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Apples heiliger Gral: Warum Android niemals 5 Jahre lang Updates bekommen wird

AndroidPIT flagship smartphones 4051
© nextpit

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Mit iOS 15 bekommen iPhones fortan fünf Jahre lang Betriebssystem-Updates. Somit wird auch das iPhone 6S mit neuen Updates versorgt und auf der Suche nach vergleichbaren Android-Geräten ist mir eines aufgefallen: Derart lange Software-Updates können unter Android gar nicht funktionieren!

Versteht mich bitte nicht falsch: der lange Software-Support ist eines der Dinge, die ich an Apples Geräten am meisten schätze! Selbst mein 2014er iPad Air 2 wird im Laufe des Jahres ein Update auf iPadOS 15 bekommen – das ist schon ziemlich cool. In der Redaktion haben wir aber darüber diskutiert, was für derart lange Updates bei Android passieren müsste. Dabei bin ich auf drei Gründe gestoßen, warum ein derart langer Update-Zeitraum unter Android nicht funktionieren kann.

Natürlich ist es aus ökologischer Sicht sinnvoll, Geräte möglichst lange im Betrieb zu haben. Um Nachhaltigkeit soll es in diesem Artikel aber nicht unbedingt gehen. Allerdings gehe ich später noch kurz auf Geräte wie das Fairphone 3 ein, bei dem ein Hersteller den Spagat zwischen Android und Nachhaltigkeit zumindest ein bisschen besser schafft.

AndroidPIT iPhone SE 4169
iPhone 6s und SE (2016) werden iOS 15 erhalten / © NextPit

Grund 1: Die Kosten

Der Hauptgrund, warum Android-Geräte vergleichsweise kurz mit Updates versorgt werden, sind mit aller Wahrscheinlichkeit die Kosten. Das Entwickeln, Testen und Verteilen von Versions-Updates ist teuer und mühsam. Dabei erfordert es Ab- und Rücksprachen mit dem Hersteller sowie mit Komponenten- und Betriebssystemlieferanten.

Das Problem vervielfacht sich mit der Größe der Produktlinien und mit der Vielfalt an Kombinationsmöglichkeiten im Android-System. Wir haben keine Zahlen, um die Größe dieser Unterstützungskosten zu spezifizieren, aber wenn man bedenkt, dass Xiaomi in einer Woche mehr Produkte ankündigte als Apple im gesamten Jahr 2020 ...

In gewisser Weise sind diese Kosten bereits in den Preis eingerechnet, den Ihr für ein iPhone bezahlen müsst. Im Gegenzug erwarten Apple-Kund*innen einen besseren Support und eine längere Gewährleistung. Eine Angleichung der Supportzeiten für Androiden würde letztlich zu Preiserhöhungen führen. Und im hart umkämpften Markt wie dem der Smartphones scheint es unrealistisch, von einem Hersteller zu erwarten, dass er von sich aus eine so umfassende Abdeckung mit Updates für sein gesamtes Sortiment anbietet.

Außerdem würde es voraussetzen, dass jede/r Nutzer*in den Wert des erweiterten Supports wertschätzt. Und eben nicht nur Power-User*innen – selbst wenn der Kauf eines Flaggschiffs mit der Erwartung von mehr Updates einhergeht als bei einem günstigen Handy. Und das bringt uns auch schon zum zweiten Punkt!

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Von den gezeigten Geräten wird nur noch eines mit aktuellen Updates versorgt. / © NextPit

Grund 2: Wertverfall

Hier spielt zwar sicher die geplante Obsoleszenz mit rein, aber Android-Hersteller haben einfach nicht den gleichen Anreiz, Updates für Geräte anzubieten, die schon lange auf dem Markt sind. Zwar gibt es einige Ausnahmen bei bestimmten Geräten, aber normalerweise ist der Wertverlust von Android-Smartphones immens hoch. 

Die im Vergleich zu Apples Smartphones ohnehin schon günstigen Geräte verlieren gleichzeitig schneller an Wert – was uns ein wenig zu einer Henne-Ei-Problematik bringt. Festzuhalten ist aber, dass die Geräte nicht nur ihren Wiederverkaufswert, sondern auch ihren Marktwert verlieren.

Ein Indikator dafür (oder etwa eine Folge davon?) ist die hektische Strategie beim Release neuer Geräte. Zum Teil folgen neue Geräte nur ein halbes Jahr nach ihrem Vorgänger und auch das trägt zu einem schnelleren Desinteresse an älteren Android-Smartphones bei.

Apple hat zudem einen weiteren Vorteil: Der Wert des Apfel-Logos auf der Rückseite! Für diesen sind Nutzer*innen bereit, ein wenig mehr Geld zu investieren und dadurch steigen natürlich die Gewinnmargen. Teile dieser Margen wieder in die Bereitstellung von Updates zu investieren, ist ein Vorteil gegenüber Android-Herstellern.

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Das FairPhone 2 (2015) benötigt eine DIY-Strategie, um 2021 Android 9 (2018) zu erhalten / © NextPit

Grund 3: Veraltete Hardware und Treiber

Ein weiterer großer Vorteil von Apple und seinen Produkten ist die größere Kontrolle über die Komponenten, die in den Geräten verbaut sind. Das gilt neben den verwendeten SoCs sogar für die darin verwendeten Kerne, da Apple seine Chips selbst produziert. Die CPU basiert dabei auf einer ARM-Architektur, die GPU ist von der britischen PowerVR abgeleitet.

Neben der Kostensenkung ist das Unternehmen nicht an Zulieferer gebunden, was sich am Beispiel des FairPhone 2 ganz gut veranschaulichen lässt. Das Handy ist im Jahr 2015 kurz vor dem iPhone 6S erschienen und bekommt im Jahr 2021 Android 9 – richtig gelesen: Android 9!

Das Update des modularen Telefons ist das Ergebnis der Zusammenarbeit des Unternehmens mit der Community, um den fehlenden Support des Herstellers Qualcomm zu umgehen: Denn dieser hat die notwendigen Updates für den im FairPhone 2 verwendeten Snapdragon 801 längst eingestellt.

Damit Androids Geräte mehr Versions-Updates erhalten, müssten Komponentenhersteller wie Qualcomm, MediaTek, Samsung und Co. die Supportzeit ihrer Prozessoren verlängern. Ganz zu schweigen von den Lieferanten der Sensoren und zahlreicher anderer Teile, die in Smartphones verbaut sind.

Es gibt unendlich viele Kombinationen an Hardware und Google verspricht, diesem Problem mit Project Treble ein wenig entgegenzuwirken. Dabei soll die Bedeutung der Zulieferer im Update-Prozess reduziert werden. Aber trotz der Fortschritte der Hersteller sind wir noch weit von dem Versprechen schneller (und langer) Updates bei Android entfernt.

Trotz dieses Vorteils für Apple war der Langzeit-Support indirekt für einen negativen Effekt verantwortlich (je nach Sichtweise): durch das Anbieten von Updates für ältere Geräte musste die Leistung einiger Modelle reduziert werden. Ihr erinnert Euch womöglich an das kontroverse "#batterygate". Da die Akkus mit der Zeit an Kapazität verloren, senkte Apple damals die Leistung älterer iPhones, um längere Akkulaufzeiten sicherzustellen. Und es ist nicht abwegig zu denken, dass Bedenken dieser Art auch bei Android-Modellen auftauchen würden.

Zusammenfassend scheinen die größte Herausforderung für superlange Android-Updates aber die Kosten zu sein. Solange die Verbraucher nicht mit ihrem Geldbeutel deutlich machen, dass sie Wert auf langfristigen Support legen, haben Hersteller und Komponentenlieferanten keinen Anreiz, dies zu tun. Zumindest zeigen FairPhones Hartnäckigkeit und Samsungs Engagement für Updates, dass noch nicht alles verloren ist.

Aber wie denkt Ihr darüber? Würdet Ihr fünf Jahre an Android-Updates begrüßen oder wäre das vergebene Liebesmühe?

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Zu den Kommentaren (105)
Rubens Eishima

Rubens Eishima

Seit 2008 habe ich für zahlreiche Webseiten in Brasilien, Spanien, Deutschland und Dänemark geschrieben. Mein Fachgebiet sind Smartphone-Ökosysteme inklusive der Hardware, Komponenten und Apps. Mir sind dabei nicht nur die Leistung und die technischen Daten wichtig, sondern auch Reparierbarkeit, Haltbarkeit und Support der Hersteller. Trotz Tech-Brille auf der Nase arbeite ich immer hart daran, die Sicht der Endverbraucher nicht aus den Augen zu verlieren.

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105 Kommentare
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  • Oliver Eissner-Eissenstein 12
    Oliver Eissner-Eissenstein 17.06.2021 Link zum Kommentar

    Warum 5 Jahre Updates für Android Smartphones wenn ich mir alle Jahre ein besseres kaufen kann da es ja doch jedes Jahr neue Hardware gibt im gegensatz zum IPhone.Wenn ich rechne das ein Poco F3 für knapp 300€ zu haben ist dann kann ich mir 3-4 Geräte Kaufen und wenn ich alle 2 Jahre wechsle komme ich auf bis zu 8 Jahre.


    • 61
      René H. 17.06.2021 Link zum Kommentar

      Du bist also auch ein Umweltsünder. 😉

      C. F.Mischmasch


    • 103
      Tenten 17.06.2021 Link zum Kommentar

      Also wenn ich mich mal so im Freundeskreis umhöre, dann habe ich eher den Eindruck, dass der allergrößte Teil der Nutzer oft weder weiß, welche Version sein OS hat noch welche konkreten Features das Gerät. Ich denke also nicht, dass diese Leute ganz bewußt jedes Jahr oder alle zwei Jahre ein neues Gerät kaufen wollen, um die neuesten "Innovationen" zu bekommen. Das mag auf ein paar Nerds hier und in anderen Foren zutreffen, aber nach meinem Eindruck nicht für die breite Nutzerschicht. Da kauft man eher neu, weil der Akku schwächelt oder der Vertrag ausläuft. Ansonsten nutzen die meisten ihre Geräte weit über ein, zwei Jahre hinaus. Und selbst viele Techniknerds nutzen ihre Geräte inzwischen auch oft wesentlich länger, weil sie schlicht kein neues brauchen.
      So wie das hier in den Kommentaren von einigen dargestellt wird, dass man keine längeren Updatezeiträume brauche, weil man ohnehin jedes Jahr oder jedes zweite Jahr ein neues Gerät kaufen würde, ist eine sehr enge Sicht aus der Filterblase heraus. Oder sollte ich besser engstirnig sagen?

      TupOneTobias NowackGNoteMarcel


      • 61
        René H. 20.06.2021 Link zum Kommentar

        <<< Oder sollte ich besser engstirnig sagen? >>>
        Eher Werbegesteuert. Viele lassen sich von Werbung steuern, und wundern sich wenn sie in Notlagen nicht mehr zahlungsfähig sind (keine Rücklagen).

        Tobias Nowack


  • 24
    Jens 17.06.2021 Link zum Kommentar

    Die Update Problematik wird immer bleiben, sofern nicht jeder Hersteller sein eignes OS bringt. Was eher unwahrscheinlich sein wird.

    Auch zieht der Preis nicht, dar starten ja auch zum an an bzw. über Tausend Euro.
    Da kann man durchaus verlangen, das die Hersteller Support in Form von SW liefern. Da sollten 5 Jahre schon drin sein. Wir jammern zwar zwecks Umwelt, aber hier wird Haufens Elektro Müll produziert.

    Tobias NowackTenten


    • Oliver Eissner-Eissenstein 12
      Oliver Eissner-Eissenstein 17.06.2021 Link zum Kommentar

      der Elektromüll von den Smartphones ist nichts im vergleich von den millionen PKW´s die einen maximalen Produktionszyklus von 7 Jahren haben wo die meisten für maximal 3-4 Jahre im Leasing behalten werden.

      Marcel


  • 14
    pierrecinema 17.06.2021 Link zum Kommentar

    Apple bietet nicht 5 jahre. ich hatte ein ipad 1. es lies sich nur bis os5 uodaten. kch habe es keine 2 oder 3 jahre und die meisten apps liefen nicht mehr. bei Android kann ich nach 3 jahren (samsung) ein anderes Android flashen. nie mehr apple


    • 24
      Jens 17.06.2021 Link zum Kommentar

      Ein IPad erste Generation also gut 11 Jahre alt, als relevante Begründung heran zu ziehen. iOS 15 läuft selbst auf einen SE aus 2016, also 5 Jahre.

      iPad 15 geht bis zum IPad Air 2 aus 2014, damit deutlich mehr als 5 Jahre. Zeige einen Hersteller der 5 Jahre oder 7 Jahre SW liefert.
      Merkst de was ? Deine 3 Jahre sind dahingehend lächerlich.

      C. F.MischmaschTenten


  • Jörg W. 64
    Jörg W. 16.06.2021 Link zum Kommentar

    Glaube wenn Android Geräte länger Updates kriegen würden wäre der Preisverfall auch nicht so hoch und die Geräte wären auch noch nach 2 Jahren interessant. Wenn Samsung und CO. Geräte für 1000Euro und mehr rausbringen (gleicher Preis wie Apple ) dann sollte man auch ähnliche Update Zeiten erwarten .

    Tobias NowacktrixiThorstenFabien RöhlingerJack Black


    • Fabien Röhlinger 72
      Fabien Röhlinger
      • Admin
      • Staff
      16.06.2021 Link zum Kommentar

      Das sehe ich genau wie du!


    • 28
      Beton Scheitel 17.06.2021 Link zum Kommentar

      Bei meinem Oneplus8pro, daß ich letztes Jahr im Mai für 1k€ gekauft habe, bin ich über die Zeit auf so viele Unzulänglichkeiten gestoßen, daß ich der Meinung bin, daß noch mehr als Updatezeitraum und Hardware berücksichtigt werden muß.
      Ziemlich mittelmäßigen Update - Support hat es außerdem.

      Es würde als Navi an der Scheibe höchstwahrscheinlich bei der Hitze nicht lange durchhalten. Davon abgesehen, daß ich es eh nicht so quälen würde, ging das mit meinem Galaxy Note 4 ohne Probleme.

      Kann mir nicht vorstellen, daß es als Navi an der Scheibe lange durchhalten würde. Ich würde es eh nicht so quälen aber mein Galaxy Note4 hatte keine Probleme damit.

      Unter anderem geht es bei diesem Wetter aufgrund von Überhitzung beim einfachen Surfen in die Knie. Ich vermute, daß es vor allem am Display liegt, was voll aufdreht.
      Knapp 1 Minute langes 4k60 Video heute und schon war die Warnmeldung wieder da.


  • Pure★Aqua ツ 45
    Pure★Aqua ツ 16.06.2021 Link zum Kommentar

    Mir ehrlich egal.
    Die meisten Updates braucht man jetzt unbedingt weil ? Eben viel Spielerei , für Normaluser absolut uninteressant ,da wird das Ding manchmal solange genutzt wie es eben geht. Wenn es dann die Grätsche macht , holt man sich ein anderes Gerät.
    Übrigens holen sich auch viele Apple User alle 2-4 Jahre ein neues Gerät & da fragt man sich schon für wen sind die Updates dann so wichtig.


  • 38
    dieCrisa 16.06.2021 Link zum Kommentar

    "Somit wird auch das iPhone 6S mit neuen Updates versorgt ..."

    iOS 15 unterstützt zwar noch sechs Jahre alte iPhones, doch erst ab dem iPhone XS kommen Nutzer in den Genuss aller neuen Funktionen.

    golem.de/news/mobiles-betriebssystem-ios-15-reserviert-einige-funktionen-fuer-neue-iphones-2106-157312.html

    Grund: "veraltete Hardware"

    Man könnte auch sagen:
    Warum Apple niemals 5 Jahre lang richtige Updates bekommen wird. ;)

    WadingMichael K.


    • 103
      Tenten 16.06.2021 Link zum Kommentar

      Und wo behauptet Apple, dass alte Geräte alle Features erhalten?

      Du kritisierst Apple für eine Behauptung, die du selbst aufstellst.

      C. F.


      • 69
        Michael K. 16.06.2021 Link zum Kommentar

        Ich würde es eher so lesen:

        Wenn Apple-Geräte mit nach Jahren veralteter Hardware noch Updates bekommen, die natürlich dann nicht die Features nicht vorhandener Hardware unterstützen können, warum sollte dann bei Android-Geräten, wie unter Punkt 3 aufgeführt, das ein Grund sein, dass sie "niemals" so lange Updates bekommen?

        WadingElvedin ČolakovićTenten


      • 38
        dieCrisa 16.06.2021 Link zum Kommentar

        Ich behaupte nicht, dass Apple alle Features für alle Geräte bereit stellt - habe ich das?!? Ich schildere lediglich Fakten. Denn diese Tatsache wird gerne verschwiegen - warum nur? Unkenntnis (das wäre ein Armutszeugnis)? Absicht (aus welchem Grund?)?

        Funktionsupdates bekommt sogar mein Xiaomi von 2017 - also insofern durchaus vergleichbar... ;)

        Ich stelle keine Behauptung auf - ich schildere Fakten - sprich Tatsachen. Auch kritisiere ich nicht. Den Unterschied zwischen Behauptung und Fakten kennst Du, oder?

        Es wird halt gerne mal auf die Kacke gehauen - nur ganz so glänzend ist es eben nicht. Wenn überhaupt, dann ist es eher Kritik am Artikel und/oder den Kommentaren - jedoch nicht an Apple.

        Wading


      • C. F. 79
        C. F.
        • Admin
        20.06.2021 Link zum Kommentar

        Das ist im Artikel schon korrekt ausgedrückt. Ob das jeweilige Endgerät diese Updates technisch auch umsetzen bzw. verwenden kann, ist eine andere Sache. Aber es bekommt es.


      • 38
        dieCrisa 20.06.2021 Link zum Kommentar

        Wo im Artikel ist ausgedrückt, das sämtliche Funktionen nur für junge Geräte verfügbar sind?

        Selbst Apple weist darauf hin - wenn auch nur als Fußnote und recht klein geschrieben; das sogenannte Kleingedruckte. Hier finde ich nichts dazu - weder im Artikel noch in den Kommentaren.

        Ältere Geräte bekommen also exakt das selbe Update wie junge? Was für eine Verschwendung auf Kosten der Besitzer. Das wäre nicht gerade nachhaltig.


  • 69
    Michael K. 16.06.2021 Link zum Kommentar

    "Sag niemals nie" hieß mal ein James-Bond-Film in den achtziger Jahren, der Satz eignet sich aber auch als Antwort auf diesen Artikel.
    Niemand braucht zu glauben, dass Android oder Gerätehersteller die es verwenden, verschwinden würde, wenn es in großen Wirtschaftsräumen wie der EU, Nordamerika oder Ostasien gesetzliche Vorgaben zu längeren Updates von z.B. fünf oder zehn Jahren gäbe. Einige Hersteller würden sich zurückziehen oder die Modellvielfalt einschränken, aber andere, insbesondere namhafte Hersteller würden die Vorgaben einfach erfüllen und alle drei hier vorgebrachten Argumente nachhaltig entkräften.

    Die Kosten

    Ja, die sind nicht zu unterschätzen, aber gerade in Massenmärkten lassen sich Kosten auf sehr viele Geräte umlegen, was die Kosten pro Gerät wiederum sehr klein hält.
    Viele Sicherheitslücken sind von ihren Entdeckern sehr genau beschrieben, und nicht nur das, sehr oft werden auch gleich konkrete Handlungsanweisungen mitgeliefert, wie die Lücke zu schließen ist. Taucht die Sicherheitslücke in einem hardwareunabhängigem Protokoll wie "SSL" auf, dann ist dieses i.d.R. einheitlich, weil durch Google implementiert. Die Behebung der Lücke ist also über sehr viele Geräteklassen, Typen und Hersteller völlig gleich und selbst wenn sie die Hersteller selbst beheben, können sie das routinemäßig erledigen, was schnell erfolgen kann und daher nicht teuer aus. Die Infrastruktur für den Bau und das Ausrollen der neuen Releases besteht auch überwiegend aus Software und Servern auf denen sie ausgeführt wird, und sie war zur Entwicklung der Geräte ohnehin notwendig. Geringe Kosten für in Software realisierte Leistungsmerkmale, gerade bei hohen Stückzahlen waren einer der maßgeblichen Gründe für den unvergleichlichen Siegeszug von Mikroprozessoren und Mikrokontrollern. Natürlich gilt diese Gesetzmäßigkeiten in gleichem Maß für neue Leistungsmerkmale oder Fehlerbehebungen. Wer sich mal mit IIoT-Geräten (Industrial-Internet of Things-Geräten) beschäftigt hat, weiss, dass deren Hersteller auch unter hohem Kostendruck stehen, die Industriekundschaft aber sehr wohl Wert auf hohe Sicherheit legt. Regelmäßig Sicherheitsupdates, mittels Sicherheitschips geschützte Zonen für Zertifikate und Schlüssel, geschlossene Bootloader bis hin zu zertifizierter Software scheinen nichts desto trotz in diesem Bereich die Zukunft zu sein, wenn man den Berichten in entsprechenden Fachzeitschriften glaubt.
    Dieser Bereich, der ähnlichen Rahmenbedingungen wie Smartphones unterliegt, zeigt, dass Sicherheit zu moderaten Kosten möglich ist.
    Will man nicht so weit abstreifen, dann zeigt auch Samsung, dass es geht, selbst bei günstigen Geräten langfristige Sicherheits- und Funktionsupdates also möglich sind. Android-One ist ein anderes Beispiel sogar für den Einsteigerbereich.
    Auch hier können es nicht Kostengründe sein, die die Hersteller abhält, es verstärkt eiinzusetzen, denn es wäre widersinnig, wenn Google ein Angebot für Einsteigergeräte mit hohen Kosten verbinden würde, zumindest gilt das wiederum auf laufende Kosten bezogen, also Kosten die sich auf das einzelne Gerät herunterrechnen lassen, nicht unbedingt für (einmalig anfallende) Fixkosten.

    Wertverfall

    Der Wertverfall der Geräte könnte schon eine gewisse Rolle mit spielen. Ein Gerät, dass nicht mehr viel Wert ist, erleidet auch schnell einen Totalschaden. Ein defekter Akku, ein zerbrochenes Display sind bei einem Gerät mit einem Restwert von hundert Euro natürlich eher ein "Totalschaden", der eine Reparatur nicht mehr rechtfertigt, als bei einem iPhone mit einem Restwert von z.B. 400 €.
    Hierbei stellt sich aber nicht nur die Frage, was Ursache und was Wirkung ist, oder ob nicht beides sogar von Beidem etwas, sondern auch die, ob lange Updates bei Geräten mit hohem Werteverfall überhaupt sinnvoll sind, denn aufgrund des hohen Werteverfalls werden die ohnehin schneller ausgetauscht, langjährige Updates würden also nur von wenigen, die ihre Geräte tatsächlich so lange nutzen, benötigt.

    Veraltete Hardware und Treiber

    Hier gilt eine vergleichbare Argumentation wie bei den Updates selber. Natürlich könnten Kunden von Hardwareherstellern von diesen verlangen, notfalls gegen Kostenerstattung, längere Treiberupdates zu liefern oder die Treiber zu öffnen, also den Quellcode zu liefern. Hardwarehersteller liefern für gewöhnlich noch größere Stückzahlen aus, als Smartphonehersteller, da sie an mehrere Smartphonehersteller, aber auch an solche ganz anderer Geräteklassen ausliefern, und es zudem in den letzten Jahren eine starke "Konsolidierung" unter diesen Herstellern gegeben hat, die Zahl der unabhängigen Anbieter also gesunken ist.. Auch bei diesen Herstellern halten sich die Kosten auf die ausgelieferte Komponente herunter gebrochen, sehr in Grenzen.
    Kosten von 200000 €, in einem asiatischen Land für eine kleine Softwareänderung ausgegeben durchaus viel Geld, sind auf 10 Millionen Komponenten herunter gebrochen halt auch nur noch 2 Cent pro Gerät. Kaum ein Grund, ein Treiberupdate nicht durchzuführen.

    Was könnten andere Gründe für schlechte Updatepolitik bei vielen Android-Herstellern sein?

    Der Android-Markt ist so groß und fragmentiert, weil die Käuferinteressen stark unterschiedlich sind, und das Angebot diese Interessenunterschiede nur abbildet.
    Hier wird immer wieder unterstellt, dass ein gehobenes globales Interesse an hohen Sicherheitsstandards herrscht, nur weil es ein eigenes Interesse in dieser Richtung gibt.
    Hersteller wie Xiaomi, Oppo und wie sie alle heissen, wachsen stark, obwohl sie keine gute Updatepolitik verfolgen und darüber hinaus als chinesische Hersteller in westlichen Märkten auf viel Misstrauen und Vorbehalte stoßen.
    Das kann doch nur bedeuten, dass diesen Käufern Sicherheit und regelmäßig, zeitnahe Updates viel weniger bedeuten als ein günstiger Kaufpreis.
    Wenn das aber so ist, und umgekehrt diese Hersteller bei sicherheitsbewussten Käufern wegen ihrer chin. Herkunft ohnehin keinen Fuß in die Tür bekommen, andere Teilmärkte aber auch ohne Updates ihr Wachstum treiben, welche Motivation sollten diese Hersteller für eine bessere Updatepolitik haben?

    Wenn Updates von Marktsegment nicht honoriert werden, dann kann man sich die Kosten dafür sparen, auch wenn sie, auf das Gerät herunter gebrochen, nicht sehr hoch sind.
    So mag es einen Teilmarkt, vor allem im Westen geben, in dem das Sicherheitsbedürfnis steigt. Dem versucht Samsung mit verbesserter Updatepolitik zu begegnen, und es spricht nichts dagegen, dass Samsung ebenfalls 6 oder 8 Jahre Updates liefern könnte, wenn man das dort wollte, weil man sich mehr Umsatz oder Marktanteil davon versprechen würde.
    Ein anderes Teilsegment scheint aber offensichtlich weniger Wert darauf zu legen, und will vor allem einen günstigen Preis. Gerade in schnell wachsenden "Emerging Markets" wie Indien der Teilen Afrikas könnte das der Fall sein.
    Einem indischen Reisbauern, der drei Monate dafür arbeiten muss, um seinen Kindern ein 150 € Gerät für Schulungszwecke zu kaufen, ansonsten aber nicht vernetzt ist, und auch gar keine Vorstellung davon, was das aus Sicherheitsgesichtspunkten bedeutet, wird wenig Wert auf regelmäßige Updates legen, selbst wenn er nicht mehr dafür bezahlen müsste.
    Müsste er das aber, würde sich diese Alternative aber gerade deshalb verbieten.

    Gelöschter AccountIngalena


  • Olaf 44
    Olaf 16.06.2021 Link zum Kommentar

    Die Frage - abseits von Tech-Foren wie diesen hier - ist doch, wieviele Nutzer tatsächlich jahrelang auf einen alten Knochen setzen wollen? Dafür gibt es ja die Marktforschung, die den Firmen das alles brav in Zahlenkolonnen zubereitet. Hinzu kommen Angebot, Nachfrage und Marketing. Daraus wird dann ein wohl ziemlich wüstes Konstrukt, welches die Uschi, der Sicherheitsupdates völlig egal sind und die gar nicht weiß, was ein Backup ist, ebenso beinhaltet wie den solventen Nerd, der im Halbjahresrhythmus was Neues haben möchte.

    Im Endeffekt läuft es wohl darauf hinaus, dass sich zumindest ein jährlicher Rhythmus für Neuerscheinungen (egal, was daran nun wirklich "neu" sein mag) für die Hersteller rechnet, weil schlicht zugegriffen wird. Wer sich ohnehin jedes Jahr ein neues Modell kauft, dem ist die Dauer des Update-Nachschubes schlicht egal. Denn er nutzt sein Gerät halt nur ein Jahr lang, danach wird es verhökert, um die Kosten des Nachfolgers zu drücken. Große Unterschiede gibt es da in meinem Bekanntenkreis zwischen Android- und Apple-Usern übrigens nicht. Mit leichtem Nachhaltigkeitsvorteil für Cupertino, weil ein Kumpel mit seinem 11 pro die aktuelle 12er-Generation überspringt, da ihm die Neuerungen für seinen Bedarf nicht wesentlich genug erscheinen.

    Unterm Strich jedoch bekommen wir hier glasklar die Kehrseite unserer Wegwerfgesellschaft vor Augen geführt. Geräte, die günstig in der Anschaffung sind, werden in einem entsprechend kurzen Zyklus einfach erneuert. Die Zeiten, wo die Waschmaschine 20 Jahre und die Bohrmaschine ein Leben lang genutzt wurde, sind vorbei und für die Unternehmen auch gar nicht profitabel genug. Daran würden auch 5 Jahre Updates für Android nichts ändern - auch Samsungs vier Jahre tun dies nicht. Sie sind lediglich ein gutes Mittel, um sich marketingtechnisch von der chinesischen Konkurrenz abzusetzen.

    Es liegt somit an jedem Einzelnen, etwas für den Aspekt des Umweltschutzes zu tun. Die Industrie jedenfalls wird da kein Vorreiter sein, auch dann nicht, wenn ein Smartphone theoretisch fünf Jahre lang und länger genutzt werden könnte. Eben, weil es aktuell in der Regel nicht so lange genutzt wird.

    Wading


    • Tim 121
      Tim 16.06.2021 Link zum Kommentar

      Dass sich haltbare Geräte nicht rechnen, zeigte sich vor einigen Monaten ja leider auch bei Sennheiser. Deren Produkte sind einfach zu gut und langlebig gebaut und werden teils weit über 10 Jahre benutzt, statt sich alle 2-3 Jahre neue Kopfhörer etc. zu kaufen. Und wahrscheinlich deshalb hat man die Sparte jetzt abgetreten.
      So traurig es auch ist.

      Ich kann mir aber schon vorstellen, dass ein längerer Support auch zu längerer Nutzungsdauer führt. Bzw. man kann es nur hoffen. Aber wenn man sich so ansieht, wie zum Teil auch hier argumentiert wird, und man es für besser empfindet, lieber 4-5x in 10 Jahren das (günstige Android) Phone zu wechseln, statt 1-2x das iPhone, dann ist die Hoffnung auch nicht unbedingt groß.

      Elvedin ČolakovićPhonator51Tenten


      • 61
        René H. 16.06.2021 Link zum Kommentar

        Wenn sich das für Hersteller nicht rechnet müssen die Geräte eben teurer werden. Früher hat man auch sparen müssen. Aber so ist das eben mit der "Will-alles-haben-aber-spottbillig"-Mentalität.


      • Tim 121
        Tim 16.06.2021 Link zum Kommentar

        Sennheiser war weit weg von günstig und trotzdem hat es sich für sie nicht gerechnet. Wenn man es noch teurer macht, kauft keiner mehr und dann lohnt sich gar nichts mehr.
        Früher ist halt nicht heute.


    • 61
      René H. 16.06.2021 Link zum Kommentar

      Die Hersteller könnten auch ein Service-Abo einführen. Wer z.B. 20,- Euro im Jahr zahlt bekommt auch einmal im Jahr ein Major-Update, für 10,- gibt es nur Sicherheitsupdates. Es muss ja nicht alles auf ewig kostenlos sein.

      trixiTenten


      • 103
        Tenten 16.06.2021 Link zum Kommentar

        Das wäre zum Beispiel eine gute Option.
        Eine noch bessere wäre es meiner Meinung nach, wenn die Politik einen Aufpreis wegen mangelhafter Nachhaltigkeit einführen würde, sodass Entsorgung und Umweltschädigung endlich eingepreist wären. Da wäre es dann schnell vorbei mit den billigen fünfhundert Gerätevarianten pro Jahr, die man nach eineinhalb Jahren auf den Müll werfen kann. Wer Schrott produziert, muss auch für die Folgen, die dieser Schrott mit sich bringt aufkommen.

        Gelöschter AccounttrixiTimOlaf


      • C. F. 79
        C. F.
        • Admin
        16.06.2021 Link zum Kommentar

        Solange mein iPhone 8 noch das macht, wozu ich es brauche, und noch mit Updates versorgt wird, sehe ich keine Notwendigkeit für was neues. Auch wenn’s noch so verlockend ist.


  • 103
    Tenten 16.06.2021 Link zum Kommentar

    Wirkliche Nachhaltigkeit würde bedeuten, dass man Geräte baut, die nach ihrem Lebenszyklus zu hundert Prozent wiederverwertet werden können und das möglichst ohne zusätzliche Ressourcenvergeudung. Dabei spielt es keine Rolle, wie lang dieser Zyklus nun ist. Hier tut sich leider keiner der Hersteller besonders hervor, auch Apple nicht.

    Umweltschutz ist aber für viele wache Menschen ein großes Thema und etliche wollen dazu ihren Beitrag leisten. Das bedeutet auch, Dinge länger zu nutzen und nicht so schnell zu entsorgen. Hier setzt Apple an und zeigt, dass Ihnen dieses Anliegen Ihrer Kunden wichtig ist. Man kann sich mal wieder mit den immer gleichen Argumenten das Verhalten Googles/Androids zu diesem Punkt schönreden, Fakt bleibt aber für mich, dass ihnen zumindest in diesem Punkt Gewinnmaximierung vor Kundenwünschen bzw. Umweltschutz geht. Die Kosten mögen hoch sein, aber wer, wenn schon nicht Google sollte sowas dann überhaupt stemmen können? Es ist Google einfach schlicht egal. Und das halte ich in der heutigen Zeit für das komplett falsche Signal.

    Elvedin ČolakovićGelöschter AccountTim


    • Tim 121
      Tim 16.06.2021 Link zum Kommentar

      Wobei ich zumindest bei Apple auch dahingehend mehr Erstreben merke. Sie haben bspw. ihre Demontage-Roboter (ich glaube der hieß Daisy oder so?), mit denen sie zumindest fast alles aus iPhones am Ende recyceln können.

      Zudem wirbt Apple ja schon eine ganze Weile damit, wie viel recyceltes Material sie verwenden (z.B. 100% recyceltes Alu bei den neueren iPhones und Macbooks) und zumindest der angekündigte Plan sieht bis 2030 ja vor, dass sämtliche Materialien aus deren Produkten recycelt werden und nur aus solchen Quellen stammen.
      Generell hat Apple einen viel größeren Ansatz bei Nachhaltigkeit, der weit über das Geheule um das fehlende Netzteil hinaus geht.
      Nur wirbt Apple damit nicht aktiv, deswegen wird darüber nicht nachgedacht. Wie z.B. dass fast die gesamten Verpackungen schon seit sehr vielen Jahren nur noch aus Pappe sind. Oder auch die Effizienz der Geräte. Auf die Millionen von Geräten hochgerechnet macht es einen extremen Unterschied, ob das Gerät 3000 mAh oder 5000 mAh für einen Tag braucht. Oder ob der Laptop bei voller Leistung 20W zieht oder 80. Leider ist auch hier die Attitüde "mehr = besser", obwohl es nicht stimmt.

      Tenten


      • 103
        Tenten 16.06.2021 Link zum Kommentar

        Apple ist auch tatsächlich der einzige Hersteller, dem ich das zutraue, irgendwann einen Wiederverwertungsgrad über 90 % zu erreichen. Man mag Apple viel vorwerfen können, aber ihre Verantwortung nehmen sie ernster als alle anderen.


      • Olaf 44
        Olaf 16.06.2021 Link zum Kommentar

        Nun ja, bereits letztes Jahr wurde ein Kernproblem in "Business Insider", denen man nun wirklich keine überragende Öko-Attitüde attestieren kann, thematisiert:

        "Ein Punkt, der uns in Europa „zu Recht bitter aufstoße“, sei etwa die „Vermeidung von Steuern. Wenn man Jahrzehntelang die Kriegskasse in Steuerparadiesen am Fiskus der Zielmärkte vorbei gefüllt hat“, sei es leicht, dieses Geld für ein „Greening“ auszugeben, „um einen Wettbewerbsvorteil bei der Kundenwahrnehmung zu bekommen.“

        Apple sei Teil eines Marktes, in dem immer mehr Geräte in immer schnelleren Zyklen verkauft werden wollten. Damit stehe das Unternehmen aus dem kalifornischen Cupertino jedoch nicht alleine da: „Das ist das ganze Systemproblem der Branche und des Marketings dieser Branche." Diese Zyklen würden Ressourcen verbrauchen, „die im Grunde genommen sinnlose Verschwendung“ darstellten. Wenn Apple sich wirklich glaubwürdig für Nachhaltigkeit einsetzen würde, bedürfe es einer „öffentlichen Diskussion zu diesem Kernpunkt und mit konkreten Lösungen dafür."

        Damian Sander


      • Olaf Gutrun 56
        Olaf Gutrun 17.06.2021 Link zum Kommentar

        Naja so einfach ist es nicht wie ich finde.

        Liegt es nicht mehr daran das weltweit alle möglichen Hersteller wie verrückt forschen und nunmal im Kurzen Rhythmus echte verbesserungen raus hauen.

        Zumindest bei mir ist es so das es den Herstellern eben durch inivationen gelingt das ich schon wieder geil auf das neuste Handy werde.

        Und ich möchte behaupten das nicht nur ich so bin, meiner Meinung nach sind also eher wir Verbraucher schuld, weniger die Hersteller.

        Displays, Kameras, Laufzeiten das ganze entwickelt sich halr unglaublich schnell weiter.

        Früher in den Zeiten als noch Nokia den Markt mit 46% Anteil dominierte waren die Sprünge deutlich kleiner und da kam auch andauernd ein neues Gerät aber mit winzig kleinen sprüngen.

        Seid 2015 finde ich die Jährlichen Sprünge bei den Smartphones schon sehr groß und so überbieten sich die Hersteller gegenseitig, der Hersteller der da nicht mit zieht, geht direkt unter.


  • Hans-Thomas M. 27
    Hans-Thomas M. 16.06.2021 Link zum Kommentar

    Also ich bin nicht bereit "für das Apple- Logo auf der Rückseite mehr Geld auszugeben". Ich habe ein Iphone (dienstlich) sowie in der Familie mehrere Android Geräte. Ein Handy, was keine Security Updates bekommt, setze ich beispielsweise als Webcam ein. Apples IOS ist mir ein viel zu geschlossenes System, was zwar für 99% der Benutzer ausreicht, für mich aber nicht. Ich brauche Tasker (eine Software zur Automatisierung, die es schon viele Jahre lang gibt - ich nutze es seit Android 2.3.6 - und auch heute noch zu weit mehr fähig ist als Googles Bordmittel wie der Google Assistant), und sowas wird es auf Apple niemals geben.
    Und ob "Fuchsia" Android ersetzen wird, halte ich für Unwahrscheinlich. Bisher ist nur der Zirkon Kernel als Open Source verfügbar, und alles andere ist Googles Eigenentwicklung. Das passt nicht zum AOSP.

    Michael K.Thorsten


  • 61
    René H. 16.06.2021 Link zum Kommentar

    Man muss ein Adroid-Smartphone nicht wegwerfen nur weil es keine Updates mehr gibt und/oder der Wertverlust hoch ist. Bei bewusstem Umgang mit dem Gerät geht es auch ohne Updates durchaus sechs Jahre.

    Michael K.DiDaDoOlaf Gutrun


    • 103
      Tenten 16.06.2021 Link zum Kommentar

      Ja, aber es verliert halt eines seiner Kernfeatures, die Sicherheit. Daher ist so eine Empfehlung eher gefährlich als sinnvoll.

      Gelöschter AccountTim


      • 61
        René H. 16.06.2021 Link zum Kommentar

        Sicherheitsrelevante Dinge gehören m.E. nicht auf ein Smartphone. Falls man doch mal etwas Wichtiges mitführen muss, kann man unter Samsung die Funktion "Sichere Order" (ehemals "Samsung Knox") verwenden.

        Olaf Gutrun


      • 103
        Tenten 16.06.2021 Link zum Kommentar

        Das ist doch Käse, sorry. Wofür gibt's denn dann überhaupt Sicherheitsupdates?

        Elvedin ČolakovićTim


      • 61
        René H. 16.06.2021 Link zum Kommentar

        Wie meinen?


      • 103
        Tenten 16.06.2021 Link zum Kommentar

        Was sicherheitsrelevante Daten sind, entscheidest nicht du und auch nicht der Hersteller. Smartphones werden von den Herstellern doch genau für diese Zwecke beworben, nämlich Daten zu verarbeiten und zu speichern. Fotos, Nachrichten, Kontaktdaten, Gesundheitsdaten usw. Diese Daten, aber auch das Gerät selbst müssen sicher sein, das ist Aufgabe des Herstellers und deshalb werden ja auch von Anfang an Sicherheitsupdates verteilt. Das bedeutet aber auch, dass Geräte, die diese Updates nicht mehr erhalten auch nicht mehr sicher sind. Ist doch ganz einfach. Und solche Geräte dann weniger erfahrenen Nutzern zur weiteren Nutzung zu empfehlen ist fahrlässig. Auch ganz einfach.

        Elvedin ČolakovićNobodyJohanna SchmidtTim


      • Olaf Gutrun 56
        Olaf Gutrun 16.06.2021 Link zum Kommentar

        Naja er hat recht, der Sichere Ordner von Samsung ist der sicherste aufbewshrungsort, derart abgesichert bietet das nur Samsung.


      • 103
        Tenten 16.06.2021 Link zum Kommentar

        Aber Samsung ist nicht Android, oder? Was nutzt das beispielsweise einem Pixelnutzer?
        Und wie schützt mich die sichere Ablage einiger Daten vor anderen Zugriffen auf mein Gerät durch Hacker, zum Beispiel auf die Kamera?

        Olaf GutrunElvedin ČolakovićTim


      • 61
        René H. 16.06.2021 Link zum Kommentar

        LG hat sowas ähnliches auch.

        Und an den hier erwähnten Daten wollen die Hersteller verdienen. Wenn z.B. Gesundheitsdaten eh im Netz landen ist dafür die Sicherheit überflüssig. Wer "echte Sicherheit" will müsste m.E. auch auf die Wolkenwelt verzichten.


      • 103
        Tenten 16.06.2021 Link zum Kommentar

        Jetzt kommst du mit Whataboutism daher und hältst das für ein Argument? Nochmal, wer verhindert, dass Hacker zum Beispiel auf Kontaktdaten Zugriff bekommen oder gar auf die Kamera und zum Beispiel Kinder in ihrem Kinderzimmern ausspähen? Natürlich, das kommt auch bei Geräten vor, die vom Hersteller noch versorgt werden, ist aber doch bei uralten Geräten, die seit Jahren kein Sicherheitsupdate mehr erhalten haben noch viel wahrscheinlicher. Das willst du wirklich empfehlen?

        Elvedin ČolakovićTimOlaf Gutrun


      • 61
        René H. 16.06.2021 Link zum Kommentar

        <<< dass Hacker zum Beispiel auf Kontaktdaten Zugriff bekommen >>>
        Das kann man selber verhindern. Auf Kontakte im sicheren Ordner hat kein Hacker Zugriff. Oder alternative Kontakte-Apps, die Kontaktdaten in einem eigenen Bereich (im Gerätespeicher) ablegen an den Hacker nicht rankommen (WhatsApp kommt da auch nicht ran).

        Aber das ist typisch Deutschland. Bei Windows wird über die ständigen Updates gemeckert, die meisten Anwender wollen die Zwangsupdates loswerden. Aber die selben Leute meckern wenn sie bei Android keine Updates bekommen. Da passt doch was nicht zusammen.


      • 103
        Tenten 16.06.2021 Link zum Kommentar

        Windows hat aber nichts mit Android zu tun. Schon wieder Whataboutism!
        Und ein sicherer Ordner für bestimmte Daten macht ein Smartphone, das keine Sicherheitsupdates mehr erhält, auch nicht sicherer. Zumal nicht jeder Hersteller sowas hat und es geht hier um Android und nicht Samsung.

        Elvedin ČolakovićTim


      • 61
        René H. 16.06.2021 Link zum Kommentar

        Mein Note 4 hatte zwei Jahre lang keine Updates, aber auch nie einen Hackerbesuch.


      • 103
        Tenten 16.06.2021 Link zum Kommentar

        Und ich bin zwanzig Jahre lang ohne Helm Fahrrad gefahren und ich hatte keinen schlimmen Unfall. Also sind Helme Unsinn, oder? Du merkst selber, dass dein Argument nicht wirklich greift.

        Elvedin ČolakovićTim


      • Lorelei 13
        Lorelei 16.06.2021 Link zum Kommentar

        Ich gehe einen Mittelweg. Mein Samsung Note8 werde ich nutzen solange es gut funktioniert. Aber seitdem meine Bank meint alles über mein Handy abwickeln zu müssen nutze ich den Sicheren Ordner. Habe ich vorher auch noch nie gemacht. Dort habe ich Banking, wichtige Dokumente und Fotos eingeschlossen. Aber Vorsicht! Lest euch erst in die Bedienung ein.
        So hoffe ich a) meinen Geldbeutel zu schonen b) einige unliebsame Neuerungen (keine Speicherkarte mehr) zu überspringen und c) unsere Ressourcen etwas zu schonen. Außerdem war mein Sicherheitssoftware-Anbieter so nett für gute Kunden den Schutz aufs Handy auszuweiten. So what. 😄

        TentenOlaf GutrunFabien Röhlinger


      • Olaf Gutrun 56
        Olaf Gutrun 16.06.2021 Link zum Kommentar

        Doch der sichere ordner ist nämlichauf Hardware ebene gesichert am efuse chip kam noch keiner vorbei ohne das man es merkt. Das ist unabhängig von der Software.

        Und das hat so nur Samsung. Unbemerkt knackt man den bootloader und efuse nicht.

        Deshalb nutzt das us melitärt Samsung... Genau wie Regierungen...

        Es gibt derzeit keinen weg Knox unbemerkt zu umgehen.


      • Tim 121
        Tim 16.06.2021 Link zum Kommentar

        @René
        Dass bei Windows über Updates gemeckert werden, liegt vielleicht auch daran, dass Microsoft viel zu "nerdig" an das ganze Thema herangeht und kein normaler Nutzer auch nur ansatzweise eine Ahnung hat, was Update 3327878 jetzt bitte sein soll. Man blickt dort kein bisschen durch, was jetzt der neuere und aktuelle Patch ist, welcher älter ist, was genau für Funktionen drin sind und was nicht.
        Und dann kommt eben noch der andere Punkt: ZWANGSupdates. Updates sollten installiert werden, aber die Leute zu zwingen ist dumm. Genauso wie sich Menschen aufregen würden, wenn du sie ZWINGEN würdest, Wasser zu kaufen. Brauchst du zum überleben, aber dazu gezwungen werden, quasi auf Befehl Wasser zu kaufen, ist einfach keine gute Idee. Und so ist es bei den Updates. Nicht jeder will sofort ein Update installieren, sondern vielleicht ein paar Stunden oder Tage später.

        Apple verteilt auch extrem viele Updates, teilweise 2-3x pro Monat. Das stört aber niemanden, weil sie sorgfältig und sauber durchnumeriert sind und vor allem immer da steht, was das Update überhaupt macht.


      • 69
        Michael K. 16.06.2021 Link zum Kommentar

        Auch bei Windows (10) lassen sich Updates um 7 Tage oder länger verschieben, und auch wenn man das nicht macht, muss man ein Update nicht sofort ausführen, sondern kann die Ausführung auf die Nachtstunden verschieben, Windows schlägt das sogar anhand der ermittelten Nutzung vor.

        http://support.microsoft.com/de-de/windows/verwalten-von-updates-in-windows-10-643e9ea7-3cf6-7da6-a25c-95d4f7f099fe

        Quelle: Microsoft


      • 23
        Gelöschter Account 17.06.2021 Link zum Kommentar

        @René H,: "Sicherheitsrelevante Dinge gehören m.E. nicht auf ein Smartphone."

        Dann hast du hoffentlich keinerlei Daten anderer Personen ohne deren Wissen und ohne Zustimmung in der Kontakteapp abgespeichert, schon gar nicht mit Geburtsdaten und Adressen und Kontaktbildern und so....und verwendest natürlich auch keinen Browser, keinen Messenger und auch kein Navi, damit Google und der Rest der Welt nicht wissen, wo du dich gerade aufhältst und was deine Vorlieben sind etc.

        Was verstehst du eigentlich unter "sicherheitsrelevant"? Ein wichtiges Thema, wie ich finde.

        Elvedin ČolakovićTenten


      • 61
        René H. 17.06.2021 Link zum Kommentar

        Geburtsdaten habe ich im Kopf, die brauche ich nicht ins Smartphone schreiben. Adressen habe ich nur die dienstlichen Adressen von Führungskraft und PEP, private Adressen der Familie habe ich im Kopf (sogar die IBAN meiner Schwester). In der Standard-Kontakte-App stehen nurnoch Kontakte die in WhatsApp sind. Für alle anderen Kontakte nutze ich die App "Schlichte Kontakte", die speichert Daten im Gerätespeicher (habe ich so eingestellt), andere Apps haben darauf keinen Zugriff. Zudem gibt es bei Samsung die durch "Samsung KNOX" geschützten "Sichere Ordner", dessen Kontakte-App ist vor Zugriff von Apps aus dem öffentlichen Bereich geschützt. Sicherheitsrelevant sind z.B. Banking-Apps, die sollte man möglichst in "Sichere Ordner" laufen lassen, allerdings bietet das so nur Samsung. Man sollte das Smartphone aber nicht rooten, sonst ist es mit "Samsung KNOX" vorbei.

        Gelöschter Account


      • 61
        René H. 17.06.2021 Link zum Kommentar

        <<< und auch kein Navi >>>
        Ich habe ein Navigationsgerät, ohne Internetverbindung. Mal davon abgesehen geht es mir bei "sicherheitsrelevant" mehr um fremde Daten/Dateien, bei meinen Daten gebe ich nur das preis was unbedingt sein muss und Werbung lässt sich filtern.


      • Olaf Gutrun 56
        Olaf Gutrun 17.06.2021 Link zum Kommentar

        Ja da hast du wohl Recht .

        Kommt ja auch darauf an was man macht.

        In meinem Auto ist ein Google Nexus Tab aus 2012, es navigiert und spielt musik ab. Der Googleaccount ist ein Fake Account.

        Etwas wichtiges ist nicht drauf, ich denke das geht klar auch mit Android 4.41

        Oder Zuhause mein s7edge was nur noch für den Chromecast Tv und Chromecast music stick arbeitet.

        In so einem Fall habe ich wenig bedenken, zumal wie soll jemand so ein Gerät noch angreifen? Es sind nahezu keine Apps drauf, es wird nicht gesurft, keine passwörter ein gefüllt nichts.

        Fernab aller Sicherheitsupdates:

        Am meisten muss man noch immer selbst auf passen, macht man selber scheisse, helfen die besten Schutzmechanismen nichts.


      • 23
        Gelöschter Account 17.06.2021 Link zum Kommentar

        @ Rene.H:
        Ich vertraue Samsung mit seinem Knox zwar auch nicht die Bohne, aber du bemühst dich wirklich, find ich gut!
        Mehr kann man ja selber nicht tun, außer eben keine Smartphones zu verwenden.


      • 61
        René H. 17.06.2021 Link zum Kommentar

        KNOX ist schon gut, viel zu gut, vor allem in Verbindung mit EMM/AER.


  • Olaf Gutrun 56
    Olaf Gutrun 16.06.2021 Link zum Kommentar

    Hmm Samsung macht doch ein update versprechen von MINDESTENS 4 Jahren und das auch bei Entry Geräten.

    Fuchsia wird dafür sorgen das die Smartphones so einfach updatbar werden wie Windows Geräte.

    Zu den Akkus:
    Gerade Apple hat kleine Akkus, kleine Akkus Verschleißen unter Last schneller, das ist Physik.

    Bei meinem s21u nutzte ich im Monatsdurchschnitt gerade mal 40% meiner Akku kapazität pro Tag.
    Natürlich Verschleiße ich so eine 5000mah Akku Zelle weniger, als hätte sie nur 3500mah.


    • Tim 121
      Tim 16.06.2021 Link zum Kommentar

      Samsung verspricht nirgends "mindestens" 4 Jahre Updates. Sie versprechen 3 Android Updates und 2-4 Jahre Sicherheits-Patches.


      • Olaf Gutrun 56
        Olaf Gutrun 16.06.2021 Link zum Kommentar

        Doch Samsung verspricht betont mindestens 4 Jahre support.
        https://news.samsung.com/global/samsung-takes-galaxy-security-to-the-next-level-by-extending-updates

        Und mal ehrlich 3 große one ui updates und danach security patches, das geht doch klar.
        Z.b mein ultra bekommt sicherlich mehr als 4 Jahre. Schon das s7 bekam 4 Jahre plus bei den neueren wird es noch länger.

        Deshalb wird von mindestens gesprochrn, das was du sagst betrifft die Entry Geräte.


      • Tim 121
        Tim 16.06.2021 Link zum Kommentar

        Nein, wird es nicht. Das S8 bekommt bereits keinen einzigen Patch mehr und das S9 wurde auf Patches alle 3 Monate runtergestuft.
        Und genauso ist es bei Samsungs Versprechen bei den "4 Jahren Patches". Nach der Ankündigung hat Samsung das nämlich sofort stark entschärft, denn diese Ankündigung beinhaltet auch nur alle 6 Monate einen Patch. Und das ist einfach verdammt wenig.

        Und gerade bei den Flaggschiffen gehen selbst 4 Jahre mMn gar nicht klar. Samsung verlangt für dein S21 Ultra fast drei mal so viel, wie ein iPhone SE kostet und das bekommt auch 5-6 oder mehr Jahre Updates.

        Bei den günstigeren Geräten ist das okay, aber nicht bei den teuren. Deshalb haben auch die Galaxy A-Geräte als einziges einen angemessenen Support.

        Elvedin ČolakovićTenten


      • Olaf Gutrun 56
        Olaf Gutrun 16.06.2021 Link zum Kommentar

        Ip se ist ja auch total unterlegen technisch.
        Gerade noch den Wildlife extreme stress test gemacht, ergebniss=
        100% besser als one plus, Xiaomi und Co. 68% übertrifft mein getestetes s21u alle getesteten geräte und sogar das Ip12pro max wurde um 25% übertroffen.
        ( und das mit Exynos... )

        Falls mir jemand nicht glaubt, ich teile gerne die Screenshoots.

        Kurz um nicht mals ein 12pro max kommt da heran. Im schnitt bei diesem extrem Test verbraucht das s21u auch nur 4% Akku.

        Beim kurzen 1 minütigen Test habe ich ähnlich gute Ergebnisse.

        Allerdings ist mein s21u auch besser als 45% der anderen getesteten s21u, woran das liegt weiss ich nicht, vllt habe ich die entscheidenen settings richtig stehen was nicht jeder so hat.

        Dennoch absolute spitzenwerte, beim normalen ( nicht extreme test ) bleibt meine Framerate sogar stabil zwischen 35 und 45, das schaffen die wenigsten Geräte.

        Ein ip11pro kostete mehr als das doppelte eines s20 und ein se das selbe aber dann total Unterlegen beim Display und cam.

        Logisch das Samsung sich das beste Display mit uhd+120hz göttlich bezahlen lässt. Für älteres bezahlt man bei Apple das selbe.

        Immerhin übertrifft mein 21u beim wild life stress test derzeit 97% aller getesteten Geräte die diesen Test machen.

        Ja ich zahle einen Aufpreis um die neusten inovationen als erster zu haben, das ist doch normal...

        Finde ich aber besser als viel zu zahlen und veraltete Displaytechnik und lahme Latenzen in Kauf zu nehme n oder gar für ein se das selbe hin zu legen wie für ein s20 wo das se mehr als technisch unterlegen ist.

        Da pfeif ich drauf das man eventuell 1 Jahr länger support hat...

        Warten wir es ab, ich denke ab s20 bekommst 4 Jahre + support.

        Schon ohne das versprechen bekamen die s geräte 4 Jahre.


      • Phonator51 21
        Phonator51 16.06.2021 Link zum Kommentar

        @Tim. Du hast Recht aber die S8 und 9er Reihe kannst Du damit nicht so ganz vergleichen weil Samsung ja dieses neue Updateversprechen ab der S10 Reihe verspricht.
        Das S7 war wohl komischerweise äußerst beliebt und wurde auch noch außergewöhnlich lange verkauft... kann mir nur vorstellen, dass das einen Einfluss auf das Updateverhalten hatte.

        Ich bin zwar Samsung User aber muss schon sagen dass es bei Apple wesentlich besser läuft, allein aus dem Grund weil Hard- und Software aus gleicher Hand.
        War mir jetzt nichtmal so ganz bewusst, dass Samsung bei den Siup's nichtmal den Monatsintervall einhält.


      • Olaf Gutrun 56
        Olaf Gutrun 17.06.2021 Link zum Kommentar

        Hier Tim, wo spricht Samsung nicht von ,,mindestens"

        Wie gesagt schon vor dem versprechen wurde das s7 fast 5 Jahre supportet.
        Das mindestens gilt für die ganz einfachen Geräte oder vllt auch A mittelklasse Geräte.
        So ein s21u wird über das mindestens hinaus gehen. S10,20,21 die bekommen alle 4 Jahre+

        Und ganz klar die aktuellen Knox chips sind die derzeit sichersten Sicherheitschips in der Industrie.

        Bei Samsung hat man nicht nur den Softwareschutz so wie bei allen anderen sondern eben zusätzlich einen physischen Schutz. Nicht umsonst verzweifelt die Root und Customrom Community seid Jahren an Samsung Geräten, der Schutz ist so hoch, da geht fast nichts mehr.

        Offizieller Samsung Blog:

        https://news.samsung.com/global/samsung-takes-galaxy-security-to-the-next-level-by-extending-updates


  • 23
    Gelöschter Account 16.06.2021 Link zum Kommentar

    Aus meiner Sicht ist es gar nicht so wichtig und wahrscheinlich auch im Sinne unserer, von den Herstellern geförderten Wegwerfgesellschaft, ob die Androiden über Jahre hinweg System(!)updates bekommen oder vielleicht gar nur ein einziges.

    Mich stört eher, dass sie für ihre Geräte recht bald keine Sicherheits(!)updates mehr nachliefern, und das könnten sie sehr wohl für sehr lange Zeit. Für mich ist das einer der Hauptgründe, warum Android bei mir(uns) nicht mehr in Frage kommt.

    Hersteller, die ihre anfangs "ach so tollen" Geräte plötzlich nicht mehr pflegen, fallen bei mir allesamt durch. Das gilt auch für Fernsehgeräte und vieles mehr. Huawei, LG, Sony, Samsung (beim TV) und Co habe ich seither kaum mehr auf dem Schirm.

    Elvedin ČolakovićThorstenTimTenten


  • 27
    BuddyHoli 16.06.2021 Link zum Kommentar

    Irgendwie kann ich dem Ganzen nur bedingt zustimmen. Punkt 3, die Kontrolle über die Hardware, sehe ich ein. Android muss eine erheblich größeres Hardware-Vielfalt abdecken und hat es bei der Unterstützung aktueller Android Versionen und Hardware-Treiber damit deutlich schwerer. Aber wie Du schon richtig sagst, sind Android-Geräte in der Regel deutlich günstiger, was eine Neuanschaffung innerhalb eines kürzeren Zeitraums als bei Apple nicht nur sinnvoll, sondern auch durchaus rentabel macht.

    Was den Wertverfall angeht, bin ich geteilter Meinung. Ja, Apple-Produkte sind wertbeständiger - alles Andere wäre auch eine ziemliche Frechheit. Aber bei Android-Endgeräten ist das doch von Hersteller zu Hersteller unterschiedlich. Ich habe erst kürzlich ein zwei Jahre altes OnePlus 150 Euro unter Kaufpreis verkauft. Bei vielen Samsung-Geräten und bei den Flagships geht das auch. Wenn der Kaufpreis aber schon bei 300 Euro lag, kann ich sicher nicht erwarten, dass ich für Hardware, die beim Kauf schon nicht top war, immer noch 2/3 der Kohle bekomme, wenn ich mich zum Verkauf entscheide. Finde ich aber jetzt auch nicht dramatisch, denn immerhin kann ich mir für den Preis des iPhones locker alle 2 Jahre für rund 8-10 Jahre ein neues Android Smartphone kaufen, dass zumindest zum Kaufdatum technisch (und damit auch softwareseitig) mithalten kann.

    Der Kostengrund fällt bei mir durch das Raster, da er in deinem Artikel nicht belegt oder beziffert wird. Ich bin mir sehr sicher, dass die Kosten für die Android-Entwicklung, heruntergebrochen auf die Kosten je Endgerät, deutlich geringer sind als bei Apple. Zusätzlich ist die Entwicklung auf deutlich mehr Schultern verteilt, was nicht zuletzt auch einen innovativen Vorsprung erspielt. Oder wann gab es bei Apple das letzte echte "One more Thing"?

    Am Ende bleibt die Tatsache, dass ein aktuelles OnePlus oder Galaxy von den Materialkosten her auf dem gleichen Niveau wie das neue iPhone liegen, das iPhone aber eben deutlich teurer ist.

    ABER: Auch wenn ich Android-User bin und Apple-Hardware sprichwörtlich verabscheue, finde ich das, was Apple tut, an vielen Stellen richtig gut. Ja, der Apfel schürt Vertrauen, wenngleich dieses Vertrauen nicht auf Hardware aus einer Hand fußt, sondern vielmehr dadurch begründet ist, das Verarbeitungsqualität und Material über Jahre hochwertig sind (sehen wir mal von den immer wieder auftretenden Display-Problemen auf manchen Geräten ab). Das bedeutet aber bei Weitem nicht, dass man eine Aussage treffen kann wie "Android Hersteller schaffen es nicht, Material und Verarbeitung auf einem hohen Niveau zu halten". Auch da sind viele Hersteller mit ihren besseren Modellen ganz oben dabei.

    Fraglich ist an der Stelle: Apple gelingt es (offenbar), Hardware und Software über einen langen Zeitraum zueinander kompatibel zu halten. Warum hat man dann in Cupertino seine Innovationskraft verloren? Warum sind Android-Hersteller seit inzwischen Jahren diejenigen, die neuen Features und Funktionen bringen, während man das Gefühl hat, dass Apple irgendwie nur noch kopiert oder mitzuhalten versucht. Und da rede ich nicht nur von Technologien wie optischer Zoom, Under-Display-Fingerprint/Camera, sondern nach wie vor von der softwareseitigen Inkompatibilität und dem Zwang, bestimmte Peripherie zu benutzen.

    Android ist freier, anpassbarer, erweiterbarer, flexibler und offener. Vielleicht ist das der Preis dafür, dass ich mir öfter ein neues Gerät holen muss. Aber es ist auch mal schön, was neues zu besitzen, wenngleich das auch sicher ökologisch katastrophal ist.

    Buddy

    Michael K.Olaf GutrunGelöschter AccountOlafMaximilian HE


    • 33
      Gelöschter Account 16.06.2021 Link zum Kommentar

      Ja aber wo hat Apple Kontrolle über die Hardware? Außer beim SoC ist Apple überall auf externe Hersteller und ihren Treibersupport angewiesen! Kameras, Displays, diverse Sensoren, fast alles wird extern zugekauft.

      Vergleiche dagegen mal was Samsung wirklich alles selber entwickelt und Herstellt.

      Da wird schnell klar das es lediglich am Willen der Hersteller hängt und Samsung ist ja mittlerweile auch bei 4 Jahren vollen Suppoert angekommen.

      Bei den meisten kleinen Herstellern von Sensoren wird man den Support sicherlich einkaufen können. Dagegen ist die Abhängigkeit von Qualcomm das wohl große Nadelöhr diverser Hersteller und mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auch der Grund warum Google plötzlich so eng mit Samsung zusammen arbeitet.

      Michael K.Gelöschter AccountMaximilian HE


      • Tim 121
        Tim 16.06.2021 Link zum Kommentar

        @Hubelix
        Apple hat bei ALLEM externe Hersteller. Apple selbst besitzt keine einzige Fabrik und das ist auch völlig irrelevant. Nur weil Apple bei anderen herstellen lässt, haben sie nicht weniger Kontrolle darüber.
        Große Teile der Hardware (und das schließt bspw. auch das Display ein) werden von Apple entwickelt und nur von anderen, wie z.B. Samsung hergestellt.

        Samsung kann da recht gut mithalten und sie könnten mehr liefern - aber man will halt nicht.

        Gelöschter AccountElvedin ČolakovićTenten


      • Olaf Gutrun 56
        Olaf Gutrun 16.06.2021 Link zum Kommentar

        Der war gut, Apple entwickelt die Displays die Samsung herstellt.

        Sorry dich kann man nicht ernst nehmen.

        Nur Samsung alleine entwickelt die Displays und das mehr als jeder andere, deshalb sind die da seid 6 Jahren Jahr für Jahr ungeschlagen.

        Und natürlich ist auch Apple vom update support der inneren periphery von den Herstellern der Bauteile abhängig wie jeder andere auch der nicht selbst herstellt.

        So nichtssagend wie du behauptest ist das nicht, wenn nur zugekauft wird.

        Ich denke eher das Apple vertraglich beim Ankauf schon fest legt wie lange die Treiber einen support bekommen müssen.

        Samsung selber kann sich jedenfalls noch besser mit treibern supporten, ist ja alles von denen selbst und das kann tatsächlich ausschließlich samsung von sich behaupten.

        Eigenentwicklung und Produktion ist sicherlich von Vorteil.


      • Tim 121
        Tim 16.06.2021 Link zum Kommentar

        @Olaf
        Solltest du aber.
        Die Displays, die Apple nutzt, SIND custom designed by Apple. Deshalb schafft es Apple auch bis heute als einziger (und das seit 2017), dass die Display-Rundungen perfekt und ohne die noch so kleine Kante sind. Apple nutzt sowohl bei Hard- als auch Software continuous rounded corners und die kriegst du nur, wenn die das Panel selbst entwickelst. Android-Hersteller sind damit besser geworden, aber gerade damals, 2017, waren Android-Phones mit runden Ecken kaum an Hässlichkeit zu überbieten, weil die Ecken nicht wirklich rund waren, sondern immer auch "Knicke" hatten. Apples Displays hingegen noch nie. Weder die iPhones noch die iPads und Watch.
        Und dann kommt auch noch die Kalibrierung drauf. Bevor Apple angefangen hat, OLED zu nutzen, waren Smartphones mit OLED die reinste Katastrophe, was Farbgenauigkeit angeht.

        Samsung hingegen stellt die Displays her. Und sie sind da auch nur so ungeschlagen, weil sie die einzigen sind, die die nötigen Kapazitäten haben, um eben Apple abzudecken.

        Nebenbei ist JEDER Hersteller von anderen Herstellern abhängig. All die Qualcomm-Chips (Prozessoren, Modems etc.), die viele nutzen, werden auch nicht von Qualcomm hergestellt. Qualcomm besitzt nämlich auch keine Fabriken

        Tenten


      • 33
        Gelöschter Account 16.06.2021 Link zum Kommentar

        "Nur weil Apple bei anderen herstellen lässt, haben sie nicht weniger Kontrolle darüber. "

        Diese Aussage ist völliger blödsinn! Wenn du bei anderen Firmen herstellen lässt ist man IMMER abhängig. Wenn man Dinge nicht selbst entwickelt sondern lediglich einkauft noch mehr. Entweder zahlt man beispielsweise für Treibersupport oder eben nicht. Apple hat sich lediglich einen Vorteil erarbeitet dem es in Verhandlungenmit großen Abnahmemengen locken kann.

        Apple nutzt lediglich die Displaypanels die Samsung ihnen anbietet und kann diese in einem gewissen Rahmen konfigurieren! Das hat mit selber entwickeln rein gar nichts zu tun. Genauso macht Google es mit seinen "eigenen CPUs". Samsung gibt die Möglichkeiten vor und Google konfiguriert sich sein System daraus. Apple passt dann lediglich die Software auf die Displays an und bezahlt gegebenenfalls extra für den langfristigen Treibersupport von Samsung.

        Und nur weil jemand anderes die angesprochenen "continous rounded corners" nicht nutzt heißt es nicht das sie es nicht können ;-) Stichwort Patenrecht, Stichwort herstellerspezifische Markenzeichen, Stichwort Entwicklungskosten (wenn ich es nicht für wichtig erachte, geb ich kein Geld dafür aus).

        Du solltest dir evtl mal überlegen dich zu Entwicklungsabläufen und Produktionsprozessen nicht so weit aus de Fenster zu lehnen wenn du keine Ahnung davon hast! Das ist schlicht grauenhaft was du da von dir gibst. Im Gegensatz zu dir arbeiten andere Menschen jeden Tag in dem Bereich ;-)

        Michael K.Olaf Gutrun


      • Olaf Gutrun 56
        Olaf Gutrun 16.06.2021 Link zum Kommentar

        Custom designed by Apple
        Der war gut, hast du den Spruch erfunden?

        Für mich der rosa Fanboyspruch des Jahres 2021.

        Das stimmt nicht ip11 und 12pro und damals ipx haben alte Samsung Display Technik. Was ist da custom dran? Und Samsung lässt sich das auch gut bezahlen was bei Apple die preise hoch trieb um die Gewinnspanne überhaupt halten zu können, was wiederum die Nachteile zeigt wenn zugekauft werden muss.

        So ein Ip12 minni Display kommt nicht mals an ein s7 Display aus 2016 heran, so custom bij Apple ist das...

        Samsung hat die Amoleds entwickelt, Apple hat in keinster weise die Kompetenz dazu.

        2016 hatte Samsung bei Displays einen uneinholbaren Entwicklungsborsprung von 4 Jahren, kurz gesagt es war 4 jahre kein Hersteller in der Lage Displays zu bauen die an ein Samsung Display aus 2016 heran kommen konnten.

        So ist ein s7 display besser als ein Huawei p30pro Display...

        So groß ist da Samsungs inovationsvorsprung.

        Und da hat Apple nichts mit zu tun.
        Ein ip12pro hat veraltete Samsung display technik nix Custom 😅

        Setz mal die Rosa rote brille ab.

        Apple entwickelt sehr wenig Hardware das ist Fakt. Das ändert sichauch nicht durch dein Wunschdenken.


      • Olaf Gutrun 56
        Olaf Gutrun 16.06.2021 Link zum Kommentar

        Auf den Punkt, genau so ist es.


      • Tim 121
        Tim 16.06.2021 Link zum Kommentar

        @Hubelix
        Mit Kontrolle meinte ich hier nicht abhängig vom Hersteller sein, sondern dass Apple die volle Kontrolle über ihre Hardware hat. Apple bestimmt, was mit deren A-Chips passiert, nicht TSMC. Das meinte ich.

        Und sorry aber doch, die Displays werden von Apple entwickelt und "konfiguriert". Und Samsung fertigt dann das, was Apple will. Das hat da direkt nichts mit Software zu tun. Die Änderungen, die Apple vornimmt, ist Hardware, nicht Software.

        Und ja, schön. Du arbeitest aber auch nicht bei Apple und hast entsprechend keinerlei Ahnung, was dort wie gemacht wird. Von daher kann ich deinen Kommentar genauso als grauenhaft einstufen.

        Elvedin ČolakovićTenten


      • Tim 121
        Tim 16.06.2021 Link zum Kommentar

        @Olaf
        Und woher weißt du bitte, welche Kompetenzen Apple bei den Displays hat und welche nicht? Das 11 Pro und 12 Pro nutzen definitiv keine "alte Samsung Technik". Das ist schlicht falsch.

        Und noch mal: Samsung hat nur deshalb ihren "uneinholbaren" Vorsprung, weil sie der größte Hersteller sind. Und das auch nur bei Smartphones. Im TV-Bereich zum Beispiel hängt Samsung bei OLED geradezu lächerlich weit hinter LG zurück.

        Wenn Huawei ein schlechtes und billiges Panel nutzt, sagt das im übrigen gar nichts darüber aus, wie gut Samsung ist oder nicht.
        Anders herum könnte ich nämlich sonst anmerken, dass das iPhone X Display damals deutlich besser war, als das des Note8.

        Der einzige hier, der vielleicht eher mal eine Brille aufsetzen sollte, bist du.
        Allein der letzte Satz macht das deutlich. Apple entwickelt EXTREM viel Hardware selbst. Sie lassen sie nur bei anderen herstellen und das ist ein verdammt riesiger Unterschied. Apple entwickelt die A Chips. TSMC stellt sie lediglich her. Dadurch wir TSMC nicht zum Entwickler der A Chips.


      • 103
        Tenten 16.06.2021 Link zum Kommentar

        Jeder große Autohersteller wäre ja ein schöner Depp, wie man in Bayern sagt, wenn seine Zulieferer bestimmen würden, was die in Auftrag gefertigten Teile leisten können und was nicht.

        Elvedin ČolakovićTim


      • 33
        Gelöschter Account 16.06.2021 Link zum Kommentar

        @Tenten

        Es ist schon ein Unterschied wenn Apple einen selbstentwickelten SoC von Samsung fertigen lässt und selber für die Treiber verantwortlich ist oder Apple ein von Samsung entwickeltes Display kauft bei dem Samsung verantworlich ist und man sich entsprechden Support erkaufen muss. Merkste selber oder ;-)

        Auch ein Autohersteller entwickelt nicht alles selber sonder kauf Teile einfach nur ein.

        Michael K.


      • Olaf Gutrun 56
        Olaf Gutrun 16.06.2021 Link zum Kommentar

        Es ist einfach nur Quatsch das Apple Samsung Displays entwickelt natürlich hat die s20 reihe eine neuere panel Generation als das 11pro und sogar neuer als die des 12pro obwohl es es schon die s21 schon existiere , wenn das keine alte Samsung Technik ist was denn dann?

        Die neuste aktuellste technik ist das das nicht.

        Und es ist nunmal Fakt das Samsung schon sehr lange uneingeholt ist was die Displays betrifft und da hat Apple mal nichts mit zu tun, eben weil ich recht habe musste Apple zu Samsung greifen weil es eben keine anderen Amoleds gibt doe da mit halten. 💁‍♂️

        Gelöschter Account


      • 69
        Michael K. 16.06.2021 Link zum Kommentar

        Wer einen Chip entwickelt, entwickelt im Wesentlichen die Schaltung und testet diese mit Simulationstools auf Basis eines bestimmten Technologieknotens. Mit der eigentlichen Siliziumherstellung, dem Belichtungsvorgang, den Diffusions- und Ätzprozessen hat er aber nichts zu tun, das macht die Foundry alleine, die mit Hilfe dieser Prozesse dann die Schaltung des Chipentwicklers in Siliziumstrukturen abbildet. Bei Displays gibt es quasi nur diesen letzten Schritt.
        Die Backplane in TFT-Technik ist Standard, so wie die Ansteuerung der Pixel. Es ist die Rezeptur der Polymere, die Technik, sie aufzubringen und zu schichten, die den Ausschlag für die Qualität des Displays letztlich ausmachen.
        Es macht für Apple so wenig Sinn, hierbei etwas selber entwickeln zu wollen, wie es keinen Sinn machen würde, dass Apple die Prozesstechnologie der Chipherstelung selber verändert. So wenig würde es für Samsung Sinn machen, eine abweichende Technologie in getrennten Fertigungsstraßen alleine für Apple zu fertigen. Apple wird Displays der aktuellen Technologie bekommen, bei denen es geometrische Vorgaben machen kann und womöglich noch zur qualitativen Selektion, also maximale Abweichungen in Helligkeit, Pixelfehlern usw., das dürfte es gewesen sein.

        Gelöschter Account


      • 27
        Damian Sander 16.06.2021 Link zum Kommentar

        @Hubelix "Apple passt dann lediglich die Software auf die Displays an und bezahlt gegebenenfalls extra für den langfristigen Treibersupport von Samsung."


        Größere Hersteller, wie etwa Sony, entwickeln nicht selten eigene IC's und Controller, womit sie sich dann von der Konkurrenz absetzen können, obwohl das Panel 1:1 identisch ist oder gar von der Konkurrenz gefertigt wird (LG...).
        Das hat Apple mit dem iPhone X bestätigt, dass die bei der Treibereinheit auf eine Eigenentwicklung setzen.
        Ob sich Samsung über die Fertigung des Panels hinaus an Entwicklungen und Prozessen beteiligt, ist reine Spekulation deinerseits.

        Wenn man davon spricht, dass z.B. Apple das Display entwickelt, dann heißt das nicht, dass sie das Panel von vorne bis hinten neu erfunden und gefertigt haben. So läuft das absolut nirgends in der Industrie. Bestehende Technologien werden ständig um eigene (ob selbst angemeldete oder aus unabhängigen Laboren hinzugekaufte) Patente ergänzt und dann nicht selten kreuzlizenziert, wie es etwa Intel und AMD ganz prominent tun.

        Deine Behauptung, dass "Samsung wirklich alles selber entwickelt und Herstellt", könnte somit nicht ferner von der Realität sein.
        Oder ums mal in deine eigenen Worte zu fassen: "Diese Aussage ist völliger blödsinn!"

        Elvedin ČolakovićTenten


      • 69
        Michael K. 16.06.2021 Link zum Kommentar

        Wenn sie die Treibereinheit selber entwickeln, kann wohl kaum die Rede davon sein, dass sie das Display entwickeln.
        Samsung setzt sich nicht von der Konkurrenz ab, weil sie spezielle Treibern entwickelt haben, sondern weil sie eine einzigartige Paneltechnologie entwickelt haben. Die Gründe, warum Apple die Treiber selber entwickeln will, kenne ich nicht, aber viel werden sie damit an Qualität nicht gewinnen.
        Ich halte eher Deinen Beitrag für Blödsinn, als den von Hubelix.

        Gelöschter Account


      • 33
        Gelöschter Account 17.06.2021 Link zum Kommentar

        Damian Sander:
        "Das hat Apple mit dem iPhone X bestätigt, dass die bei der Treibereinheit auf eine Eigenentwicklung setzen."

        Also bestätigst du auch nur was schon längst alle, außer Tim, wissen: das Apple sich ein Display aus dem Samsungbaukasten nimmt und dann im Rahmen ihrer Möglichkeiten auf seine Plattform anpasst.

        Sie nutzen Samsungs Displaytechnologie und nichts anderes.

        Das innerhalb einer Branche mit "Kreuzlizensierung" und "Brandlabeling" gearbeitet wird ist völlig normal. Niemand kann und will jedes Mal das Rad neu erfinden. Erzähl das aber Mmal den Apple Fanboys hier die meinen Apple kann alles alleine und vor allem besser.

        Und zu den "eigenen" Chips: in aller Regel sind das Baukastensysteme auf ARM-Basis oder FPGAs die sich relativ einfach an Kundenbedürfnisse anpassen lassen. Renesas verkauft, soweit ich weiß, viele kundenspezifische Chips. Das heißt aber auch nicht daß jeder Kunde "seinen" Chip, und schon gar nicht seine eigene Architektur, entwickelt sondern die nutzen dann zum Beispiel die Kompetenz und Tools von Renesas.

        Anders wird es bei Google / Samsung auch nicht laufen. Letztlich wird Googles "Whitechapel SoC" nichts anderes als ein angepasster Samsung Exynos SoC sein.


      • 27
        BuddyHoli 17.06.2021 Link zum Kommentar

        Kontrolle bedeutet ja nicht, dass man die Hardware selbst herstellt, sondern dass man die Gewalt darüber hat, was verbaut wird. Und das ist eben auch der Fall, wenn man die Hardware oder Komponenten bei Lieferanten/Produzenten bezieht, die nach den Vorgaben Apples fertigen. Du hast Recht... Samsung ist da deutlich näher dran an der absoluten Kontrolle über die eigene Hardware, vielleicht manchmal mit Ausnahme der CPU.

        Richtig, Samsung supportet vier Jahre. Sicherheits-Updates bekommt sogar noch das S6, welches im April 2015, also vor 6 Jahren erschien.

        Ich denke schon, dass die CPU und GPU immer das größte Problem sind. Aber speziell bei Android machen wir die Sensoren sorgen. Es gibt ja gute Gründe, wieso es ja bis heute keine einzige Wear OS Smartwatch gibt, die die Körpertemperatur messen kann, wohingegen es keine andere Watch mit einem anderen OS gibt, die das kann, aber mit Google Pay funktioniert.

        Und inzwischen gibt es eben nicht nur die Standard-Sensoren wie

        Licht, GPS, Luftdruck, Beschleunigung, Gyro, usw., sondern auch diverse IR- und kameraspezifische Sensoren für verschiedene Zwecke.

        Die Zusammenarbeit Googles mit Samsung ist, glaube ich, eine Konsequenz aus dem erzwungenen Huawei Alleingang bezogen auf Harmony OS. Harmony OS ist auf dem größten Markt der Welt eine riesige Nummer. Google wird dort auf Dauer nicht mehr wirklich Fuß fassen, wenn die Infrastruktur rund um Harmony OS weiter so rasant wächst. In Europa und den USA ist die Akzeptanz dessen noch nicht wirklich groß, denn auch wenn die Endgeräte aus meiner Sicht besser sind als die von Samsung, sind wir Android-User das Google Ökosystem gewohnt. Wir nutzen unseren Google Account für Logins, Apps, Websites... das alles auf ein Harmony OS zu switchen, ist ein Aufwand, den wir scheuen. Naja und dazu kommt leider diese immer allgegenwärtige Skepsis gegen Waren auf Fernost. Ich persönlich sehe Waren aus Cupertino skeptischer, aber das kann ja jeder halten wie er will.

        Gelöschter Account


      • 27
        BuddyHoli 17.06.2021 Link zum Kommentar

        Im TV-Bereich zum Beispiel hängt Samsung bei OLED geradezu lächerlich weit hinter LG zurück.

        Was komisch ist, denn ich habe nun nach einer Serie Samsung mein zweites LG Gerät und bin maßlos enttäuscht. Egal ob OLED oder nanoCell.


      • 27
        BuddyHoli 17.06.2021 Link zum Kommentar

        @Tim
        Der einzige hier, der vielleicht eher mal eine Brille aufsetzen sollte, bist du.

        Aufsetzen, ok :) aber deine Apple-Brille dann gern absetzen. Welchen Grund gibt es, andere Leute anzugreifen, nur weil sie was gegen deine Smartphone-Religion sagen?

        Das iphoneX und das Note8 wurden übrigens nicht zeitlgleich released. Vergleiche ansetzen klappt nur bei gleichem Technikstand


      • Olaf Gutrun 56
        Olaf Gutrun 17.06.2021 Link zum Kommentar

        Stimmt so nicht Tenten, ich war zufällig 3 Jahre in so einem Produzierenden betriebt und es ist so wie Hubelix sagt.

        Tim lehnt sich schon sehr weit aus dem Fenster, apple entwickelt Samsung Displays, das ust wirklich lächerlich. Apple kauft schon seid eh und je zu. Hat den Vorteil entwicklungskosten zu sparen und nie dafür sorgen zu müssen das die Fabriken ausgelastet sind.

        Nachteil: Wenn ein andere Hersteller Technologisch z.b den Displaymarkt dominiert und man auch High End bieten will, muss man so wie Apple einen hohen Preis dafür zahlen, was sich wieder auf die Displays aus wirkt.

        Und die Autohersteller geben sicher Aufträge aber bei vielem müssen sie sich auch bedienen von dem was vorhanden ist. ( Ich war process Engineer in so einer Fertigungsstraße.)

        Davon mal ab sind bei sehr teuren Autos meistens viel weniger Fremdteile und mehr aus Eigenproduktion.

        Bei Musik Verstärkern das selbe.
        Billige Geräte haben teile von tausend Herstellern drin, die teuren fast nur eigens hergestellte Teile.

        Ich habe zwei ,,gleiche" Volvos, von außen sehen sie gleich aus, der eine kostete das doppelte von dem anderen.

        Der eine hat eine peugeot Motorgruppe drin, diese sitzt auch in Bmw, minni, fiat, ford, peugeot, citroen und vielen anderen Marken.

        Der Andere hat eine Volvo eigene Technik drin und da ist fast alles von Volvo kostet halt mal eben nur wegen der anderen Maschine gleich das doppelte.

        Beispiel Abgasnachbehandlungssysteme:

        Nein nicht die Hersteller geben das vor, sie bedienen sich an dem was zur Verfügung steht und integrieren dies in Ihr Konstrukt. Natürlich gibt es da optionen.

        Es ist definitiv nicht so in der Industrie wie Tim sagt, es ist so wie Hubelix es schrieb. Samsung zeigt was sie haben und was sie bieten können und Apple wählt dann aus.

        Gerade Apple hat gleich null Kompetenz in Sachen Displays, die habe schon immer Herstellen lassen und natürlich lassen die da andere Firmen entwickeln und bedienen sich dann.

        Die Nachteile sieht man ja jetzt, nämlich das Samsung sich die Panels göttlich bezahlen lässt.

        Würde Apple das tun wenn sie die Kompetenzen hätten und ausweichen könnten? Ich würde mal sagen nein.

        Gelöschter Account


      • Olaf Gutrun 56
        Olaf Gutrun 17.06.2021 Link zum Kommentar

        Samsung hat nunmal eigene Chip Fabriken in die Milliarden investiert wurden.

        Es gibt derzeit keine Fertigungsanlagen von anderen Herstellern die Displays in dieser Qualität überhaupt fertigen können.

        Z.b ein S6 Edge 2k Amoled Display in der selbe Qualität konnte 4 Jahre keine andere Fabrik Weltweit überhaupt herstellen. Es dauerte 4 Jahre bis andere Hersteller auf diesem Level überhaupt mal herstellen konnten.

        Wenn das so leicht ginge, hätte es lange vorher schon von anderen Herstellern solche Sachen gegeben.

        Und nein Apple Entwickelt diese Bildschirme nicht und kann sie auch nicht produzieren das Know How fehlt dazu einfach.

        Und so unabhängig woe Samsung ist eigentlich kein anderer Smartphone Hersteller, keine Entwickelt und produziert selbst so viel wie Samsung es tut.

        Eigene screens, soc's, speicher, ram, modems, und und und

        In meinem s21u steckt wenigstens auch eigenes selbst hergestelltes Zeug, das ist bei den meisten anderen Fabrikaten anders...

        Ist halt so wenn man zu kauft und nicht produziert.


    • Olaf Gutrun 56
      Olaf Gutrun 16.06.2021 Link zum Kommentar

      Stimmt mein s9 z.b kaufte ich für 500€ nach 14 monaten bekam ich noch 300€ dafür.

      Unterm strich habe ich dann weniger Verlust gemacht als ein Gerät was z.b 1300€ gekostet hat und noch 600€ bringt.

      Das wird oft ausgeblendet.

      Oder z.b ein s20 was 700€ gekostet hat und nach 12 Monaten noch 450 gebracht hat. Macht man da bei Apple wirklich weniger verlust wenn man nach 12 monaten ein ip11pro verkauft?

      Wenn ich bei Ebay gucke macht man da mit dem Apple gerät mehr verlust...


    • Tim 121
      Tim 16.06.2021 Link zum Kommentar

      Ich habe ehrlich gesagt (und ohne dass mir hier einige wieder fAnBoY an den Kopf knallen wollen) nicht das Gefühl, dass Apple weniger Innovativ ist, als der ganze Rest.
      Der Unterschied ist, dass Apple nicht jeden Prototypen auf den Markt schmeißt und als fertiges Produkt verkauft.
      Mal abgesehen von Foldables, die eh kaum bis niemand nutzt, was hat bspw. Samsung, die ach so innovativen im Android-Lager, in den letzten 5 Jahren so Innovatives gemacht? Gar nichts. Und so ist es neutral betrachtet bei so ziemlich allen Android-Herstellern genauso. Ein Netzteil mit immer mehr Watt rauszuhauen ist nicht innovativ.

      "Am Ende bleibt die Tatsache, dass ein aktuelles OnePlus oder Galaxy von den Materialkosten her auf dem gleichen Niveau wie das neue iPhone liegen, das iPhone aber eben deutlich teurer ist."
      Falsch. Tatsache ist, dass Android-Phones, die die gleichen Materialkosten haben, auf exakt dem gleichen Niveau sind, wie iPhones. Und das ohne den Support, der auch Geld kostet. Vor allem OnePlus und Samsung sind die besten Beispiele dafür.

      Tenten


      • Olaf Gutrun 56
        Olaf Gutrun 16.06.2021 Link zum Kommentar

        Was hat Samsung imAndroid-Lager, in den letzten 5 Jahren so Innovatives gemacht? 

        Sicherer Ordner, Displays, qi charge, multi Windows, s beam, und one ui selbst setzte viele Inovationen.
        Sorry aber Samsung setzte die letzten Jahre nahezu jedes Jahr neue Inovationen, ob beim Klang oder der Display to Body rate. Dazu foldable Geräte, Edge Geräte mit inovativem Design ( Nicht umsonst machten viele Hersteller Samsungs Design nach.)

        Dual Sim, puls sensoren, sauerstoff mess sensoren, always on Displays, Themes, alles Inovationen. Fingerprint oder in Display fingerprint,

        Was war denn da ein großen Ding von Apple?

        Force touch? Smart tags?
        120hz, schnelle touch latenzen?
        Ich sehe da definitiv die technischen Inovationen bei Samsung und nicht bei Apple.


      • Thomas 42
        Thomas 16.06.2021 Link zum Kommentar

        hahaha dualsim,dass hatten damals schon die billigsten chinaclone und echt jetzt - themes - sollen innovativ sein ?

        Tim


      • Tim 121
        Tim 16.06.2021 Link zum Kommentar

        @Olaf
        Ein sicherer Ordner! Das ist jetzt eine Innovation?
        Die (OLED) Displays sind ehrlich gesagt auch bestenfalls teilweise eine.
        Und Qi Charging ist keine Erfindung oder Innovation von Samsung. Multi Window ebenso wenig. S Beam ist des weiteren nur eine Kopie von AirDrop - eine Innovation von Apple. Und zwar eine, die Samsung dann auch noch zugunsten eines tausend mal schlechteren Systems von Google gekillt hat.
        Ist schon arg witzig, wie du dir hier jetzt alles mögliche aus dem Ärmel schütteln willst und mehr als die Hälfte davon nicht mal eine Innovation von Samsung ist, aber dann offensichtlich alles von Apple komplett ignorierst.

        TouchID, FaceID, Taptic Engine, Rückseitiges Mikrofon, Telephoto Kamera, Apple Pencil (bzw. dessen Funktionen wie Tilt Support), Lightning, AirDrop, AirPlay, Sturzerkennung, EKG in einer Uhr, die Trackpads der Macs, 120Hz in einem mobilen Gerät, 3D Touch, Force Touch, 120Hz und 240Hz Touch sample rate. IP68 bis zu 6m - inkl. Schutz vor Tee, Bier, Limonade und anderen Flüssigkeiten. MagSafe (jede Form davon, nicht nur die neue im iPhone). Basierend auf deinen aufgezählten Sachen sind das auch ALLES Innovationen von Apple. Und dabei habe ich den Software-Part noch nicht mal angekratzt.
        Beim Sound war und faktisch IST Apple auch weit vor Samsung, die lediglich Apple hinterherlaufen. Samsungs erstes Phone mit Stereo-Sound war das S9 in 2018, bei Apple war es das iPhone 7 in 2016.

        Und ganz nebenbei, Edge-displays sind und waren schon immer faktisch schlechtes Design und abgesehen vom technischen Aufwand nichts tolles, wenn überhaupt innovativ. Nicht ohne Grund rudert Samsung da immer weiter zurück und hat sie beim S21 und S21+ sogar schon wieder ganz abgeschafft. Genauso wie einen Großteil der sonstigen von die aufgezählten "Innovationen" wie der Puls- und Sauerstoffmesser in Smartphones.
        Samsung hat lediglich jahrelang die Edge-Displays nicht verkauft und deshalb konnte sie kein anderer Hersteller nutzen. Und Apple wollte es halt nie, weil es ei bereits erwähnt schlechtes Design ist.


      • Olaf Gutrun 56
        Olaf Gutrun 16.06.2021 Link zum Kommentar

        Multi Window hatte Samsung definitiv als erster im Android Sektor und so wie der Sichere Ordner ist, war das sicherlich eine Inovation.

        Und ja ich fand Samsung Individualisierungsmöglichkeiten schon recht innovativ, gleiches bei den Display Auflösungen, Wasserdichtigkeit, foldables, edge, Geräte, S pen Geräte, die Touch umsetzung, 120hz und die schnellen Latenzen fand ich ebenso inovativ.

        75% von dem was du nanntest sind keine Inovationen von Apple und Face Id z.b sehe ich als dicken Nachteil ohne einen Fingerscanner an board zu haben.

        Telezoom eine Apple Inovation???
        Rückseitiges Mikrofon Inovation?
        Schon das Note 4 hatte 4 Mikros zu der Zeit hörten sich Iphones im Direktvergleich noch grausam an.

        Eine Taptic Engine ist genauso keine Inovation von Apple, das gab es schon ewig.

        Beim Sound wurde Apple schon lange von Samsung überholt, genau wie bei der Smoothness.


        Apple rannte doch ewig bei erneuerungen hinterher, seien es Auflösungungen, display to body raten, Ladetechniken viele Iphones sahen neben Samsung Geräten total veraltet aus.

        Gerade Hardware Technisch zieht Apple doch eigentlich nur noch nach um eben billiger bauen zu können.

        Ich verwette meinen Arsch, das wir bei Apple auch noch Cams bekommen mit mehr als 12mp genauso wie 120hz.

        Wird alles noch kommen, inovativ sind sie somit aber nicht.


      • 27
        BuddyHoli 17.06.2021 Link zum Kommentar

        @Tim sagte:

        Ich habe ehrlich gesagt (und ohne dass mir hier einige wieder fAnBoY an den Kopf knallen wollen) nicht das Gefühl, dass Apple weniger Innovativ ist, als der ganze Rest.
        Der Unterschied ist, dass Apple nicht jeden Prototypen auf den Markt schmeißt und als fertiges Produkt verkauft.
        Mal abgesehen von Foldables, die eh kaum bis niemand nutzt, was hat bspw. Samsung, die ach so innovativen im Android-Lager, in den letzten 5 Jahren so Innovatives gemacht? Gar nichts. Und so ist es neutral betrachtet bei so ziemlich allen Android-Herstellern genauso. Ein Netzteil mit immer mehr Watt rauszuhauen ist nicht innovativ.

        "Am Ende bleibt die Tatsache, dass ein aktuelles OnePlus oder Galaxy von den Materialkosten her auf dem gleichen Niveau wie das neue iPhone liegen, das iPhone aber eben deutlich teurer ist."

        --------------
        Was redest Du da.. fangen wir doch damit an, dass Siri von Anfang an rückständiger war als jede andere KI, obwohl sie früher veröffentlicht wurde.

        Oder sprechen wir mal von den Apple Karten? Die hatte in einer einzigen Stadt mehr Fehler als die Google Map weltweit.

        Die faltbaren Displays sind halt noch sehr teuer. Ich kenne wirklich unfassbar viele Android-User, die sich so ein Gerät zu einem besseren Preis zulegen würden. Das kommt noch, denke ich. Besonders das Stretch-Display sollte, je nach technischer Reife, einschlagen wie eine Bombe.

        Android Innovationen der letzten 5 Jahre

        Under Display Fingerprint - Android
        Under Display Kamera - Android
        Optical Zoom > Apple - Android
        Dual Cameras - Android
        Widgets - Android
        App Drawer - Android
        App Recommendations - Android
        Standard-Apps - Android
        Curved/Waterfall Displays - Android
        No Button Navigation - Android
        IR-Sensoren (Wärmebild oder Remote) - Android

        Es gibt noch viel mehr. Das Problem bei der Ganzen Betrachtung ist: Wenn Android etwas von Apple kopiert, dann nennt es Apple KLAU, wenn Apple aber Android kopiert, nennen sie es "sich von Android inspirieren lassen".


        @Tim sagte:

        Falsch. Tatsache ist, dass Android-Phones, die die gleichen Materialkosten haben, auf exakt dem gleichen Niveau sind, wie iPhones. Und das ohne den Support, der auch Geld kostet. Vor allem OnePlus und Samsung sind die besten Beispiele dafür.
        --------------
        Stimmt nicht. Die Flagships, jetzt ohne Sonder-Technologien wie foldables oder so, kosten bei Android deutlich weniger als bei Apple.

        iPhone 12 Pro Max kostet aktuell mit 512GB RAM 1600 Euro bei Apple und kam meines Wissens im November 2020 auf die Welt.
        Das Galaxy S21 Ultra 5G liebt 200 Euro drunter und das obwohl es 2,5 Monate später veröffentlicht und deutlich mehr unter der Haube hat.
        In diesem Beispiel sind es zwar nur 200 Euro, aber bedenkt man, dass das in etwa den Materialkosten des iPhone 12 Pro entspricht, ist das vielleicht ne ganze Menge


      • 103
        Tenten 17.06.2021 Link zum Kommentar

        @BuddyHoli

        Puh, du verkaufst hier aber ganz schön viel eigene Meinung und Einschätzung als Fakten.
        Nur als Beispiel, was soll denn ein App Drawer für eine Innovation sein? Eine Doppelablage von Apps, die zudem sehr viele nicht technisch versierte Nutzer über die Jahre immer wieder nur verwirrt hat (die entsprechenden Foren sind voll davon) ist doch keine Innovation. Ein Inhaltsverzeichnis gibt's seit Jahrhunderten schon in Büchern und ist doch weiß Gott keine Innovation. Auf die ganzen anderen Punkte, die du hier als Fakten darstellst mag ich gar nicht eingehen, weil ich dieses Fanboybashen hier auf Nextpit verabscheue. Ich nutze selbst Android und kann viele deiner Punkte so nicht bestätigen. Aber auch meine Meinung ist nur eine Einzelmeinung, genau wie deine.

        Gelöschter Account


  • AppleDev 27
    AppleDev 16.06.2021 Link zum Kommentar

    Die Updatepolitik bei Android ist schon seit Anbeginn der Zeit scheiße und ist auch in den letzten Jahren nicht wirklich besser geworden... Das ist einfach inakzeptabel!


  • 33
    Gelöschter Account 16.06.2021 Link zum Kommentar

    Was der Artikel natürlich nicht aufgreift: Samsung kann und hat auch schon den Updatezeitraum auf 4 Jahre verlängert! Warum? Weil Samsung ebenfalls seine CPUs, Modems, Grafikeinheiten komplett selber entwickelt und somit auch für die Treiber verantwortlich ist. Samsung hat, wie eben Apple, eine Voll-Lizenz von ARM, die können beide ändern so viel sie wollen.

    Warum hat Samsung das gemacht? Warum geht Google plötzlich zu Samsung mit einer groß angelegten Zusammenarbeit? Mit langfristigem Support wollen die beiden sich von den Chinesen absetzen und Apple auf dem Feld näher rücken.

    Außerdem produziert Apple rein gar nichts, sie lassen produzieren, von Foxconn, Pegatron, Samsung, TSMC usw. Entwicklung und Produktion haben erstmal rein gar nichts miteinander zu tun.

    Auch der Verweis auf die Komponenten und Sensoren ist Unsinn. Apple kauft Gyroskop, GPS, Kameras, Speicher etc zu. Oh wait, Kameras baut Samsung selber, wo war noch mal der Vorteil von Apple? Oder auch Displays, die Speicher? Kauft Apple zu und Samsung entwickelt und baut selber. Wo liegt da jetzt der Vorteil?

    Allein schon das Beispiel Samsung / Google zeigt, das dieser Artikel schon überholt ist zum Zeitpunkt der Veröffentlichung. Und zudem auch noch Falschaussagen beinhaltet.

    Michael K.Olaf GutrunGelöschter AccountOlaf


    • Olaf Gutrun 56
      Olaf Gutrun 16.06.2021 Link zum Kommentar

      Kann ich nur zustimmen.
      Und Samsung produziert nahezu alles selbst, da kommt keiner ran.

      Und Fuchsia kommt so oder so.


      • Tim 121
        Tim 16.06.2021 Link zum Kommentar

        Nur weil man es produziert, nutzt man es nicht automatisch.
        Samsungs Vorteil ist keiner, wenn sie zwar Prozessoren und Kameras herstellen, dann aber in den gleichen Geräten in verschiedenen Regionen trotzdem parallel auch Chips von Qualcomm und Kameras von Sony nutzen.

        Elvedin ČolakovićTenten


      • 27
        BuddyHoli 17.06.2021 Link zum Kommentar

        Was ja eher ein Vorteil für Android wäre, weil die Treiber dann für deutlich mehr Geräte greifen und nicht nur für Samsungs.


    • Tim 121
      Tim 16.06.2021 Link zum Kommentar

      Samsung hat bisher lediglich ein Versprechen abgegeben, dass sie bereits kurz nach Ankündigung massiv verwässert haben.

      Samsung stellt zudem zwar vieles selbst her, aber das heißt noch lange nicht, dass sie es auch nutzen. Und genau da macht Samsung idiotischerweise vieles Kaputt. Denn durch dieses bescheuerte Doppel-Prozessor-System machen sie vieles schwerer. Und nicht nur Prozessoren. Auch verschiedene Kameras (Samsung und Sony) werden in den eigentlich gleichen Geräten verbaut. Und bei anderen Komponenten wird es sicherlich genauso sein.

      Und wo genau ist der Artikel deswegen überholt?
      Google bietet nach wie vor nur 3 Jahre Support, Samsung bietet nur 3 Android-Updates und bis zu 4 Jahre Patches.
      Apple hingegen bietet 7-8 Jahre System-Updates (nicht nur 5, wie im Artikel steht) und bei Sicherheits-Patches ist man noch weiter. Es wurde erst vor einigen Tagen 12.5.4 verteilt - für über 8 Jahre alte Geräte.

      Elvedin ČolakovićTentenGelöschter Account


      • 69
        Michael K. 16.06.2021 Link zum Kommentar

        Wenn Samsung auch Qualcomm-SoCs einsetzt, oder Kameraschips von Sony, dann mag das auf den ersten Blick widersinnig erscheinen, aber es ist mit Sicherheit nicht "idiotisch". Manager, die solche Entscheidungen treffen sind i.d.R. überaus fähig, und überdurchschnittlich intelligent, mit Sicherheit aber keine "Idioten".
        Bekannt ist, dass Samsung für Qualcomm SoCs in nicht kleiner Zahl herstellt, und Samsung in Smartphones für den nordamerikanischen Markt Qualcomm-Chips verbaut.
        Alles andere ist zwar Spekulation, aber es !liegt nah anzunehmen, dass hier zwischen beiden Unternehmen eine Kooperation vorliegt, und es sich nicht nur um Zufall handelt.
        Für Qualcomm dürfte nur der Preis darüber entscheiden, ob es als Foundry Samsung oder TMSC (oder auch beide) heranzieht, denn technologisch dürften beide in etwa auf Augenhöhe liegen. Qualcomm dürfte es aber keineswegs egal sein, ob ein großer Hersteller wie Samsung Qualcomm-Designs verbaut, die ja trotzdem aus der eigenen Chipfertigung kommen können. Samsung wiederum dürfte an einem großen Foundry-Kunden wie Qualcomm langfristiges, also strategisches, Interesse haben. Also liegt sehr nahe anzunehmen, dass Samsung's Geschäftsgebaren im Interesse und zum Vorteil beider Unternehmen ist, und mitnichten "idiotisch" . Die Vorgabe an die Smartphoneabteilung, Smartphones für Nordamerika mit Qualcomm-Chips auszustatten, könnte durchaus aus den Reihen des obersten Konzernmanagements liegen, und damit die Eigenverantwortlichkeit der Abteilung für Smartphones einschränken.
        Die wiederum könnte bei den Kamerachips der Grund sein, auch Sony-Chips zu verbauen, wenn die besser geeignet oder günstiger sind. Ein Nachteil über eine eigene Chipfertigung zu verfügen ist es aber auch dann nicht.
        So könnte man den Sony-Kaufleuten gegenüber argumentieren: "Wir würden gerne 1 Millionen von Euren IMX...-Chips verwenden, aber Ihr müsstet am Preis was machen. Unsere eigenen Chips sind 20% billiger."


      • 27
        BuddyHoli 17.06.2021 Link zum Kommentar

        @Tim sagte
        Google bietet nach wie vor nur 3 Jahre Support, Samsung bietet nur 3 Android-Updates und bis zu 4 Jahre Patches.

        Wie weiter oben schon erwähnt, bekommt das S6 (6 Jahre) immer noch Sicherheitsupdates. Die Aussage ist also falsch.
        Nur weil Google 3 Jahre supported, bedeutet das nicht, dass ein vier Jahre altes Gerät kein neues Android bekommt. Es ist nur eben kein Stock Android. Also ebenfalls falsch.

        Fakt ist, ja, Apple supported länger.
        Die Frage hier ist aber dann wieder... nutze ich mein Smartphone länger als vier Jahre? Bei mir kam das noch nie vor. Auch nicht, als ich damals noch iPhones kaufte. Also ist das maximal ein Wiederverkaufsargument.


      • Olaf Gutrun 56
        Olaf Gutrun 17.06.2021 Link zum Kommentar

        Deine Aussage bleibt falsch auch wenn du es noch so oft schreibst.

        Es sind mindestens 4 Jahre, nicht minimal.

        https://news.samsung.com/global/samsung-takes-galaxy-security-to-the-next-level-by-extending-updates


  • macmercy 21
    macmercy 16.06.2021 Link zum Kommentar

    Dazu kommt, dass im Bereich der Innovativen Android inzwischen vorangeht. Dass führt aber auch dazu, dass viele Käufer Wert legen auf z.B. 120 Hz, Schnell-Laden usw.
    Also ist man auch bereit, in schnellerem Wechsel ein Android-Gerät zu kaufen. Länger als 2-3 Jahre nutzt heute kaum jemand sein Smartphone. Außer tatsächlich iPhone-Nutzer. Innovationen erscheinen dort in längeren Abständen, System-Updates halten alte Geräte am Leben. Auch eine Art Nachhaltigkeit - materiell und im Endeffekt auch finanziell.

    Olaf Gutrun


    • 27
      BuddyHoli 17.06.2021 Link zum Kommentar

      Richtig: Es gibt zwar auch Innovationen, die etwas zweifelhaft sind, weil 120 Watt laden ja nicht ganz so prall für den Akku ist, aber dennoch lade ich mein OnePlus in 45 Minuten voll (65 Watt).
      Es gibt im Netz zahlreiche Artikel dazu, was mit Apple in den letzten Jahren passiert ist. Sie haben das Smartphone quasi erfunden, auch wenn es schon vorher Smartphones gab. Sie haben auch das Touch-Display "erfunden". Und zu Zeiten von Steve Jobs gab es auch regelmäßig dieses "One more thing", dass alle anderen Smartphones weggeflext hat.
      Aber seit ein paar Jahren lässt sich Apple nur noch von Android inspirieren. Und das ist auch nachvollziehbar, denn der Vorteil an einem offenen OS ist letztlich auch, dass die Zahl derer, die innovative Ideen liefern, stetig wächst.

      Olaf Gutrun

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