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Das war der Lesertest des Roborock Q7 Max+

Roborock Lesertest
© nextpit

Drei NextPit-Leser haben den Roborock Q7 Max+ in unserem Lesertest einen Monat lang auf Herz und Nieren geprüft. Wie sich der Saug- und Wischroboter von Roborock mit Absaugstation geschlagen hat, das fasst NextPit hier für Euch zusammen.

Übrigens haben nicht nur die drei NextPit-Leser Computerpitti, Elmo und Sunmande den Q7 Max+ ausprobiert, sondern auch meine Kollegin Camila. Ob der Wisch- und Saugroboter sie überzeugen konnte, das lest Ihr im NextPit-Test des Roborock Q7 Max+.

Einrichtung und Setup

Klar, das große Paket mit Saugroboter und Absaugstation macht erstmal Eindruck. 12 Kilogramm wiegt die große Kiste, die Saugroboter, Absaugstation und diverses Zubehör enthält. Alle drei Lesertester sind vom Design des Roborock Q7 Max+ angetan. Elmo findet das Design "schlicht und modern gehalten" und passend "so ziemlich zu jedem Wohnstil". Auch Sunmande mag das "puristisch schlichte" Design, das "mit seinen Hochglanzakzenten jedoch edel und nicht übertrieben" wirkt. Die Inbetriebnahme hat in allen drei Fällen problemlos funktioniert. Bezüglich der Station schreibt Computerpitti: "Der Aufbau war mega-einfach". 

Roborock Q7 Max+
Das Setup des Roborock Q7 Max+ geht schnell von der Hand. / © NextPit

Positiv fällt Computerpitti auch auf, dass der Q7 Max+ nicht nur in der Roborock-App, sondern auch in der Xiaomi-App funktioniert – schließlich nutzt er bereits etliche Xiaomi-Geräte im Smarthome und damit auch die App. Das Setup selbst war extrem einfach. Nach einem Klick auf "Hinzufügen" in der App wird der Sauger direkt erkannt – "3x bestätigen und das war es schon.". Nicht nur der Roboter und die Station, sondern auch der kombinierte Staub- und Wassertank macht einen guten Eindruck. Elmo schreibt dazu: "Die Verarbeitung des Staub- und Wassertanks find ich wirklich gut. Er fühlt sich hochwertig an und lässt sich auch ohne große Mühe mit Wasser füllen. Auch das Entleeren des Staubbehälters ist wirklich einfach. Aber das lasse ich ab jetzt von der Ladestation machen." 

Alle weiteren Eindrücke der drei Lesertester zu Einrichtung und Setup lest Ihr in unserem Foren-Thread: Roborock Q7 Max+ | Einrichtung/Setup - Design, Verarbeitung und erste Schritte.

3D-Mapping und Sperrzonen

Nach dem ersten Einrichten geht's ans Mapping und die Konfiguration des Roborock Q7 Max+. Computerpitti ist hier angetan und schreibt: "Die Kartierung ist extrem einfach". Auf 40 Quadratmeter Fläche dauert die schnelle Kartierung lediglich zwei bis drei Minuten und liefert ein sehr genaues Ergebnis – und das trotz Prügel durch die Katze, die vom neuen Mitbewohner überhaupt nicht angetan ist. Sogar einzelne Stuhlbeine wurden erfolgreich kartiert. Sunmande attestiert dem PreciSense-LiDAR-Sensor ebenfalls ein Prädikat "sehr souverän" und optimiert in seinem Test die Kartierung durch die Matrixfunktion. Hier scannt man zusätzlich über den Laserscanner die eigenen vier Wände ab. Hier seht Ihr dazu ein kurzes Video von Sunmande.

Roborock Q7 Max+
Das Mapping mit dem Roborock Q7 Max+ klappt mit dem LiDAR-Sensor gut. Ihr könnt aber auch mit dem Smartphone nachhelfen. / © NextPit

Auch Elmo findet das Mapping eine "Super coole Sache", denn der Roborock Q7 Max+ "richtet sich von ganz alleine ein". Auch in dunklen Ecken funktioniert der LiDAR-Sensor einwandfrei. Nur bei bodentiefen Fenstern besteht noch etwas Verbesserungbedarf. Hier sieht es auf den Karten so aus, als würde die Wohnung hier noch weitergehen – auch wenn der Saugroboter natürlich nicht durch die Scheiben fahren kann. 

In der Smartphone-App ist es weiterhin möglich, Routinen einzurichten. Computerpitti hat hier eine total spannende Idee umgesetzt. Am Katzenklo ist ein Türsensor von Xiaomi installiert, der drei Minuten nach dem erledigten Geschäft der Katze automatisch den Roborock Q7 Max+ zum Reinigen rund um das Katzenklo losschickt. Sehr coole und smarte Idee, wie wir finden! 

Positiv fällt hier auch auf, dass sich für jeden Raum eine eigene Wisch- und Saugleistung einstellen lässt. Das Fazit von Computerpitti lautet: "die Kartenbearbeitung ist die Beste, die ich bisher kenne". 

Mehr Details zu dem Thema und wie der Roborock-Saugroboter von einer Katze malträtiert wurde findet Ihr in unserem Foren-Thread Roborock Q7 Max+ | Einrichtung/Setup - 3D-Mapping/Lidar/Sperrzonen.

Saugleistung

Alles eingerichtet? Dann geht's ans Eingemachte! Für den Test der Saugleistung musste sich der Roborock Q7 Max+ mit Instantkaffee, Kaffeebohnen, Gras, Kieselsteinen, Dreck, Zucker, schwarzem Sesam, Muskat und Oregano auseinandersetzen. Ums kurz zu machen, passt die Aussage von Sunmande: "Das Fazit sei vorweggenommen, diese Aufgabe hat der Roborock mit Bravour bestanden." Positiv fällt Computerpitti auf, dass der Roborock Q7 Max+ vor Dreck-Häufchen langsamer wird, um diese möglichst akkurat einzusammeln. 

Nur bei größeren Dreckansammlungen passiert es, dass ein paar Krümel liegenblieben, da der Q7 Max+ kleine Anteile mit seiner Bürste in bereits gesaugte Bereiche schießt. Elmo und Computerpitti empfehlen bei starker Verschmutzung eine doppelte Reinigung, die sich in der App auch gleich so einstellen lässt. Auf Teppichen erhöht der Q7 Max+ automatisch die Saugleistung, um den Dreck möglichst effektiv aus den Fasern zu ziehen. Sunmande schreibt, dass "Teppichböden oftmals nicht gänzlich von Hundehaaren befreit werden" können – allerdings sei dies auch mit einem Handstaubsauger mit einiger Arbeit verbunden.

Roborock Q7 Max+
Der Roborock Q7 Max+ musste sich im Test auch mit Hundehaaren auseinandersetzen. / © NextPit

Bei der Vorsicht, die der Q7 Max+ beim Reinigen walten lässt, scheiden sich im Lesertest die Geister. Einerseits ist der Q7 Max+ teilweise zu vorsichtig und traut sich beispielsweise bei Computerpitti nicht, zwischen engen Stuhlbeinen zu saugen. Andererseits schiebt er allerdings auch mal Schuhe durch die Gegend oder verleibt sich ein Ladekabel ein.

Alle weiteren Details zur Saugleistung lest Ihr in unserem Forenthread zum Thema: Roborock Q7 Max+ | Performance & Saugleistung.

Wischleistung

Ist der Roborock Q7 Max+ ein Wischroboter mit Saugfunktion – oder ein Saugroboter mit Wischfunktion. Der Lesertest sagt ganz klar: letzteres. Während der Q7 Max+ beim Saugen die NextPit-User überzeugt hat, macht er beim Wischen eine weniger gute Figur. Die gestellten Aufgaben mit Ketchup-Flecken, Senf-Sprenkeln und Barbeque-Soße sorgen für eine saftige Sauerei. Denn bauartbedingt nimmt der Saugroboter mit seiner Wischplatte die Substanzen zwar auf, kann das Tuch aber nirgends "auswaschen" und zieht sie somit durch die Wohnung. Das Fazit von Computerpitti zu verschütteter Barbeque-Soße: "Ehrlich Leute, da habe ich weniger Arbeit, wenn ich einen Lappen nehme und/oder manuell wische."

Sunmande entdeckt auch bei sauberen Böden leichte Wasserschlieren auf dem Laminat, und Teppichkanten werden leicht feucht. Leichten Optimismus gibt's für's Bad: "Die beste Reinigungsleistung der Wischfunktion erzielte der Rocky auf glatten Fließen, in unserem Beispiel, im Badezimmer." Das allgemeine Fazit lautet: Für stärkere Verschmutzungen lieber per Hand wischen, und sonst am besten selektiv festlegen, wo gereinigt werden soll. Denn in der App lassen sich No-Mop-Zonen einrichten, die der Q7 Max+ bei aktivierter Wischfunktion dann ausspart. 

Roborock Q7 Max+
Bei hartnäckigen Verschmutzungen tut sich der Roborock Q7 Max+ schwer. / © NextPit

Das volle Ausmaß des Wischtests seht Ihr in unserem Forenthread Roborock Q7 Max+ | Performance & Wischleistung.

Akkulaufzeit

In puncto Akkulaufzeit hat sich der Roborock Q7 Max+ bei allen drei Lesertestern sehr gut geschlagen. Die drei-Zimmer-WG auf 100 Quadratmeter von Sunmande hat der Saugroboter mit zwischen 28 und 39 Prozent Restkapazität gesaugt und gewischt. Im Test von Computerpitti waren 40 Quadratmeter entsprechend gar kein Problem – "erst saugen, dann wischen... und dann noch zweimal" – der Akku hält. Auch das Haus von Elmo konnte den Roborock-Sauger nicht in die Knie zwingen: Mit durchschnittlich mittlerer Saug- und Wischintensität war der Akku nach einem Reinigungsvorgang im Erdgeschoss noch zu rund zwei Drittel gefüllt. Sein Fazit: "Der Akku ist ein Biest!"

Interessant sind auch die Angaben bezüglich der Reinigungsgeschwindigkeit: Ob auf 100 oder auf 40 Quadratmeter - pro Quadratmeter benötigt der Q7 Max+ bei unseren Lesertestern rund eine Minute. Positiv fällt Sunmande im Test auch auf, dass die App eine zeitgesteuerte Ladung des Saugroboters erlaubt. So ist es beispielsweise bei Stromtarifen mit variablen Energiekosten möglich den Q7 Max+ dann laden zu lassen, wenn der Preis gerade niedriger ist.

Mehr Details zur Akkulaufzeit findet Ihr im NextPit-Forum im Thread: Roborock Q7 Max+ | Akkulaufzeit.

Routinen

Abseits der erwähnten Tricks mit dem Katzenklo bietet der Roborock Q7 Max+ auch die Möglichkeit, "ganz normale" Reinigungsroutinen einzurichten. So könnt Ihr in der App festlegen, an welchen Wochentagen, zu welcher Zeit und welche Räume in welcher Intensität gereinigt werden sollen. Im Fünf-Personen-Haushalt mit Haustier von Computerpitti bewährt sich einmal pro Tag. Sunmande lässt seine WG dreimal pro Woche morgens saugen und wischen. Hinzu kommt eine Intensivreinigung nach dem Samstagsspaziergang mit Extra-Wischpower im Eingangsbereich sowie eine sonntägliche Intensivreinigung der Küche nach den üblichen Kochabenden.

Roborock Q7 Max+
Beim Roborock Q7 Max+ könnt Ihr ziemlich flexibel Routinen anlegen. / © NextPit

Während die Reinigungsroutinen definitiv Vorteile haben, gibt es – besonders bei Häusern – aber auch Einschränkungen. Elmo schreibt dazu: "Gerade jetzt während der Heizperiode ist es natürlich super ungünstig, wenn im ganzen Haus alle Türen offen stehen müssen, damit entsprechende Räume zugänglich sind." Und während dank der Absaugstation eine gewisse Autonomie gegeben ist, muss natürlich beim Wischen jedes Mal sichergestellt sein, dass der Wassertank gefüllt ist.

Ihr wollt mehr über die Routinen wissen? Dann werft doch einen Blick in unseren Foren-Thread: Roborock Q7 Max+ | Benutzerdefinierte Routinen.

Dockingstation

Die Dockingstation will vor Benutzung montiert werden – das dafür erforderliche Werkzeug ist auf der Unterseite der Station angebracht. "Genial", findet Elmo. Er kann sich ebenso wie Computerpitti vorstellen, dass der Schmutz von sechs bis sieben Wochen in den Staubbeutel passt. Das automatische Entleeren des Staubtanks ist eine "sehr saubere Sache", so Computerpitti. 

Auch Sunmande findet, dass sich die Ladestation und der Schmutzbehälter "im Sinne der Verarbeitungsqualität und der Handhabung beim Aufbau die Ladestation und der Schmutzbehälter [...] tadellos" zeigen. 

Weitere Eindrücke zur Absaugstation von unseren Lesertestern findet Ihr im Thread: Roborock Q7 Max+ | Absaugstation und Wassertank.

Was bleibt zum Schluss noch zu sagen? Vielen Herzlichen Dank an Computerpitti, Elmo und Sunmande fürs fleißige Testen, Fotografieren, Filmen und Teilen ihrer Eindrücke im Forum!


Dieser Artikel ist Teil eine Kooperation zwischen NextPit und Roborock. Auf die redaktionelle Meinung von NextPit hat diese Zusammenarbeit keinen Einfluss.

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Stefan Möllenhoff

Stefan Möllenhoff
Head of Content Production

Schreibt seit 2004 über Technik und brennt seither für Smartphones, Fotografie, IoT besonders im Smart Home und AI. Ist außerdem ein Koch-Nerd und backt dreimal wöchentlich Pizza im Ooni Koda 16 – macht zum Ausgleich täglich Sport mit mindestens zwei Fitness-Trackern am Körper und ist überzeugt, dass man fast alles selber bauen kann, inklusive Photovoltaik-Anlage und Powerstation.

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