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46.000 Stimmen – Ihr habt gewählt: Das beste Kamera-Smartphone ist ...

NextPit Camera Blind Test
© nextpit

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... eines, das quietschbunte Fotos liefert: Nämlich das Vivo X90 Pro+, außerhalb von China nur auf inoffiziellem Wege zu bekommen. Allerdings wirft das Ergebnis des Kamera-Blindtests für mich persönlich auch die Frage auf: Bewerten wir Kamera-Smartphones in unseren Tests überhaupt richtig? Oder gilt bei unseren Blindtests schlicht die Prämisse: Bunt gewinnt? 

Aber zuallererst die Ergebnisse von unserem Kamera-Blindtest. Ermittelt haben wir die Punkte wie folgt: Das Smartphone mit den meisten Stimmen erhält für jedes Szenario fünf Punkte, Platz zwei bekommt vier Punkte, und so weiter. Der letzte Platz geht leer aus. Anschließend zählen wir alle Punkte zusammen und haben den Gewinner. Da beim Google Pixel 7 Pro und Honor Magic 5 Pro Gleichstand herrschte, haben wir hier insgesamt für die verschiedenen Smartphones abgegebenen Stimmen miteinander verglichen, wo das Pixel 7 Pro um etwa 400 Stimmen führt.

Das Ergebnis vom Kamera-Blindtest bei NextPit:

Mit weitem Abstand auf dem ersten Platz landet also das Vivo X90 Pro+, das zweifelsohne exzellente Fotos liefert. Aber vor allem liefert das Smartphone auch eines: richtig auffällige Bilder. Und nicht nur bei Headlines, sondern auch bei Fotos zählt: Was auffällt, das wird geklickt – und nicht unbedingt das, was besser ist. Das gilt natürlich nicht für jeden NextPit-Leser, aber in der Masse ist es leider einfach so.

Beim Xiaomi 13 Ultra dagegen hatten wir für den Blindtest das Farbprofil "Leica Authentic" gewählt, das sich um neutrale Farben und natürliche Kontraste bemüht – und deutlich unauffälliger ist als die andere Option "Leica Vibrant". Das Ergebnis? Das Xiaomi 13 Ultra landet auf dem letzten Platz. Womöglich wäre der Blindtest sonst anders ausgegangen.

Das Wichtigste an jedem Test – egal, ob Blindtest oder nicht – ist daher: Seht Euch die Ergebnisse selbst an. Gefällt Euch der Bildstil des jeweiligen Smartphones oder kommt Ihr mit dem Look gar nicht klar?

Xiaomi 13 Ultra Leica Vibrant vs Leica Authentic
Das Xiaomi 13 Ultra liefert im Modus Authentic-Modus (links) deutlich gedecktere Farben und Kontraste als im Vibrant-Modus (rechts). / © NextPit

Motiv 1: Tageslicht, Portrait

Bei Portrait-Fotos sind die Unterschiede besonders drastisch. Während Xiaomi und Vivo ab Werk einen relativ starken Beauty-Filter einsetzen, halten sich die anderen Marken hier relativ stark zurück. Bei Honor finden wir dafür einen stark überzeichneten HDR-Effekt, der im Blindtest viele Freunde gefunden hat. Die natürlichsten Ergebnisse gibt's beim iPhone 14 Pro Max und beim Google Pixel 7 Pro.

Motiv 2: Tageslicht, Ultraweitwinkel

Dramatisch gewinnt: Bei diesem Motiv gewinnt das iPhone 14 Pro Max mit 40 Prozent der abgegebenen Stimmen – und einem dramatischen Foto, das zum Motiv passt. Platz 2 geht an das Vivo X90 Pro+, das mit einem starken HDR-Effekt und übernatürlich gesättigten Farben um Stimmen wirbt. Der dritte Platz geht an Samsung mit ebenfalls recht peppigen Farben, aber deutlich natürlicheren Kontrasten. Die anderen Smartphones sind noch neutraler und müssen sich die übrigen Punkte teilen.

Motiv 3: Tageslicht, Hauptkamera

Und weiter geht's mit der Jagd um den dramatischsten Look – und mit fünf Punkten für das Vivo X90 Pro+, das bei diesem Motiv aber auch eine hervorragende Detailwiedergabe bietet. Etwas besser schlägt sich bei den Details nur das Honor-Smartphone, das aber weniger peppig daherkommt. Platz 3 gehört dem Galaxy S23 Ultra, was mich angesichts der unangenehm überzeichneten Mikrokontraste etwas überrascht. Aber bei kleiner Betrachtung sieht das Foto dadurch schärfer aus, als es ist.

Motiv 4: Tageslicht, 3x-Zoom

Auf den ersten drei Plätzen landen bei diesem Motiv – in dieser Reihenfolge – das Pixel 7 Pro, das Galaxy S23 Ultra und das iPhone 14 Pro Max. Gerade das Google-Smartphone auf dem ersten Platz verwundert mich etwas angesichts der detailarmen Wiedergabe beim Gesicht. Allen drei Smartphones gemein ist aber der ausgewogene Kontrast. Auf den letzten beiden Plätzen landen das Honor Magic 5 Pro mit einem unnatürlich krassen HDR-Effekt und das Xiaomi 13 Ultra mit einer wohl zu realitätsnahen Wiedergabe – schließlich haben wir hier direkt ins Gegenlicht fotografiert.

Motiv 5: Tageslicht, 5x-Zoom

Bei unserem fünften Motiv landet das Xiaomi 13 Ultra auf dem ersten Platz. Dicht gedrängt auf den Plätzen zwei bis vier landen Vivo, Samsung und Google mit drei sehr unterschiedlichen Interpretationen des gleichen Motivs – Vivo: bunt und detailreich, Samsung: bunt und extremer Mikrokontrast, Google: natürlich und detailreich, ähnlich wie das Xiaomi 13 Ultra.

Motiv 6: Tageslicht, 10x-Zoom

Beim 10x-Zoom hat Samsung auf dem Papier mit seinem nativen 10x-Objektiv die besten Karten, landet hier aber nur auf dem zweiten Platz, hauchdünn hinter dem Vivo X90 Pro+. Im direkten Vergleich ist das Vivo-Foto "cleaner" als das Samsung-Bild, das allerdings mehr Details abbildet. Der dritte Platz gehört dem Honor Magic 5 Pro mit einer sehr ähnlichen Bildwirkung wie das X90 Pro+, aber deutlich schlechteren Details.

Motiv 7: Mischlicht, Portrait

Bei unserem Indoor-Portrait schaffen es das Galaxy S23 Ultra auf den ersten und das Honor Magic 5 Pro auf den zweiten Platz. Gerade Honor überrascht mich hier mit den matschigen Details – was findet Ihr an dem Foto? Die anderen vier Smartphones sind mit dreimal elf Prozent und einmal neun Prozent (Pixel 7 Pro) praktisch gleichauf.

Motiv 8: Mischlicht, Hauptkamera

Zugegeben, dieses Motiv war mit dem Mischlicht nicht nur eine Herausforderung für die Smartphones, sondern auch für die Teilnehmer der Umfrage. Gewonnen hat hier das iPhone mit den kontrastreichen Schatten an den Wänden. Auf Platz zwei und drei folgen das Galaxy S23 Ultra und das Xiaomi 13 Ultra, Honor, Vivo und Google liegen ein Stück dahinter praktisch gleichauf.

Motiv 9: Mischlicht, Ultraweitwinkel

Beim Ultraweitwinkel-Motiv unter Mischlicht liegen zwei Smartphones ganz weit vorne: Das Honor Magic 5 Pro mit 42 Prozent und das Galaxy S23 Ultra mit 33 Prozent, die die lebendigsten Bilder liefern. Die restlichen 25 Prozent teilen sich die anderen vier Geräte unter sich auf. 

Motiv 10: Mischlicht, 5x-Zoom

Unseren Redaktionshund Luke hat das Vivo X90 Pro+ am besten festgehalten, sagen 25 Prozent von Euch. 23 Prozent stimmen für das Pixel 7 Pro, was mich angesichts der matschigen Details ziemlich überrascht. Das Vivo schlägt sich bei den Feinheiten hier wirklich um Welten besser als Google. Deutliche Unterschiede sind hier auch beim Weißabgleich sichtbar – arbeitet dieser nicht ordentlich, ist das Kuschelkissen blau eingefärbt durch das deutlich kältere Außenlicht.

Motiv 11: Nacht, Portrait

Beim Nachtportrait gibt es zwei Gewinner – mit zwei komplett unterschiedlichen Ansätzen. Das Google Pixel 7 Pro liefert ein einigermaßen realistisches Ergebnis, Rauschen inklusive. Ganz anders sieht's beim Vivo X90 Pro+ aus, das ebenfalls ein recht helles Bild liefert, jegliches Rauschen und alle Details im Gesicht allerdings gnadenlos plattbügelt. Auf Platz 3 folgt das Xiaomi 13 Ultra mit einem dem Pixel ähnlichen Ergebnis. Samsung, Apple und Honor schließlich sind weit abgeschlagen.

Motiv 12: Nacht, UItraweitwinkel

Das Ultraweitwinkel-Foto bei Nacht hat einen klaren Gewinner: das Vivo X90 Pro+, das hier einfach "knallt". Auf Platz 2 und 3 liegen dicht beisammen das Galaxy S23 Ultra und das iPhone 14 Pro Max, wobei das Samsung-Smartphone von den Top 3 die beste Detailwiedergabe bietet.

Motiv 13: Nacht, Hauptkamera

Gleiches Motiv, anderes Objektiv: Dieses Haus an der ehemaligen innerdeutschen Grenze sieht Eurer Meinung nach mit dem iPhone 14 Pro Max am besten aus. Auf dem zweiten Platz folgt das Vivo X90 Pro+, Platz drei gehört dem Galaxy S23 Ultra. 

Motiv 14: Nacht, 5x-Zoom

Die Nachtaufnahme mit 5x-Zoom schließlich hat das Xiaomi 13 Ultra für sich entschieden. Auf Platz zwei und drei folgen dicht dahinter das iPhone 14 Pro Max und das Galaxy S23 Ultra mit allerdings bereits deutlich schwächerer Detailwiedergabe.

Motiv 15: Absolute Finsternis

Das letzte Motiv fand in absoluter Finsternis statt – hier war es schwer, nur mit dem bloßen Auge unsere Kamera-Testtafel überhaupt zu erkennen. Der eindeutige Sieger bei diesem Motiv heißt Vivo X90 Pro+. Das Smartphone bringt als einziges Modell hier tatsächlich ein einigermaßen klares Bild hervor. Platz zwei geht an Xiaomi, das mit dem gleichen Sensor in der Hauptkamera immer noch deutlich besser dasteht als der Rest der Konkurrenz.

Natürlich haben auch wir uns den Blindtest zum Anlass genommen und über unser Testverfahren zu Kameras diskutiert. Bei jedem Smartphone-Test schießen wir unzählige Fotos und versuchen, Euch ein möglichst vollständiges Bild von der Kamera-Leistung zu vermitteln.

Aber worauf kommt es letztendlich an – auf Vergleiche zur Konkurrenz oder möglichst viele Praxiseindrücke? Oder sollen wir doch lieber mehr messen und Auflösungskurven generieren? Und wie können wir ein möglichst vollumfängliches Bild von der Usability vermitteln, die bei diesem Test ja gar nicht zum Zuge kam? Wir freuen uns auf Eure Meinung in den Kommentaren!

Für die Kamera-Tests auf NextPit wünsche ich mir ...
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Zu den Kommentaren (28)
Stefan Möllenhoff

Stefan Möllenhoff
Head of Content Production

Schreibt seit 2004 über Technik und brennt seither für Smartphones, Fotografie, IoT besonders im Smart Home und AI. Ist außerdem ein Koch-Nerd und backt dreimal wöchentlich Pizza im Ooni Koda 16 – macht zum Ausgleich täglich Sport mit mindestens zwei Fitness-Trackern am Körper und ist überzeugt, dass man fast alles selber bauen kann, inklusive Photovoltaik-Anlage und Powerstation.

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28 Kommentare
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  • 24
    Chris BS vor 10 Monaten Link zum Kommentar

    Auch wenn ich diese Blindtest immer sehr interessant finde, zeigt sich, wie schon andere hier angemerkt haben, dass die Bilder meist auf dem viel zu kleinen Smartphone-Bildschirm angesehen werden. Beispiel ist z.B. Bild 4 bei dem das Pixel gewonnen hat, aber auf meinem 38" Monitor erkennt man wie unscharf das Gesicht der Figur ist und es ist ein deutliches Rauschen in der Helminnseite wahrzunehmen. Für mich eher Platz 5 oder 6. Aber die Geschmäcker, gerade was die Bildschärfung und Farbe angeht sind eindeutig unterschiedlich, das ist prinzipiell ja auch gut so. Auch die Nachtfotos finde ich schwierig. Will ich wirklich ein künstlich brutal aufgehelltes Bild bei dem man im Dunkeln plötzlich einen leuchtend blauen Himmel hat? Für mich bleibt als Fazit immer die Fotos im Detail betrachten, den eigenen Schluss ziehen und das Wissen, dass man bei dem ein oder anderen Bild mit dem gezielteren Setzen des Fokus oder gar dem Pro Mode der Kameras noch einiges raus holen kann.

    Henry Münster


  • 26
    Gelöschter Account vor 10 Monaten Link zum Kommentar

    Außerdem wünsche ich mir Informationen darüber,
    - wie anfällig die Geräte für regelrechte Lens flare Schleier insbesondere Nachts sind
    - wie auffällig bzw. wie gut die Cromatischen Aberrationen korrigiert sind.
    - Wie gut der digitale Zoom ist - also ob beispielsweise beim 2x Digitalzoom das Bild immer noch gut und scharf aussieht, oder es lediglich eine einfache digitale Vergrößerung, ein MatschZoom ist.

    Wenn ich mit dem Pixel 5 zoome, dann macht es oberhalt 1,7x keine Freude mehr, weil dann die Auflösung nicht mehr besser wird und
    aber auch, weil Google die Bildaufbereitung nicht an den Zoom anpasst. Das Aussehen des Bildes wird dann zu grob.
    Samsung hingegen verfeinert bei größerem Zoom beispielsweise die Schärfung, passt diese an den Zoom an, so dass das viel besser aussieht.

    Mein Verhältnis zu Samsung ist sehr ambivalent. Einerseits sind sie sehr gut, andererseits liefern die so unnatürliche SpielzeugFarben und Kontraste. Es ist zum Verzweifeln.

    Henry MünsterStefan Möllenhoff


    • Stefan Möllenhoff 39
      Stefan Möllenhoff
      • Admin
      • Staff
      vor 10 Monaten Link zum Kommentar

      Danke für das Feedback. Und ja, die Samsung-Kontraste sind teilweise wirklich sehr unnatürlich. Andererseits finde ich es eindrucksvoll, wie gut die Koreaner die riesige Zoom-Lücke zwischen 3x und 10x kompensieren – das sieht auf dem Papier schlechter aus als in der Realität ;)


  • 26
    Gelöschter Account vor 10 Monaten Link zum Kommentar

    Ich würde mir schon wünschen, dass Labormessungen zum Beispiel den Weißabgleich zu verschiedenen Tageszeiten und auch im Gegenlicht testen.
    Mein Pixel 5 liefert eigentlich recht gute Bilder, so gut, dass ich es grundsätzlich dem Samsung Galaxy S10 gegenüber vorziehe.

    Aber
    Am sehr späten Nachmittag oder im Gegenlicht verhaut das Google manchmal den Weißabgleich völlig und liefert einen krassen lila-Magentastich.


  • 26
    Gelöschter Account vor 10 Monaten Link zum Kommentar

    Wenn im Vibrant und im Authentic Modus unterschiedliche Ergebnisse bei der Bewertung zu erwarten sind, dann sollte man beide Moden hier bringen. Gleiches gilt für Samsung, die ohne die SOGENANNTE "Szenen"-"Optimierung" etwas realitätsnahere Fotos liefern, nicht so spielzeugmäßig.

    Man kann zu einem Bild auch mal Crops in 100% Ansicht zusätzlich bringen.
    Vielleicht fällt da die Bewertung ganz anders aus, als zum Gesamtbild, in das wohl viele gar nicht reinzoomen.

    Im vorangegangen Test war bei einem China-Handy beim Foto vom Brandenburger Tor links unten im Bild starke Doppelbilder zu sehen. Trotzdem war dieses offensichtlich schlechte Foto gut bewertet worden.
    Waren die Leute wirklich nicht in der Lage diesen wirklich krassen Fehler zu sehen?

    So etwas sollte man auch mit testen, auch wenn das einige chinesische Marken Schwächen haben.

    Laazaruslong


    • Stefan Möllenhoff 39
      Stefan Möllenhoff
      • Admin
      • Staff
      vor 10 Monaten Link zum Kommentar

      Das Problem ist eben: Wenn wir mit jedem Smartphone jedes Motiv hinterher 3x fotografieren, dann wird der Blindtest unfassbar umfangreich – und niemand schaut sich 15 verschiedene Bilder pro Motiv an. Daher belassen wir die Smartphones immer in den Werkseinstellungen, weil die meisten Nutzer die Settings sowieso niemals anfassen.

      Aber klar, an Farbdarstellung, Kontrasten & Co. kann man als Nutzer immer noch schön herumdrehen, an Bildrauschen, CAs, Artefakten etc. eher weniger.

      Henry Münster


  • Olaf Gutrun 56
    Olaf Gutrun vor 10 Monaten Link zum Kommentar

    Makro hätte noch dabei sein können.
    Genauso alle Hauptobjektive mit Max Auflösung, Landschaften, Architektur bei gutem Licht.


    Ich selber finde das die kleinen Vorschaubilder oft etwas ganz anderes vermitteln, betrachtet man dann im original, zoomt rein, wird es schon sehr schwierig beim bewerten wie ich finde.

    Ich denke das viele auch nur die Vorschaubilder guckten, würde erklären das bei der Figur das unscharfe Gesicht nicht gesehen wurde und andere Geräte besser waren.

    Ich selber fand die Bilder vom Xiaomi auch nicht so toll, die aus dem Test hauten mich persönlich auch nicht vom Hocker, da ist der Blindtest mit meinem Eindruck auf jeden Fall auf ganzer Linie.


    Trotzdem toller Test, vllt nächstes mal die kleinen Bilder so schlecht auflösen das jeder gezwungen ist die originale zu betrachten.

    Chris BSStefan Möllenhoff


    • Stefan Möllenhoff 39
      Stefan Möllenhoff
      • Admin
      • Staff
      vor 10 Monaten Link zum Kommentar

      Danke für das nette und konstruktive Feedback – das werden wir für den nächsten Blindtest beherzigen :)


  • 69
    Michael K. vor 10 Monaten Link zum Kommentar

    Ich würde mir für solche Kamera-Vergleiche mehr Laborfotos und Messkurven wünschen. Laborfotos sind besser vergleichbar, und das zudem in mehreren Kriterien auf einmal. Lichtverhältnisse können sich im Freien innerhalb kürzester Zeit um Größenordnungen verändern, was ein Mensch zunächst kaum wahr nimmt kann in der Kamera zu deutlich unterschiedlichen Fotos führen. Ausserdem werden Laboraufbauten oft so drapiert, dass man an Fotos mehrere Abbildungseigenschaften auf einmal beurteilen kann (Siebe um die Detailabbildung zu beurteilen, Farb- und Graustufenübergänge, Abbildung von reflektierenden Oberflächen usw.
    Enthält eine Messkurve keine fundamentalen Aufnahmefehler, dann ist sie zudem "objektiv", die Zahlen lügen nicht.

    Damit wird aber in erster Linie die Authentizität der Fotos beurteilbar, also inwieweit eine Kamera das Szenario frei von Abbildungsfehlern und so nah wie möglich an dem, was man als Betrachter sieht, festhält.

    Diese Abbildungseigenschaften einer Kamera müssen aber nicht für jeden gleich wichtig sein, und deshalb sind die Vergleiche auch so schon brauchbar und interessant. Wenn eine Mehrheit farbkräftige und kontraststarke Fotos schöner findet, dann sind Kameras wie die der Siegergeräte für Leute interessant, die Werbefotos oder Instagramm-Stories damit erstellen wollen. Auch Beautyfilter oder algorithmische Radierer sind für solche Fotos nützliches Beiwerk, denn der Betrachter will häufig eine Illusion sehen, die aber möglichst "schön". Seine Idole sind ohnehin eine Idealisierung in seiner Vorstellung.

    Wem die Fotos vor allem selber gefallen sollen, muss sich ja nicht nach dem Mehrheitsentscheid richten, kann aber unbeeinflusst von Marke und Modell herausfinden, welches Gerät die für ihn schönsten Bilder macht.

    Davon abgesehen könnte man auch im manuellen Modus gerade bei der Farbsättigung bei wahrscheinlich jeder Kamera noch einiges in Richtung eigener Präferenz verändern, ebenso wie mit einer Nachbearbeitung der RAW-Bilder in einer Bildverarbeitung. Aber das Hinzuziehen manueller Einstellmöglichkeiten würde nicht nur den Umfang solcher Vergleiche ins Endlose wachsen lassen, sondern entspricht wohl eher nicht der mehrheitlichen Nutzung.
    Insofern finde ich nur die Behandlung des Xiaomi-Gerätes etwas unfair.
    Wenn durch den Nutzer zwei Profile leicht wählbar sind, die Bilder deutlich unterschiedlicher Charakteristik erzeugen, mutet es willkürlich an, nur eines davon vorzustellen. Fairer hätte ich gefunden, Bildersätze sowohl in "Authentic" als auch in "Vibrant" vorzustellen, so als wären sie von unterschiedlichen Kameras gemacht worden.
    Dass sie tatsächlich nur von einer gemacht wurden, sollte letztlich für den Interessenten egal sein, an dem ihm gefälligeren Bildersatz könnte er beurteilen, ob das Xiaomi-Modell für ihn in Frage kommt. Durch die leichte Änderungsmöglichkeit des Kamera-Profils wäre eine solche Behandlung auch nicht praxisfern.

    Für mich persönlich hat der Test allerdings ein weiteres mal gezeigt, das die Kameraqualität kein wesentliches Auswahlkriterium für ein Smartphone ist. Ein Smartphone ist ein mobiler Computer und ein Kommunikationsgerät, und es ist durchaus wichtig, dass es Fotos erzeugen und übermitteln kann. Dabei ist es kein Fehler, wenn die besonders authentisch oder zumindest besonders "schön" sind.
    Von einigen Ausnahmen abgesehen, insbesondere bei Nachtfotos, fand ich fast alle Fotos ansprechend und für meine Ansprüche völlig genügend. Auf einigen waren die Unterschiede für mich kaum erkennbar, und wenn doch war es nur schwer entscheidbar, welches denn nun das schönere ist.
    Andere Kriterien rücken dadurch in den Vordergrund.

    Stefan MöllenhoffTentenTobias G.


    • Olaf Gutrun 56
      Olaf Gutrun vor 10 Monaten Link zum Kommentar

      Ich gebe dir Recht auch Laborfotos sind interessant, dennoch und gerade beim Handy zählt es mittlerweile auch weniger was man manuell eingestellt so hin bekommen kann.

      Hier zählt mehr was die Algorithmen leisten und das wiederum ist schwerer im Labor wieder zu spiegeln.

      Desweiteren haben viele Geräte viele Funktionen die es vllt doch besser machen?

      Was ich alles bei meinem s23 beeinflussen kann...

      Bin ich im Automodus und mache das 5fach tele bild mit dem dreifach objektiv, oder steht das Handy auf 200mp und nimmt den Hauptsensor als 5 fach tele, ist die weichzeichnung eingestellt?

      Gerade beim s23u macht es Ultra viel aus das man die Cam kennt und man gerade den idealen Sensor benutzt.


      So haben alle Geräte Ihre Eigenheiten, ich stelle es mir schwierig vor ideal und gleichwertig vergleichen zu können, die Systeme sind so extrem unterschiedlich und habe alle so verschiedene Möglichkeiten in verschiedenen Situationen.

      z.b Fand ich das s23u Blumenbet Bild auch nicht gut, was in dem Fall aber auch Automatisch einstellbar gewesen wäre. Auch weiß ich nicht ob die Szenenoptimierung an war oder nicht.

      Mittlerweile könnte hier ein manuell eingestelltes Gerät im Labor alle schlagen, dennoch unter normalen bedingen total versagen.

      Von daher schwierig meiner Meinung nach immer auf Augenhöhe zu vergleichen.


      • 103
        Tenten vor 10 Monaten Link zum Kommentar

        "Von daher schwierig meiner Meinung nach immer auf Augenhöhe zu vergleichen."

        Ich glaube auch nicht, dass man heutzutage noch wirklich vergleichen muss in dem Sinne, dass man am Ende sagen kann, dieses oder jenes Gerät sei besser als ein anderes. Das kann natürlich mal dabei herauskommen, insbesondere dann, wenn ein Gerät wirklich in allen Disziplinen sehr gut oder sehr schlecht ist. Viel wichtiger aber erscheint mir, mit solchen Tests die Bandbreite eines Gerätes aufzuzeigen, sodass alle Leser und Leserinnen ganz nach den eigenen Präferenzen entscheiden können, welches Gerät für sie das richtige sein könnte. Da muss am Ende auch kein Ranking stehen, sondern viel mehr ein Fazit, das nochmal alle Stärken und Schwächen jedes Gerätes kurz zusammenfasst.

        Olaf Gutrun


    • Stefan Möllenhoff 39
      Stefan Möllenhoff
      • Admin
      • Staff
      vor 10 Monaten Link zum Kommentar

      Danke für Deinen ausführlichen Input, den wir auf jeden Fall für unsere Testberichte mitnehmen. Und ja – das Xiaomi 13 Ultra mit dem Bildstil "Vibrant" als zusätzlicher Competitor wäre wirklich spannend gewesen. Vielleicht machen wir auch generell mal einen Blindtest mit verschiedenen Bildstilen über dann nur drei Smartphones hinweg.

      Olaf Gutrun


  • 2
    NextTroll vor 10 Monaten Link zum Kommentar

    Die Auswahl bestätigt, dass die bilder gewinnen, wo am meisten eingegriffen wird.

    Ein Test mit verschiedenen Bildern und möglichst vielen Filtern / Modies wäre da aussagekräftiger.
    am besten auch noch mit einer Funktionalität, bei der man alle Bilder auf einmal sehen kann, eine Vorwahl trifft und dann zwischen 2 Bildern hin und her schalten kann. Festgesetzt auf einen Bestimmten Bereich.

    Stefan Möllenhoff


  • 2
    Josef vor 10 Monaten Link zum Kommentar

    Der Test war oder ist in der tat heftig und sehr ernüchternd. Denn er ist komplett von Werbeversprechen und Medienlügen befreit. Leica Autentic zum Beispiel hat einige sehr negativ ausgefallene Bilder gezeigt (z.B. das Foto vom Denkmal, einfach nur in den Schatten abgesoffen). Das alleine ist bereits nachdenkenswert. Die verschiedensten Modelle haben uns die Fertigkeiten der HDR-Software vorgeführt, reden wir nicht um diese Tatsache herum. (Nur so am Rande – quietschbunte Fotos sind nicht mein Ding)

    Ich schaue gerade aus meinem Fenster hinaus, die Sonne spiegelt direkt in eines der Fenster hinein. Leica-Autentic würde die Innenwände gnadenlos absaufen lassen. Mein Auge korrigiert alle Schatten – und ich kann die Struktur der Innenwände genauso wahrnehmen wie außenliegende Strukturen im Sonnenlicht. Mein Auge oder mein Gehirn hat eine unwahrscheinlich perfekte HDR-Software der Evolution implantiert. Die Smartphones sind auf den richtigen Weg – und ich bin ziemlich von Leica-Autentic frustriert (ich fotografiere übrigens mit dem Xiaomi 12s ultra und habe die Schwächen von Leica-Autentic bereits bemerkt).


  • Laazaruslong 26
    Laazaruslong vor 10 Monaten Link zum Kommentar

    🤣 Das nächste Mal einfach die RAW Files vergleichen. 🤭


  • Einheit-101 2
    Einheit-101 vor 10 Monaten Link zum Kommentar

    Mich überrascht das Ergebnis jetzt eher weniger. Beim Xiaomi kann man den Modus ändern und schon sehen die Bilder so ähnlich aus wie beim Vivo. Ansonsten sind alle Kandidaten praktisch gleich mit Ausnahme vom Zoom, also wenn man die beste Kamera will, kommt man hierzulande nicht um ein S23 Ultra oder Xiaomi 13 Ultra herum und genau das Ergebnis habe ich erwartet. Das Vivo fällt komplett flach, das ding kann nich gerootet werden und auch sonst gibt's null community oder Software Support.

    Stefan Möllenhoff


  • 12
    Knud Aagaard vor 10 Monaten Link zum Kommentar

    Ich möchte alle 6 Bilder auf einmal sehen, um einen besseren Überblick zu bekommen

    Tobias G.


    • Olaf Gutrun 56
      Olaf Gutrun vor 10 Monaten Link zum Kommentar

      Könnte man in einer schnellen hoch auflösenden Diashow verwirklichen.


  • 12
    Oliver vor 10 Monaten Link zum Kommentar

    Bisschen unfair. Das Xiaomi ging praktisch mit angezogener Handbremse in den Wettbewerb. War doch von Anfang an klar, dass die Leute knallige, realitätsferne Bilder gut finden. Wirklich schade. Wäre interessant gewesen, wie das "zur Zeit spannendste Foto Smartphone" abgeschnitten hätte, wenn man die offensichtlichen "Stärken" auch genutzt hätte. Somit verliert der ganze Test eigentlich an Bedeutung und Sinn.


    • Olaf 44
      Olaf vor 10 Monaten Link zum Kommentar

      Eigentlich nicht, da so jede/r, die/der sich eben NICHT in "realitätsfernen Bildern" wiederfindet, einen Eindruck davon bekommt, was das im Vorfeld so hochgelobte Xiaomi tatsächlich zu leisten vermag. Denn bunt und knallig kann ja offenbar jede/r. 😁

      Tenten


      • Olaf Gutrun 56
        Olaf Gutrun vor 10 Monaten Link zum Kommentar

        Mich überzeugten die Xiaomibilder hier im Test, in anderen Tests auch nicht so.

        Makros eine riesen Schwäche, hauptobjektiv wie ich finde viele wirklich unscharfe details. Für meine Fotos käme es tatsächlich nicht in Frage.


  • 3
    Kai vor 10 Monaten Link zum Kommentar

    Durchaus überraschendes Ergebnis. Das Xiaomi ist nach Punkteauswertung meiner persönlichen Bewertung gemeinsam mit dem iPhone auf dem letzten Platz gelandet. Und das obwohl ich offensichtlich aufgepeppte und zu knallige Farben sowie übertriebenen Kontrast negativ bewertete.
    Was häufig in meinen Notizen als Kritik zu den mit dem 13 Ultra gemachten Fotos steht: Unschärfe und Belichtungsprobleme. Mal waren die Schatten zu krass, mal waren Details (wie bspw. beleuchtete Fenster im Hintergrund) überbelichtet. Auch die Portraitfotos kann man komplett vergessen. Vivo und Xiaomi "optimieren" und glätten jegliche Menschlichkeit aus den Gesichtern.

    Das einzige was mir bei den Aufnahmen des 13 Ultra positiv auffiel, Xiaomi scheint Objektverzerrungen bei Weitwinkelaufnahmen besser im Griff zu haben als die Konkurrenz. Auch die Zoomaufnahmen bei Nacht sind meiner Meinung nach deutlich besser als bei allen anderen getesteten Modellen, aber... ganz ehrlich mir persönlich könnte nichts egaler sein als Zoomaufnahmen bei Nacht. Denn solche Aufnahmen werden bei Schnappschüssen sowieso nie wirklich gut und deshalb schießt man auch kaum Zoom-Fotos bei Nacht.

    Bei mir hat zwar auch jedes Gerät mindestens eine Kategorie gewonnen, bei meiner persönlichen Punkteauswertung lag das Google Pixel aber mit ziemlich großem Abstand vorne. Eigentlich hatte ich mich innerlich schon darauf eingestellt, mir demnächst das Xiaomi zu kaufen, aber das werde ich nach diesem Blindtest noch mal überdenken und wohl doch auf das Google Pixel 8 Pro warten. Ich hoffe nur, die Akkulaufzeit und -ladezeit wird beim diesjährigen Modell signifikant verbessert. Das war bisher für mich der Punkt, der immer gegen den Kauf eines Pixelgeräts sprach.

    Zur Frage bzgl. eures Testverfahrens, ich halte solche Fotovergleiche tatsächlich für besonders hilfreich. Sowas sollte in jeden Testbericht mit wenigstens 3-4 relevanten Vergleichsmodellen mit eingebaut werden, damit sich die Leser anhand ihrer eigenen Vorlieben ein gutes Bild machen können. Wenn es vom Arbeitsaufwand her leistbar ist, wäre eine Kommentierung der Vergleichsfotos hinsichtlich Auffälligkeiten, Stärken und Schwächen der Aufnahmen interessant.
    Messungen und Auflösungskurven bilden für die meisten Smartphone-Knipser eher keinen Mehrwert.

    Stefan MöllenhoffTupOne


  • Olaf 44
    Olaf vor 10 Monaten Link zum Kommentar

    Schönheit liegt von jeher im Auge des Betrachters. Wir hatten jetzt viele Jahre lang Gelegenheit, uns an schöne bunte Bilder Dank - nennen wir es "Optimierung" durch - Smartphones zu gewöhnen. Der Schmollmund auf dem Insta-Profilfoto etwas roter und voller, der Himmel blauer, das Wasser in einem bildschönen Türkis. Und nun HABEN wir uns daran gewöhnt. Das Gras ist grüner, die Kirschblüte gibt uns den Rosa-Overkill. Das mag für ambitionierte Fotografen enttäuschend, mitunter gar ein Grauen sein, auch nicht wenige Zweifel an den Augen der Betrachter aufkommen lassen, aber der Mainstream sieht das im wahrsten Wortsinne nun einmal anders. Und somit ist ein Ergebnis "bunt ist Trumpf" auch nicht wirklich eine Überraschung, oder etwa doch? 😉

    Stefan MöllenhoffMichael K.TupOneTenten


    • 26
      Gelöschter Account vor 10 Monaten Link zum Kommentar

      Zuwenig Farbe wirkt einfach fade und trüb.
      Zuviel Farbe wirkt unnatürlich.
      Mein eigenes Pixel 5 ist da einen guten Kompromiss.


  • Lorelei 13
    Lorelei vor 10 Monaten Link zum Kommentar

    Ja, bunt und fake ist das neue gut. Da kommen wir Generation "real" nicht mehr mit. Will ich auch gar nicht!
    Lasst beliebige Personen Erdbeerjoghurt testen. Die meisten bevorzugen Joghurt mit Erdbeergeschmack, süß und eingefärbt.
    Ein weiterer Punkt ist dass die meisten Leute ihr Smartphone nicht mehr aus der Hand legen um die Bilder eventuell auf dem TV zu betrachten. Das ist eine ganz andere Sehgewohnheit. Und fake: ich konnte bei einem Test nur 25% der ChatGPT Bilder herausfinden. Das ist erschreckend.

    TupOne


    • 103
      Tenten vor 10 Monaten Link zum Kommentar

      Ich glaube, die meisten Fotos, die Leute mit ihrem Smartphone machen, sollen auch gar nicht die Realität abbilden, sondern eine Stimmung, ein Gefühl einfangen. Und zwar so, wie man es selbst gerade erlebt. Das hat oft mit der tatsächlichen Realität gar nichts zu tun. Menschen machen diese Fotos ja überwiegend für sich, nicht für dich und nicht für mich, also sollte doch das, was da eingefangen wird, auch nach den Kriterien dieser Leute bewertet werden und nicht nach den eigenen, meinst du nicht? Mal ganz unabhängig davon, ob die eigenen Kriterien denn wirklich so viel besser sind als die, die man kritisiert.

      Michael K.Olaf


  • 27
    Oleole vor 10 Monaten Link zum Kommentar

    Man kann die Enttäuschung des Autors über das Ergebnis regelrecht herauslesen. Dass der vermeintliche Favorit (Xiaomi) so schlecht abgeschnitten hat liegt aber nicht nur am Farbprofil. Und es geht bei Kamera Blindetests auch nicht darum, wer das technisch beste Foto gemacht hat. Es ist die Wahrnehmung der Mehrheit, die entscheidet. Und ich persönlich habe in meiner Abstimmung jedes der Modelle mindestens einmal ausgewählt, was mir nur zeigt, dass ich keinen echten Favoriten habe.

    TupOne


    • Stefan Möllenhoff 39
      Stefan Möllenhoff
      • Admin
      • Staff
      vor 10 Monaten Link zum Kommentar

      Da hast Du nicht ganz unrecht – ich habe mich bei manchen Fotos wirklich gewundert, wieso diese so viele Stimmen bekommen haben. Aber klar, der Großteil unserer Leser besucht NextPit auf dem Smartphone, und hier werden die Fotos dann auch bewertet. Entsprechend zählt dann ein ganz grober, bunter Eindruck mehr als feine Details im Gesicht. Das nächste Mal werden wir evtl. auch mehr mit Ausschnitten arbeiten, damit dieser Aspekt stärker zur Geltung kommt. Es ist auf jeden Fall auch für mich ein sehr interessantes Experiment mit spannendem Ausgang gewesen! :)

      Chris BSTenten

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