Topthemen

Login-Probleme bei iOS 15: Apps fordern ständig neue Anmeldung

iOS 15 iPhone Purple
© nextpit

In anderen Sprachen lesen:

Seit Ende September ist das neue Betriebssystem iOS 15 für iPhones erhältlich. Eine Neuerung dieser Aktualisierung beinhaltet das Vorbereiten von Apps, damit der Startprozess schneller stattfinden kann. Doch genau das führt offenbar zu Problemen bei Anwendungen, in denen Ihr Euch einloggen müsst.


  • Probleme bei Apps mit Login-Funktion unter iOS 15
  • Ständige Neuanmeldung in Programmen erforderlich.
  • Apple arbeitet an einer Lösung - laut Entwickler allerdings schwierig.

Eine neue Funktion in iOS 15 führt dazu, dass User: innen ständig ungewollt aus bestimmten Apps ausgeloggt werden. Dadurch wird eine erneute Anmeldung bei jedem Start der Programme erforderlich. Mittlerweile haben erste App-Anbieter darauf reagiert und Updates veröffentlicht, um dem Problem entgegenzuwirken.

Unter anderem aktualisierten der Kurznachrichtendienst Twitter und der Routenplaner Komoot ihre Apps bisher, so dass die Nutzer: innen nicht mehr vom Bug betroffen sind. Andere Anbieter wie die Telekom mit der MeinMagenta-App, konnten das Problem noch nicht gänzlich beseitigen. Die Ursache des Problems ist zwar bisher bekannt, allerdings steht eine flächendeckende Lösung des Problems noch aus.

iOS 15 bereitet Apps im Hintergrund vor 

Das neue Feature in iOS 15 sorgt dafür, dass das iPhone bestimmte Apps, die häufig genutzt werden, vorsorglich "aufwärmt". Bedeutet, dass einige Prozesse, die zum Starten der App notwendig sind, im Hintergrund vorbereitet werden. Hierdurch soll sich der Startvorgang beschleunigen und User:innen können schneller auf die gewünschte App zugreifen. Was in der Theorie gut klingt, führt bei den betroffenen Apps aber eben zu Problemen. Denn das Aufwärmen führt dazu, dass einige relevante Datenbankeinträge noch nicht vorhanden sind und die App somit beim Starten erneut nach den Login-Daten fragen muss.

Alles zum Apple iPhone auf NextPit

Laut einem Entwickler von Apple bereitet die künstliche Intelligenz präferiert Programme vor, die häufig genutzt werden. Diese verharren dann in einer Art Stand-by und werden aktiviert, sobald sie tatsächlich gestartet werden. Die KI ermittelt hierdurch also, welche Apps genutzt werden, um sie vorzuwärmen. Startet Ihr die Programme am Ende doch nicht, werden sie automatisch aus dem Zwischenspeicher entfernt.

Der Fehler ist schwer zu beheben

Apple hat bereits einen Workaround veröffentlicht. Allerdings stellt dieser nicht sicher, dass der Bug nicht mehr auftritt. Da die KI auf die individuelle App-Nutzung der Nutzer: innen reagiert, ändert sich auch der Login-Bug ständig. Hierdurch lässt sich die Problematik kaum reproduzieren, wodurch Apple nur schwer an einer flächendeckenden Lösung arbeiten kann.

Ist das Problem bei euch auch schon aufgetreten? Habt ihr eine Lösung für das Problem gefunden? Lasst es uns wissen!

  Samsungs Flaggschiff 2024 Plus-Modell 2024 Basis-Modell 2024 Samsungs Flaggschiff 2023 Plus-Modell 2023 Basis-Modell 2023 Fan Edition 2023
Produkt
Bild Samsung Galaxy S24 Ultra Product Image Samsung Galaxy S24+ Product Image Samsung Galaxy S24 Product Image Samsung Galaxy S23 Ultra Product Image Samsung Galaxy S23+ Product Image Samsung Galaxy S23 Product Image Samsung Galaxy S23 FE Product Image
Test
Test: Samsung Galaxy S24 Ultra
Test: Samsung Galaxy S24+
Test: Samsung Galaxy S24
Test: Samsung Galaxy S23 Ultra
Test: Samsung Galaxy S23+
Test: Samsung Galaxy S23
Test: Samsung Galaxy S23 FE
Preisvergleich
Zu den Kommentaren (34)
Dustin Porth

Dustin Porth
Experte für Deals und Gaming

Ich habe 2019 mein Studium zum Technikjournalisten begonnen. Neben einigen Artikeln für unsere Studierendenzeitung und für das Uni-Magazin "technikjournal", habe ich ebenfalls IT-Artikel für einen Blog verfasst und kam anschließend zu tvfindr. Dort lernte ich Technik erst so richtig lieben und verfasste auch meine eigenen Testberichte. Ich selbst bin leidenschaftlicher Gamer und interessiere mich für alles, was einen Stecker oder Akku hat.

Zeige alle Artikel
Hat Dir der Artikel gefallen? Jetzt teilen!
Empfohlene Artikel
Neueste Artikel
Push-Benachrichtigungen Nächster Artikel
34 Kommentare
Neuen Kommentar schreiben:
Alle Änderungen werden gespeichert. Änderungen werden nicht gespeichert!
Neuen Kommentar schreiben:
Alle Änderungen werden gespeichert. Änderungen werden nicht gespeichert!

  • 1
    Hans Hemden 06.06.2022 Link zum Kommentar

    Was soll den dieser Jenderrotz ? Ahh, haben sich schon Andere drüber aufgeregt. Habe eure Seite in meinem Explorer gesperrt. Viel Spass bei dem Mist, allerdings ohne mich


  • 30
    Babb 09.12.2021 Link zum Kommentar

    Wusste bis dato nicht (siehe Thread Titel), dass es hier ums "Gendern" (grässlich) geht ... Nur weiter so! 💤

    @Dustin: bei mir ist nichts auffälliges zu vermerken. 😉


    • 16
      Gelöschter Account 09.12.2021 Link zum Kommentar

      @Bobb
      Da siehst du mal welche haarsträubenden Folgen das überflüssige Gendern hat.
      Aber Hauptsache es hat sich wieder einmal eine Minderheit mit Unfug so richtig wichtig gemacht, auch wenn es keinerlei Nutzen hat.

      Hans HemdenBabb


      • 30
        Babb 09.12.2021 Link zum Kommentar

        Bin zu 100% bei dir; als gäbe es nichts wichtigeres. Sprache hat sich immer geändert & die Sprachforscher darauf reagiert.
        Aber: das "Gendern geht mir so auf den Zeiger ... schreib' lieber nicht mehr weiter. 🧐 Das Übelste an der Sache: behindert extrem den Sprach- wie Lesefluss! 😡


      • 103
        Tenten 10.12.2021 Link zum Kommentar

        Ja, das ist das Problem beim Gendern, es soll einerseits eine Gruppe integrieren, was ja sehr positiv ist, schließt aber dadurch andererseits offenbar Menschen mit niedrig ausgeprägten kognitiven Fähigkeiten und Leseschwäche aus, weil es deren Lesefluß so extrem stark beeinträchtigt. Das ist tatsächlich ein Problem.


  • 16
    Gelöschter Account 08.12.2021 Link zum Kommentar

    Wenn man schon alles bis zum 🤮 vergendert, müsste es dann nicht auch Gender:innen heißen?😂

    Diesel


  • Jens E. 24
    Jens E. 08.12.2021 Link zum Kommentar

    Hab mich schon gewundert! Danke für diese Info!!!


  • 24
    Chris BS 08.12.2021 Link zum Kommentar

    aaargh... Genderwahnsinn schlägt zu.
    User: innen.
    User ist ein englisches Wort, da gibt es keine Innen Form!
    Wenn Ihr schon unbedingt gendern müsste, dann doch wenigstens mit Anwender oder Benutzer, aber ein Wort, dass es so gar nicht gibt durch gendern zu erzeugen ist einfach nur noch Wahnsinn. Bitte hört einfach mit der Verunstaltung unserer Sprache auf. Was habe ich neulich in einer Umfrage bei Stern TV gesehen: Über 80% aller weiblichen Zuschauer wollen das gar nicht!

    Gelöschter AccountDiesel


    • Tim 121
      Tim 08.12.2021 Link zum Kommentar

      Sorry, aber "User" mag ursprünglich ein englisches Wort sein, ist aber auch hierzulande längst normal. Sieht das Wort "Gender", das auch du ganz alltäglich zu benutzen scheinst.
      Sprache ändert und wandelt sich, da ändert auch eine Pseudo-Umfrage bei SternTV nichts, die sich zudem recht leicht fälschen ließen...

      Immer wieder aufs Neue lustig, wie sich die, die es absolut null betrifft, darüber aufregen, als ob das irgendjemanden interessiert 😂

      TentenH G


      • 24
        Chris BS 08.12.2021 Link zum Kommentar

        Natürlich verwende ich auch englische Worte im alltäglichen Sprachgebrauch, aber ich mache zumindest keine nichtexistente grammatische Form draus.
        Natürlich betrifft mich das. Ich muss diese Verunstaltungen lesen! Und sie bremsen den Lese- und Redefluss.
        Klar, fälschen kann man alles, sogar TÜV-Siegel, die Frage ist nur, ob das gemacht wird. Da ich in meinem weiten Bekannten-, Verwandten- und Kollegenkreis niemanden (weibliches) kenne, der sich nicht darüber aufregt, oder das zumindest für überflüssig hält, halte ich die 80% durchaus für eine realistische Zahl. Natürlich könnte man argumentieren, dass das kein statistisch aussagekräftiger Stichprobenumfang ist, gibt aber wohl eine Richtung vor, entweder darauf, dass die 80% doch nicht so falsch sind, oder, dass ich mit ziemlich gebildeten und selbstbewussten Menschen verkehre, die sich nicht durch sowas definieren müssen.
        Wie nennen wir denn dann eine männliche Hebamme? Hebamm oder Hebammer? Hebammer: Innen.
        Sorry, das sind Auswüchse der Sprache, die niemand braucht.

        Andy TwistGelöschter AccountDiesel


      • 56
        Gelöschter Account 08.12.2021 Link zum Kommentar

        Keiner hat hier behauptet, dass du diese Ausdrucksformen gut zu finden hast. Und Sprache ist im stetigen Wandel und kein solcher Wandel fand statt, bei dem einige signifikant große Menge an Personen dem explizit zugestimmt hat.
        Im Übrigen ist die "männliche Hebamme" ein "Geburtshelfer". Auch als andere Berufe ihre entsprechende weibliche Form erhielten, war der Aufschrei kaum zu spüren. Beispielsweise gibt es im öffentlichen Dienst die Amtsbezeichnung "Amtsrat". Früher waren auch weibliche Beschäftigte in dieser Amtsbezeichnung "Amtsrat", während sie seit ein paar Jahrzehnten "Amtsrätin" sind. Hat dich das auch gestört?

        TentenH GTim


      • 24
        Chris BS 08.12.2021 Link zum Kommentar

        Die signifikant große Menge muss mir mal jemand zeigen!
        Aber genau das meine ich ja, Natürlich ist eine weibliche Form der Berufsbezeichnung gut, genauso wie eine männliche. Ärztin, Bäckerin, Rechtsanwältin, Geburtshelfer. Es geht doch hauptsächlich um die Art, in der das in Schrift- und teilweise auch in Wortform in die Sprache integriert wird. Bleiben wir doch beim Beispiel, Benutzer und Benutzerinnen, oder Benutzer: (Sprechpause) Innen. Was liest und spricht sich wohl flüssiger? Und es geht um sinnlos erzeugte Kunstformen. Hat schon mal irgendjemand zu einer Ärztin oder anderweitigen Akademikerin Frau Doktorin gesagt? Eine Frau Doktor xyz lacht sich tot, wenn sie das hört, naja zumindest 80%

        Gelöschter AccountDiesel


      • 56
        Gelöschter Account 08.12.2021 Link zum Kommentar

        "Die signifikant große Menge muss mir mal jemand zeigen!"
        - Hast du meinen Kommentar gelesen (und verstanden)? Dann lies den Satz, in dem ich das Thema aufgegriffen habe, noch einmal. Tipp: die Bevölkerung (größer als die signifikant große Menge) stimmte den Wandeln in der Sprache implizit zu.
        .
        "Hat schon mal irgendjemand zu einer Ärztin oder anderweitigen Akademikerin Frau Doktorin gesagt? Eine Frau Doktor xyz lacht sich tot, wenn sie das hört, naja zumindest 80%"
        - Ich arbeite im administrativen Bereich der Wissenschaft und "Frau Doktorin", "Frau Privatdozentin" wie auch "Frau Professorin" sind übliche Umgangsformen, die sowohl im schriftlichen Verkehr als auch in Gesprächen Verwendung finden. Da lacht kein Mensch drüber.

        TentenH GTim


      • 24
        Chris BS 08.12.2021 Link zum Kommentar

        mea culpa, gelesen, aber nicht richtig gelesen, da hast du recht.

        <die Bevölkerung (größer als die signifikant große Menge) stimmte den Wandeln in der Sprache implizit zu.
        Ja, das war in der Vergangenheit so. Dieses Mal wird der Gesellschaft dieser Wandel allerdings durch eine Minderheit vordiktiert.

        Wie ich es weiter oben schon gesagt habe, es spricht absolut gar nichts gegen weibliche oder männliche Formen, wenn sie nicht um des Erzeugens Willen erzeugt werden.
        Über Frau Doktorin könnte man sicher trefflich streiten. Ich habe übrigens bei noch keinem Arzt- oder Krankenhausbesuch gehört, dass eine weibliche Mitarbeiterin, egal welcher Berufsgruppe, gesagt hat, die Frau Doktorin kommt gleich zu ihnen. Im akademischen Bereich mag das, je nach Fachgebiet, durchaus angesagt sein.

        Gelöschter AccountDiesel


      • Gianluca Di Maggio 57
        Gianluca Di Maggio 08.12.2021 Link zum Kommentar

        "Sprache ändert und wandelt sich"

        Tut sie. Wenn es nötig ist und sich in der Masse durchsetzt. Tut es aber nicht. Das einzige was passiert ist dass unsere Sprache verhunzt wird. Genderstern und Co haben NIX in unserer Sprache verloren, sowas sind unelegante, störende Notlösungen, nicht mehr und nicht weniger. Zumal sich der Nutzen bisher auch in Grenzen hält, es spaltet nur noch mehr die Gesellschaft, genau das Gegenteil von dem was es bewirken soll. Ein richtig dicker Flop.. Entweder man nutzt neutrale Begriffe oder lässt es ganz sein. Eben Begriffe wie User, statt so ein Schwachsinn wie "Nutzer:innen". Und ich kenne Leute die das Ziel solcher Maßnahmen sind, KEINER von denen findet gendern gut, es löst kein Problem, im Gegenteil, durch die klare Mann:Frau Nennung grenzt es nur noch mehr aus.

        Gelöschter AccountChris BS


    • 56
      Gelöschter Account 08.12.2021 Link zum Kommentar

      Ich sehe das ähnlich wie Tim, bemängele aber, dass dies nicht stringent durchgezogen wird.
      Beispiel in diesem Artikel "Mittlerweile haben erste App-Anbieter darauf reagiert [...]". Wenn schon das generische Maskulinum nicht genommen werden soll, sollte es auch hier nicht sein und von "App-Anbieter:innen" geschrieben werden. Wenn schon - denn schon!

      TentenTim


      • 24
        Chris BS 08.12.2021 Link zum Kommentar

        Das wäre auch wieder so ein unsinniger Auswuchs, da APP-Anbieter normalerweise gewerblich sind, damit reden wir von einer Firma (auch wenn es nur eine Einzelfirma ist) und damit auch von APP-.Anbieter. Denn Firma: Innen als Äquivalent wäre wieder...

        Gelöschter Account


      • 56
        Gelöschter Account 08.12.2021 Link zum Kommentar

        Du redest von Firma. Es ist "die Firma" und nicht "der Firma", also passt bei "App-Entwickler" die männliche wie auch weibliche Form (da es ja auch männliche wie weibliche Entwickler gibt).
        Klassisches Eigentor, würde ich sagen!

        TentenTim


      • 24
        Chris BS 08.12.2021 Link zum Kommentar

        Es ging (s.o.) NICHT um Entwickler, sondern um Anbieter. Die Firma, der Anbieter (im Sinne einer Firma).

        Gelöschter Account


      • 56
        Gelöschter Account 08.12.2021 Link zum Kommentar

        Von mir aus auch Anbieter (ich sprach eben telefonisch mit einem Entwickler, daher wohl meine Verpeilung beim Wort). Spielt aber keine Rolle. Wenn eine Firma anbietet, bietet "sie" und nicht "er" an (wie es auch privatwirtschaftlich organisierte Anbieterinnen und Anbieter gibt).

        Tenten


    • 103
      Tenten 08.12.2021 Link zum Kommentar

      Wenn man ein Wort aus einer anderen Sprache übernimmt, bedeutet das nicht, dass man auch automatisch die Grammatik übernehmen muss. Nur weil es im Englischen also für User keine weibliche Form gibt kann ich trotzdem im Deutschen eine bilden und auch benutzen.
      Im Übrigen habe ich den Eindruck, dass du nicht verstanden hast, worum es beim Gendern überhaupt geht. Es geht nämlich NICHT darum, unbedingt eine weibliche Form zu verwenden.


      • Gianluca Di Maggio 57
        Gianluca Di Maggio 08.12.2021 Link zum Kommentar

        User ist ein neutrales englisches Wort. Da gibt es nix zu gendern. Generell ist die ganze Genderdebatte total bescheuert, unser generisches Maskulinum ist das Gegenstück zum englischen "the", weil es das bei uns eben nicht gibt. Das hat auch nie jemanden gestört, dafür stört das verhunzen unserer Sprache den Großteil der Leute umso mehr.

        Gelöschter AccountDieselChris BS


      • 103
        Tenten 09.12.2021 Link zum Kommentar

        Wie steht es mit "Surfer" und "Surferin"? Oder "Skater"? Auch da verwendet man eine weiblich Form Skaterin! Denk nach, du findest selbst noch genug Beispiele. Wie gesagt, man kann User aus dem Englischen übernehmen, kann aber trotzdem eine weibliche Form dazu bilden. Wird ja auch bei zig anderen Begriffen so gemacht.


      • 24
        Chris BS 09.12.2021 Link zum Kommentar

        Doch, korrekt angewendet bedeutet es das und als Germanist und Anglizist dreht sich mir der Magen um, wenn ich sowas lese.
        Ich habe sehr wohl verstanden worum es geht. In vielen Fällen, ist es genau das, dass unbedingte schaffen wollen einer weiblichen Form (erst vor wenigen Tagen Collien Fernandez), damit die Wahrnehmung der Frau gesteigert wird. Komisch nur, dass der Großteil der weiblichen Bevölkerung das bescheuert oder zumindest für überflüssig hält. Man sollte sich über Leistung definieren und nicht über das Geschlecht. Aber es geht mir ja, wie du vielleicht schon herauslesen konntest auch nicht darum, dass ich etwas gegen weibliche Formen wie Benutzerinnen habe, sondern darum dass die Sprache durch Schöpfungen wie Benutzer: Innen verunstaltet wird, weil das Rede- und Lesefluss stark behindert, abgesehen davon, dass es wirklich dämlich aussieht und eine falsche Anwendung eines Satzzeichens ist.

        Gelöschter AccountDiesel


      • 103
        Tenten 09.12.2021 Link zum Kommentar

        Also was der Großteil gerne möchte, halte ich für nicht so relevant. Der Großteil aller oder der Großteil der Betroffenen? Das ist ein feiner Unterschied, der in der Diskussion immer weggelassen wird.
        Was Germanisten (oder gar Germanistinnen) dazu sagen, halte ich ebenfalls für irrelevant, denn gesprochen und geschrieben wird von allen und das darf auch jede und jeder so halten wie er das möchte und nicht, wie eine Mehrheit oder eine Germanistin das möchte. Wenn ich Umgangssprache oder Dialekt schreiben möchte, ist das meine Sache und ich lasse mir das nicht diktieren. Ich glaube auch was ich will und lasse mir das nicht vom Papst vorschreiben. Mag gut sein, dass der ein oder die andere das als Zumutung empfindet, aber dann ist es so. Ich schau mir auch kein Theaterstück an, in dem sächsischer Dialekt gesprochen wird und rege mich dann drüber auf, dass man das nicht versteht.


      • 24
        Chris BS 09.12.2021 Link zum Kommentar

        ok, also Regeln die Sprachwissenschaftler festlegen gelten für niemanden. Ich verstehe. Da frage ich mich warum es überhaupt Regeln für Grammatik und Rechtschreibung gibt. Ist doch völlig überflüssig, soll doch jeder so machen wie er will.
        Ich sage nur:
        Komm, wir essen Opa.
        oder
        Komm wir essen, Opa.
        Regeln haben durchaus Sinn, weil Sätze sonst eine komplett andere Bedeutung bekommen können.
        Dialekt oder Umgangssprache als Stilmittel sind in manchem Zusammenhang durchaus legitim.
        >Wenn ich Umgangssprache oder Dialekt schreiben möchte, ist das meine Sache und ich lasse mir das nicht diktieren
        Aber es ist richtig, wenn dir diktiert werden soll : Innen zu schreiben? Merkst selbst, oder?
        Der Großteil der Allgemeinheit und der Großteil der "Betroffenen". Das habe ich übrigens nie weg gelassen, sondern auch expliziet erwähnt.

        Gelöschter Account


      • 103
        Tenten 09.12.2021 Link zum Kommentar

        "Merkst du selber, oder?"

        Nein, merke ich nicht. Denn niemand diktiert mir, :innen schreiben zu müssen. Und dir übrigens auch nicht. Auch dem von dir zitierten "Großteil" diktiert es niemand. Das ist alles freiwillig! Nur ihr Gegner tut immer so, als würde man es euch aufzwingen. Aber niemand zwingt dich, so zu sprechen oder zu schreiben und niemand zwingt dich, solche Texte zu lesen, wenn es denn für dich eine solche Zumutung ist.
        Und zu den "Regeln der Sprachwissenschaftler" kann ich nur sagen, dass die selbstverständlich gelten, die Frage ist nur wofür? Wofür sind diese denn verpflichtend? Gewiß nicht dafür, wie ich spreche oder schreibe und gewiß auch nicht für einen Blog oder ein Magazin im Internet, das kostenlos zur Verfügung gestellt wird. Es mag als Empfehlung taugen, aber eine Vorschrift ist es für diese Fälle definitiv nicht.


      • 24
        Chris BS 09.12.2021 Link zum Kommentar

        Schade, dass du das nicht merkst. Es ist nämlich genau das, es soll diktiert werden. Als Beispiel, eine Uni hat einem Studenten Punktabzug gegeben, weil er : Innen nicht verwendet hat.
        Gott sei dank konnte er sich dagegen zur Wehr setzen, aber es wird offensichtlich versucht solche Formulierungen im Sprachgebeauch als verpflichtend zu etablieren.

        Gelöschter Account


      • 103
        Tenten 09.12.2021 Link zum Kommentar

        Das sind keine Zwänge, das sind Gepflogenheiten. Meine Firma gibt auch vor, wie geschäftliche Briefe oder Mails formuliert sein müssen. Zwingt man mich also dazu? Nein, denn ich kann weiterhin privat schreiben, wie immer ich möchte. Und wenn mir diese Formulierungen gegen den Strich gehen, dann muss ich mir halt ein anderes Unternehmen suchen.


      • Gianluca Di Maggio 57
        Gianluca Di Maggio 10.12.2021 Link zum Kommentar

        Wenn man dir vorgibt wie du zu schreiben hast ist das Zwang. Genau das passiert momentan überall. Gendern setzt sich nicht durch, also wird es von ein paar Leuten da oben auf Krampf erzwungen. Es fällt schon auf dass wie aus dem Nichts jede halbwegs große Website, jeder halbwegs große Youtube-Kanal und alle anderen halbwegs großen Vereine gendern. Den Unmut darüber kann man immer im Kommentarbereich sehen aber kümmert das jemanden? Nein und das ist das Problem daran.. Es wird keiner gefragt, das gendern wurde nicht nach einer Umfrage durchgesetzt oder offiziell per Gesetz oder so, es wurde plötzlich angefangen dieses zu nutzen, ohne dass der Bürger irgendwas dazu zu sagen hat. So funktioniert es beim besten Willen nicht.


  • 24
    Franz Hartmann 08.12.2021 Link zum Kommentar

    Da kann ich nur laut lachen :-D. Apple ist einfach nicht gut.

    Dustin PorthBenjamin Lucks


  • 50
    paganini 08.12.2021 Link zum Kommentar

    Also mir ist der Fehler bisher nicht aufgefallen

    DieselTimBenjamin Lucks


    • Tim 121
      Tim 08.12.2021 Link zum Kommentar

      Mir auch nicht und auch niemandem, den ich kenne. Hatte seit September nicht einen einzigen Log out aus irgendeiner App - außer bei Apps, die das aus diversen Gründen ohnehin nach einer Weile machen, weil kaum genutzt etc.


      • 16
        Gelöschter Account 08.12.2021 Link zum Kommentar

        Ich und meine Frau und Bekannnte werden damit täglich gequält und denken ernsthaft darüber nach dem Laden den Rücken zu kehren.
        Auch wenn du mich nicht real kennst, kennst du jetzt zumindest virtuell jemanden der so ziemlich jeden Bug ertragen musste den Apple 2021 verzapft hat. Und das über die komplette Bandbreite aller Geräteklassen.
        Wenn man sich ständig überall neu einloggen darf möchtest du im Strahl brechen das kannst du mir glauben.
        Aber Apple ist sich natürlich wieder keiner Schuld bewusst und wenn man den Support kontaktiert wissen die wir immer von gar nichts und hören das zum ersten Mal.

        Dustin Porth

Neuen Kommentar schreiben:
Alle Änderungen werden gespeichert. Änderungen werden nicht gespeichert!
VG Wort Zählerpixel