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Alles mit Chips drin wird teurer: TSMC hebt Preise um bis zu 20% an

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© Qualcomm
Dieser Beitrag ist von unserem Partner:

Verbraucher müssen sich darauf einstellen, demnächst deutlich mehr für Elektronik-Produkte zahlen zu müssen. Denn TSMC als weltgrößter Auftragshersteller will seine Preise um bis zu 20 Prozent erhöhen.

In den letzten Monaten sind die Preise von Computern und verschiedenen Einzelteilen aufgrund der Engpässe bei den Lieferungen von Halbleiter-Komponenten bereits ordentlich gestiegen. Die Ansage TSMCs setzt hier nun noch einen drauf. Da im Grunde alle Hardware-Hersteller Bauteile einsetzen, die aus den Werken des OEM-Konzerns kommen, wird es für den Käufer von Elektronik wohl kaum ein Entrinnen geben. Zumal es auch kaum Konkurrenz gibt, die in einem Umfang wie TSMC fertigen könnten.

 

Das gilt insbesondere, da die höchste Preiserhöhung von 20 Prozent für die einfacheren Komponenten gilt - also für die zahlreichen Controller, Sensoren, SoCs und anderen Bauelemente, die in großer Zahl in allen elektronischen Systemen vorkommen. Jene Kunden, die hingegen ihre High End-Chips von TSMC fertigen lassen, darunter Apple, AMD, Nvidia und Qualcomm, kommen mit einem Aufschlag von 10 Prozent aus der Sache heraus, wie die japanische Wirtschaftszeitung Nikkei berichtet.

Mehrere Gründe für Preisanstieg

TSMC begründet die Ankündigung höherer Preise mit mehreren Faktoren. So muss der Konzern sich auch selbst mit gestiegenen Einkaufspreisen bei diversen Rohstoffen herumschlagen. Darüber hinaus gibt es aber über kurzfristige Effekte hinaus eine schnell steigende Nachfrage, da immer mehr industriell gefertigte Produkte mit immer komplexeren Elektronik-Komponenten ausgestattet werden.

Das führt dazu, dass TSMC weltweit neue Fertigungsanlagen hochziehen muss. Und diese erfordern gigantische Investitionen. Vor allem für größere Werke, die mit den modernen EUV-Prozesslinien ausgestattet werden, kommen schnell Investitionskosten im zweistelligen Milliarden-Bereich zusammen. Allein das neue Werk im US-Bundesstaat Arizona wird 12 Milliarden Dollar verschlingen und bis 2023 plant TSMC weltweit Investitionen in Höhe von 100 Milliarden Dollar ein.

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Zu den Kommentaren (9)

Dieser Inhalt kommt von unserem Partner WinFuture und ist am 2021-08-27 unter dem Titel erschienen. Hat er euch gefallen? Dann schaut doch bei unseren lieben Kollegen von WinFuture vorbei und findet weitere großartige Inhalte wie diesen!

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9 Kommentare
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  • Olaf Gutrun 56
    Olaf Gutrun 29.08.2021 Link zum Kommentar

    Hat auch seine gute Seiten, vllt werden Geräte dann wieder länger genutzt.

    Udo Kallina


    • 50
      paganini 30.08.2021 Link zum Kommentar

      Olaf
      glaube ich eher nicht da 20% nicht so viel bei einem Vertrag ausmachen


  • 56
    Gelöschter Account 28.08.2021 Link zum Kommentar

    Wie ich schon vor knapp 1 Jahr vermutete. Man schiebt wegen der Corona-Pandemie Schwierigkeiten vor, um zuerst die Preise anzuheben und dann zusätzlich eine künstliche Verknappung zu erreichen, um noch einmal die Preise anzuheben. Es wird Zeit, dass es auf diesem Markt zu mehr Konkurrenz kommt.

    Udo Kallina


  • 4
    Massimo 28.08.2021 Link zum Kommentar

    Die Erklärung von denen ist das Beste. Es gibt mehr Nachfrage, damit wir euch mehr verkaufen können müsste ihr uns die neuen Fabriken finanzieren.
    Irgendwie habe ich Marktwirtschaft immer falsch verstanden. Niemand zwingt TSMC neue Fabriken zu bauen.


    • 69
      Michael K. 28.08.2021 Link zum Kommentar

      Wenn die Nachfrage das Angebot übersteigt, dann steigen die Preise solange, bis Nachfrage und Angebot wieder im Gleichgewicht sind, das ist tatsächlich eine wirtschaftliche Gesetzmäßigkeit:

      https://www.rechnungswesen-verstehen.de/bwl-vwl/vwl/angebot-und-nachfrage.php

      Wenn das Angebot aber durch die Auslastung der Fertigungskapazität begrenzt ist, und auch eine weit höhere Fertigungskapazität ausgelastet werden könnte, ist dieser Gleichgewichtspunkt nicht der Punkt maximalen Gewinns, so dass es sinnvoll ist, höhere Gewinne in eine Ausweitung der Fertigungskapazität rezuinvestieren.

      Das ist nicht nur für TSMC sinnvoll, sondern auch für die Kunden von TSMC, und für die Volkswirtschaften dieser Kunden. Wenn, wie derzeit Autos, wegen Chipknappheit nicht gefertigt werden können, führt das auch bei diesen Produkten zu einer Verknappung und damit Verteuerung dieser Produkte, und zudem zur Vernichtung von Arbeit, weil die Auslastung der Autofabriken durch die Verknappung sinkt. Europa profitiert aber auch noch auf andere Weise.
      Ein hochkomplexer EUV-Waferstepper für die Herstellung von 5 nm-Chips kostet etwa 100 Millionen Euro. Die Waferstepper werden von einem niederländischen Maschinenbauspezialisten hergestellt, in Kooperation mit einem namhaften deutschen Optikspezialisten.
      Solche Preissteigerungen sind bei Produktverknappungen, egal ob durch Störungen in der Lieferkette oder eine erhöhte Nachfrage völlig normal. So ärgerlich sie für den Endverbraucher sind, werden damit erzielte Gewinne reinvestiert, hat das volkswirtschaftliche Vorteile auch ausserhalb von Taiwan.

      Olaf Gutrun


      • 4
        Massimo 29.08.2021 Link zum Kommentar

        Vielen Dank für die ausführliche Erklärung. Und wenn man es auf der Sicht von TSMC sieht, das ist das auch richtig. Wobei ich finde eine Reinvestition sollte von den Gewinnen/Umsätze gemacht werden. Die Preise hochzusetzen um diese zu erhöhen und dann zu investieren ist genau verkehrt herum. Das ist was ich eigentlichausdrücken wollte.
        Jedoch generell kann die Nachfrage auch von einem Mitbewerber erfüllt werden. Es muss ja nicht TSMC sein. Ich weiß, dass eine hochwertige Chipfertigung nicht jeder aus dem Boden stampfen kann und das ist die eigentliche Trumpfkarte die TSMC hat. Keine Konkurrenz, also kann ich die Kunden für meine Investitionen zahlen lassen.
        Aber so ist das Spiel nun mal. Ich finde nur das Gejammer von Großkonzerne "ihr zwingt uns zur Preiserhöhung" nur grauenhaft.


  • 11
    Christiano_ 28.08.2021 Link zum Kommentar

    Ein absehbarer Schritt. Wenn jeder einzelne im Keller ne Mining-Farm baut, wird über irgendeinem Wege die Gesellschaft dafür zahlen müssen. In diesem Falle also erstmal Teile-Knappheit mit explodierten Preisen. Und damit die Hersteller zumindest die Knappheit beseitigen können .... werden sie die Preise weiter hoch treiben für notwendige Investitionen.

    Für den Hersteller wäre es natürlich der Super-Gau wenn die Regierungen der Länder dem Mining-Irrsinn ein Riegel vorschieben und der Markt plötzlich mit Hardware überschwemmt wird.


    • 1
      maweb 28.08.2021 Link zum Kommentar

      So ein Quatsch! Schon mal was von Inflation gehört? Oder ist auch Mining für die Explosion der Holz- und Stahlpreise verantwortlich? aktuell wird alles teurer und das ist, ohne schwarz malen zu wollen, erst der Anfang...


      • 103
        Tenten 28.08.2021 Link zum Kommentar

        Die Holzpreise steigen aber nicht wegen der Inflation.

        Olaf GutrunTim

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