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IT-Probleme kosten 49% der Arbeitnehmer bis zu fünf Stunden pro Woche

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© Impact Photography/Adobe Stock

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Die Art und Weise, wie wir arbeiten, hat sich in den letzten drei Jahren unwiderruflich verändert. Trotz aller Gerüchte über die Rückkehr ins Büro wird hybride Arbeit in der einen oder anderen Form weiter bestehen.

Laut einer aktuellen Studie von Gartner werden bis Ende 2023 weltweit 39 % der Wissensarbeiter/innen einem hybriden Arbeitsmodell folgen, gegenüber 37 % im Jahr 2022, da die Flexibilität des Arbeitsortes weiterhin eine hohe Priorität genießt.

Da die Arbeitgeber jedoch zunehmend von ihren Beschäftigten verlangen, entweder in Vollzeit ins Büro zurückzukehren oder die Häufigkeit ihrer Anwesenheit im Büro zu erhöhen, besteht weiterhin eine Diskrepanz zwischen der Dauerhaftigkeit unserer veränderten Arbeitsweisen.

Ein Blick in die Zukunft

"Je nach Branche sind einige Führungskräfte der Meinung, dass die Arbeit im Büro die Produktivität steigert, während andere glauben, dass die Arbeit im Büro den Menschen die Möglichkeit gibt, Kontakte zu knüpfen, etwas zu schaffen und Innovationen voranzutreiben", meint Weston Morris, Director of Global Strategy for Digital Workplace Solutions bei Unisys, einem globalen Unternehmen für Technologielösungen.

"Meiner Erfahrung nach kommt es darauf an, den Beschäftigten ein gewisses Maß an Kontrolle darüber zu geben, wo und wie sie arbeiten wollen. Unsere Untersuchungen zeigen, dass 87 % der Beschäftigten der Meinung sind, dass ein hybrides Modell ein sehr oder eher effektives Arbeitsumfeld schafft, was der entscheidende Faktor dafür sein kann, ob ein Arbeitnehmer zufrieden und engagiert ist oder nicht."

Morris argumentiert auch, dass mangelnde Autonomie ein wichtiger Faktor für die Unzufriedenheit der Beschäftigten ist. Laut einer von Unisys durchgeführten Studie geben 46% der Beschäftigten an, dass sie sich mehr engagieren, wenn sie ein Hybridmodell verfolgen.

Ein anderer Ansatz

Eine Möglichkeit, wie Arbeitgeber diese Diskrepanz zwischen ihrer eigenen Agenda und der ihrer Beschäftigten umgehen können, ist die Einführung eines Employee-Experience-Programms (EX), um einen ganzheitlicheren Blick darauf zu bekommen, wie die Beschäftigten ihren Arbeitgeber und ihre Rolle sehen und wie sich diese symbiotische Beziehung im Laufe der Zeit entwickelt.

"Unternehmen mit sehr ausgereiften Employee-Experience-(EX)-Programmen stellen fest, dass ihre Beschäftigten heute zu 74% engagierter sind als noch vor sechs Monaten, während es bei Unternehmen mit unausgereiften EX-Programmen nur 24% sind", führt Morris weiter aus.

"Unsere Untersuchung hat gezeigt, dass Arbeitnehmer und Arbeitgeber der Meinung sind, dass ein Mitarbeitererlebnisprogramm einen erheblichen Einfluss auf die Produktivität der Mitarbeiter, die Bindung von Talenten, den Umsatz und die Rentabilität hat."

Die Kluft überbrücken

Eine weitere Möglichkeit für Arbeitgeber, diese Kluft zu überbrücken und den Erfolg eines hybriden Arbeitsmodells zu beschleunigen, ist die Investition in Technologie.

Unisys hat herausgefunden, dass 49% der Beschäftigten schätzen, dass sie pro Woche zwischen einer und fünf Stunden an Produktivität verlieren, wenn sie sich mit IT-Problemen beschäftigen.

Wenn Ihr also sichergehen wollt, dass Euer Arbeitgeber sich für hybride Arbeitsformen einsetzt, müssen jetzt nachhaltige und langfristige Maßnahmen ergriffen werden.

Wenn Ihr jedoch das Gefühl habt, dass dies nicht machbar ist oder nicht einmal auf dem Radar steht, könnte es an der Zeit sein, sich nach einer neuen Chance in einem Unternehmen umzusehen, das sich an die veränderte Arbeitsplatzlandschaft anpasst.

Im Folgenden findet Ihr drei hybride Stellen, die genau das tun – und Tausende weitere über das NextPit-Job-Board.

IT-Projektmanager w/m/d, Computacenter, Strausberg

Als IT-Projektmanager/in für komplexe IT-Infrastrukturprojekte unterstützt Ihr Kunden bei der digitalen Transformation und setzt innovative State-of-the-Art-Projekte in den Bereichen Rechenzentrum und Cloud Computing, Mobile Workplace, Unified Communication und Collaboration, Netzwerk und Sicherheit sowie Industrie 4.0 um. Als zentraler Ansprechpartner haltet Ihr alle Fäden in der Hand und übernehmt auch die kaufmännische Verantwortung für Eure Projekte. Bewerber/innen sollten drei Jahre Erfahrung in der Umsetzung komplexer IT-Projekte haben und Erfahrung mit PMI- und Scrum-Methoden mitbringen. Weitere Details findet Ihr hier.

Java Full Stack Developer (m/w) für Industrie X, Accenture, München

Seid Ihr ein Spezialist für Java-Entwicklung, offen für innovative und zukunftsweisende Themen in der Produktion und fühlt Euch auf allen Software-Ebenen zu Hause? Accenture sucht einen Java Full Stack Developer For Industry X für seine Abteilung, die Daten, die Cloud, künstliche Intelligenz (KI) und virtuelle Realität (VR) nutzt, um Unternehmen bei der Anpassung ihrer Konstruktions- und Fertigungsprozesse zu unterstützen. In dieser Rolle seid Ihr für die Betreuung der Entwicklung, Implementierung und Architektur von Kundenlösungen während des Entwicklungsprozesses von hochinnovativen Softwareanwendungen im Frontend- und Backend-Umfeld verantwortlich. Die vollständige Stellenbeschreibung findet Ihr hier.

(Senior) Software Engineer - All Teams (m/w/d), Trade Republic, Berlin

Trade Republic ist auf der Mission, Wohlstand zu demokratisieren und hat sich zu einer der größten Sparplattformen in Europa entwickelt. Als (Senior) Software Engineer seid Ihr Teil eines funktionsübergreifenden Produktteams, das geschäftskritische Funktionen und Dienste entwickelt. Ihr entwickelt und testet Dienste und Produkte mit modernen Tools aus dem JVM-Ökosystem wie Kotlin, Spring und Vert.x, Hibernate oder jOOQ. Ihr übernehmt außerdem die Verantwortung für die langfristige Codequalität und Architektur und arbeitet eng mit anderen Teams und nicht-technischen Stakeholdern zusammen. Weitere Informationen findet Ihr hier.

Für tausende weitere Stellen im Tech-Bereich besucht noch heute die NextPit-Jobbörse. Dieser Artikel wurde von Aoibhinn Mc Bride geschrieben.

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Zu den Kommentaren (14)
Kirstie McDermott | amply

Kirstie McDermott | amply
Senior Content Manager

Kirstie arbeitet für unseren Jobbörsenpartner Jobbio. Sie lebt in Dublin und ist seit über 15 Jahren als Autorin und Redakteurin für Print- und digitale Plattformen tätig. Hier bei nextpit präsentieren die Jobbio-Experten jede Woche die neuesten Nachrichten und Hintergrundartikel zum Tech-Jobmarkt.

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14 Kommentare
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  • Torsten 36
    Torsten 15.04.2023 Link zum Kommentar

    Bei mir trifft das mit den fünf Stunden pro Woche in etwa auch zu. Aber wegen IT Problemen der Kolleginnen und Kollegen die dann von mir erste Hilfe bekommen 😅. Ich helfe grundsätzlich gerne aber für unsere eigenen Prozesse hab ich dann mit der Zeit erst mal eine Prozessaufzeichnung und HowTo gemacht. Mit Screenshots als Leitfaden. Seitdem fallem dann zumindest die sich wiederholenden Fragen bei seltenen Abläufen weg ("wie ging das nochmal", "wo war das nochmal"....). Der Aufwand das zu erstellen ist schon locker eingespart, weil alle jetzt wissen wo es steht und man statt wieder zu erklären einfach verweisen kann. Und da ich das HowTo selbst gemacht habe und auf die Kenntnisse der Nutzer angepasst habe, verstehen die das auch. Anders als bei offiziellen Dokumentationen die meist eher tiefere Kenntnisse voraussetzen.

    Thomas OppenheimC K.Tenten


    • 25
      Thomas Oppenheim 16.04.2023 Link zum Kommentar

      Sehr löblich dein Einsatz. Solche How-tos sind nicht einfach zu machen.

      TorstenTenten


  • 103
    Tenten 14.04.2023 Link zum Kommentar

    Gelöscht, falsche Stelle.


  • Olaf 44
    Olaf 14.04.2023 Link zum Kommentar

    Kommt mir bekannt vor. Ölfunddrölfzig Tools, die alle irgendwie miteinander harmonieren sollen, permanent Updates benötigen und im Anschluss daran grundsätzlich nicht so funktionieren wie eigentlich vorgesehen. Allerdings war das auch schon lange vor dem bei mir nach wie vor aktuellen Home Office so. Und ich gehe davon aus, dass es auch künftig so bleiben wird.

    Übrigens passen Überschrift und Thematik (hier: (zukünftiges) hybrides Arbeiten) im prozentualen Anteil nicht so ganz bündig zusammen. Ein IT-Problem bei euch? 😉


    • 61
      René H. 15.04.2023 Link zum Kommentar

      Jobbio ist ja auch ein Unternehmen, welches mit Arbeitssuchenden Geld verdient. 😉


  • 21
    Marvin K. 14.04.2023 Link zum Kommentar

    Die richtige Frage wäre doch, wie viel Zeit ein ITler pro Woche wegen DAUs verliert 🤭

    Gelöschter AccountStefan Möllenhoff


    • 103
      Tenten 14.04.2023 Link zum Kommentar

      Das ist doch Käse. Was sollen denn deiner Meinung nach DAUs sein? Leute, deren Wissen nicht dem Stand des ITlers entspricht? Dann sind das keine DAUs sondern ganz einfach Mitarbeiter. Das ist der Job dieses ITlers, sich darum zu kümmern und das System so einzurichten, dass es auch Leute ohne besondere Kenntnisse fehlerfrei bedienen können. Ist das nicht der Fall, hat wohl eher der ITler seinen Job nicht richtig gemacht und versucht, sein Versagen mit der Unkenntnis anderer,die diese Kenntnisse aber gar nicht haben müssen, zu rechtfertigen. Man kann heute in keinem einzigen Job davon ausgehen, ausschließlich mit Profis zusammenarbeiten zu können. Den Profi zeichnet aber aus, damit umgehen zu können.

      Gelöschter Account


      • 25
        Thomas Oppenheim 14.04.2023 Link zum Kommentar

        Lieber Tenten, ich erkenne eine gewisse Nachlässigkeit in deiner geschlechtergerechten Schreibe. Soll kein Vorwurf sein, nur ein Hinweis.


      • 103
        Tenten 14.04.2023 Link zum Kommentar

        Lieber Thomas Oppenheim, ich erkenne Spott und Häme in deiner vermeintlich hilfsbereiten Schreibe. Soll kein Hinweis sein, mehr ein Vorwurf.

        Torsten


      • 25
        Thomas Oppenheim 14.04.2023 Link zum Kommentar

        Bei so einer Vorlage, hihihi. Bleib cool.

        Tenten


      • 25
        Gelöschter Account 14.04.2023 Link zum Kommentar

        Wir bewegen uns in einer Zeit, in der wir im Alltag und im Beruf unterschiedliche Systeme beherrschen und bedienen sollen. Und damit habe ich das Dilemma eigentlich schon auf den Punkt gebracht. Jeder kocht seine eigene Programmsuppe. Systeme sind nicht oder kaum aufeinander abgestimmt und verunsichern bzw verwirren naturgemäß den Anwender. Mal sind Vorgänge selbsterklärend, mal nicht. Hilfe ist kaum ausreichend vorhanden. Dazu kommt, dass Nerds eine eigene Sprache sprechen, die oft nur verworren beim Enduser ankommt. Findet man sich schließlich zurecht, kommt oft schon das nächste System daher.... Das alles kostet in Wahrheit Zeit und Nerven.
        Jedenfalls ist da Verbesserungspotential vonnöten und zwar von beiden Seiten.

        Elektronische Systeme sollen uns Menschen unterstützen - nicht frustrieren.

        Thomas OppenheimTenten


      • 25
        Thomas Oppenheim 15.04.2023 Link zum Kommentar

        Vielleicht liegt es ja an meinem fortgeschrittenen Alter, aber ich habe den Eindruck, dass die Bedienung heutiger Systeme (egal, ob Hard- oder Software) komplizierter wird. Mal ein profanes Beispiel: Wenn ich in einer App auf die Lupe tippe, warum muss ich dann trotzdem noch in das Suchfeld tippen, um Text zu schreiben?
        Meines Erachtens wird mehr Augenmerk auf optische Gimmicks, als auf sinnvolle Bedienung gelegt.
        Ein Warenwirtschaftssystem in unserer Firma habe ich so umfangreich anpassen lassen, dass die Programmierer gekotzt haben. Unseren Arbeitsabläufen hat es sehr gut getan.

        TentenGelöschter Account


      • 61
        René H. 15.04.2023 Link zum Kommentar

        Ich kann nicht erkennen, dass heutige Software komplizierter ist/wird. Vielleicht liegt es ja auch an mir.


      • 103
        Tenten 15.04.2023 Link zum Kommentar

        Sie wird aber auch nicht wirklich einfacher. Das Beispiel oben von Thomas Oppenheim mit der Suchfunktion zeigt ja deutlich, wie wenig komfortabel und intuitiv vieles umgesetzt wird. Wenn ich mir die Programme ansehe, mit der ich täglich zu tun habe, stelle ich das ebenfalls fest. Da sind Funktionen mal über ein Menü aufrufbar, mal aber auch nur über die rechte Maustaste oder auch nur als Kurzbefehl über die Tastatur. Wer täglich Stunden mit einer Software arbeitet, der weiß das irgendwann, aber wer diese Programme nur gelegentlich nutzt, kann damit nicht produktiv und schon gar nicht intuitiv arbeiten. Wer kennt denn nicht das Problem, dass man in einem Textdokument nur rasch eine Winzigkeit ändern möchte und auf einmal ist das komplette Layout zerstört, ohne dass man so recht weiß, warum eigentlich. Ich sehe da wirklich noch großen Handlungsbedarf, wir mögen, was Hardware angeht, durchaus fortgeschritten sein, aber unsere Software ist in ganz vielen Bereichen noch auf Faustkeilniveau. Das betrifft übrigens auch Software und Dienste fürs Smartphone, aber das ist wieder ein ganz anderes Thema.

        Gelöschter AccountThomas Oppenheim

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