High-Tech am Spülbecken: Xiaomi macht Wasserfilter smart


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Xiaomi erweitert sein Smart-Home-Portfolio um ein Produkt, das über reine Komfortfunktionen hinausgeht: den Mijia Water Purifier Pro. Der intelligente Wasserfilter ist auf der chinesischen Plattform Youpin gelistet und soll ein praktisches wie auch notwendiges Problem adressieren – die Qualität von Leitungswasser.
Ihr bekommt hier keinen klassischen Aufsatzfilter, sondern ein hochentwickeltes RO-System (Reverse Osmosis), das bis zu 99,7 % der im Wasser enthaltenen Partikel und Schadstoffe eliminieren soll. Dabei misst das Gerät kontinuierlich die TDS-Werte (Total Dissolved Solids) des ein- und ausgehenden Wassers und visualisiert diese direkt auf einem integrierten OLED-Display – ein Detail, das man in dieser Preisklasse nicht oft findet.
So funktioniert die Filtertechnik
Der Mijia Water Purifier Pro setzt auf ein 6-stufiges Filtersystem, das durch ein neu entwickeltes 3-in-1-Modul aus PP-Baumwolle, Aktivkohle und RO-Membran ergänzt wird. Die Steuerung erfolgt über Xiaomis Home-App (Mijia), inklusive Statusmonitoring, Filterwarnungen und Echtzeit-Auswertungen der Wasserqualität.
Ein besonderes technisches Detail: Der Filter verfügt über zwei getrennte Wasserhähne mit jeweils optimierten Ausgängen. Der Obere liefert besonders reines Trinkwasser mit einer Durchflussrate von 4,25 Litern pro Minute und einer Filterkapazität von bis zu 6.500 Litern – ideal für den täglichen Konsum. Der untere Auslass ist für weniger empfindliche Anwendungen wie das Waschen von Obst und Gemüse gedacht und bietet mit 13 Litern pro Minute eine deutlich höhere Durchflussrate sowie eine Kapazität von bis zu 25.000 Litern. Damit hebt sich Xiaomis Lösung klar von konventionellen Systemen ab – sowohl funktional als auch im Komfort.
Warum das relevant ist
Während viele Wasserfilterlösungen rein passiv arbeiten und kaum smarte Elemente bieten, liefert Xiaomi mit dem Mijia Water Purifier Pro ein vernetztes, datengestütztes Produkt, das euch Transparenz über die Wasserqualität und Kontrolle über Wartungsintervalle gibt – direkt per App und OLED-Anzeige. Besonders in Zeiten zunehmender Unsicherheit über Trinkwasserqualität – auch in Industrienationen wie den USA – gewinnt so ein System an Relevanz. Der Skandal um mit Blei belastetes Trinkwasser in Flint, Michigan, ist nur ein prominentes Beispiel dafür, wie schnell Vertrauen in öffentliche Versorgung verloren gehen kann.
In China ist der Filter aktuell in zwei Varianten vorbestellbar: Das größere Modell (1600G) liegt bei umgerechnet rund 390 Euro, die kleinere 1200G-Version bei etwa 335 Euro. Eine Markteinführung in Europa ist bislang nicht angekündigt – wer dennoch neugierig ist, sollte die internationalen Kanäle im Blick behalten.
Quelle: Notebookcheck
Laut Umweltbundesamt ist "die Trinkwasserqualität in Deutschland in fast allen an das Umweltbundesamt gemeldeten Proben meist sehr gut".
Das gilt aber nur für das von den Versorgern gelieferte Wasser, und das endet am Hausanschluss. Danach entscheiden andere Faktoren über die Qualität des gezapften Wassers. Dazu gehört die Qualität und das Material der im Haus verbauten Installation, die Hygiene an der Zapfstelle, die verwendeten Armaturen, oder vorhandenes Stagnationswasser, von dem man spricht, wenn Wasser länger als vier Stunden unbewegt in der Leitung steht. Hier können sich Keime bilden und Inhaltsstoffe aus dem Installationsmaterial der Leitung im Wasser lösen. In selten genutzten oder still gelegten Leitungen kann sich das Wasser mit Schwermetallen oder Keimen anreichern, die die gesamte Wasserversorgung kontaminieren können. Willst du mehr über die Qualität des Wassers an deiner Zapfstelle herausfinden, kannst du es in einem Labor analysieren lassen.
Klingt interessant, für Kaffeetrinker sicher eine bessere Alternative zum Wasserflaschen schleppen oder anderen Filtern.
Warum ich das nicht brauche: (a) Trinkwasser ist in Deutschland das am besten kontrollierte Lebensmittel. (b) Ich will mein Leben nicht chinesischer Software offenbaren.
Ich hätte absolut kein Problem damit, dass ein chinesisches Unternehmen unter Umständen weiß, wann ich wieviel Wasser entnehme. Vorsicht ja, Paranoia nein.
Mist. Ich habe ein chinesisches Smartphone und chinesische Smartwatches. Damit bin ich wohl am Arsch. Die werden mich fortan hier in Deutschland ganz schön am Wickel haben, die Chinesen. Wohl künftig zum Essen besser den Kroaten wählen.
Ja, damit biste am Arsch. Aber voll. Du Opfer....😜
Wozu brauchen wir das in Deutschland?
statt dem Brita Filter wäre das eine Alternative
Der Brita braucht aber keinen Strom. ;)
"Die" Brita
Du meinst die Britta....die Nachbarin, auf die Du wohl ein Auge geworfen hast. Aber: der Brita-Filter....
Der Brita-Wasserfilter, die Brita (Wasserfilter-)Kartusche, das Brita Glas...
der/die/das Brita ?
Der Brita-Filter muss gewechselt werden.
Die Brita-Filter müssen gewechselt werden.
Der VW (Volkswagen), DIE BMW (Bayerische Motoren Werke), ...?
Der (oder: die?) 3er BMW. Die BMW R 1300 RS.
Der Suzuki Vitara. Die Suzuki Hayabusa. Das Suzuki Auto (-Motorrad).
der/die/das Suzuki?
„Brigitte – Das Magazin“ (Eigenwerbung)
Wird "die" Brigitte oder "das" Brigitte gelesen?
dann nehme ich doch Rubin von Rossmann