mit Betriebssystem-Updates nutzen.
Oder ich kaufe mir im gleichen Zeitraum drei Android-Smartphones für jeweils 300 Euro. Da gäbe es derzeit beispielsweise bei Mediamarkt das Redmi Note 10 Pro, das schon wirklich sehr ordentlich ausgestattet ist – und bereits heute mehr Megapixel, Ladewatt oder Kameras als das iPhone 13 hat, geschweige denn in zwei oder vier Jahren. Aber: Apple bringt mit den iOS-Updates vergleichsweise lang noch neue Features auf alte iPhones.
- Diese Features von iOS 15 bekommt Euer altes iPhone nicht mehr
- Alles über iOS 15, was Ihr jemals wissen wolltet (und noch mehr)
Und nicht zu vergessen: Im gleichen Zeitraum "verbraucht" Ihr drei Handys, habt also dreimal die Kosten für Herstellung, Verpackung und Transport auf Euerm CO2-Konto angesammelt. Aber zum Thema Nachhaltigkeit kommen wir gleich auch noch einmal.
Natürlich klingt ein deutlich vierstelliger Preis krass. Es gibt jedoch auch die Möglichkeit, das iPhone zu finanzieren – oder über einen Provider mit Vertrag zu kaufen. Wie viel Ihr bei o2, Vodafone, Deutsche Telekom & Co. einmalig beziehungsweise monatlich für welches iPhone 13 hinblättern müsst, erfahrt Ihr im folgenden Artikel.
Wodurch wird ein günstiger Preis erkauft?
Selbst wenn am Ende die effektiven Kosten insgesamt niedriger sind, stellt sich immer noch die Frage, wodurch der günstigere Preis erkauft wird – außer natürlich durch weniger oder schlechtere Funktionen. Das könnten beispielsweise Werbung im Betriebssystem sein, mangelnde Datensicherheit oder der Weiterverkauf von Daten. Aber auch soziale oder ökologische Effekte spielen eine Rolle.
Privatsphäre & Datensicherheit
„Wie sicher sind meine Daten?“ ist eine berechtigte Frage im Lichte immer neuer Datenpannen und Spionageskandale. Ob hier nun iOS oder Android besser ist, vermögen auch die Sicherheitsexperten von Norton nicht eindeutig zu beantworten – zumal auch das Nutzerverhalten selbst eine wichtige Rolle spielt. Fest steht aber, das Hersteller wie Apple (insbesondere seit iOS 14.5) und Samsung (mit Knox) mehr für die Datensicherheit tun als andere.
Werbung im Interface
Ein weiterer Trend der vergangenen Jahre ist die Querfinanzierung der Hardware durch Einblenden von Werbung im User-Interface oder in den eigenen Apps. Wer ein günstiges Smartphone kauft, muss das also womöglich in Kauf nehmen. Immerhin rudern hier einige Hersteller inzwischen zurück, beispielsweise Samsung. Bei anderen Herstellern gibt es immerhin auch Tricks, die Werbung zu entfernen – etwa bei Xiaomi-Smartphones.
Arbeitsbedingungen
Keine Frage: Apple lässt in Fernost produzieren, und es gab in der Vergangenheit horrende Berichte über die Arbeitsbedingungen bei Foxconn, Pegatron und Konsorten. Man muss Apple jedoch zu Gute halten, sich zumindest für das Thema zu engagieren. Apple veröffentlicht dazu jährlich einen Fortschrittsbericht (2021, PDF) bezüglich der Arbeitsbedingungen bei den Zulieferern. Natürlich steckt hier auch viel PR drin, keine Frage. Aber immerhin gibt es ein Engagement.
Umweltschutz
Apple hat 2019 bekanntgegeben, klimaneutral zu sein. Allerdings betrifft das nur Apple selbst, nicht aber die Lieferketten, die für rund drei Viertel des CO2-Fußabdrucks eines iPhones verantwortlich sind. Apple hat jedoch versprochen, bis 2030 auch diesen Part zu kompensieren, beispielsweise durch Aufforstung. Ob das letztendlich gelingt, wird dieses Jahrzehnt zeigen. Aber auch hier gilt: Es gibt immerhin einen Plan.
Fazit: iPhone besser als Android?
Zum Schluss also das ganz große Fass. Aber versteht mich nicht falsch: Natürlich betreffen all diese Punkte nicht alle Android-Hersteller. Apple ist keinesfalls ein Heiliger, und es gibt mit Sicherheit Android-Hersteller, die in einem oder mehreren der obengenannten Punkte besser dastehen. Aber meistens ist es nunmal so: Ist das Produkt zu billig, dann zahlt man auf andere Weise – oder jemand anderes bezahlt.
Ob das iPhone nun das bessere Smartphone ist, das könnt nur Ihr selbst für Euch beantworten – und seid natürlich herzlich willkommen, in den Kommentaren darüber zu diskutieren. Die teuersten Smartphones sind sie jedenfalls nicht, die iPhones.
Und wenn Ihr jetzt ganz wuschig geworden seid: Hier findet Ihr die tagesaktuellen Preise der neuen iPhone-Serie.
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Diese Scheinheiligkeit nervt einfach.
Auf der einen Seite wird der lange Support und die „Nachhaltigkeit „ von Apple gelohnt, auf der anderen Seite laufen dann die meisten ohnehin jedes Jahr mit dem neuesten IPhone durch die Gegend….. niemand nutzt sein Smartphone 5,6 Jahre. Selbst 2 Generationen halten die meisten nicht aus
Bitte auch mit Fairphone vergleichen. Nicht die selbe Leistungsliga. aber die zeigen dass es möglich ist, genau so lange Android Telefone zu unterstützen mit Updates, wie Apple.
Ich finde den Rechenweg durchaus richtig. Ein Datenpunkt fehlt allerdings, die Kosten für Reparatur bei Sturz
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Admin
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Staff
24.09.2021 Link zum KommentarTrue! :-)
Aus AndroidPit wurde nach der Namensänderung eine weitere Apple - Kirche. Nach dem Motto "Wie viele iPhone - Artikel kann man an einem Tag razsgauen?"
NextPit "ja"
Naja, dass hier vor, bei und unmittelbar nach dem Apple-Event hauptsächlich Apple-Artikel erscheinen, finde ich jetzt nicht so seltsam sondern eher aktuell und interessant. Naturgemäß ist es mir unmöglich, mich in deine "Denke" zu versetzen, aber müsste so gesehen für dich derzeit nicht auch YouTube eine Apple-Kirche sein? Was für eine Kirche das auch immer sein mag.
"Naja, dass hier vor, bei und unmittelbar nach dem Apple-Event hauptsächlich Apple-Artikel erscheinen, finde ich jetzt nicht so seltsam..."
Es ist nicht (nur) eine Frage der Quantität. 😉
Eine doch etwas oberflächliche Betrachtung der vorgebrachten Kritik.
Der erste Satz von Jack Black sagt da deulich anderes. Da geht es ums reine Polarisieren und nicht um sachliche Kritik.
Die sachliche Kritik ist u. a. weiter unten zu finden. Sag mal der Kirche, sie stünde nicht für Inhalte. 😉
....sondern fürs Polarisieren :-D
Da hast Du den Nagel auf den Kopf getroffen. Die "Apple-Kirche" Nextpit polarisiert und lässt sachliche Kritik vermissen. Du hast es kapiert, Respekt!
Nein, ich meinte eindeutig, dass DU polarisiertst. Außerdem ist der Begriff Apple-Kirche für sich schon irgendwie abnormal.
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Admin
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24.09.2021 Link zum KommentarWer unsere Redaktion kennt, weiß, dass wir von einer Apple-Kirche so weit entfernt ist, wie der Vatikan vom Mond. Es gibt hier (mich zum Beispiel) echte Apple-Fans. Aber wir haben größtenteils die Android-Fraktion am Start.
Es ist halt immer so eine Sache mit gefühlten Wahrheiten...
Richtig, der Vatikan lebt weit hinter'm Mond!🌖.......😜
"...voraussichtlich dieses sechs Jahre lang mit Betriebssystem-Updates nutzen. ..."
Habe ich letztens noch und zum allerersten mal das Update auf 14.7 auf mein 12er mini per mobile Daten laden dürfen, kann ich jetzt weder das Update auf 14.8 noch auf 15 laden. Auch nicht mehr mit dem Hotspot meines Androiden. Damit ist es ein halbes Jahr nach Neukauf updatetechnisch ausrangiert. Was für eine üble Masche! Da erzähl mir keiner was von Apples besserer Updateversorgung!
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Admin
23.09.2021 Link zum KommentarKomisch. Auf mein altes iPhone 8 habe ich sogar die beta der 15er Version laden können. Irgendwas machst Du da wohl falsch. An Apple dürfte es nicht liegen.
Offenbar hat er persönlich keinen WLAN-Zugang und deshalb ist jetzt die Updateversorgung des Herstellers schlecht. Sorry aber das kann ich syntaktisch in keinen ursächlichen Zusammenhang bringen.
Was soll ich da falsch machen? Es ist einfach das dümmste, heutzutage das Laden von Daten über die eigens dafür vorhandene mobile Datenverbindung gänzlich zu verweigern.
Und ja, es ist der Hersteller, der das unterbindet.
Als ich mich vor 2 Stunden ins Restaurant gesetzt habe, startete die Restanzeige mit 4 Stunden. Die ist jetzt bei 8 Stunden. Die öffentlichen W-Lans taugen nichts. In Zeiten von 5G ist das einfach nur boshaft, eine Schikane seitens Apple.
Ja, das öffentliche WLan traugt oft nicht viel und hat oft auch begrenzte Zeiten bevor man hinausfliegt. Ich glaube, dass Apple hier eine Sicherheitsschranke eingebaut hat, damit man nicht in eine Kostenfalle tappt. Bei unseren Datenverträgen wäre das gar nicht mehr notwendig, aber nicht alle haben solche Voluminae zur Verfügung. Ich erinnere mich jetzt, ich hatte mal dasselbe Problem auf einer Rehab. War schon auch ärgerlich.
Angeblich, ich kann das mangels iPhone nicht überprüfen, sollte das aber spätestens mit der aktuellen Version gehen. Und ich muss R. B. Recht geben. Sie könnten ja drei Warnungen hoch poppen lassen wie viel Datenvolumen das Update über Mobilverbindung verbraucht, aber letztlich ist das doch die Entscheidung des Gerätenutzers, ob ihm das Update diesen Datenverbrauch wert ist oder nicht. Es sind nicht unbedingt wenige, die kein Festnetztelefon und kein Festnetzinternet mehr haben, und wenn die mobiles Datenvolumen für das Update einsetzen wollen, dann sollte ihnen das nicht verwehrt werden.
Nun, nachdem das Restaurant, geschlossen hat, habe ich dem iPad, daß mit der Meldung, der Download würde fortgesetzt, wenn wieder W-Lan vorhanden ist, meinen Android-Hotspot mit 5G wieder vorgesetzt und siehe da, es wird (scheinbar) akzeptiert. Doch wird der Download nicht fortgesetzt, sondern das Update wieder erst angefordert. Doch was jetzt? Wenn das Display sich abschaltet, kappt das iPad den W-Lan-Empfang. Das tut es doch sonst nicht! Denn wenn ich es in den Schnelleinstellungen ausschalte und es meldet, das W-Lan würde bis morgen deaktiviert, ist es nach ein oder zwei Stunden doch wieder da! Halte ich das Display in Betrieb bleibt die Anforderungsmeldung (heute) 3 Stunden. Die Fehlermeldungen werden offenbar willkürlich generiert und Apple hat da wohl ganz ordentliche Kapazitätsprobleme. Solchen Zirkus erlebe ich auch nicht das erste mal.
Für dieses mal hat mich das 7 Stunden gekostet und ich habe garnichts gekonnt.
Blödsinn was Du schreibst.
Das gleiche Problem hatte ich mit meinem ipad Mini auch. Über mobile Daten Hotspot gegeben und nichts läuft richtig
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Admin
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24.09.2021 Link zum KommentarIch habe das Selbe auch schon ganz ohne Probleme gemacht: Das iPad war der Hotspot und darüber habe ich das iPhone problemlos aktualisiert.
Tja die Meisten reden von Langlebigkeit, langem Support und alles und gerade die kaufen sich doch sowieso jedes Jahr ein neues Gerät.
Warum benutzt man ein Gerät nicht wirklich mal solange der Support gewährleistet ist, dann ist auch der Wertverlust nach 6 Jahren egal.
Okay, das heißt nicht, dass das iPhone 13 nicht nicht zu teuer ist, sondern dass ein Galaxy S20 Ultra viel viel zu teuer ist. Zum Glück gibt Androiden, die nur die Hälfte oder ein Drittel des Preises kosten und mit denen man trotzdem ein paar Jährchen zufrieden sein kann.
"Wodurch wird ein günstiger Preis erkauft?"
Vielleicht einfach durch einen geringeren Gewinn? Es spricht Bände, dass der Gewinn als ganz wesentlicher Anteil des Kaufpreises einfach unterschlagen wird.
Gewinne in einer Marktwirtschaft zu erzielen ist legitim, ja sogar notwendig.
Aber der Gewinnanteil des Kaufpreises (incl. der Gewinnanteile aller Vorlieferanten und einbezogenen Dienstleister) ist nun mal der Preisanteil, für den man keine unmittelbare Gegenleistung erhält. Und wenn ein Hersteller nicht nur insgesamt riesige Gewinne macht, sondern zudem pro Gerät die branchenweit höchsten Margen, dann ist eben bei den Geräten dieses Herstellers der Anteil vom Kaufpreis, für den man keine Gegenleistung erhält, auch am höchsten. Das sagt noch nichts über die erhaltene Gegenleistung selber. So kann ein Hersteller, der wenige Modelle in riesigen Stückzahlen produziert, natürlich auch günstiger fertigen. Aber diesen Kostenvorteil könnte man natürlich auch an den Kunden weitergeben.
Wenn der Hersteller komplett auf grünen Strom umstellen will, dann ist das durchaus lobenswert. Aber auch das macht er nicht unbedingt uneigennützig. In allen Industriestaaten wird die gesamte Wirtschaft in absehbarer Zeit auf regenerative Energieversorgung umgestellt. Herkömmlicher Strom wird durch steigende CO2-Abgaben zudem immer teurer. Auch Samsung und die chin. Hersteller werden in absehbarer Zeit das machen, egal ob freiwillig oder durch politischen und wirtschaftlichen Zwang. Dort, wo aber mehr Nachhaltigkeit tatsächlich dem Käufer zu Gute käme, bei leichter und damit kostengünstiger
reparablen Geräten, auch durch Nichtvertragswerkstätten, da sehe ich Apple nicht besser positioniert, als die Konkurrenz aus dem Android-Lager, eher im Gegenteil.
Dann wird immer mit einer scheinbaren Nutzbarkeit der iPhones von 6 Jahren argumentiert, weil sie so lange Updates erhalten. Man kann auch Android-Geräte ohne Updates so lange benutzen, wenn auch mit einem höheren Risiko wegen der fehlenden Sicherheits-Updates. Wichtiger dürfte aber noch sein, dass man auch bei iPhones vielleicht in Einzelfällen, aber eher nicht in der Regel einen solchen Nutzungszeitraum ohne Reparatur übersteht. Auch Apple verbaut die Akkus fest und eine einzige Reparatur, die zumindest wegen des Verschleissteiles Akku, aber auch wegen Alltagsrisiken wie Sturz nicht unwahrscheinlich ist, kann die ganze Rechnung mit den effektiven Kosten über den Haufen werfen, insbesondere eben, wenn solche Reparaturen sehr teuer sind.
Dass teure Versicherungsprodukte dazu angeboten werden, macht das nicht besser, vor allem nicht von der Kostenseite her, zeigt aber, wie unrealistisch es ist, einen Ausfall lange vor dem Nutzungsende außer Betracht zu lassen.
Der Vorteil bei den effektiven Kosten lässt sich zudem nur realisieren, wenn man die Geräte nach einem gewissen Zeitraum gebraucht wieder verkauft. Das, aber auch die dann nötige Neuanschaffung stellen aber einen Aufwand dar, der nicht einfach vernachlässigt werden darf. Es macht mir keinen Spaß, gebrauchte Geräte online zu verscherbeln, mich mit Käufern zu ärgern, die zwar das Höchstgebot erzielen, aber dann nicht zahlen, oder schon geleistete Paypal-Zahlungen im Rahmen des Käuferschutzes nachträglich zurückziehen. Auch der Kauf gebrauchter Geräte ist nicht einfach mit dem Neukauf eines Konkurrenzproduktes zu vergleichen. Die Technik ist in vielerlei Hinsicht (auch wenn nicht in jeder) veraltet, und die Geräte können in unbekannter Weise vorgeschädigt sein. Außerdem gibt es Einschränkungen bei Garantie und Gewährleistung, bei Privatkauf bis hin zu gar nichts von beiden. Wer also ein zwei Jahre altes Telefon gebraucht kauft, kann sich so noch weniger sicher sein, es tatsächlich noch 3 oder 4 Jahre nutzen zu können, als bei einem Neugerät, es 5 oder 6 Jahre nutzen zu können.
Wenn ich ein Gerät einfach kaufen will, um es dann drei oder vier Jahre zu nutzen, um es danach in der Familie weiterzugeben, es für Bastelzwecke zu verwenden, oder es auf den Recycling-Hof zugeben, dann kann ich den "effektiven Kostenvorteil" nicht realisieren, dann steht auf dem Preisschild eines iPhones einfach mehr, und am Ende bleibt es auch mehr, weil der Restwert dann in beiden Fällen (für mich) gegen Null geht. Will ich aber den "effektiven Kostenvorteil" realisieren, dann muss ich den damit verbundenen Aufwand auch einbeziehen, was ihn wiederum vermindert.
Auch nicht erwähnt wurde, dass Apps im Store von Apple in der Regel teurer sind, als gleiche im Playstore, was gewissermaßen die Betriebskosten eines iPhones erhöht. Davon ganz abgesehen, dass man schon getätigte Investitionen in Playstore-Apps völlig in den Wind schreiben kann, zumindest wenn man nicht irgendwann zu Android zurückkehren will, was dann wiederum die Apple-Apps wertlos macht. "Investionsschutz" in getätigte Apps kann also durchaus ein Argument sein, nicht zu Apple zu wechseln.
Langsam habe ich den Eindruck, das einstige "Androidpit" wandelt sich über die Zwischenstufe "Nextpit" zu "iOS-Pit".
Ich habe nichts gegen Berichte über iOS und Apple, im Gegenteil. Aber einseitig bis verdachsweise manipulativ müssen die wirklich nicht sein.
Gerade der Vorschlag, die Geräte auch noch durch den Provider zu finanzieren, lässt diesen Verdacht schon aufkommen. Sehr viele solcher Providerfinanzierungen erhöhen nämlich die "effektiven Kosten" durch die einberechneten Finanzierungskosten so erheblich, dass von den ohnehin zweifelhaften geringeren "effektiven Kosten" nichts mehr übrig bleibt. Trotzdem wird die Empfehlung ausgesprochen, gerade nach dem Motto "Hauptsache iPhone".
Unter den Aspekten Umweltschutz und Arbeitsbedingungen hat Stiftung Warentest ein etwas anderes Bild als hier im Artikel gezeichnet wird:
Die Stiftung verleiht Apple aufgrund des iPhone 12 Pro Max die Gesamtnote „Ausreichend“ und kritisiert vor allem den Umweltaspekt und die Transparenz. Gut ist hingegen die Unternehmenspolitik, unter Soziales steht die Note „Befriedigend“.
Samsung ist eine Notenstufe über Apple angesiedelt. Am Modell Galaxy S21 Ultra 5G verteilt die Stiftung Warentest die Note „Befriedigend“ für die Transparenz und den Bereich Umwelt. „Gut“ sind die Unternehmenspolitik und Soziales. Mit der Gesamtnote „Befriedigend“ landet Samsung damit auf Platz 3 des Rankings.
Quelle: inside-digital.de/news/samsung-und-apple-geschlagen-xiaomi-mangelhaft-stiftung-warentest-zerlegt-handys
Auch Privatsphäre & Datensicherheit sieht man etwas anders:
„Über jeden Nutzer, der sich gegen Tracking entscheidet, werden weiterhin genauso viele Daten gesammelt wie zuvor. ... Eine Big-Tech-Firma beobachtet weiterhin die App-Nutzung und -Monetarisierung zum Zweck der zielgerichteten Werbung – nur dass die Firma jetzt Apple statt Facebook ist“
Quelle: test.de/iphone-tracking-datenschutz-att-5778429-0/
Marketing statt Fakten scheint auch so manchen Urheber bestimmter Artikel erwischt zu haben.
"Langsam habe ich den Eindruck, das einstige "Androidpit" wandelt sich über die Zwischenstufe "Nextpit" zu "iOS-Pit".
Ich habe nichts gegen Berichte über iOS und Apple, im Gegenteil. Aber einseitig bis verdachsweise manipulativ müssen die wirklich nicht sein."
Dem stimme ich zu.
Leider kommt es mir mittlerweile auch ein wenig so vor.
Ich bin seit Jahren ein großer Fan nextpits, leider wird mir trotz anderer Absprache hier mittlerweile wieder Werbung gezeigt.
Mich stören die sehr einseitigen Apple Berichte auch so langsam.
Ich glaube nicht mal dass es bewusst geschieht, aber es wird sehr wenig negatives berichtet und im Gegensatz zu anderen Veröffentlichungen immer ein riesen Fass aufgemacht.
Xiaomi hat zB ein unfassbar gutes Smartphone welches definitiv vergleichbare Features bietet (teils sogar mehr) veröffentlicht.
Darüber habt ihr kaum drei Beiträge veröffentlicht.
Dass iPads einen dünneren Rand haben oder das iPhone jetzt wie alle anderen 120Hz bietet scheint aber mehrere Artikel wert zu sein.
Nunja.
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23.09.2021 Link zum KommentarHallo Maximilian, vielen Dank für deinen Kommentar und das Feedback, das für uns sehr wertvoll ist.
Bezüglich der Werbung ab einem bestimmten Community-Level: Hier gibt es wohl ein technisches Problem – ich frage bei der IT nach, das sollte eigentlich nicht so sein.
Und was die Berichterstattung angeht, gibt es jetzt gerade natürlich viel über Apple zu sagen. Wir wollen aber keinesfalls zu iOS-Pit werden. Über die Xiaomi-Neuheiten lest Ihr sehr bald bei uns auch Testberichte & Co. :)
Mir liegt es tatsächlich auch fern Euch irgendwie Manipulation vorzuwerfen oder sagen zu wollen, dass ihr nur noch Apple berichtet macht.
Es gibt aber wohl doch ein paar große iPhone Fans bei Euch, nicht zuletzt Antoine, was ja auch vollkommen okay ist. Ich fänd es nur echt schön, wenn über die anderen Hersteller genau so viel berichtet wird und vielleicht auch mal das Apple Ökosystem, welches durchaus auch kritikwürdig ist, genau wie Android auch, zu thematisieren.
Zudem finde ich es schade, dass ihr Huawei komplett zu ignorieren scheint.
(ich weiß, das ist dem europäischen Markt geschuldet).
Danke für Deine Antwort und einen schönen Tag wünsche ich Dir!
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24.09.2021 Link zum KommentarHey Maximilian, das mit der Werbung betrifft auch mich. Das wird aber wieder gefixt. Wir wollen ja bewusst treuen Community-Mitgliedern eine werbefreie Seite zeigen. Leider hat sich der Fehler vor einigen Wochen bei einer Umstellung eingeschlichen und es war einfach keine Zeit es wieder zu fixen. Aber wir machen da jetzt nochmal Druck :-)
Zum Thema Huawei: Es ist wirklich unglaublich schwierig hier die selbe Berichterstattung zu ermöglichen – gerade weil auch die Zukunft so unklar ist.
Als kleiner Nachtrag. Super wie ihr die Seite überarbeitet habt, auch die Werbung ist nicht mehr zu sehen!
Sehr nice geworden.
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Admin
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23.09.2021 Link zum KommentarHallo Michael, vielen Dank für deinen kritischen Kommentar, den wir uns definitiv zu Herzen nehmen. Eine Manipulation ist natürlich keinesfalls gewollt – und auch eine einseitige Berichterstattung wollen wir vermeiden. Das o. g. Thema haben wir nicht abgeschrieben und werden zusehen, wie wir hier künftig tiefgreifender und kritischer berichten. In jedem Fall scheint das Thema ja einen Nerv zu treffen und für Euch interessant zu sein.
Abgesehen davon gibt es aktuell natürlich viel über iPhones und iOS zu berichten; aber wenn es Euch zu viel wird und der Eindruck entsteht, dass NextPit zu einer Apple-Veranstaltung wird, dann müssen wir an unserem Content-Plan schrauben.
In jedem Fall: Danke für das Feedback!
Herzliche Grüße, Stefan
Also ich kann mich nicht beschweren, ich hab 1050€ für mein iPhone 12pro max gezahlt u gestern bei Kleinanzeige für 915€ verkauft! Wer das anders macht ist selber schuld. Es hat noch Rest Garantie gehabt u war im 1A Zustand.
Bei einem iPhone hat man kaum Wertverlust u ich mach das jedes Jahr so. Maximal 150€ am Ende vom Jahr wenn überhaupt so viel minus
Ach ja, das Inserat war ca. 4tage online
Das iPhone 12pro max hat mal 1217 Euro (Einführungspreis) gekostet. Bei 915€ sind das 300€ Wertverlust in (maximal) 10 Monaten.
"Also sorry ein Samsung nach nem Jahr in top Zustand bestimmt 300€ Wertverlust"
Das wird von einem iPhone 12pro max in nur maximal 10 Monaten noch "unterboten" - wie Du selbst berichtest.
Ich hab es für so viel gekauft ,hab nicht geschrieben das es so viel gekostet hat u hätte ich den vollen Preis gezahlt dann hätte ich es auch 100€ teurer verkaufen können. Die 1A Geräte stehen bei Kleinanzeigen 1050-900€ bekomm mein jedes Jahr los u nie mehr wie 150€ wertverlust
Glaub es oder nicht,deine Sache.einfach mal bei Kleinanzeige schauen! Was ihr euch da so rein kniet mit den billigen Androiden. Kauf heute eins für 600€ dann ist es nach nem Jahr für 250€ in Kleinanzeige u bringt nicht mehr. Apple hat man kaum Wertverlust weil die Preise 1J so gut wie stabil bleiben
Kauf ich mir jetzt ein Android muss ich ja Angst haben das es am nächsten Tag für die Hälfte I.wo im Angebot ist. Niemals würde ich dafür geld ausgeben ,sorry ist meine Meinung
"Ich hab es für so viel gekauft ,hab nicht geschrieben das es so viel gekostet hat"
Das zweifele ich doch gar nicht an. Dann hast Du schon mit Wertverlust gekauft. Und zum Zeitpunkt deines Verkaufs lag der Wertverlust bei 300 Euro.
Ist eigentlich eine ganz einfache Rechnung:
1217 - 915 = ?
Das Ergebnis ist der Wertverlust - nach maximal 10 Monaten.
An anderer Stelle hatte ich schon - für jeden kontrollierbar - angemerkt, dass man genau dieses Smartphone auch für unter 300 Euro verkaufen kann und das höchste Gebot dafür weit unterhalb des von Dir erzielten Preises liegt. Deine Erfahrung ist also nicht immer und für jeden garantiert.
150€ jedes Jahr für ein neues Handy zu zahlen ist nicht viel anderes als alle 2 Jahre ein Handy für 300€ zu zahlen. Gewonnen hat du nichts eher im Gegenteil, bei solch einem teuren Gerät was ja so Preisstabil sein soll, verlierst du im Verhältnis zu einem Android genauso viel Geld.
Hat er geschrieben, dass er jedes Jahr ein neues Smartphone kauft?
Ja hat er!
Zitat von Stan Lee: "Bei einem iPhone hat man kaum Wertverlust u ich mach das jedes Jahr so."
Niemals aber es ist deine Meinung. Ich fahr so super u das jedes Jahr. Hab kaum Verlust u jedes Jahr das neuste iPhone
Was soll ich sagen Kauf sie im Schnitt für 1100€ ein u hab vom alten ca. 1000€ Erlös auf der Hand.
Alles gut u Wenn du das mit Android phone auch so machen kannst ist es doch super aber das bezweifle ich aber lass dir euch eure Meinung
Nun ja ich kauf mit Android alle 2 Jahre ein Handy für 300€ und verkaufe es dann für min. 100€ wieder. Stellt sich die Frage wer mehr spart ;-)
Ich hab zumindest alles neu u neuste u auch nicht mehr Verlust. Hmm
Die Märchen kannst du woanders erzählen, hatte ein 12 pro von einer Vertragsverlängerung, komplett neu, versiegelt und hab mitte August 920 Euro dafür bekommen. Und da kam jemand und zahlt dir für ein genutztes 915 Euro nach Veröffentlichung des neuen Modells, alles klar.
Und nur so zur Info, ich hab mich vor dem Kauf erkundigt, habe diverse Handyläden aufgesucht, es auf Facebook und Kleinanzeigen aufgegeben.
Schau doch rein die Angebote liegen bei ü1000-900€ für 1A Geräte mit Rest Garantie
Du musst es ja nicht glauben. Seit dem iPhone 6s hab ich nie mehr wie 150€ Verlust am Ende vom Jahr
Die Rechnung oben mit Samsung Geräten ist aber auch eine Milchmädchenrechnung.
Kein Mensch zahlt bei einem Samsung Gerät die UVP. Zu beginn werden die Geräte immer im Bundle mit Kopfhörern etc. verkauft und danach gibt es dicke Rabate.
Von Samsung ist eine hohe UVP eher eine Marketingstrategie.
Es gibt viele Kunden die meinen ein Schnäpchen gemacht zu haben, wenn sie ein Gerät von UVP 1000€ für 800€ Neu bekommen.
Dabei ist dies kein besonderer Preis. Die UVP wird einfach nur höher angesetzt als der marktübliche Preis ist.
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Antwort auf die Aussage, dass Systemupdates nicht gleich Sicherheitsupdates sind
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Ja, da ist ein unterschied. Mich ärgert immer, wenn dies bei Apple übersehen wird.
Bei allen iPhone Modellen vor dem iPhone XS fehlen folgende Funktionen von iOS 15:
- 3D Audio
- Porträtmodus bei Videochats
- Interaktiver Globus (Karten-App)
- AR-Wegbeschreibungen für Fußgänger (Karten-App)
- Detaillierte Stadtansicht (Karten-App)
- Haus-, Auto-, Hotel- und Büroschlüssel in der Wallet-App
- Livetext (Texterkennung auf Fotos und in der Kamera-App)
- Sprachverarbeitung direkt auf dem Gerät (statt online)
- Siri-Personalisierung
- Offline-Anfragen und höhere Geschwindigkeit für Siri
- Zoomen in QuickTake-Videos
- On‑Device und kontinuierliche Diktierfunktion
- Gehstabilität (neuer Messwert in der Gesundheits-App)
Dies ist schon eine große Liste an Funktionen, welches ältere iOS Geräte nicht mehr bekommen.
Hier im Artikel wird von 6 Jahre Systemupdates gesprochen. Wenn aber 90% der Funktionen auf einem Systemupdate rausgestrichen werden, würde ich eher bei Apple von 6 Jahren Sicherheitsupdates sprechen.
Dies ist ohne zweifel noch sehr gut und Marktführend.
Nicht destotrotz werden sehr viele Personen mit einem Marketingversprechen getäuscht, dass es 6 Jahre Systemupdates gibt.
Weiter muss man dann auch noch unterschiede im Vorgehen betrachten.
Wenn wir nun mal iMessage als Beispiel nehmen. Unter iOS wird iMessage nur bei einem Systemupdate aktualisiert. Hingegen werden unter Android Systemapps durch den Play-Store aktualisert. Hier werden auch mal Updates außerhalb eines Systemupdates verteilt. Oder es können auch noch Systemapps aktualisiert werden, wenn man eigentlich keine Systemupdates mehr bekommt.
Sieht man zum Beispiel zur Zeit auch ganz schön an vielen google Apps wie Gmail. Hier haben nun schon Nutzer das neue Material You Design (welches mit Android 12 kommt) in der Gmail App obwohl Android 12 noch gar nicht veröffentlicht wurde
Die im Artikel genannten Quellen zum Wertverlust von iPhones beziehen sich auf den US Markt. Dieser Mobilfunk- und Smartphone-Markt funktioniert anderes als hierzulande und ist auch beim Thema Trade-Ins nicht vergleichbar mit dem, was deutsche Kunden bezahlt bekommen.
Tatsächlich habe ich mit dem Verkauf von iPhones hierzulande eher ernüchternde Erfahrungen gemacht. Das heißt nicht, dass ich iPhones für grundsätzlich überteuert halte, aber vom US-Markt auf Verbraucher in Deutschland zurück zu schließen ist irreführend. Neulich habt ihr in einem anderen Artikel in Deutschland erzielbare Wiederverkaufspreise angegeben und da sah die Welt schon wieder etwas anders aus.
Stimmt bin dem schon mehrere Jahre nach gegangen uns so traumhaft gering wie oft behauptet ist der Wertverlust überhaupt nicht. In total verliert man wegen dem hohen kaufpreis oft viel mehr.
Bei meinem s9,10,20 hate ich extrem wenig verlust gedreht, auch weil ich keines dieser Geräte für über 700 euro gekauft habe und keines davon hatte mehr als 200 euro verlust nach 12 Monaten.
Das s20 hat sogar nach 20 Monaten keine 150 euro Verlust...
Das soll mir mal jemand mit einem Iphone zeigen...
Naja und neue Software Features bekommt man bei Samsung auch eher novh mit auf ein älteres Gerät, das sieht man sehr gut am s10 was auch noch die neusten Features Android 12 und one ui 4.0 bekommt.
Bei Apple bekommen nicht mal die 12.er die Kamera Features vom 13.er und das ist echt Arm!
Also sorry ein Samsung nach nem Jahr in top Zustand bestimmt 300€ Wertverlust
Wie gesagt mein s20 brachte mir nach 20 Monaten im Top Zustand 150 Euro Verlust... Mein s9 hatte nach 18 Monaten im Privatverkauf 200 Verlust...
Ich finde es etwas befremdlich, dass BankMyCell (in NY, USA ansässig) als Grundlage zur "Argumentation" heran gezogen wird. Vermutlich sind die Zahlen rein amerikanische - ein Land, in dem ein iPhone traditionell nicht nur weiter verbreitet ist als Androiden sondern auch schlicht die Nachfrage höher ist. Auch in den USA bestimmen Angebot und Nachfrage den Preis.
Vermutlich stammt auch der Preis für ein iPhone 12 Pro Max (Preisvergleich 09/2021: 1145 Euro) von dort? Hier zahlt man nur 1015 Euro. Ein kleiner Unterschied von 130 Euro - und ein somit höherer Wertverlust.
Für ein gebrauchtes iPhone 12 Pro Max bekommt man bei bankmycell aktuell als Hochstpreis (!) maximal 572,90 Euro (672,05 US-$). Das wird hier (bewusst?) verschwiegen. Als kleinster Preis werden dort 260,85 Euro (306 $) genannt. Das ist von einem Totalverlust auch nicht so viel entfernt.
Es macht irgendwie wenig Sinn, mit Mondpreisen (aus den USA) den deutschen Michel überzeugen zu wollen. So mancher Michel braucht aber selbst das nicht - der hat seine eigene Milchmädchenrechnung gemacht.
Ich gucke seid Jahren die gebrauchtpreise und kam oft zum Schluss bei Samsung macht man deutlich weniger Miese.
Zugegeben das war mal anders, aber können uns nicht auf tatsachen Berufen die vor mehr als 5 jahren mal so waren.
Fakt ist man kann nach 12 Monaten ein Galaxy s mit sau wenig Verlust verkaufen.
Es sind nicht nur Beispiele, sondern Beispiele die auf Annahmen beruhen, deren Wahrheitsgehalt sich noch herausstellen wird.
Und am Ende ist diese Kosten-Nutzen Rechnung völlig irrelevant. Wenn ich ein Smartphone kaufe, muss ich den Anschaffungspreis natürlich erstmal entrichten. Das Smartphone ist also erstmal eben genau so teuer wie das Verkaufsschild es ausgibt.
Bei eurer Rechnung kann man noch schön reinmanipulieren, was zudem etwas mehr Wahrheit bringt:
Ich habe für das Z Fold 3 effektiv 499 Euro gezahlt (1.799 Euro ohne Tarif). 1.000 gabs als TradeIn für das S21 Ultra (soviel zu Werterhalt), 200 Euro gabs als Tauschprämie, 100 Euro als Gutschein fürs Unpackevent. 1799 - 1300 = 499 Euro. Zusätzlich gab es das Note Package (S-Pen, Cover, Netzteil) für lau dazu (laut Samsung 89 Euro UVP) und jeweils einen 10% Gutschein für die Buds 2 und die Galaxy S4 Classic (rund 70 Euro Ersparnis).
Abgerundet wurde das Ganze beim Kauf der Smartwatch noch mit einem WireLess Ladepad (40 Euro) und einem 150 Euro Gutschein für den Galaxy Store. Ich lande am Ende also bei 150 Euro, wenn ich alles nutze, was ich getan habe, weil ich die Buds und die Classic eh haben wollte. Ja, Uhr und Buds kosten auch Geld. Aber wenn ich alles zusammenrechne, lande ich bei 735 Euro für Fold 3, Watch 4 Classic und Buds 2. Klingt für mich akzeptabel.
Das ist eine Milchmädchenrechnung, das weißt Du doch oder?
Dein Tauschgerät ist doch genauso ein Wert wie Geld, Gold oder ähnliches. Also die 1000€ dürften ja nicht gezählt werden oder hast Du damals für das S21U nichts bezahlt? 😂
Eine solche Milchmädchenrechnung wird auch hier für´s iPhone gemacht, das weißt Du doch oder?
Wer sein iPhone 11 Pro Max (Wert nach neun Monaten: 847 Euro - ist doch genauso ein Wert wie Geld, Gold oder ähnliches) verkauft, hat ja schließlich auch mal dafür gezahlt (Einführungspreis: 1249 Euro) und legt nun nochmal 377 Euro hin, um ein iPhone 13 Pro Max zu erwerben.
Ein Hoch auf die Milchmädchenrechnung!
die klammer beachten. ich hab es wegen der globalgalaktischen Aussage, Android Smartphones wären weniger preisstabil, aufgeführt
Das ist genau die gleiche Rechnung, wie sie im Artikel bei den iPhones gemacht wird. Auch dort werden die vermeintlich geringeren effektiven Kosten durch den Wiederverkaufswert des Altgerätes gerechtfertigt.
Wenn "BuddyHoli" die 1000 € Restwert seines S21U in die Rechnung einbringt, dann geht das in die effektiven Kosten für das Fold 3 ein, so wie im Artikel der Restwert des verkauften iPhones in die Kosten eines neuen Gerätes. Ich sehe jetzt nicht, was da Milchmädchenrechnung sein soll, ausser die Rechnung im Artikel ist auch eine.
Diese Kosten-Nutzen-Rechnung unter Berücksichtigung von Wertverlust, Langlebigkeit Dank Updates usw. ist ja nun ein beliebtes Thema und wird immer wieder diskutiert. Sie wird jedoch sehr schnell Makulatur, wenn der Kunde sich nicht an diese Rechenschieberei hält. Und das ist in den Tech-Bubbles schon einmal der Fall.
Paradebeisoiel dafür ist der witzige Post hier im Forum, wo jemand um 14 Uhr feststellt, dass er das 13er eigentlich nicht braucht und sein 12er behalten möchte , um dann um 14:04 Uhr die Bestellung rauszuhauen. Aber er hat es zumindest versucht.
In all diesen Fällen, wo Marketing greift und stets das Neueste gekauft wird, spielen Updatelänge und alles andere überhaupt keine Rolle, da jährlich das neueste Gerät erworben wird. Und zwar zur UVP oder ein paar Euro Fuffzich darunter.
Die Rechnung geht auch nur dann auf, wenn wir uns im hochpreisigen Segment befinden, hier also ab rund 800 Euro aufwärts. Womit der durchschnittliche Android-Nutzer, der anderen bekannten Rechenspielen zufolge durchschnittlich nur 400 bis 500 Euro Maximum für ein Gerät ausgibt, raus wäre. Der kauft sich ein Gerät, das für z. B. 399 Euronen beworben wird - und verkauft es dann nach einem Jahr in der Bucht für 200 bis 250, was dann zwar einem Verlust von rund 50 Prozent entspricht - es sind dann aber auch nur 200 Euro.
Zudem ist bei all dem Gerechne ebenfalls die Grundvoraussetzung, dass wir immer von einem Neuerwerb sprechen, egal, ob nun Androide oder Apfel. Auch das ist jedoch keinesfalls der Status Quo. Ich z. B. nutze mein Galaxy S21 Ultra jetzt seit März/April 2021 und habe es ebenfalls in der Bucht erworben. In der Form, wie ich diese Geräte nur kaufe: Mit Rechnung und neuwertig (was ich bei einem zum Kaufzeitpunkt gerade mal einen Monat alten Gerät auch erwarte) von privat. Hat mich unter 700 Euro und etwas Warten auf eben dieses richtige Angebot gekostet. Der Wertverlust für mich (und nur der interessiert mich, ich habe das Samsung schließlich nicht zur UVP erworben) , wenn ich es möglicherweise zu Gunsten des Nachfolgers wieder verkaufe? Vermutlich liegt der je nach Verkaufsgeschick bei 100 bis 150 Euro. Damit kann ich bei einem S21 Ultra prima leben.
Letztlich kommt es - wie eigentlich immer - nur auf die Bedürfnisse des Einzelnen an, was er generell bereit ist, auszugeben, und auf welche Art und Weise er sich sein Smartphone beschafft. Die Rechenschablone UVP - Wertverlust - Nutzungsdauer, und das vor dem Hintergrund ausschließlich der rund 1000+x Euro-Geräte jedenfalls ist ein immer wieder schönes Beispiel, welches jedoch schon deshalb an der Realität vorbei zielt, weil gerade im Android-Lager viele Redmi und Co-User unterwegs sind, die beim Neukauf nicht einmal 200 Euro in die Hand nehmen. Das ist legitim, schließt jedoch großartige Rechenspiele im Sinne des Wertverlustes per se aus. Und wer ein High End-Gerät von Samsung zur UVP kauft, der wiederum hat von Wertverlusten bei Androiden tatsächlich noch nie etwas gehört und fährt mit einem gleich teuren iPhone sicherlich besser.
Bleibt die Nachhaltigkeit: Die ist bei Geräten, die lange mit Updates versorgt werden, grundsätzlich besser. Denn auch nach einem Verkauf wird das Smartphone ja weiterhin genutzt. Dies ist der Grund, warum ich im Android-Lager tatsächlich auf Samsung gewechselt und auch dort geblieben bin. Mein verkauftes S20 Ultra lebt derzeit irgendwo im Württembergischen weiter und wird es wohl auch noch ein paar weitere Jahre tun. Das ist definitiv besser als Ex und Hopp - diese Einstellung können wir uns heutzutage im Sinne der Umwelt einfach nicht mehr leisten. Weswegen ich Unentschlossenen mittlerweile auch stets zu Samsung, Pixel - oder eben Apple rate. Bei Xiaomi, OnePlus und Konsorten bleibt abzuwarten, wie sich deren Gerätepflege entwickelt. Zwei Jahre sind für mich aktuell jedenfalls ein guter Grund, ein solches Gerät NICHT zu erwerben.
Unterm Strich - und in Anlehnung an die Überschrift des Artikels - bleibt so oder so die Erkenntnis: Ein iPhone 13 (oder ein High End - Androide) ist niemals so günstig, wie ihr hofft. 😁
es scheint in Sachen Supportzeitraum etwas in Bewegung zu kommen, Xiaomi hat nun auch schon von 4Jahren hmmmm angedeutet, werden sehen
Das ist der Knackpunkt dabei: "Wir werden sehen." Xiaomi verspricht viel, zumindest in der Theorie. Die Praxis indes bleibt abzuwarten.
Zumal bei Xiaomi auch jetzt nur die aller neusten Geräte gemeint sind und nicht etwa rückwirkend die Geräte vom letzten oder sogar diesem Jahr (bzw. der ersten Jahreshälfte).
Der Gesetzgeber wird das EU-weit in absehbarer Zeit durchboxen. Dann wird aus dem Versprechen ohnehin Pflicht.
Die sich dann höchstwahrscheinlich am Zeitpunkt des Wirksamwerdens eines möglichen Gesetzes orientiert. Sprich: an allen Modellen, die ab dann auf den Markt kommen. Und Xiaomi hat jede Menge Modelle. Dummerweise aber auch jetzt schon.
Also erstens Tests zufolge wirklich nur ein "lauwarmes" Update . Die Kamera an sich macht auch keine großen Sprünge so wie angekündigt..da reicht das 11er locker
Und wieso die Selfi Kamera kein Update bekommt ist auch verwunderlich, die ist es nicht gut (bei Gegenlicht)
Und hat es Apple noch immer nicht in den Griff bekommen mit den Spiegelungen bei Videos?
Cinematic sieht für mich zudem halbfertig aus, eher wie eine Beta
Display On Zeit (Pro nicht Max) 5-6h, schaffe ich mit meinem Ultra auch locker
Also das Gefühl habe ich bei ersten Tests überhaupt nicht. Viel mehr wird bei der Kamera, Akkulaufzeit und Co. von einem alles andere als kleinen Sprung gesprochen. Vor allem bei den Pros.
Dass die Frontkamera wieder unangetastet blieb, ist aber echt ein wenig verwunderlich. Vor allem nachdem man bei den iPads den super praktischen Ultraweitwinkel hat.
Das mit der Akkulaufzeit ist aber kein gutes Argument für dein Ultra.
5000 mAh vs. ~3100 mAh. Und bei den 5-6h, die bisher so angegeben sind, handelt es sich um starke Nutzung mit extrem viel Kamera etc.
bei "normaler Nutzung" dürfte es da eher Richtung 8-9h gehen. Und das nur beim normalen Pro. Das Max haut da noch mal deutlich mehr drauf.
Das Ultra von Ihm lief auch mit 120hz und einer viel schnelleren Touch Latenz!
Sein Ultra hat 60hz und die lahme Latenz im Sparmodus was Apple im Leistungsmodus geboten hat...
Können ja bald das neue max mit 120hz gegen das s21u vergleichen, dann sehen wir mal wie es aus sieht.
Ich sage gerade das mit dem Update-Support immer mal wieder, aber das wird ja dann immer wieder versucht zu relativieren oder man wird gleich als bescheuert bezeichnet, wenn man sagt, dass iPhones eben NICHT maßlos überteuert sind ^^
Tim
sehe ich auch so aber gibt es eigentlich Studien die besagen dass Geräte die z.B seit 2020 kein Software Update mehr erhalten extrem anfällig sind? Von meiner Freundin die Mutter nutzt es für whatsapp und sonst fast nichts (außer Bilder). Ich glaube bei solchen Leuten ist es egal ob sie noch Updates bekommen oder nicht. Macht auch kein Online Banking etc und meine Eltern wollen immer kein Update auf ihre iPhones haben weil es kann ja "was passieren das alles weg ist", solche gibt es auch ;-) ich muss es dann immer heimlich machen :P. Aber gibt viele denen ist es egal und sie updaten nicht
Natürlich gibt es solche und solche. Aber das ist nicht gerade die Mehrheit, wenn man bedenkt, dass neue iOS-Versionen meist schon nach wenigen Wochen auf 60-70% aller unterstützten Geräten installiert ist.
Tim
Bei ios gibt es auch nicht das Thema "in Wellen ausrollen" :P
Der Update-Support spielt, wenn überhaupt, nur beim Weiterverkauf eine Rolle. Ich kenne keinen einzigen Apple-User, der nicht mindestens alle 2 Jahre einen neuen Apfel kauft. Und in dieser Frist updated absolut jeder Hersteller seine Smartphones.
Und jeder Weiterverkauf danach ist komplett irrelevant, weil der Erstkäufer davon nichts mehr hat
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22.09.2021 Link zum KommentarKaufen die denn dann alle immer unbedingt das neueste Smartphone? Und neu oder gebraucht? Oder eben auch mal die Vor- oder Vorvorjahresgeneration, die Apple ja immer noch im Programm hält (oder natürlich noch gebraucht/neu via 3rd-Party erhältlich ist)?
Und was passiert mit den alten Smartphones? Ich hatte beim Schreiben auch mal nach Statistiken gesucht, wie viele der Schubladengeräte iPhones vs. Android-Smartphones sind, aber leider nichts gefunden.
Ich kenne auch wenige Apple-User, die Ihre Smartphones mehr als zwei Jahre benutzen. Allerdings kaufen sich einige eben nicht immer das neueste Smartphone. Und die alten Smartphones werden immer verscherbelt.
Veto ;) mir fallen auf Anhieb 5 Wurmbehausungs User ein, die Ihr Iphone benützen bis es auseinanderfällt, ich gehör nicht dazu aber fühle mich ohnehin in der Android Welt wohler
@Buddy
Und genau deswegen ist es wichtig. Die Leute kaufen ja etwaige Geräte und benutzen sie selbst dann mindestens 2 Jahre. Und schon kommt man schnell auf 4 Jahre Nutzungszeit.
Zudem kann man bei iPhones generell einfach gebrauchte Geräte kaufen. Die sind meistens deutlich besser als gleich teure, neuere Android-Mittelklassegeräte und bekommen deutlich länger Support. Du kannst dir heute für 200€ ein iPhone 8 kaufen und davon ausgehen, dass es trotzdem noch mindestens 2 Jahre Updates kriegt - obwohl es bereits 4 Jahre alt ist.
@Tim
Das ist schon länger nicht mehr so.. Das teure Marken Image haben sie früher gehabt weil sie einfach die teuersten auf dem Markt waren. Heute sind die meisten Hersteller teurer und meiner Meinung nach unbegründet.
Bin ja erstaunt dass es bei Apple im Store relativ moderate Preise gibt. (iPhone 11 ab 570€ oder das 12er für ab 799€)
Samsung hält gefühlt an UVP's fest obwohl der Straßenpreis weitaus geringer ist. Vom Wiederverkaufswert reden wir lieber nicht.
Wieso nicht von wiederverkauf reden?
Mein 20 monate altes s20 hat 700 gekostet und geht problemlos für 550 weg.
@Phonator
Trotzdem liest man es bis heute dutzendfach, wie lächerlich überteuert Apple angeblich sei mit ihrer "alten Hardware" etc.
Es war schon immer Schwachsinn. Auch schon vor 10 Jahren gab es Android-Phones, die ähnlich teuer waren, wie iPhones.
Man kann ja versuchen Apple schön zu reden, ich würde Produkte von dieser Firma nicht einmal geschenkt nehmen. Ich mag diese Firma mit Ihrer Politik gegenüber den App Entwicklern überhaupt nicht, auch das sperren sämtlicher alternativ Quellen für Apps finde ich nicht super. Aber jedem das seine.
HEB
Ja mit dem Sperren von Apps ist das so eine Sache, aktuelles Beispiel bei dem eine App aus dem Store geschmissen wurde weil es "gegen die Richtlinien" verstoßen hatte. Wir eine Tastatur für die Apple Watch und was hat die 7er? 😱😁
golem.de/news/apple-watch-entwickler-verklagt-apple-wegen-watch-tastatur-2109-159617.amp.html
Rein auf die Stores bezogen versuche ich, so weit es geht mit den geräteeigenen Boardmitteln auszukommen.
Mich nervt der App"le"-Store extrem wegen der vielen Apps, bei denen ich erst nach!! dem Installieren feststellen kann und muss, dass ich eigentlich eine Bezahlversion oder ein Konto benötige. Das ärgert mich und ich denke mir: "Schade um die Zeit"
Der Google-Playstore wiederum nervt mich, weil er mehrheitlich Apps zum Download anbietet, die mit meinem technisch-aktuellen Gerät gar nicht mehr kompatibel sind. Der Playstore ist in meinem Augen eine einzige Müllhalde.
Letzteres hat einfach den Grund, dass Apple so alle Apps überprüfen kann. Und so kommt es dort DEUTLICH seltener zu sowas wie Malware, wovon man bei Android ziemlich oft was mitkriegt, nachdem Google schon wieder mehrere Apps nachträglich deswegen entfernt hat - nachdem sie bereits Millionen Downloads hatten.
Und das finde ich als Nutzer deutlich angenehmer, wenn ich mir keine Sorgen machen muss, ob ich mir mit dem Download einer App im Store noch irgendwas anderes mitinstalliere.
Dass man so deutlich besser Regeln durchdrücken kann (wie z.B. die Angabe, welche Daten die jeweiligen Apps sammeln) kommt noch dazu. Bei Google dauert sowas jedes Mal wieder Jahre.
Was für ein Blödsinn. Diese Aussagen waren vor 5-10 Jahren mal korrekt. Apple und Android haben in Bezug auf Sicherheit und Relevanz inzwischen doch einen extrem ähnlichen Standard, wobei der Play Store immerhin viele Informationen schon vor der Installation offenbar, beispielsweise ob es inApp Käufe gibt, ob die Version kompatibel ist oder welche Berechtigungen die App braucht.
Dass der Google Play Store so überflutet ist, liegt ja letztlich auch an der Marktherrschaft und daran, dass jeder Smartphone Hersteller seine Apps da reinballert. Und ja, klar. Es gibt viel Schrott. Aber man kann sich eben auch informieren und nicht einfach alles anklicken, nur weil das Icon hübsch ist.
Und Tim... von wegen "Und das finde ich als Nutzer deutlich angenehmer, wenn ich mir keine Sorgen machen muss, ob ich mir mit dem Download einer App im Store noch irgendwas anderes mitinstalliere."
Die einzige ungewollte Mitinstallation gab es in meinem Smartphone-Leben beim iPhone. Ein Auto-Klicker, der die Werbung innerhalb einer App mehrfach klickte, was zu inApp Käufen einer Gesamtsumme von mehr als 1.000 Euro führte.
Übrigens war Apple nur bereit, 80% davon zu übernehmen.
Für mich ist der Preis eines Handys völlig egal. Kann von mir aus auch 3000€ kosten wenn es die Funktionen hat die ich haben will. Ich habe kein einziges elektronisches Gerät was ich häufiger nutze als mein Handy. Daher ist der Kosten-Nutzen-Faktor selbst bei 3000€ noch sehr gut. Ist jedoch meine Meinung
Im Vergleich zur Konkurrenz mit Android bezüglich Langlebigkeit ( Aktualisierung der Software) ist der Preis schon gerecht. Android One garantiert zwar auch Langlebigkeit aber das hat außer Nokia fast keiner. Apple ist auch wertstabil über Jahre
Ich könnte mit Samsung genauso kontern.
Kaufte mein s20 4g 128gb im Februar 2020 für 700 euro ( vergleichen kann man es mit einem iphone 11pro... was von haus aus deutlich mehr kostet.)
Jedenfalls würde ich heute noch 530 euro von Samsung selber bekommen.
Na wer macht da prozentual weniger Verlust? 😉
Und zu den Updates, Ihr wisst doch noch überhaupt garnicht wie lange Samsung die S Geräte updaten wird...
Habe extra noch mal nach geguckt, Samsung spricht definitiv von mindestens 4 Jahren, was aber für die Einstiegsgeräte Gilt.
Ich gehe davon aus, das z.b S Geräte deutlich über 4 Jahre updates bekommen und lediglich bei den einstiegsgeräten nach 4 Jahren Schluss ist.
Samsung spricht nicht umsonst von MINDESTENS 4 Jahren.
Dazu gibt Samsung neue Software Features eher an ältere Geräte weiter als Apple es tut. So hat z.b ein s10, s21 Features und das ist bei Apple weniger der Fall, sieht man sehr gut bei der Kamera Software.
Samsung verspricht bei allen ihren Geräten 4 Jahre Patches (und nur drei Android-Uopdates bei den Flaggschiffen). Das gilt keinesfalls nur für Einsteiger.
Sie versprechen mindestens 4 Jahre Patches, gerade noch nach geguckt.
Nicht 4 Jahre
Mindestend 4 Jahre...!
Und 3 volle one ui updates enthalten wesentlich mehr an Features... Was das betrifft ist Apple doch viel geiziger...
Hab's Fold 2 und bin mal gespannt ob Samsung seine Versprechen hält,wenn die nicht nächste Woche überraschend Pleite gehen.
Sicherheitsupdates sind aber keine Systemupgrades. Das wird gerne übersehen.
Ich bin jedenfalls ein absoluter Gegner der Wegwerfgesellschaft.
Androids Marktstrategie ist leider ein Paradebeispiel für diese ressourcenvergeudende Kurzlebigkeit.
Apple ist da mit dem langjährigen Gerätesupport als auch den langjährigen Systemupgrades für iOS ein etwas besseres Vorbild.
Es liegt natürlich an uns Kunden, ob wir uns dazu hinreißen lassen, jedesmal aufs neue das gerade aktuelle Gerät zu kaufen und das alte (voll funktionsfähige) auf den Müll zu werfen nur weil es im Antutu 10.000 Punkte weniger erreicht und die neue Kamera in Wirklichkeit keine 0,5 Prozentpunkte besser ist als die alte.
Wegwerfen bedeutet aber entsorgen und nicht weiterverkaufen. Und man wird absolut jedes Smartphone irgendwie los. Und wenn es als Ersatzteillager irgendwo landet. Irgendwer kauft es immer.
Ja, so kann man sich den Lithiumabbau und die grauslichen Arbeitsbedingungen auch schönreden. Hauptsache jedes Jahr ein neues!!